DE1453310A1 - Holzfurnierblatt und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Holzfurnierblatt und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
TELEFON: 395314 2000 H AMBU RG 50, 21. NOtV.1Q68
TELEGRAMME= KARPATENT KONIGSTRASSE 28
W.20637/63
12Me
P 14 53 310.9
Neue Unterlagen
Aaronson Bros. Limited,
Town Wharf, Rickmansworth, Hertfordshire m
(England)
Holzfurnierblatt und Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Holzfurnieren und auf nach diesen Verfahren hergestellte
Holzfurniere. Das Verfahren gemäß der Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Furnieren mit sich ändernder Maserung
(d. h. der Musterung des Holzes) aus einem gewöhnlichen Holzblock, wobei die Maserung der auf diese Weise hergestellten Furniere
im wesentlichen senkrecht zur Faserrichtung des Holzes verläuft. i
Wenn aus einem Holzstamm in Richtung der Faser, d. h.
in einer Richtung von der Wurzel zur Krone des Baumes, aus welchem der Holzstamm bereitet worden ist, eine Furnierschicht
geschnitten wird, dann läuft die Maserung der Furnierschicht im wesentlichen parallel zur Faserrichtung der Furnierschicht.
Holzfurniere werden gewöhnlich direkt aus einem Stamm geschnitten, der vierkantig gemacht oder geviertelt sein kann,
und die Qualität des erhaltenen Furniers hängt vollständig "
vom Wuchs des Baumes ab, von welchen der Stamm genommen wurde.
Im allgemeinen liefert nur ein vergleichsweise kleiner Teil der verfügbaren Bäume Stämme, aus denen Holzfurniere hoher
Qualität geschnitten werden können, und daher sind viele Vor-
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Mau·Utaiertaaen «Art 711 a*, a Mn ι stti a *·
-ι 2 -
schlage zur Herstellung von Holzfurnierblättern gemacht worden,
reiche das Aussehen haben, als ob sie aus einem Baum geschnitten seien, dessen Wuchs regelmäßig gewesen ist.
Die Verfahren zum Herstellen von Holzfurnierblättern,
die in ihrem Aussehen natürlichen Purnieren hoher Qualität ähneln, umfassen insgesamt die Vereinigung einer Mehrzahl von
Purnierschichten in einem Block, aus dem das Enderzeugnis geschnitten wird. Jedoch konnten nach keinem der bisher vorgeschlagenen
Verfahren Holzfurnierblätter erhalten werden, die eine künstliche Maserung haben und eine vom Handel annehmbare
Qualität besitzen.
Tatsächlich ist es bisher als unmöglich angesehen worden, ein Furnier hoher Qualität zu erhalten, das eine künstliche
Maserung hat.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von Holzfurnierblättern, bei dem eine Mehrzahl Holzschichten
geschnitten und zu einem Stapel vereinigt werden, wobei ihre Pasern parallel zueinanderliegen, aus dem Stapel ein
Block gebildet wird, in dem die Schichten verbogen liegen, und von dem Block ein Holzfurnierblatt abgetrennt wird. Ein
solches Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Block im wesentlichen zu einer Form eines V
geformt wird, wobei die Spitze jeder Holzschicht in einer durch den Block hindurchgehenden Mittelebene liegt, und die
einzelnen Holzschichten des Blockes nlt ihren Pasern parallel
zueinander in einer Richtung in senkrechtem Winkel zu der Nut des V angeordnet sind, so daß die Pasern der gesamten Schichten
in einer Richtung quer zu dem V des Blockes liegen, und der Block in einer Ebene aufgeschnitten wird, die zur Länge des V
in dem Block sowohl in einem Winkel als auch senkrecht zu der Mitteiebene liegt, um von dem Block eine Schicht aus Holzfurnier
abzutrennen, die eine künstliche Maserung in einer Richtung in rechtön Winkeln zu den tatsächlichen Pasern der
Teile der Schichten hat, und die Schicht zum Polieren geeignete glatte Flächen hat.
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Das wesentliche Merkmal des Blockes, welcher mjfcbels
des Messers geschnitten wird, ist, daß jede der den Block bildenden Purnierschichten die Form eines V hat, wobei die
Pasern sämtlicher Holzschichten in einer Richtung quer zu dem V des Blocks verlaufen. Wenn gesagt ist, daß die Faser
eine Schicht quer zu dem V des Blocks verläuft, so ist damit gemeint, daß die Richtung der Faser im wesentlichen gerade
längs des einen Schenkels des V zu der Spitze desV und dann von der Spitze des V im wesentlichen gerade längs des anderen
Schenkels des V verläuft. ^
Das Profil des tatsächlichen Blocks ist nicht von Bedeutung, vorausgesetzt, daß die einzelnen Schichten die Form
eines V haben, wie oben beschrieben. Der Block selbst kann die Gestalt eines V haben, oder er kann zu einer im wesentlichen
rechteckigen Form oder tatsächlich zu irgendeiner beliebigen Form geschnitten sein, die für die Furniermessermaschine
zweckmäßig und geeignet ist, durch welche die endgültigen Furniere von dem Block abgemessert werden.
Um ein Furnier herzustellen, das eine Maserung ähnlich der eines natürlichen Furniers hat, können die Furnierblätter
von dem Block durch das Messer einer Schichtschneidmaschine längs der Länge des V des Blocks abgemessert werden.
Der Ausdruck "längs der Länge des V des Blocks" deutet "
die Richtung in rechtem Winkel zu der vorher durch den Ausdruck "quer zum V des Blocks" angedeuteten Richtung an.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere zu bemerken, daß hier auf die Länge des V Bezug genommen wird und nicht auf
&e Länge des Blocks. Die Länge des V ist eine festgelegte Richtung in einem Block, unabhängig von den Abmessungen des
Blocks, so daß mitunter» die Länge des Blocks in der gleichen
Richtung wie die. Länge dee V des Blocks verläuft, während
gegebenenfalls die größere Dimension oder die Länge des Blocks in reohteei Winkel zu der Länge des V des Blocks liegen
kann.
Zweckmäßig werderj die Furnierblätter von dem Block durch
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das Messer einer Plachschneidmaschine abgemessert, das in einem Winkel zur Länge des V des Blocks arbeitet.
Durch Ändern des Winkels zur Länge des V, bei welchem
der Block gemessert wird, ist es möglich, sich verändernde Maserungen in dem Furnier zu erzielen.
Vorzugsweise beginnt das Abmessern der Purniere von dem Block an der Spitze des V des Blocks.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird der V-förmige Block zwischen den Spannbacken einer.Drehschneidmaschine
so angeordnet, daß die Fasern der Furnierschichten sich von der einen Backe der Maschine zu der anderen
erstrecken, und Furnierschichten werden von dem Block mit dem Messer der Drehschneidmaschine abgemessert. Die auf
diese Weise erhaltenen Purnierschichten können von einer fortlaufenden Furnierbahn abgeschnitten werden.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein fabriziertes Holzfurnierblatt, das aus einer Furnierschicht besteht, die von
einem V-förmigen Block geschnitten ist, der von einer Mehrzahl natürlicher Holzschichten gebildet ist, die miteinander
durch ein Bindemittel so verbunden sind, daß die Fasern des Holzes in allen Schichten sich in der gleichen Richtung
und quer zu dem V des Blocks erstrecken, wobei jedes Purnierblatt glatte Oberflächen hat, die zum Polieren geeignet sind.
Die Erfindung umfaßt weiterhin einen V-förmigen Block · aus Purnierschichten, in welchem die Fasern der Schichten in
einer Richtung quer zumV des Blocks verlaufen.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen verleimten Stapel von
Furnierschichten in einer Presse, die eine V-förmige Matrize und eine komplementär V-förmige
Patrize aufweist.
. Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des V-förmigen Blocks, der durch Pressen des Stapais gemäß
Fig. 1 erhalten ist.
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Pig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung des umgekehrten
V-förmigen Blocks gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Furnier, das durch Schneiden des Blocks
gemäß Fig. j mittels eines Messers in einer Ebene erhalten ist, die paallel zu der durch die Punkte
A, B, C, D bestimmten Ebene verläuft. Fig. 5 zeigt ein Furnier, welches durch Schneiden des
Blocks gemäß Fig. J5 mittels eines Messrs in einer Ebene erhalten ist, die parallel zu der durch die
Punkte A, B, Y, Z bestimmte Ebene verläuft. Fig. 6 zeigt ein Furnier, das durch Schneiden des Blocks
gemäß Fig. j5 in einer Ebene erhalten ist, die parallel zu der durch die Punkte M, N, O, P
bestimmte Ebene verläuft.
Fig. 7 zeigt eine Furnierschicht, die von einem Holzstamm
in Richtung von der Wurzel zur Krone des Baumes geschnitten ist.
Fig. 8 zeigt schematisch einen V-förmigen Block gemäß der Erfindung, der zwischen den Spannbacken einer Drehschneidmaschine angeordnet ist.
Fig. 8 zeigt schematisch einen V-förmigen Block gemäß der Erfindung, der zwischen den Spannbacken einer Drehschneidmaschine angeordnet ist.
Fig. 9 zeigt eine Furnierschicht, die aus dem Block gemäß Fig. 8 durch das Messer einer et Drehschneidmaschine
abgemessert ist.
Gemäß Fig. 1 wird ein Stapel von verleimten Furnierschichten 1 in üblicher Weise dadurch hergestellt, daß Holzbahnen
von einem Stamm abgeschnitten werden, der vorzugsweise einer Dampfbehandlung unterworfen worden ist, um das Zerschneiden
der Holzbahnen in Furnierschichten zu erleichtern, die eine vorbestimmte Größe haben und frei von Unvollkommenheiten
sind, daß eine Anzahl von Furnierschichten ausgewählt und auf sie Leim in üblicher Weise aufgebracht wird und daß die
Schichten in einem Stapel so angeordnet werden, daß die Faser und die Maserung des Holzes in jeder Furnierschicht durch den
ganzen Stapel von Furnierschichten in der gleichen Richtung verlaufen.
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Bevor der' Leim sich verfestigt hat, wird der Stapel von
Furnierschichten 1 auf dezenteren V-förmigen Matrize 2 in
einer Presse so angeordnet, daß die Faser des Holzes in einer Richtung quer zu dem V deriunteren Matrize 2 verläuft. Der
Stapel von Furnierschichten wird dann durch Anlegen von Druck an die obere V-förmige Patrize ^ zusammengepreßt, und der
Block wird zusammengepreßt gehalten, um den Leim zu verfestigen. Der Leim kann ein beliebiger Kunstharzklebstoff
sein, jedoch werden in jedem Fall die Leime verfestigt, ohne daß Wärme oder Dampf angewendet wird.
Der auf diese Weise hergestellte V-förmige Block ist in Fig. 2 dargestellt, in der die natürliche Maserung und
die Faserrichtung durch die Bezugszeichen H- bzw. 5 angedeutet
sind.
Um die Furniere nach dem bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung herzustellen, wird der Block 1 umgekehrt, wie
dies in Fig. 3> dargestellt ist. Gemäß der Maserung des
gewünschten Furniers kann der Block unter einem Winkel d*
zwischen 0° und 90° zu einem allgemein bei 6 angedeuteten Messer geneigt werden, und der Block wird dann durch das
Messer geschnitten, das unter dem geeigneten Winkel CfL zu der Länge des V des Blocks wirkt.'Das Messer 6 ist das Messer
einer Flachschneidmaschine.
In Fig. 4 ist ein Furnier dargestellt, das bei einem
WinkeltfC= 2°, entsprechend einem Schneiden des Blocks in
der durch die Punkte A, B, C, D bestimmten Ebene, erhalten
ist5 und es zeigt sich, daß die mit 7 angedeutete künstliche
Maserung des in dieser. Weise geschnittenen. Furniers rechtwinklig su der bei 8 angedeuteten Faserrichtung verläuft.
Bei einem WinkeleC=45o und 90°, entsprechend einem
Schneiden des Blocks in Ebenen, die parallel zu der durch
di@ Punkte A, B, Y5 Z bestimmten Ebene bzii. parallel zu der
du^eh die Punkte M. IL· CKP bestimmten Eben© verlaufen, dann
ergeben aiefo Purnierea wie sie in Figo 5 bzw» in Figo 6 wieder-Ig
ist ersioiitlieh- daß die k::ins^Iiohe Maserung
siM-
H53310
des Furniers im wesentlichen rechtwinklig zu der Paserrichtung 8 des Holzes verläuft* Insbesondere zeigt Fig. 6 die fischgrätenartige
Maserung des Furniers.
Zu Vergleichszwecken ist in Fig. 1 eine Holzschicht dargestellt,
die aus einem Holzstamm geschnitten ist. Die Faserrichtung 8 des Holzes läuft im wesentlichen parallel zur
Maserung 1 des Holzes, wenn der Stamm in Richtung der Faser,
d. h. in der Richtung von der Wurzel zur Krone des Baumes, geschnitten wird.
Bevor Furniere aus dem V-förmigen Block gemessert werden, ^
kann der Block zu einem rechteckigen Block geschnitten werden, jedoch bleiben natürlich die einzelnen Furnierschichten in der
zu einem V-verformten Lage. Sämtliche von einem vierkantigen oder rechteckigen Block bei einem Winkel«^- =o° oder 90° abgemesserten
Furniere haben die gleiche Größe.
Versuche, Furniere von einem V-förmigen Block, in welchem die Faser der einzelnen Furnierschichten parallel zur Spitze
des V, d. h. längs der Länge -des V des Blocks verläuft, mittels eines Messers abzumessern, das in der gleichen Richtung arbeitet,
haben ein Furnier ergeben, das leicht reißt oder bricht und nicht poliert werden kann, und selbst wenn ein dünnes Furnier
durch andere Mittel hergestellt wird, beispielweise von einem solchen Block abgesägt wird, kann das Furnier nicht poliert "
werden.
In Fig. 8 ist ein Block 9 dargestellt, der nach den Verfahren
hergestellt wurde, wie es mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist, und der dann so beschnitten wurde, daß er einen im wesentlichen
zylindrischen Umriß hat. Der Block 9 ist zwischen den Spannbacken 10 einer Drehschneidmaschine angeordnet. Wenn der
Block 9 in der Schneidmaschine gedreht wird, wird eine Reihe
von Furnierschichten von der Fläche 11 des Blocks 9 abgeschnitten Fig. 9 zeigt das Muster 12, das auf einer Furnierschicht IjJ
erscheint, die in der Drehschneidmaschine von dem Block 9 abgeschnitten
worden ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist der beschnittene Block
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aus Purnierschichten, in denen sich die Faser in Richtung von der einen Spannbacke 10 der Schneidmaschine zu der anderen Backe
10 erstreckt, zwischen den Spannbacken 10 exzentrisch angeordnet. Infolgedessen wird von dem Block eine Reihe von Furnier-r
schichten Ij5 abgeschnitten, deren jede eine etwas andere Breite
hat, die sich für jede nachfolgende Schicht vermindert, weil der Block 9 in seinen Abmessungen kleiner wird. Jedoch kann bei
dner .abgewandelten Ausführungsform der Block 9 zwischen den
Spannbacken 10 symmetrisch angeordnet werden, so Aß von dem Block eine fortlaufende Furnierbahn durch das Messer der Drehschneidmaschine
abgeschält wird. Diese fortlaufende Furnierbahn hat ein sich wiederholendes Muster 12 und kann nachfolgend
in eine Reihe von Furnierschichten einer gewünschten Größe zerschnitten werden.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung, die beschrieben und dargestellt sind, bildet der V-förmige Block ein einziges
V, und die Faser der Furnierschichten verläuft quer zum V des Blocks, wobei die Länge des V des Blocks im wesentlichen linear
ist. Gegebenenfalls kann jedoch eine weitere Formgebung längs der Länge V des Blocks eingeführt sein, wodurch Änderungen in
demMuster der von dem Block abgemesserten Furniere erhalten
werden.
Die Furnierschichten, aus denen der V-förmige Block hergestellt ist, können sämtlich die gleiche Farbe haben, oder
Furnierschichten anderer Farben enthalten, so daß besonders geregelte
farbig gemusterte Furniere erhalten werden können. Die farbigen Furnierschichten können natürliche Farbvariationen
sein, oder sie können künstlich gefärbte Furnierschichten enthalten.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Furniere sind mechanisch fest und biegsam und ergeben, wenn sie poliert
werden, eine außerordentlich glatte und regelmäßige Oberfläche.
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Claims (9)
- Patentansprüche1/ Verfahren zur Herstellung von Holzfurnierblättern, bei dem eine Mehrzahl Holzschichten geschnitten und zu einem Stapel vereinigt werden, wobei ihre Pasern parallel zueinanderliegen, aus dem Stapel ein Block gebildet wird, in dem die Schichten verbogen liegen, und von dem Block ein Holzfurnierblatt abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Block im wesentlichen zu einer Form eines V geformt wird, wobei die Spitze Jeder Holzschicht in einer durch den Block hindurchgehenden Mittelebene liegt, und die einzelnen ™ Holzschichten des Blockes mit ihren Fasern parallel zueinander in einer Richtung in senkrechtem Winkel zu der Nut des V angeordnet sind, so daß die Fasern der gesamten Schichten in einer Richtung quer zu dem V des Blockes liegen, und der Block in einer Ebene aufgeschnitten wird, die zur Länge des V in dem Block sowohl in einem Winkel als auch senkrecht zu der Mittelebene liegt, um von dem Block eine Schicht aus Holzfurnier abzutrennen, die eine künstliche Maserung in einer Richtung in rechten Winkeln zu den tatsächlichen Fasern der Teile der Schichten hat, und die Schicht zum Polieren geeignete glatte Flächen hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ä daß die Furnierblätter von dem Block durch das Messer einer Flachschneidmaschine abgemessert werden, das längs der Länge des V des Blocks arbeitet.
- j5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierblätter von dem Block durch das Messer einer Flachschneidmaschine abgemessert werden, das unter einem Winkel|zu der Länge des V des Blocks arbeitet.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß das Abmessern der Furniere von dem Block an der Spitze des V des Blocks begonnen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Block zwischen den Spannbacken einer Drehschneidmaschine so angeordnet wird, daß die Fasern der Furnier-909826/0013- ίο -schichten sich von der einen Spannbacke der Maschine zu der anderen erstrecken, und daß von dem Block Furnierschichten mit dem Messer der Drehschneidmaschine abgemessert werden.
- 6. Verfahren nach e±Btn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Block, bevor von ihm die Holzfurnierblätter abgemessert werden, zu einer im wesentlichen rechteckigen Gestalt beschnitten wird, wobei die den Block bildenden einzelnen Purnierschichten ihre V-Gestalt beibehalten.
- 7. Holzfurnierblatt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Furniertafel besteht, die von einem Block abgemessert ist, der in einer V-förmigen Gestalt aus einer Mehrzahl von Naturholzschichten gebildet ist, die derart miteinander verbunden sind, daß die Fasern des Holzes in sämtlichen Schichten sich in der gleichen Richtung und quer zu dem V des Blocks erstrecken, wobei die Furniertafel glatte Oberflächen besitzt, die sich zum Polieren eignen.
- 8. Holzfurnierblatt, das nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
- 9. V-förmiger Block aus Furnierschiehten, in welchem die Fasern der Schichten in einer Richtung quer zu dem V des Blocks verlaufen.909828/0013-ΛΛ-Leerseite
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