DE200102C - - Google Patents

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DE200102C
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bristle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.'
- M 200102 -■■ KLASSE 9. GRUPPE
besetzten Körpern.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten irgendwelcher Größe und Art, ferner von Besen beliebiger Art und Abmessung, von mit Borsten besetzten Walzen o. dgl. Körpern oder Gegenständen, bei welchen Borsten, Haare u. dgl. zur Verwendung kommen sollen.
Bisher werden Bürsten, Besen und andere mit Borsten besetzte Körper derart hergestellt,
ίο daß Borstenbündel in entsprechende Löcher eines Körpers eingezogen Oder eingestampft und in denselben auf irgendwelche Art befestigt werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun eine einfachere und bequemere, dabei gleichzeitig billigere Herstellung von Bürsten oder Besen beliebiger Art.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Borsten in zusammengerollten ■Drähten gefaßt sind, in der Weise, wie z. B.
die Bürsten zum Reinigen von Lampenzylindern gefertigt sind, deren Borsten rundherum im Kreise stehen. Dieses bekannte Verfahren wird von der Erfindung benutzt. Nach derselben werden dann die im Kreise herumstehenden Borsten durch eine entsprechende mechanische Vorrichtung so gebogen, daß sie alle nach unten gerichtet sind und nach oben keinerlei Borsten mehr vorstehen. Hierauf werden diese so herum- und nach unten gezwungenen Borsten einem Hitzeprozeß ausgesetzt, welcher veranlaßt, daß die umgebogenen Borsten ihre Lage beibehalten; alsdann werden die Borsten gerade oder sonstwie so geschnitten, daß sämtliche Borstenbündel bzw. einzelne Haare eine gerade oder sonst gewünschte Fläche bilden. Man kann nun von einem derartig hergerichteten Borstenstück beliebig lange Stücke abschneiden, je nach dem entsprechenden Verwendungszweck, und dann diese abgeschnittenen Stücke in einen Griff, u. dgl. fassen, oder man kann die Stücke in eine beliebige Forjn biegen, z. B. dadurch, daß man den Draht oder die Drähte, die die Borsten halten, in eine dreieckige, viereckige, kreisförmige, ovale oder irgendwie gestaltete Form biegt, was die Drähte leicht zulassen; diese so gebogenen Stücke kann man alsdann in einer entsprechenden Fassung aus beliebigem Material befestigen. Auf diese Art lassen sich alle möglichen Bürsten, von der größten bis zur kleinsten, in einfacher und leichter Weise und dabei billig herstellen, da das Einziehen und Befestigen der einzelnen Borstenbündel jetzt vollständig wegfällt. Außerdem werden die Bürsten haltbarer, auch wird an Borsten infolge der kürzeren Fassung wesentlich gespart.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens dargestellt.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht den an sich bekannten Grundkörper der Bürste. Derselbe besteht aus den beiden Drähten a, b (Fig. 2), durch deren Umeinanderwiekeln die zwischen sie gelegten Borsten oder Borstenbündel c fest und sicher gehalten werden. Diese Grundkörper werden in beliebigen LängeVi hergestellt. Die Borsten dieser Körper, die, wie Fig. ι zeigt, auf einem Kreise liegen,
werden nun durch eine geeignete mechanisclie Vorrichtung, z. B. durch eine winklige Schiene o. dgl., sämtlich so umgebogen, daß sie sämtlich nach unten gerichtet sind (Fig. 3); man erhält so eine große Bürstenfläche. Darauf werden die noch in der Form befindlichen Borstenkörper einem bestimmten Hitzegrade ausgesetzt, durch welchen bewirkt wird, daß die Borsten in der umgebogenen Lage stehen bleiben. Die Borsten können dann an der unteren Fläche beschnitten werden, und zwar gerade, gekrümmt oder gezackt; je nach dem Zweck, dem die Bürste oder der Besen dienen soll. Man kann nun eatsprechend der gets wünschten Form der Bürste die so vorgerichteten Borstenstücke in geraden Längen benutzen und braucht sie dann nur, um eine Bürste zu schaffen, in einen Griff d einzufassen, welcher aus beliebigem Material bestehen kann, ao z. B., wie Fig. 3 veranschaulicht, aus Holz, wobei dann der Griff vorteilhaft so eingerichtet ist, daß er nur um den Draht faßt. Die Befestigung geschieht dadurch, daß man den Draht durch Zwingen an dem Holzkörper a5 befestigt, oder es kann ein klemmenartig ausgebildeter Metallgriff die Borsten fest und sicher Seitlich rundherum einschließen.
In Fig. 4 und 5 ist eine Bürstenform gezeigt, bei welcher zur Erzielung einer breiten Bürstenfläche die Drähte a, b mit den nach unten befindlichen Borsten c in eine ovale Form gebogen sind, so daß eine ovale Bürste entsteht. Diesen Borstenkörper kann man in einen entsprechend geformten Griff i aus Holz, Metall o. dgl. fassen bzw. die Drähte an ihm befestigen. Ist eine noch größere Bürstenfläche erwünscht, so kann man die Biegung der Drähte a, b mit den Borsten schraubenförmig ausführen oder einzelne Bürstenstränge in beliebiger Anzahl nebeneinander parallel, rechtwinklig oder sonstwie zueinander gerichtet auf dem Griff befestigen bzw. in ihn einfassen.
Fig. 6 und 7 endlich zeigen eine Bürsten- : walze, bei welcher Borstenstränge, die wie in vorher beschriebener Art vorbereitet sind, beispielsweise in schraubenförmigen Windungen um die Walze gelegt sind, derart, daß sich die Drähte m\f. einem Teil der Borsten in entsprechende Nuten der Walze einlegen, worin sie dann in geeigneter Weise befestigt sein können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Bürsten, Besen oder anderen mit Borsten besetzten Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten, Haare, Drähte u. dgl. in zunächst mehreren Drähten in bekannter Weise durch Umeinanderwickeln derselben ein-'. gebunden werden, worauf die so im Kreise stehenden Borsten durch eine geeignete Vorrichtung sämtlich nach unten gebogen, hierauf einem Hitzegrade ausgesetzt und dann entsprechend der gewünschten Bürstenform gebogen oder in einzelnen be? liebig langen Strängen in einen Körper gefaßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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