DE355128C - Aus gesperrten Furnierlagen hergestellter Holzring - Google Patents

Aus gesperrten Furnierlagen hergestellter Holzring

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DE355128C
DE355128C DEM63750D DEM0063750D DE355128C DE 355128 C DE355128 C DE 355128C DE M63750 D DEM63750 D DE M63750D DE M0063750 D DEM0063750 D DE M0063750D DE 355128 C DE355128 C DE 355128C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor

Description

  • Aus gesperrten Furnierlagen hergestellter Holzring. Es sind bereits Holzringe bekannt, die aus abgesperrtem Furnierholz in der Weise hergestellt wurden, daß die Furnierlegen sahraubengewindeförmig um eine Form aufgewikkelt wurden.. Hierbei muBten die -einzelnen Ringlagen finit Leim bestrichen werden, so daß gleichzeitig ein Quellen des Holzes eintrat. Da ein solches Quellen nur in zwei Dimensionen erfolgt, indem in der Faserrichtung sich keine Veränderung zeigt, so -tritt der Nachteil auf, d'aß beim Trocknen der in der bekannten Weise hergestellten Ringe in dein Material Risse entstehen. Der Grund für diese Erscheinung ist darin zu erblicken, daß die beim Leimen unverändert gebliebenen Längsfasern beim Trocknen sich weder ausdehnen noch verkürzen. Selbst durch Anwendung größter Drücke war man nicht in der Lage, die feuchtgeleimten Furniere so zu pressen, daß beim Eintrocknen das Auftreten dieser Risse vermieden wurde. Ein weiterer Nachteil, der den bekannten Furnierringen anhaftet, besteht darin, daß die Ringwandung sich nur dann pressen läßt, wenn man Iden Druck so weit treibt, daß die Längsfasern in sich zusammengeschoben oder auseinandergerissen werden, wodurch natürlich die homogene Festigkeit des Ringes beeinträchtigt wird.
  • Diese Nachteile sind bereits zum Teil bei Ringen vermieden, bei denen die Furnierlagen spiralig verlaufen. Von den hierfür bekannt gewordenen Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß fdie Ringwandung nicht aus einer einzigen, fortlaufend spiralförmig gewickelten Furnierplatte, sondern aus einer großen Anzahl abgesperrter Furnerlagen besteht, deren jede über nur einen Ringteil exzentrisch oder spiralig zur Ringachse verläuft. Diese Einrichtung zeitigt den Vorteil, daß mit -denselben Lagen Ringe in jedem beliebigen Durchmesser hergestellt werden können. Diese Lagen lassen sich dabei in fertig vorgepreßtem Zustand verwenden, während[ bei. den bekannten Einrichtungen die Krümmung d'er Platten bei der Aufwicklung auf dem Wickelkern erzeugt werden mußten. Im Gegensatz zu diesen ist es auch möglich, Abfälle zu .benutzen, da die Furnierlagen nur eine verhältnismäßig geringe Breite besitzen. Auch das Verleimen einer einzigen spiralförmig gewickelten Platte ist bedeutend schwieriger und erfordert größere Geschicklichkeit, als wenn einzelne vorgepreßte Loggen zur Verwendung gelangen, die durch ihre Gestaltung bereits von selbst sich fest aufeinanderlegen.
  • Schließlich lassen sich die nach der Erfindung hergestellten Ringe oder Rohre radial zusammen- oder auseinanderpressen. Bei spiralig aufgerollten Platten ist dies nicht möglich, da der Reibungswiderstand in den einzelnen Windungen außerordentlich groß ist.
  • Die Zeichnung gibt einen Ausschnitt eines gemäß der Erfindung hergestellten Ringes beispielsweise wieder. Derselbe besteht aus den beiden Holzschichten a und b, die schneckenförmig aufeinandergelegt sind. Von den beiden Holzschichten ist die Faserrichtung der Schicht a parallel zur Ringachse und die der Schicht b senkrecht zur Ringachse.
  • Der auf diese Weise hergestellte Ring ist in sich abgesperrt und bleibt, im Gegensatz zu den bekannten Ringen, vollkommen rißfrei. Außerdem besitzt -der Ring- die Eigenschaft, daß er sich in Richtung er Pfeile c der Zeichnung pressen- läßt. Hierbei drücken sich l'ediglieh! ,die Fasern in der Querrichtung, d. h. nach &r Richtung, in der das Holz ohne Zertrümmerung diese Beanspruchunggl aushält.
  • Der neue Ring läßt sich außerordentlich leicht und gut imprägnieren. Bekanntlich zieht sich, die Imprägnierung in der Faserrichtung .durch das Holz. Durch Anwendung stärkerer Querlagen a und dünnerer Längslagen b läßt sich diese Eigenschaft fördern.
  • Besonders vorteilhaft erscheint die Anwendung der netten Ringe .in Fällen, in denen von dem Material verlangt wird, daß es sich in einen engeren oder weiteren Durchmesser pressen läßt. Diese Forderung besteht z. B bei -der Verwendrttng der Holzringe für die Bereifung von Kraftwagen. Sämtliche bis jetzt hierfür verwendete Ringe haben den Nachteil, daß sie zu sehr unter den Witterungsverhältnissen leiden, weil die Holzzwischenlager bei trockener Witterung Luft aufnehmen und @dadurch im Betriebe quietschen, heiß werden und unter Umständen Feuer fangen können.
  • Der neue Ring kann wegen seiner Elastizität mit einem so hohen Druck zusammengepreßt werden, daß er beider größten Trockenheit keine Luft aufnimmt und sich in den Eisenbandagen nicht lockert. Die Elastizität ides neuen Ringes ist noch insofern bemerkenswert, als er dem allmählichen Auswalzen des Laufringes -der Kraftwagenbereifung Rechnung trägt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Ans gesperrten Furnierlagen hergestellter Holzring für Radbereifung oder ähnliehe Zwecke, bei welchem die Furnierlagen spiralig aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringwandung aus einer großen Zahl abgesperrter Furnierlagein besteht, deren jede über nur einen Ringteil exzentrisch oder spiralig zur Ringachse verläuft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3956555A (en) * 1974-09-23 1976-05-11 Potlatch Corporation Load carrying member constructed of oriented wood strands and process for making same

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