DE668761C - Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkoerpern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von HolzhohlkoerpernInfo
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- DE668761C DE668761C DEH153767D DEH0153767D DE668761C DE 668761 C DE668761 C DE 668761C DE H153767 D DEH153767 D DE H153767D DE H0153767 D DEH0153767 D DE H0153767D DE 668761 C DE668761 C DE 668761C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
- B27D1/08—Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
- B27D1/086—Manufacture of oblong articles, e.g. tubes by spirally winding veneer blanks
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkörpern Sieht man von der Verfeuerung der bei der Herstellung von Schälfurnieren sich ergebenden Anschälfurniere ab, so war bislang eine Verwertung derselben kaum möglich.
- Es ist zwar bereits bekannt, aus einzelnen Furnierstücken durch unter Druck verklebte Überlappungen furnierartige Platten herzustellen und diese spiralförmig um einen Kern zu wickeln, wobei die Furnierstücke durch Schäftungen zusammengesetzt werden. Dieses Verfahren ist indessen viel zu umständlich und zeitraubend, so daß es in der Praxis keinen Eingang finden konnte.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt die bestehende Lücke dadurch, .daß die Anschälfurniere ohne großen Arbeitsaufwand nutzbringend für Hohlkörper weiterverwendet werden. Dies geschieht in der Weise, daß man die Anschälfurniere im Hinblick auf ihre Weiterverwendung absichtlich dünn schält. Handelt es sich beispielsweise um das Herstellen von Furnieren in 3 mm Stärke, so wird erfindungsgemäß die Schälmaschine zum Anschälen auf eine wesentlich geringere Stärke, z. B. auf o, q mm, eingestellt und erst nach beendigtem Anschä.len lauf 3 uni umgestellt.
- Die so erzeugten Anschälfurni:ere können entweder in der vorhandenen Länge verarbeitet oder gegebenenfalls zuvor auf eine bestimmte Länge zugeschnitten werden. Die Breite der Stücke spielt dabei keine Rolle; vielmehr können schmälere und breitere Furniere gleichzeitig verarbeitet werden, vorausgesetzt, daß die Breite des einzelnen Furnierstücks nicht für den herzustellenden Hohlkörper ausreicht.
- Für die weitere Zurichtung schmaler Furnierstücke bestehen wiederum mehrere Möglichkeiten: entweder werden die Streifen lose neheneinanderliegend verarbeitet, oder sie können vorher zu einem zusammenhängenden Band vereinigt werden. Die hierauf beginnende Herstellung der Hohlkörper erfolgt in der Weise, daß die Furniere unter Druck geradlinig über einen Kern gewickelt und verpreßt werden, und zwar zunächst ohne und erst in den äußeren Schichten mit Lehn.
- Zum besseren Verständnis ist der Erfindungsgegenstand in clean Zeichnungen an zwei Beispielen veranschaulicht. Abb. r zeigt ein Furniera, das quer zu seiner Faserrichtung einem Kern k zugeführt wird, um den es später, wie vorher beschrieben, ,gewickelt und verpreßt werden soll. Die Länge l des Furniers a ,entspricht der beabsichtigten Länge des Hohlkörpers, während der Durchmesser des herzustellenden Hohlkörpers durch die Breite b und Anzahl der Wicklungen um den Kern k bestimmt ist.
- In Abb. z werden die beliebig breiten, jedoch gleich langen Furnierstreifem aal, a2, as, a4, a5, die entweder lose nebeneinanderliegen oder zu .einem zusammenhängenden Band vereinigt sein können, dem Kexn k zur Wicklung und Verpressung zugeführt. Im letzteren Falle entspricht die Gesamtbreite der Furniere a1, a2, a3, a4, a5 der Summe der Wicklungslängen.
- Wie eingehende Versuche gezeigt haben, lassen sich gemäß der Erfindung aus den sonst nahezu nutzlos verwandten Anschälfurrieren auf die zuvor dargestellte Weise vollwertige neue Bauteile anfertigen, zumal in den inneren Schichten. der Hohlkörper Furniere mit Aststellen, Wurmlöchern u. dgl. Verwendung finden können, ohne daß dadurch die Festigkeitseigenschaften der neuen Hohlkörper beeinträchtigt werden.
- Die Ausnutzung des Holzes bei der Herstellung von Furnieren und Sperrholzplatten ist bekanntlich nur recht gering. Deshalb hat das erfindungsgemäße Verfahren noch den besonderen Vorteil, die Holzausbeute erheb-],ich heraufzusetzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkörpern unter Verwendung von Furnierabfällen durch Wicklung derselben. über einen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß im Hinblick auf die Weiterverwendung der Furniere das Anschälen der Stämme absichtlich dünn erfolgt und hierauf die Furniere quer zur Faser in einem Stück oder aus mehreren kleinen. Stükken zusammengesetzt, zunächst ohne und erst in den äußeren Schichten mit Leim, unter Druck geradlinig gewickelt und verpreßt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH153767D DE668761C (de) | 1937-05-04 | Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkoerpern | |
GB13343/38A GB514407A (en) | 1937-05-04 | 1938-05-04 | Improvements in or relating to the manufacture of wooden tubes from peeled veneer waste |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH153767D DE668761C (de) | 1937-05-04 | Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkoerpern | |
DE837461X | 1937-05-04 | ||
DE204935X | 1937-05-04 | ||
DE514407X | 1937-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE668761C true DE668761C (de) | 1938-12-09 |
Family
ID=27431130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH153767D Expired DE668761C (de) | 1937-05-04 | Verfahren zum Herstellen von Holzhohlkoerpern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE668761C (de) |
GB (1) | GB514407A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITPR20100025A1 (it) * | 2010-04-13 | 2011-10-14 | Lamm Spa | Tubolare in legno sfibrato, procedimento per realizzare detto tubolare esedia in legno impiegante detto tubolare |
-
0
- DE DEH153767D patent/DE668761C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-05-04 GB GB13343/38A patent/GB514407A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB514407A (en) | 1939-11-07 |
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