DE177207C - - Google Patents

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DE177207C
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bristles
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
    • A46B3/10Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like
    • A46B3/12Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like specially adapted for paint-brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTAMT.
Es ist bekannt,*zur Befestigung der Borsten, Haare u. dgl. bei Pinseln, Bürsten usw. die Haar- oder Borstenbündel durch Zwischenlage eines oder mehrerer Bänder zu unterteilen. Zu diesem Zwecke werden die an einem Ende mit Klebstoff versehenen Borsten auf einen Streifen gelegt und dann nach Einlegung eines Stieles, welcher gleichzeitig als Handgriff für die spätere Benutzung dient, fest
ίο eingerollt und zusammengebunden.
Die auf diese Weise hergestellten Pinsel haben den Nachteil, daß die Borsten im Querschnitt des Pinsels nicht gleichmäßig verteilt sind, da der mittlere Teil in der Stärke des Stieles keine Borsten aufweist. Es eignen sich daher die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Pinsel usw. nicht für die Zwecke der feinen Malerei, bei welchen es auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Borsten innerhalb des Pinselquerschnittes ankommt.
Diesem Nachteil ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Aufwicklung oder Zusammenfaltung der Borsten, Haare usw. mit dem Bandstreifen ohne Einfügung des Stieles erfolgt. Das so gebildete Bündel erhält dann durch Pressung eine genügende Festigkeit und die gewünschte Form. Die Aufwicklung kann hierbei entweder spiralförmig, schlangenförmig oder in anderer geeigneter Faltenbildung erfolgen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die schematische Darstellung der Aufschichtung der Borsten bei Beginn des Verfahrens,
Fig. 2, 3, 4 und 7 je einen nach dem Verfahren hergestellten Pinsel,
Fig. 5 einen Schnitt nach 1 -1 der Fig. 2.
Fig. 6 und 8 zeigen Querschnitte einer anderen Ausführungsform.
Die Herstellung der Bürsten geschieht in folgender Weise:
Auf ein Band von geeigneter Länge (Fig. 1) werden die Haare oder Borsten in der Reihenfolge von A nach B aufgelegt; man trägt dafür Sorge, daß eine bestimmte Länge des Bandes von B nach C, welche breiter ausgeführt ist als das Band von A nach B, nicht mit Borsten oder Haaren belegt wird. Es erfolgt hierauf ein Aufrollen oder Aufwickeln des Bandes, indem man an dem Ende A beginnt. Ist man mit dem Aufwickeln bei B angelangt, so bildet der erweiterte Teil B, C einen ringförmigen überragenden Rand (Fig. 2), in welchem der Handgriff des Pinsels befestigt wird (Fig. 3). Hierauf wird der Umfang der Bürste einer Pressung unterworfen, so daß dieselbe an der Vereinigungsstelle des Bandes mit den Borsten, Haaren usw. etwa die Form einer Schraube oder eines Gewindes (Fig. 4 und 7) erhält.
Bei Verwendung von Metallbändern können dieselben durchlöchert oder uneben ausgeführt sein oder mit Nuten versehen werden usw. Wird das zusammen mit Borsten, Haaren usw. aufgewickelte Band mit der den Borsten abgekehrten Seite in ein flüssiges Bindemittel eingetaucht, so dringt letzteres durch die öffnungen oder Nuten des Bandes und durch-
tränkt die Borsten oder Haare an der Berührungsstelle mit dem Band, so daß dieselben ein festes Ganze mit letzterem bilden.
Es ist keineswegs notwendig, daß die Bürste die aus Fig. 5 ersichtliche zylindrische Form erhält. Der Querschnitt kann ebenso rechteckig, quadratisch, oval (Fig. 6) oder in anderer, dem jeweiligen Zweck angepaßter Form gewählt werden. In jedem einzelnen Fall genügt es, das mit den Borsten aufgewickelte Band der Wirkung einer geeigneten Preßform auszusetzen, um den gewünschten Querschnitt zu erhalten.
Die Befestigung des Handgriffes an der Bürste kann auch nach der bisher üblichen Art der Pinselherstellung erfolgen. Zu diesem Zweck preßt man, nachdem das die Borsten tragende Band aufgewickelt worden ist, dasselbe in eine kegelstumpf artige Form, befestigt dann das derart gepreßte Bündel in einem Ring von gleicher Gestalt und steckt dann in denselben den Handgriff in gleicher Weise wie bei Fig. 3.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Pinseln, Bürsten und ähnlichen Gegenständen, bei. welchem die Haare, Borsten usw. auf einen Bandstreifen aufgelegt und zugleich mit demselben aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks möglichst gleichmäßiger Verteilung der Haare, Borsten usw. innerhalb des Pinselquerschnittes die Aufwicklung oder Zusammenfaltung derselben mit dem Bandstreifen ohne Einfügung des Stieles erfolgt, worauf das so gebildete Bündel durch Pressung eine genügende Festigkeit und die gewünschte Form erhält.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pinseln, Bürsten usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare, Borsten usw. nur auf einen Teil (A, B) des Bandes aufgeschichtet werden, während der andere Teil (B, C) desselben, welcher eine größere Breite erhält, lediglich die Umhüllung bildet und infolge seiner überstehenden Kante nach erfolgter Aufwicklung das Einfügen und Befestigen des Handgriffes ermöglicht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Pinseln, Bürsten usw. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das dem aufgewickelten Bündel durch Pressung eine schraubenförmig gestaltete Mantelfläche verliehen wird, so daß das Bündel in eine entsprechend geformte Büchse am unteren Teil eines Handgriffes auswechselbar eingeschraubt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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