DE199134C - - Google Patents

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DE199134C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • A24D1/02Cigars; Cigarettes with special covers
    • A24D1/022Papers for roll-your-own cigarettes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • A24D1/02Cigars; Cigarettes with special covers

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT4
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zigarren, Zigaretten mit Tabakdecke und kleinen Zigarren, und ihr Hauptzweck besteht darin, zu ermöglichen, diese Waren nach dem sogenannten kontinuierlichen Verfahren zu erzeugen, worunter man ein Verfahren versteht, gemäß welchem eine lange Zigarre, Zigarette oder ein Strang gebildet und dann
ίο in Stücke der gewünschten Länge geschnitten wird, um die Zigarren oder die Zigaretten zu erhalten.
Zur Erläuterung der Erfindung erscheint es erforderlich, zwecks Hervorhebung der Unterschiede zunächst auf die bisherigen Herstellungsarten hinzuweisen.
Gegenwärtig wird bei der Herstellung der gewöhnlichen Zigaretten mit Papierdecke, welche eine Tabakeinlage und eine Papier-
ao hülse haberi, das kontinuierliche Verfahren angewandt, welches mit gutem Erfolge ausgeführt werden kann, weil das zur Herstellung der Decke dienende Papier genügende Zugfestigkeit besitzt, um zu gestatten, daß es fest auf einen Haspel aufgewunden und davon abgezogen werden kann. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Tabakblattdecke infolge der gewöhnlich dem Blatt anhaftenden Mangel keine genügende Zugfestigkeit besitzt, um bei diesem Verfahren Stand zu halten und, obgleich viele Anstrengungen gemacht worden sind, Zigarren und Zigaretten mit Tabakdecke nach dem kontinuierlichen Verfahren zu erzeugen, so sind doch alle diese
infblge der erwähnten Fehler der Decke verget lieh gewesen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Erzeugung von Zigarren und Zigaretten mit Tabakdecke nach dem kontinuierlichen Verfahren und ergibt außerdem noch eine Reihe anderer Vorteile, die in. der nachstehenden Beschreibung dargelegt sind.
Der übliche Verlauf der Herstellung von Zigaretten mit Tabakdeckblatt oder kleinen Zigarren auf maschinellem Wege ist folgender:
Die Einlage wird der Maschine auf einem Gurt zugeführt, und dann führt ein Arbeiter ein Tabakblatt unter eine Stanze, die aus dem Blatt ein rechteckiges Stück ausschneidet, welches ungefähr I bis 2 cm länger ist, als die fertige Zigarre oder Zigarette werden soll. Nachdem dieses Stück ausgeschnitten ist, wird es um die Einlage herumgewickelt, und zwar 2 1J8 mal bis 2 '/4 mal, und dann wird die Zigarette oder Zigarre auf die richtige Länge geschnitten, wobei das überflüssige, nicht mehr als Decke verwendbare Deckmaterial an beiden Enden abfällt.
Es ist notwendig,· den Umschlag mehrere Male um die Einlage herumzurollen, weil tatsächlich jedes Tabakblatt Risse, Löcher oder andere Unvollkommenheiten enthält, durch welche der Raucher Luft einziehen würde, anstatt Rauch von dem brennenden Ende anzusaugen, und es werden daher mehrere Schichten des Umblattes übereinander gedeckt, damit die Löcher in der einen Schicht durch das volle Material der anderen Schicht geschlossen werden können.
. Bei dem beschriebenen Herstellungsverfahren müssen die Zigarren oder Zigaretten ein-
zein hergestellt werden, d. h. jedes einzelne Stück wird besonders behandelt, und die größte von den besten bekannten Maschinen täglich hergestellte Menge beläuft sich auf ungefähr 7000 Zigaretten mit Tabakdecke, also eine verhältnismäßig kleine Zahl.
Es ist ferner zu bemerken, daß ein beträchtlicher Verlust an Deckblattmaterial dadurch entsteht, daß die Enden des Deck- blattes abgeschnitten werden, und daß ferner mehr Material, als unbedingt erforderlich ist, beim mehrmaligen Einrollen des Deckblattes um die Einlage verwendet wird.
Bei der Herstellung von Zigarren oder
ig Zigaretten mit Tabakdecke durch Handarbeit ist es üblich, zuerst die Einlage vorzubereiten, welche dann in einen Binder (das Umblatt) eingeschlossen wird, um ein Bündel zu ergeben. Dieses Bündel wird dann in eine.
geeignete Form gebracht und dann in das Deckblatt eingeschlagen. Dies erfordert beträchtliche Zeit, Arbeit und Kosten, und die Höchstzahl von Zigarren oder Zigaretten, die ein Handarbeiter an einem Tage herstellen kann, beträgt ungefähr 1500 Stück.
Bei der Ausführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung erreicht man nicht nur den großen Vorteil der Herstellung der Zigarren oder Zigaretten mit Tabakdecke nach dem kontinuierlichen Verfahren, sondern vermeidet auch den Verlust an Deckblattmaterial, der mit den bisher üblichen Verfahren verbunden ist, und macht die Herstellung eines Bündels entbehrlich, so daß sehr viel Zeit, Mühe und Arbeit gespart und eine Zigarre oder Zigarette erzeugt wird, welche vollständig an Glätte und Ansehen den Waren gleichkommt oder sie sogar übertrifft, welche nach den bisher gebräuchlichen Verfahren erzeugt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus dem Tabakblatt zuerst eine Anzahl zweck-. mäßig rechteckiger längslaufender Schnitte hergestellt, welche zweckmäßig Kante an Kante miteinander verbunden werden, so daß eine lange Decke oder ein Streifen aus Deckblattmaterial entsteht. Dieser Streifen wird dann in sich zusammengefaltet, so daß eine . Decke gebildet wird, die .aus mehreren Schichten besteht. Aus dieser Decke wird dann unter Anwendung der üblichen Verfahren eine lange Zigarre oder Zigarette mit der Tabakeinlage hergestellt, welche dann mit der Maschine oder der Hand in Stücke der gewünschten Länge verteilt wird.
Zunächst möge hervorgehoben werden, daß bei diesem Verfahren des Zusammenfalten des Deckblattes in sich selbst der Umschlag genügende Zugfestigkeit und Widerstandsfähigkeit erhält, so daß er auf einen Haspe) aufgewunden und von diesem abgezogen und genügend gespannt werden kann, um ihn um die Einlage herumzurollen.
Des ferneren ist hervorzuheben, daß es unmöglich ist, von einer Seite des Tabakblattes ebenso viele Decken zu erhalten,/wenn man sie mit einer Stanze ausschneidet, wie man erhalten kann, wenn man das Tabakblatt in längslaufende Streifen schneidet, die dann Kante an Kante zusammengesetzt und !70 zu einem Streifen vereinigt werden, der dann zur Erzeugung der Decken verwendet wird.
Wenn man ein Blatt einer Stanze zuführt; so konnte man bisher aus einer Blatthälfte ,75 nicht mehr als zwei oder drei Deckblätter ausschneiden, während bei Anwendung des neuen Verfahrens dieselbe Blattfläche ausreicht, um Deckblätter für fünf bis sieben oder mehr Zigarren oder Zigaretten zu ergeben. ,80
Während die Erfindung die Anwendung einer doppelten Blattschicht zur Bildung des Deckblattes erforderlich macht, ist nichts- , destoweniger die für die Erzeugung der ι Deckblätter erforderliche Materialmenge wesentlich geringer als bei dem jetzt üblichen i Verfahren, weil bei dem letzteren das Blatt' mehrere Male um die Einlage herumgerollt; und dann an beiden Enden beschnitten wer- ' den muß. 9»
Zur besseren Veranschaulichung der Erfin- ■ dung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen. ■ · . . ■
Fig. ι zeigt ein Tabakblatt, aus dessen beiden Seiten die Deckblätter ausgeschnitten werden.
Fig. 2 zeigt das Blatt nach dem Ausschneiden der Mittelrippe.
Fig. 3 zeigt einen langen durch die Zusammenfügung der aus dem Blatt geschnit- ioo tenen Stücke entstandenen Streifen.
Fig. 4 zeigt den Streifen nach dem Zusammenbiegen längs der Mittellinie x-x der
Fig. 3- . .
Fig. 5 zeigt eine abweichende Ausführungsforrn^ bei welcher eine Klebekante vorgesehen
ist. ■ ■■■■;·;
Bei der Ausführung der Erfindung wird j aus dem Blatt I, welches fast immer un-j ganze Stellen und Risse 5 aufweist, die jiio Mittelrippe 2 herausgeschnitten. Dann wer- j den aus jeder Blatthälfte rechteckige längs-; laufende Stücke 3 ausgeschnitten, welche; Kante an Kante zusammengesetzt und zweck- i mäßig, aber nicht notwendigerweise durch; Klebstoff miteinander vereinigt werden. Da-; durch entsteht der lange in Fig. 3 gezeigte j Deckblattstreifen. Dieser lange Streifen wird ! dann in sich selbst ungefähr längs der' Linie x-x zusammengefaltet, so daß ein J20 Streifen aus zwei Schichten entsteht, welcher j dann auf einen Haspel aufgewunden wird.'
Nunmehr kann in üblicher Weise die Tabakeinlage in diesen Streifen eingerollt werden, so daß ein langer Strang entsteht, welcher : in die gewünschten Längen zerschnitten wird. 5' Falls es sich als zweckmäßig erweist, kann : man das Zusammenbiegen des Streifens so ; vornehmen, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wobei eine Klebckante 4 entsteht, an welcher i der Streifen nur die einfache Dicke besitzt. Auf diese Klebekante kann ein Klebstoff : aufgebracht werden, um das Deckblatt nach dem Einrollen der Einlage zu sichern.
Die Erfindung löst ein Problem, welches schon viele Jahre lang die Sachverständigen beschäftigt hat, aber bisher niemals gelöst werden konnte. Die Lösung bedeutet einen großen Fortschritt der Technik, dessen Wichtigkeit aus der Tatsache hervorgeht, daß, während bisher die besten Maschinen nicht ad mehr wie 7000 Stück erzeugen konnten, bei Anwendung des neuen Verfahrens jede Maj schine bis zu 50*000 Zigaretten erzeugt, von denen jede ein vollkommen gutes Aussehen hat und tadellos brennt, ganz wie die bisher erzeugten Zigaretten. as

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zigarren und Zigaretten mit Tabakdecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus mehreren Tabakblattschichten gebildet Und als Deckblatt nach kontinuierlichem Verfahren zu Zigaretten oder Zigarren verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckblattstreifen dadurch gebildet wird, daß mehrere Stücke aus Tabakblättern ausgeschnitten, Kante an Kante zu einem Streifen zusammengefügt und längsweise zusammengefaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Stücken zusammengesetzte Deckblattstreifen derart gefaltet wird, daß an einer Seite ein Kleberand von einfacher Dicke entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199134D Active DE199134C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087062B (de) * 1956-03-21 1960-08-11 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Anlegen von Umblaettern an den Wickeltisch einer Zigarrenwickelmaschine
DE1128346B (de) * 1958-10-08 1962-04-19 Arenco Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer aus Tabak bestehenden Bahn
DE1130747B (de) * 1957-07-23 1962-05-30 Friedrich Pietruska Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Wickelstraengen fuer Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt
DE1532135B1 (de) * 1966-04-19 1972-02-03 Brockfeld & Meyer Deckblatt fuer Zigarrenwickel und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE1130747B (de) * 1957-07-23 1962-05-30 Friedrich Pietruska Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Wickelstraengen fuer Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt
DE1128346B (de) * 1958-10-08 1962-04-19 Arenco Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer aus Tabak bestehenden Bahn
DE1532135B1 (de) * 1966-04-19 1972-02-03 Brockfeld & Meyer Deckblatt fuer Zigarrenwickel und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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