DE1182988B - Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle - Google Patents
Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der HindernisrolleInfo
- Publication number
- DE1182988B DE1182988B DES74304A DES0074304A DE1182988B DE 1182988 B DE1182988 B DE 1182988B DE S74304 A DES74304 A DE S74304A DE S0074304 A DES0074304 A DE S0074304A DE 1182988 B DE1182988 B DE 1182988B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- obstacle
- turns
- roller
- wire structure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/08—Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 07 j
Deutsche KL: 72g-8
Nummer: 1182 988
Aktenzeichen: S 743041 c/72 g
Anmeldetag: 12. Juni 1961
Auslegetag: 3. Dezember 1964
Es sind Hindernisrollen bekannt, die aus einem Draht bestehen, der in Art einer Schraubenwindung
aufgerollt ist und wobei zwischen den benachbarten Gruppen mehrerer Windungen des gleichen Durchmessers
eine oder mehrere Zwischenwindungen eines geringeren Krümmungshalbmessers angeordnet sind.
Eine derartige Rolle ist vorgeschlagen worden, um jeden Längendurchgang im Innern der Rolle zu vermeiden.
Die Rolle der vorbeschriebenen Art hat jedoch mehrere Nachteile. Vor allem bildet derselbe Draht
das äußere und innere Hindernis. Weiterhin ist das gebildete Drahtnetz nicht gleichmäßig, vielmehr ermöglicht
es die Bildung von Unregelmäßigkeiten in der ausgelegten Hindernisrolle, wobei die durch die
Unregelmäßigkeit gebildeten Öffnungen das Durchgehen erleichtern. Schließlich ist es nicht möglich,
die Art der Ausbildung der Hindernisrolle zu variieren.
Es ist weiterhin ein auseinanderziehbares bzw. zusammenschiebbares
walzenförmiges Drahthindernis gegen Fahrzeuge, vorzugsweise Kampffahrzeuge, bekannt,
bei dem an den schraubenförmig verlaufenden Drahtbündeln außer den den Windungsabstand der
Drahtbündel begrenzenden Litzen eine oder mehrere Drahtschrauben fest angebracht sind, deren Windungsabstand
geringer ist als der der Drahtbündel. Der Durchmesser der Drahtschrauben beträgt ein
Drittel bis die Hälfte des Durchmessers der von den Drahtbündeln gebildeten Schraubenlinien. Weiterhin
können die Drahtschrauben in bekannter Weise aus Stahldraht bestehen, dessen Durchmesser geringer ist
als der Durchmesser des zum Aufbau der Drahtbündel verwendeten Drahtes. Bei der bekannten Hindernisrolle
dienen zur Halterung des Drahtbündels im wesentlichen die Litzen, die ungefähr parallel zur
Hindernisachse verlaufen und die Ganghöhe der Schraubenlinien des Drahthindernisses begrenzen.
Die bekannte Hindernisrolle hat den Nachteil einer umständlichen Herstellung, da der schraubenförmige
Einsatz nur an einer Seite des Drahthindernisses liegt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Zusammenlegen
die in Längsrichtung der Hindernisrolle verlaufenden Litzen nunmehr nach außen oder innen
ausbiegen müssen, damit die Windungen zusammengedrückt werden können. Dies ist nicht nur aus dem
Grund störend, daß die Litzen deformiert werden müssen. Vielmehr stören die sich nach außen biegenden
Litzen beim Hantieren mit der Hindernisrolle, die dadurch sperriger wird. Schließlich bilden die nach
außen oder innen sich verbiegenden Litzenteile Schleifen, die sich mit anderen vorstehenden GegenHindernisrolle
aus Draht mit Widerhaken oder
aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle
aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle
Anmelder:
Georges Sieffert,
Bar-le-Duc, Meuse (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. rer. pol. K. F. Möllering,
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31
Als Erfinder benannt:
Georges Sieffert,
Bar-le-Duc, Meuse (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Juni 1960 (830477)
ständen verhaken können. Auch ist der Abstand der einzelnen Windungen des walzenförmigen Drahthindernisses
durch die längs verlaufenden Litzen ein für alle Mal festgelegt und beschränkt.
Weiterhin ist ein Drahthindernis bekannt, innerhalb dessen in Abständen mehrere untereinander
verbundene Drahtkreise angeordnet sind, die in der gleichen Ebene liegen, die ungefähr kreisförmig sind
und die schließlich untereinander und mit dem äußeren Drahthindernis verbunden sind. Eine Abwandlung
dieser Bauform besteht darin, daß in einer äußeren Drahtspirale ein winkelförmig gebogenes
Drahtgebilde im Inneren angeordnet ist, und zwar werden zunächst in einer Ebene liegende Punkte des
äußeren Drahthindernisses durch Querverspannungen miteinander verbunden, die dann in Zickzackform
weitergeführt ist.
Die Herstellung dieser Drahthindernisse ist wegen deren Aufbaues sehr umständlich. Ein weiterer
Nachteil besteht in einer ungenügenden Stabilität des Drahthindernisses, das mit innenliegenden, untereinander
verbundenen Drahtkreisen allein durch diese erzielt wird. Bei der anderen Bauform wird die
äußere Drahthindernisrolle durch die zickzackförmig eingelegten Drahtverbindungen nicht verstärkt. Ein
weiterer Nachteil dieser Bauformen besteht darin, daß die Drahthindernisrolle sich leicht aufschneiden läßt.
409 730/11
3 4
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der be- äußeren Drahtgebilde 1 liegt. Beide Drahtgebilde
kannten Drahthindernisrollen. Die Erfindung betrifft haben schraubenförmige Gestalt. Dabei ist das innere
eine Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken, Dor- Drahtgebilde 2 in Abständen mit erweiterten Draht-
nen oder aus glattem Draht, die aus einem äußeren bögen la versehen, die das äußere Drahtgebilde in
und einem an unterschiedlichen Punkten mit diesem 5 mehreren Punkten 6, 7, 8, 9, 10 berühren und dort
verbundenen inneren Drahtgebilde besteht, dessen mit dem äußeren Drahtgebälde verbunden sind. Der-
Durchmesser kleiner ist als derjenige des äußeren artig wird eine feste Verbindung zwischen den bei-
Drahtgebildes, und deren jedes im zusammengeroll- den Drahtgebilden erreicht.
ten Zustand der Hindernisrolle aus einem oder meh- Im Ausführungsbeispiel hat das innere Drahtreren
in schraubenförmigen Windungen aufgerollten io gebilde 2 — bezogen auf die Längeneinheit — eine
Drähten besteht. Die Erfindung besteht darin, daß geringere Windungszahl als diejenige des äußeren
die schraubenförmigen Windungen der beiden Draht- Drahtgebildes 1. Das innere Drahtgebilde hat einen
gebilde koaxial angeordnet sind, wobei das innere geringeren Durchmesser D2 als das äußere Draht-Drahtgebilde
in Abständen mit erweiterten Spiral- gebilde 1. Beim Auseinanderziehen der Drahtgebilde
bögen versehen ist, die das äußere Drahtgebilde be- 15 vermindert sich der innere Durchmesser D9.
rühren und mit diesem in Punkten verbunden sind. Die F i g. 3 bis 6 stellen eine weitere Ausführungs-Die erfindungsgemäße Hinderungsrolle hat den Vor- form der Erfindung dar. Dabei ist in Fig. 3 und 4 teil einer sehr einfachen Herstellung. Weiterhin läßt die vordere sichtbare Hälfte der Rolle in ausgezogesich das Drahthindernis einfach aufstellen und wie- ner Linienführung und die hintere Hälfte der Rolle der abbauen bzw. auch nach dem Gebrauch erneut 20 gestrichelt dargestellt, um das Verständnis zu erverpacken, ohne daß ein sperriges und unhandliches leichtern.
rühren und mit diesem in Punkten verbunden sind. Die F i g. 3 bis 6 stellen eine weitere Ausführungs-Die erfindungsgemäße Hinderungsrolle hat den Vor- form der Erfindung dar. Dabei ist in Fig. 3 und 4 teil einer sehr einfachen Herstellung. Weiterhin läßt die vordere sichtbare Hälfte der Rolle in ausgezogesich das Drahthindernis einfach aufstellen und wie- ner Linienführung und die hintere Hälfte der Rolle der abbauen bzw. auch nach dem Gebrauch erneut 20 gestrichelt dargestellt, um das Verständnis zu erverpacken, ohne daß ein sperriges und unhandliches leichtern.
Gebilde entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, In F i g. 4 ist das äußere Drahtgebilde durch einen
daß das Hindernis in Längsrichtung nicht passiert schraubenförmig aufgewickelten Draht gebildet, des-
werden kann. sen aufeinanderfolgende Windungen miteinander in
Das erfindungsgemäße Drahthindernis kann in 25 den Punkten 11, 12, 13, 14, 15 verbunden sind, wo-
unterschiedlicher Weise je nach den vorliegenden bei diese Punkte die Ecken eines regulären Pentagons
Erfordernissen ausgebildet sein. So kann das innere bilden. Man kann auch eine andere Anzahl und eine
Drahtgebilde mehr oder weniger Windungen haben. andere Verteilung dieser Verbindungspunkte wählen.
Es kann auch einen mehr oder weniger großen Das innere Drahtgebilde 2 wird nach dem Prinzip
Durchmesser aufweisen usw. Weiterhin kann das 30 der F i g. 6 gebildet. Die aufeinanderfolgenden Win-
innere Drahtgebilde auch so ausgebildet sein, daß es düngen des inneren Netzes sind miteinander an den
Zug- oder auch Druckkräfte überträgt. Punkten 16, 17, 18, 19, 20 verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand Man sieht an F i g. 5, die eine Rolle in aufgestell-
der erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben. tem Zustand zeigt, daß das innere Drahtgebilde 2
Es zeigt 35 viel mehr gestreckt ist als das äußere Drahtgebilde 1,
Fig. 1 ein Prinzipschema einer Hindernisrolle wobei ihr Durchmesser verringert ist. Sie bildet einen
nach der Erfindung im aufgestellten Zustand, Widerstand, der jeden Durchtritt in Längsrichtung
F i g. 2 eine Ansicht der Stirnseite einer Hindernis- im Innern der Rolle hindert,
rolle gemäß Fig. 1, In Fig. 7 bis 10 ist in schematischer Darstellung
F i g. 3 eine Ansicht einer abgewickelten Hinder- 40 eine Vorrichtung gezeigt, mit der die Hindernisrolle
nisrolle, gemäß der Erfindung hergestellt werden kann. Diese
F i g. 4 eine Ansicht im Aufriß des äußeren Teiles Vorrichtung umfaßt einen querliegenden Flansch 21,
einer Rolle, bevor das innere Netz eingesetzt ist, der auf eine Achse 22 montiert ist und der in Um-
F i g. 5 die Ansicht eines Aufrisses einer endgül- drehung versetzt werden kann. Der Flansch 21 trägt
tigen Hindernisrolle, die das äußere und das innere 45 fünf längliche Stäbe 23, 24, 25, 26, 27, die an ihrem
Netz enthält, Ende durch einen querliegenden Träger — im dar-
Fig. 6 die Stirnansicht einer Rolle nach Fig. 5, gestellten Beispiel durch ein Pentagon 28 — gehalten
Fig. 7 die Ansicht im Aufriß des Aufwickel- sind,
gestells, auf dem der innere Draht aufgerollt ist, Um den inneren Draht der Rolle aufzuwickeln, ist
Fig. 8 die Ansicht eines Querschnitts in der 50 die Vorrichtung weiterhin mit einer weiteren Vor-
EbeneX-X nach Fig. 7, richtung von fünf länglichen Stäben 30, 31, 32, 33,
F i g. 9 die Ansicht eines Längsschnittes eines Auf- 34 versehen, die in regelmäßigen Intervallen radial
wickelgestell, nach dem der äußere Draht aufgerollt verteilte Führungsstücke 35 aufweisen. Jeder der
ist und bevor die Verbindung der Windungen des Stäbe 30 bis 34 ist an seinem Ende von zwei Armen
äußeren Drahtes zwischen diesem und mit den Win- 55 36 getragen, die um die Achsen 37 drehbar sind, von
düngen des inneren Drahtes hergestellt ist, denen ein Teil auf dem Träger 28 und der andere Teil
Fig. 10 die Ansicht von der linken Stirnseitenach auf dem Flansch 21 angeordnet ist. Die Arme 36
F i g. 9 des Aufwickelgestells, können mit Hilfe der Stifte 38 festgesetzt werden.
Fig. 11 die schematische Darstellung des inneren Auf das so vorbereitete Wickelgestell wird in
Drahtes einer weiteren Ausführnugsform, 60 Schraubenwindungen der Draht aufgerollt, der das
Fig. 12 die Stirnansicht desselben Drahtes, innere Drahtgebilde herstellt. Dieser Draht wird ge-
F ig. 13 die schematische Ansicht einer Hindernis- halten von den Stäben 23 bis 27 einerseits und anrolle,
die die Verbindung des äußeren Drahtes mit dererseits von den Stäben 30 bis 34. In regelmäßigen
dem inneren Draht zeigt. Intervallen wird der Draht über Führungsstücke 35
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht die 6g derart geführt, daß nach außen deformierte Windun-
Hindernisrolle, die schematisch im aufgestellten Zu- gen 2 a gebildet werden.
stand dargestellt ist, aus einem äußeren Drahtgebilde 1 Nachdem der innere Draht 2 fertig aufgerollt ist,
und einem inneren Drahtgebilde 2, das koaxial zum stellt man die Verbindung in den Punkten 16, 17,18,
19, 20 der F i g. 6 zwischen den aufeinanderfolgenden
Windungen mit Hilfe von Stangen oder Klipps her.
Nachdem die Verbindung des inneren Drahtes fertiggestellt ist, wird die Vorrichtung für das Aufrollen
des äußeren Drahtes 1 hergerichtet. Zu diesem Zweck werden äußere Stäbe 40, 41, 42, 43, 44 aufgesetzt,
die einerseits durch entsprechende Bohrungen od. dgl., die in dem Flansch 21 vorgesehen sind,
getragen werden, und die andererseits durch Verbindungsflächen 45 gehalten werden, die an den Ecken
des den Träger bildenden Pentagons befestigt sind. Die Stäbe 40, 41, 42, 43, 44 sind im gleichen Bereich
angeordnet wie die inneren Stäbe 23, 24, 25, 26, 27.
Nachdem die äußeren Stäbe 40 bis 44 eingesetzt sind, wird der äußere Draht 1 aufgewickelt. Der
Draht läuft dabei über die äußeren Stäbe 40 bis 44 , und in Abständen in gleicher Weise über die Führungsstücke
35, über die schon die Teilstücke der Windungen 2 a des inneren Drahtes 2 geführt sind.
Nunmehr werden die Verbindungen der aufeinanderfolgenden Windungen des äußeren Drahtes 1
hergestellt. Die Herstellung der Rolle wird abgeschlossen durch Verbindung der Drahtbögen 2 a mit
dem äußeren Draht 1 in der Nähe der Führungsstücke 35. Wenn die Verbindungen alle hergestellt
sind, werden die Stifte 38 entfernt, so daß man die unterschiedlichen Schwenkarme 36 um ihre Achse
37 in der Art schwenken kann, daß die Führungsstücke 35 nach innen weichen. Man nimmt nun die
Verbindungslaschen 45 und die äußeren Stäbe 40 bis 44 ab, worauf man die ganze Rolle von der Wickelvorrichtung
abziehen kann.
Bei der Ausführungsform, die in Fig. 11 bis 13 dargestellt ist, wird der innere Draht von kreisförmigen
Windungen 51 des Durchmessers D2 gebildet. Dabei gehen jeweils von der dritten Windung von
den Punkten a, b, c geschlossene Windungen 52 aus, indem der Draht an diesen Punkten miteinander verbunden
wird. Infolge dieser Tatsache sind diese Windüngen frei. Die Windungen sind erheblich deformiert,
folgend einer Schraubenwindung, deren kleine Achse gleich der Achse D2 ist und deren große Achse
gleich D1 ist. D1 ist damit gleichzeitig der Durchmesser
der äußeren Spirale.
Um das Verständnis zu erleichtern, sind die Ausgangspunkte a, b, c der freien Spiralen in Fig. 11
und 13 in einer senkrecht zur Rolle verlaufenden Ebene dargestellt. Tatsächlich können im Interesse
einer größeren Symmetrie des Netzwerkes die Punkte a, b, c vorteilhaft auf der Schraubwindung
verteilt sein, wie es in F i g. 12 dargestellt ist, wobei die Verschiebung des einen von dem folgenden etwa
ein Fünftel des Umfanges beträgt.
An den beiden Enden des inneren Drahtes und an den Stellen, wo dieser die Windungen 53 der äußeren
Rolle berührt, deren Durchmesser D1 ist, sind die freien Windungen 52 der inneren Rolle in den
Punkten 54 mit der äußeren Rolle 53 verbunden.
Ein derartiges Geflecht kann sehr leicht auf der eingangs beschriebenen und dargestellten Maschine
hergestellt werden, nachdem an dieser einige Änderungen vorgenommen sind.
Der Draht der Hindernisrolle kann mit Widerhaken, Spitzen od. dgl. versehen oder auch glatt sein.
Die Hindernisrolle kann auch in den Fällen gebraucht werden, wo sie mit dem Boden verankert
werden soll. Die erfindungsgemäße Hindernisrolle kann aber auch ohne eine Verankerung mit dem
Boden aufgestellt werden. Der den inneren Drahtteil bildende Draht muß nicht vom gleichen Querschnitt
sein wie der Draht der äußeren Drahtrolle. Die Erfindung gestattet, gleichermaßen willkürlich den
Widerstand, die Zug- und Druckwirkung und schließlich die Anzahl der Drähte zu bestimmen, die in
Querrichtung das Hindernis bilden.
Claims (10)
1. Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken, Dornen oder aus glattem Draht, die aus einem
äußeren und einem an unterschiedlichen Punkten mit diesem verbundenen inneren Drahtgebilde
besteht, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des äußeren Drahtgebildes, und deren
jedes im zusammengerollten Zustand der Hindernisrolle aus einem oder mehreren in schraubenförmigen
Windungen aufgerollten Drähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen Windungen der beiden
Drahtgebilde (1, 2) koaxial angeordnet sind, wobei das innere Drahtgebilde in Abständen mit
erweiterten Drahtbögen (2 a) versehen ist, die das äußere Drahtgebilde berühren und mit diesem in
Punkten (6, 7) verbunden sind.
2. Hindernisrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterten Drahtbögen
(52) des inneren Drahtgebildes (51) in sich geschlossene, vorzugsweise in einer Ebene liegende
Windungen (52) bilden (Fig. 11 bis 13).
3. Hindernisrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen
Windungen (52) derart deformiert sind, daß sie die äußeren Drahtgebilde in zwei diametral
einander gegenüberliegenden Punkten (54) tangential berühren und dort mit diesen verbunden
sind (Fig. 13).
4. Hindernisrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen
Windungen (52) derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungspunkte (54) mit dem äußeren Drahtgebilde
in bezug auf diejenigen der voraufgehenden bzw. folgenden in sich geschlossenen Windungen
versetzt sind (Fig. 12).
5. Hindernisrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungspunkte (54)
der aufeinanderfolgenden, in sich geschlossenen Windungen derart versetzt sind, daß diese Verbindungspunkte
(54) auf einer gedachten schraubenförmigen Windung liegen.
6. Hindernisrolle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Windungen
des inneren Drahtgebildes (2), bezogen auf die Längeneinheit, geringer als die Anzahl
der Windungen des äußeren Drahtgebildes (1) ist.
7. Hindernisrolle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und/oder
innere Drahtgebilde (1, 2) fortschreitend in Windungsrichtung in Abständen abwechselnd mit der
voraufgehenden und der darauffolgenden Windung in Punkten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18,
19, 20) verbunden ist (Fig. 4 bis 6).
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Hindernisdrahtes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß diese aus einem in Umdrehung zu versetzenden Aufwickelkörper besteht,
der aus zwei Querträgern (21, 28) gebildet
ist, die durch eine erste Gruppe von Längsstäben (23 bis 27) verbunden ist und auf die der Draht
des inneren Drahtgebildes aufgerollt wird, und wobei eine zweite Gruppe von Längsstäben (40
bis 44) vorgesehen ist, auf die der Draht des äußeren Drahtgebildes aufgerollt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine dritte Gruppe von
Längsstäben (30 bis 34) aufweist, die in regelmäßigen Intervallen radial nach außen gerichtete
Führungsstücke (35) trägt, die zur Aufnahme der deformierten Windungen des Drahtes des inneren
Drahtgebildes bestimmt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe der zweiten
Gruppe (30 bis 34) derart schwenkbar an den Querträgern (21, 28) befestigt sind, daß sie am
Ende der Herstellung der Rolle in Richtung zum Inneren der Aufwickelvorrichtung geschwenkt
werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 725 255;
französische Patentschriften Nr. 1100 507,
187 307.
Deutsche Patentschriften Nr. 725 255;
französische Patentschriften Nr. 1100 507,
187 307.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 730/11 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR830477A FR1267988A (fr) | 1960-06-17 | 1960-06-17 | Rouleau de défense en fils barbelés ou lisses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1182988B true DE1182988B (de) | 1964-12-03 |
Family
ID=8733749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74304A Pending DE1182988B (de) | 1960-06-17 | 1961-06-12 | Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3155374A (de) |
DE (1) | DE1182988B (de) |
FR (1) | FR1267988A (de) |
GB (1) | GB921337A (de) |
LU (1) | LU40230A1 (de) |
NL (1) | NL266023A (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3463455A (en) * | 1968-07-01 | 1969-08-26 | Physics Technology Labs Inc | Helical barbed tape unit |
DE2348714C2 (de) * | 1973-09-28 | 1975-07-24 | Keller & Knappich Augsburg, Zweigniederlassung Der Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Ag, 8900 Augsburg | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines walzenförmigen, In Längsrichtung ausziehbaren Hindernisses aus Stachelband |
US4484729A (en) * | 1982-01-18 | 1984-11-27 | Man Barrier Corporation | Barrier coil dispenser |
US4666129A (en) * | 1985-01-23 | 1987-05-19 | American Fence Corporation | Barrier |
US4744708A (en) * | 1985-03-25 | 1988-05-17 | Cochrane Steel Products (Proprietary) Limited | Coil member restraining barrier and carrying vehicle |
GB2215688A (en) * | 1988-03-18 | 1989-09-27 | David Arthur Lewis | Improvements in and relating to security devices |
GB2216923B (en) * | 1988-03-22 | 1991-12-11 | Cochrane Steel Prod Pty Ltd | Security apparatus |
GB2218885A (en) * | 1988-05-25 | 1989-11-29 | Stephen Christopher Thoma Long | Bird scarer |
US5139234A (en) * | 1991-06-26 | 1992-08-18 | Cochrane Steel Products, Limited | Fencing component |
US7331568B2 (en) * | 2004-03-09 | 2008-02-19 | Cochrane Steel Products (Pty) Ltd. | Apparatus for use with coiled barrier material |
EP1799377B1 (de) * | 2004-07-19 | 2011-02-16 | Cobra Systems, Inc. | Bandstacheldrahtprodukt |
US7290756B2 (en) | 2004-07-19 | 2007-11-06 | Pavlov Michael V | Concertina tape products configured for stable deployment and retrieval |
US7353576B2 (en) * | 2004-07-19 | 2008-04-08 | Pavlov Michael V | Methods for forming barbed tape product |
US7419139B2 (en) * | 2004-07-19 | 2008-09-02 | Pavlov Michael V | Barbed tape product with a predetermined pattern of attachment points and attachment elements |
US7909309B2 (en) * | 2005-03-28 | 2011-03-22 | Allied Tube & Conduit Corporation | Antipersonnel barrier system |
ITBA20090016A1 (it) * | 2009-04-30 | 2010-11-01 | Francesco Tauro | Dissuasore reticolare per volatili |
ES2455492B1 (es) * | 2013-12-13 | 2015-01-20 | Mora Salazar S.L. | Dispositivo anti-intrusión |
USD807528S1 (en) * | 2016-02-22 | 2018-01-09 | Cochrane Steel Products (Pty) Ltd | Electric coil fence assembly |
US11752374B1 (en) * | 2021-07-08 | 2023-09-12 | John Rasmus Thompson | Portable firesafe/lightning safe concertina wire |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725255C (de) * | 1937-05-04 | 1942-09-17 | Felten & Guilleaume Ag Oester | Auseinanderziehbares bzw. zusammenschiebbares walzenfoermiges Hindernis |
FR1100507A (fr) * | 1953-05-15 | 1955-09-21 | Rouleau de fil pour barrières, etc. | |
FR1187307A (fr) * | 1957-11-28 | 1959-09-09 | Perfectionnements aux rouleaux de défense |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2095599A (en) * | 1935-02-21 | 1937-10-12 | American Steel & Wire Co | Method of making flexible conduits for cable controls |
US2356662A (en) * | 1943-06-18 | 1944-08-22 | Frost Railway Supply Co | Apparatus for forming coils |
US2909360A (en) * | 1954-03-08 | 1959-10-20 | Dare Products Inc | Barbed wire |
US2909209A (en) * | 1954-05-24 | 1959-10-20 | Driver Harris Co | Apparatus for making helical electric resistance heating wire coils and provided with a rotary mandrel and a pressing roll having an elastically deformable coil embracing surface |
BE553713A (de) * | 1954-07-06 |
-
0
- NL NL266023D patent/NL266023A/xx unknown
-
1960
- 1960-06-17 FR FR830477A patent/FR1267988A/fr not_active Expired
-
1961
- 1961-06-06 LU LU40230D patent/LU40230A1/xx unknown
- 1961-06-12 DE DES74304A patent/DE1182988B/de active Pending
- 1961-06-15 GB GB21671/61A patent/GB921337A/en not_active Expired
- 1961-06-16 US US117642A patent/US3155374A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725255C (de) * | 1937-05-04 | 1942-09-17 | Felten & Guilleaume Ag Oester | Auseinanderziehbares bzw. zusammenschiebbares walzenfoermiges Hindernis |
FR1100507A (fr) * | 1953-05-15 | 1955-09-21 | Rouleau de fil pour barrières, etc. | |
FR1187307A (fr) * | 1957-11-28 | 1959-09-09 | Perfectionnements aux rouleaux de défense |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU40230A1 (de) | 1961-08-07 |
US3155374A (en) | 1964-11-03 |
GB921337A (en) | 1963-03-20 |
FR1267988A (fr) | 1961-07-28 |
NL266023A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1182988B (de) | Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle | |
DE3021526C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von Vibrations- und Stoßdämpfersupporten mit wendelförmigem Metallseil | |
DE2720017A1 (de) | Flexibler schlauch | |
DE1775881C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Drahtwendel für einen flexiblen Schlauch | |
DE1685829B2 (de) | Paralleldrahtbündel und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE3144958C2 (de) | "Kern zum Herstellen dünner Kanäle in Gußstücken" | |
DE830015C (de) | Dreiecklitze fuer Kabel | |
DE2238485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von drahtseil | |
DE19704521A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Wabenkörpers | |
EP0034770B1 (de) | Dauerwellenwickler | |
DE2261575A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum ausrichten von langgestreckten elementen | |
EP0251029B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines flachen Spulenbandes | |
DE2338263C2 (de) | Vorrichtung für das Aneinanderfügen von Riemen oder Bändern | |
DE4322902A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wellrohren | |
DE2940054C2 (de) | Drahtgeflechtbahn aus Viereckgeflecht und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE89502C (de) | ||
DE881490C (de) | Kreuzspulhuelse zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben von Garn | |
AT212554B (de) | Stacheldraht für Zäune od. dgl. | |
DE2434394B2 (de) | Reißverschluß und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE836312C (de) | Spule, Haspel od. dgl. aus Metall | |
DE859590C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer vieleckigen Spiraldrahtarmierung | |
DE1435397C (de) | Vorrichtung zum Auflockern, öffnen und Ausbreiten eines Fadenstranges aus gekräuselten Endlosfäden | |
DE2620442C2 (de) | Dauer- oder Wasserwellwickel | |
DE10315254A1 (de) | Spindel zum Tragen der Rohre einer Spulenwickelvorrichtung | |
DE90581C (de) | Verfahren und dorn zur herstellung von sprungfedern mit eckigen enden |