DE238417C - - Google Patents
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- DE238417C DE238417C DENDAT238417D DE238417DA DE238417C DE 238417 C DE238417 C DE 238417C DE NDAT238417 D DENDAT238417 D DE NDAT238417D DE 238417D A DE238417D A DE 238417DA DE 238417 C DE238417 C DE 238417C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238417 KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Walzen mit Filzüberzug
für die Papierfabrikation, bei welchen der Filzüberzug mit Hilfe eines Drahtes oder einer
Schnur festgehalten wird, die in der Basis einer schraubengangartig verlaufenden Vertiefung
des Filzüberzuges liegt. Das Neue besteht darin, daß die zur Aufnahme des Drahtes oder der Schnur dienende Vertiefung
ίο durch Einschneiden des Filzes erzeugt wird. Das Wesentliche liegt also in der Verwendung
von Filz, welcher eingeschnitten ist, besonders von hochkant gestellten Filzstreifen, die, wie
im nachfolgenden beschrieben, eingeschnitten sind und eine feste Auflage auf der Walze
und eine genaue Lagerung der Streifen ergeben. ,
Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Walze, teilweise im Schnitt,
Fig. ι eine Seitenansicht der Walze, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht eines Stückes der Walze während ihrer Herstellung,
Fig. 3 eine Ansicht eines Stückes der Walze während ihrer Herstellung,
Fig. 4 die schaubildliche Ansicht eines Filzstreifens in größerem Maßstabe,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
sind auf einem Kern α Längsrippen α1 angeordnet, welche zwischen sich
einen Zwischenraum lassen, so daß Längsnuten auf dem zylindrischen Kerne α entstehen.
Über diese Längsrippen und Nuten wird schraubengangförmig ein hochkantig gestellter
Filzstreifen b gewickelt. Dieser Filzstreifen b ist gemäß der Erfindung bei c eingeschnitten,
jedoch nicht so tief, daß ein vollständiges Zertrennen eintritt. In diesem Einschnitte c
liegt der bekannte Bindedraht d, welcher den Filzstreifen b mit dem Kerne α verbindet. In
bestimmten Zwischenräumen können auch kleine Stifte β verwendet werden, welche den
Draht d spannen und halten und welche in die Längsrippen a1 eingeschlagen sind. Diese
Filzwicklungen werden in bekannter Weise dicht nebeneinanderliegend auf den Kern a
gepreßt, so daß eine Walze von vollständig voller und fester Oberfläche entsteht. Nötigenfalls
kann die Oberfläche der Walze auch abgedreht werden, um sie vollständig zylindrisch
und von vollständig gleichem Durchmesser auf der ganzen Länge zu machen.
Das Einschneiden des Filzstreifens bildet nicht nur ein Hilfsmittel, um denselben auf
der Walze festhalten zu können, sondern erzeugt gleichzeitig auch einen Wasserweg, auf
welchem das Wasser, welches aus der Papierbahn herausgepreßt wird, entweichen kann,
um zu den Stirnflächen der Walze zu gelangen. Das Wasser kann auch zwischen den Streifen hindurchsickern und auf dem Kerne a
in die Nuten laufen, welche durch die Längs-' rippen α1 gebildet werden. Gewünschtenfalls
kann man auch einen zusammenhängenden Filzüberzug χ benutzen (Fig. 5), der so breit
ist, wie die ganze Länge der Walze beträgt, und der um dieselbe gewickelt ist und auf
ihr gehalten wird. Hierauf kann dieser Filzüberzug χ bis zu einer bestimmten Tiefe in
einer Schraubenlinie x1 eingeschnitten werden. Der Bindedraht kann dann in den Einschnitt
eingelegt werden, so daß auf diese Weise der Filzbelag mit der Walze fest verbunden ist
und der Schnitt Ablaßkanäle für Wasser und Luft bildet. Es wird sich bei diesem Ausführungsbeispiele
empfehlen, die Wicklung in der Mitte zu beginnen und von hier aus nach beiden Enden verlaufen zu lassen, da bei
dieser Bauart das Wasser leichter zu den Stirnwandungen der Walze gelangen kann.
Es kann auch anderer Stoff, beispielsweise Gummi, in derselben Weise und mit demselben Vorteile wie Filz verwendet werden. Die Art des Kernes hat keinen Einfluß auf die Erfindung. Der Kern kann voll oder hohl sein oder sonstige Bauart haben.
Es kann auch anderer Stoff, beispielsweise Gummi, in derselben Weise und mit demselben Vorteile wie Filz verwendet werden. Die Art des Kernes hat keinen Einfluß auf die Erfindung. Der Kern kann voll oder hohl sein oder sonstige Bauart haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Walzen mit Filzüberzug für die Papierfabrikation, bei welchen der Filzüberzug mit Hilfe eines Drahtes oder einer Schnur festgehalten wird, die in der Basis einer schraubengangartig verlaufenden Vertiefung des Filzüberzuges liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufnahme des Drahtes oder der Schnur (d) dienende Vertiefung (c) durch Einschneiden des Filzes erzeugt wird.[Herzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238417C true DE238417C (de) |
Family
ID=497943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238417D Active DE238417C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238417C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2725000A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Valmet Oy | Verbindungseinrichtung fuer die windungen eines aus einem belagband gewickelten walzenbelags einer papiermaschine |
-
0
- DE DENDAT238417D patent/DE238417C/de active Active
Cited By (1)
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DE2725000A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Valmet Oy | Verbindungseinrichtung fuer die windungen eines aus einem belagband gewickelten walzenbelags einer papiermaschine |
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