DE461181C - Verfahren zur Erzeugung endloser Drahtwindungen von sich aenderndem Durchmesser - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung endloser Drahtwindungen von sich aenderndem Durchmesser

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DE461181C
DE461181C DEB127415D DEB0127415D DE461181C DE 461181 C DE461181 C DE 461181C DE B127415 D DEB127415 D DE B127415D DE B0127415 D DEB0127415 D DE B0127415D DE 461181 C DE461181 C DE 461181C
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DE
Germany
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wire
mandrel
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changing diameter
winding
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DEB127415D
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Bruenn & Co A G M
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Bruenn & Co A G M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/10Coiling wire into particular forms to spirals other than flat, e.g. conical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • B65H55/04Wound packages of filamentary material characterised by method of winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung endloser Drahtwindungen von sich änderndem Durchmesser. Die Herstellung schraubenförmig verlaufender leonischer Drahtwindungen erfolgt bisher durch Umwickeln eines umlaufenden Dornes mit dem Draht. Diese leonischen Drahtwindungen, die sogenannten Bouillons, haben entweder durchgängig gleichen Querschnitt, oder sie sind konisch gestaltet, d. h. ihr Durchmesser wird vom einen Ende bis zum anderen Ende größer. Eine beliebige Längenprofilierung der Bouillons war bisher nicht möglich, weil der Dorn dann ein entsprechendes Längenprofil hätte erhalten müssen und die um den Dorn gewickelte Windung nicht mehr vom Dorn hätte abgezogen «-erden können.
  • Die Erfindung ermöglicht die Herstellung beliebig langer leonischer Drahtwindungen mit beliebigem Längsprofil. Die Drahtwindungen brauchen also nicht durchgängig gleich zu sein oder sich von einem zum anderen Ende gleichmäßig zu erweitern, sie können vielmehr in der Mitte am weitesten sein und sich dann nach beiden Enden hin verengen, sie können aber auch im Längsprofil schlangenförmig gestaltet sein oder ein anderes Längsprofil erhalten. Die Herstellung derartiger leonischer Drahtwindungen wird dadurch ermöglicht, daß der Draht auf einen Dorn aufgewickelt wird, dessen Form von der zylindrischen abweicht, und nach Bewicklung jeweils; einer die benachbarten an Dicke übertreffenden Stelle eine axiale Verschiebung zwischen Dorn und erzeugter Windung vorgenommen wird. Auf der Zeichnung ist die Herstellung einer leonischen Drahtwindung gemäß der Erfindung in den Abb. i bis 3 in drei verschiedenen Stufen ihres Herstellungsverfahrens veranschaulicht. Abb. q. zeigt das fertige Erzeugnis.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung der leonischen Drahtwindung besteht aus einer drehbaren Hohlachse i mit einer auf ihr festgekeilten Scheibe a, welche den bekannten Haken 3 zur Führung des leonischen Drahtes ¢ trägt. Die Achse i dient zur Aufnahme der den leonischen Draht q. aufnehmenden Spule 5. Zwischen Spule 5 und Scheibe a ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Reibungskupplung üblicher Art eingeschaltet. Die hohle Achse i wird durchsetzt von einem konischen Dorn 6, welchem eine Hinundherv erschiebung erteilt wird.
  • Wird die hohle Achse i in Drehung versetzt und gleichzeitig der Dorn 6 in der Pfeilrichtung a der Abb. i verschoben, so wickelt sich der leonische Draht ¢ von der Spule 5 ab und auf den Dorn 6 auf. Hierbei lösen sich die um den Dorn 6 gewickelten Drahtwindungen infolge der Elastizität des Drahtes vom Dorn ab. Während der Verschiebung des Dornes 6 in der Pfeilrichtung a werden die Windungen des aufgewickelten . Drahtes größer, d. h. der Durchmesser der Drahtwindung wird stärker.
  • Ist der gewünschte stärkste Durchmesser der Drahtwindung erreicht, so wird der Dorn nicht mehr in der Pfeilrichtung a, sondern in der Pfeilrichtung b der Abb. 2 bewegt, d. h. die Windungen des um den Dorn gewickelten Drahtes werden nunmehr kleiner (Abb.3), wobei ebenfalls die aufgewickelten Drahtwindungen unmittelbar nach ihrer Entstehung vom Draht sich lösen. Nach Beendigung der Bewegung des Dornes 6 in der Pfeilrichtung b ist eine leonische Drahtwindung hergestellt, welche von der Mitte nach beiden Enden spitz zuläuft entsprechend Abb. q. der Zeichnung.
  • Naturgemäß kann der Bewegungsvorgang des Dorns beliebig oft wiederholt werden, so daß eine beliebig lange Drahtwindung entsteht, deren Durchmesser abwechselnd von einem Minimum zu einem Maximum wächst und von einem Maximum zu einem Minimum abnimmt. Durch verschiedene Querschnittsausbildung des Dornes und verschiedene Größe seiner Längsverschiebung können Drahtwindungen verschiedener Gestaltung hergestellt werden.
  • Die geschilderte Vorrichtung eignet sich insbesondere auch zur Herstellung der sogenannten Cannetillen, welche bekanntlich aus einer dünnen, von einem geraden Draht durchzogenen und um einen Draht schraubenförmig herumgelegten Drahtwindung bestehen. Derartige Cannetillen konnten bisher nur aus einem Draht mit rundem O_uerschnitt oder aus einem runden, ganz schwach abgeflachten Draht, dem sogenannten Rasch, hergestellt werden.
  • Es wird auch die Herstellung dieser Cannetillen aus geplättetem Draht, dem sogenannten Plätt, ermöglicht. Dadurch wird erheblich an Material bei der Herstellung der Cannetille gespart, und die Cannetillen fallen wesentlich leichter aus, ein Umstand, der eine erhebliche Preisverminderung ermöglicht. Die Herstellung von Cannetillen aus geplättetem Draht wird in erster Linie dadurch ermöglicht, daß der Draht nicht von einem umlaufenden Dorn aufgewickelt wird, sondern, daß der Dorn feststeht und der leonische Draht um den Dorn kreist. Außerdem lassen sich naturgemäß mit dem neuen Verfahren Cannetillen herstellen, deren Windungen ein beliebiges Längsprofil besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Erzeugung endloser Drahtwindungen von sich änderndem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf einen Dorn aufgewikkelt wird, dessen Form von der zylindrischen abweicht, und nach Bewicklung jeweils einer die benachbarten an Dicke übertreffenden Stelle eine axiale Verschiebung zwischen Dorn und erzeugter Windung vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine konzentrisch zu einem undrehbaren, aber längsverschiebbaren Dorn angeordnete drehbare Drahtspule.
  3. 3. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt und Längsschnitt verschiedene Gestalt aufweisen, um Drahtwindungen verschiedener Form herstellen zu können.
DEB127415D 1926-09-14 1926-09-14 Verfahren zur Erzeugung endloser Drahtwindungen von sich aenderndem Durchmesser Expired DE461181C (de)

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DE (1) DE461181C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188543B (de) * 1961-03-29 1965-03-11 Ostermann Fa W & M Einrichtung zum schraubenfoermigen Bewickeln insbesondere von Saugschlaeuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188543B (de) * 1961-03-29 1965-03-11 Ostermann Fa W & M Einrichtung zum schraubenfoermigen Bewickeln insbesondere von Saugschlaeuchen

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