DE704619C - Verfahren zum Biegen von Holz in kaltem Zustand - Google Patents

Verfahren zum Biegen von Holz in kaltem Zustand

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DE704619C
DE704619C DEK150999D DEK0150999D DE704619C DE 704619 C DE704619 C DE 704619C DE K150999 D DEK150999 D DE K150999D DE K0150999 D DEK0150999 D DE K0150999D DE 704619 C DE704619 C DE 704619C
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Germany
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bending
wood
cold
point
veneers
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Expired
Application number
DEK150999D
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English (en)
Inventor
Karl Kaethner
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KARL KAETHNER
Original Assignee
KARL KAETHNER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H1/00Bending wood stock, e.g. boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Biegen von Holz in kaltem Zustand Das Biegen von Holz, insbesondere über kleine Radien, mit Hilfe von Dämpfen führt bekanntlich zu einer Beeinträchtigung der Festigkeitseigenschaften des Holzes. Es wurden daher bereits Vorschläge zum räumlichen Biegen von Holz auf kaltem Wege gensacht, welche im_ wesentlichen darauf beruhen, daß vor dem Biegen eine Unterteilung der Biegestelle in einzelne Lagen sowie eine Einbringung von Kaltleim in die Trennungsstellen erfolgt. Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art war es jedoch erforderlich, das ganze Holzstück zu unterteilen oder bei vorwiegend geradlinigen Bauteilen, die nur an den Enden abzubiegen waren, von dort aus stirnseitig Einschnitte vorzunehmen.
  • Ein anderer Vorschlag ging dahin, die Biegestellen mit parallel laufenden Längsschnitten zu versehen und in diese Längsschnitte Furniere einzuleimen. Bei diesem Verfahren war es jedoch nicht möglich, das Biegen der Holzleisten an beliebigen Stellen vorzunehmen.
  • Nach der Erfindung werden nun die Holzleisten mit seitlich auslaufenden Holzschnitten versehen. Hierdurch wird es möglich, das Biegen von Holz durch Kaltbehandlung an beliebigen Stellen vorzunehmen, ohne daß eine vollständige Unterteilung des ganzen Holzstückes notwendig ist.
  • Für die nach dem neuen Verfahren hergestellten Biegestücke ergibt sich der Vorteil, daß die bei der Verformung auftretenden Druck-, Schub- und Zugbeanspruchungen je nach der gewählten Lamellenzahl in der gewünschten Größenordnung bleiben. Ferner können die meist hohen Beanspruchungen an der Biegestelle durch die gerade dort entstehende höhere Festigkeit des Holzes durch Absperrung infolge der eingefügten Furniere besonders gut aufgenommen werden, so daß man biegungssteife Eckcri erhält. Auch wird ein nachträgliches Aufbiegen der freien Schenkel infolge der veränderten Struktur des Holzes ausgeschlossen. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, gewachsenes Holz zu verwenden und nur die zu biegenden Stellen nach dem Verfahren der Erfindung zu behandeln.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein mit den Einschnitten versehenes Holzstück vor dem Biegen und Abb. 2 das Holzstück nach dem Biegen. Das in der, Zeichnung dargestellte Holzstücka erhält im Bereich der Biegestelle, beispielsweise mit Hilfe einer Säge, eine Reihe von längs laufenden Einschnitten b, welche an dein einen Ende seitlich auslaufen. Durch die Einschnitte b werden somit Lamellen c gebildet, deren Anzahl beliebig, je nach der beim Biegen auftretenden gewünschten Spannung, gewählt werden kann. Die Enden der Einsclinitte b sind zweckmäßig stufenförmig versetzt, wie in Abb. i links dargestellt. Die Einschnitte können in einer beliebigen Ebene erfolgen, und in einem in gleicher Weise durchgeführten zweiten Arbeitsgang kann die Biegung in einer anderen Ebene wiederholt werden (räumliches Biegen).
  • In die Einschnitte b werden vorteilhaft entsprechend starke Furniered eingelegt, deren Faserrichtung ebenfalls beliebig gewählt werden kann. Nach dem Einfügen der mit Leim versehenen Furniere wird das Holz über die gewünschte Form gebogen. Die Enden der seitlich auslaufenden Lamellen e stehen na(* dem Biegen stufenartig an der einen Seitenfläche hervor und «erden zweckmäßig an den in Ab'o. 2 schraffiert dargestellten Flächen abgeschnitten. Die Verbijtdung kann außerdem durch Nägel e. Krammen o. dh1. ergänzt «erden.

Claims (1)

  1. PATLNTANSt'hUCI4: Verfahren zum llers:ellen kalt gebogener Holzleisten, bei dem die Biegestelle .mit parallel verlaufenden Längsschnitten versehen wird, in die Furniere eingeleimt werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Liingsschnitte (b) seitlich auslaufen, um das Biegen der Holzleiste (a) an beliebigen Stellen deT Leistc (a) zu ermöglichen.
DEK150999D 1938-06-21 1938-06-21 Verfahren zum Biegen von Holz in kaltem Zustand Expired DE704619C (de)

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DE (1) DE704619C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079824B (de) * 1954-11-02 1960-04-14 Geschwister Scholl Stiftung Gebogener massiver Holzstab

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DE1079824B (de) * 1954-11-02 1960-04-14 Geschwister Scholl Stiftung Gebogener massiver Holzstab

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