DE1182988B - Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle - Google Patents

Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle

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DE1182988B
DE1182988B DES74304A DES0074304A DE1182988B DE 1182988 B DE1182988 B DE 1182988B DE S74304 A DES74304 A DE S74304A DE S0074304 A DES0074304 A DE S0074304A DE 1182988 B DE1182988 B DE 1182988B
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: F 07 j
Deutsche KL: 72g-8
Nummer: 1182 988
Aktenzeichen: S 743041 c/72 g
Anmeldetag: 12. Juni 1961
Auslegetag: 3. Dezember 1964
Es sind Hindernisrollen bekannt, die aus einem Draht bestehen, der in Art einer Schraubenwindung aufgerollt ist und wobei zwischen den benachbarten Gruppen mehrerer Windungen des gleichen Durchmessers eine oder mehrere Zwischenwindungen eines geringeren Krümmungshalbmessers angeordnet sind. Eine derartige Rolle ist vorgeschlagen worden, um jeden Längendurchgang im Innern der Rolle zu vermeiden.
Die Rolle der vorbeschriebenen Art hat jedoch mehrere Nachteile. Vor allem bildet derselbe Draht das äußere und innere Hindernis. Weiterhin ist das gebildete Drahtnetz nicht gleichmäßig, vielmehr ermöglicht es die Bildung von Unregelmäßigkeiten in der ausgelegten Hindernisrolle, wobei die durch die Unregelmäßigkeit gebildeten Öffnungen das Durchgehen erleichtern. Schließlich ist es nicht möglich, die Art der Ausbildung der Hindernisrolle zu variieren.
Es ist weiterhin ein auseinanderziehbares bzw. zusammenschiebbares walzenförmiges Drahthindernis gegen Fahrzeuge, vorzugsweise Kampffahrzeuge, bekannt, bei dem an den schraubenförmig verlaufenden Drahtbündeln außer den den Windungsabstand der Drahtbündel begrenzenden Litzen eine oder mehrere Drahtschrauben fest angebracht sind, deren Windungsabstand geringer ist als der der Drahtbündel. Der Durchmesser der Drahtschrauben beträgt ein Drittel bis die Hälfte des Durchmessers der von den Drahtbündeln gebildeten Schraubenlinien. Weiterhin können die Drahtschrauben in bekannter Weise aus Stahldraht bestehen, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser des zum Aufbau der Drahtbündel verwendeten Drahtes. Bei der bekannten Hindernisrolle dienen zur Halterung des Drahtbündels im wesentlichen die Litzen, die ungefähr parallel zur Hindernisachse verlaufen und die Ganghöhe der Schraubenlinien des Drahthindernisses begrenzen. Die bekannte Hindernisrolle hat den Nachteil einer umständlichen Herstellung, da der schraubenförmige Einsatz nur an einer Seite des Drahthindernisses liegt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Zusammenlegen die in Längsrichtung der Hindernisrolle verlaufenden Litzen nunmehr nach außen oder innen ausbiegen müssen, damit die Windungen zusammengedrückt werden können. Dies ist nicht nur aus dem Grund störend, daß die Litzen deformiert werden müssen. Vielmehr stören die sich nach außen biegenden Litzen beim Hantieren mit der Hindernisrolle, die dadurch sperriger wird. Schließlich bilden die nach außen oder innen sich verbiegenden Litzenteile Schleifen, die sich mit anderen vorstehenden GegenHindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder
aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle
Anmelder:
Georges Sieffert,
Bar-le-Duc, Meuse (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. rer. pol. K. F. Möllering,
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31
Als Erfinder benannt:
Georges Sieffert,
Bar-le-Duc, Meuse (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 17. Juni 1960 (830477)
ständen verhaken können. Auch ist der Abstand der einzelnen Windungen des walzenförmigen Drahthindernisses durch die längs verlaufenden Litzen ein für alle Mal festgelegt und beschränkt.
Weiterhin ist ein Drahthindernis bekannt, innerhalb dessen in Abständen mehrere untereinander verbundene Drahtkreise angeordnet sind, die in der gleichen Ebene liegen, die ungefähr kreisförmig sind und die schließlich untereinander und mit dem äußeren Drahthindernis verbunden sind. Eine Abwandlung dieser Bauform besteht darin, daß in einer äußeren Drahtspirale ein winkelförmig gebogenes Drahtgebilde im Inneren angeordnet ist, und zwar werden zunächst in einer Ebene liegende Punkte des äußeren Drahthindernisses durch Querverspannungen miteinander verbunden, die dann in Zickzackform weitergeführt ist.
Die Herstellung dieser Drahthindernisse ist wegen deren Aufbaues sehr umständlich. Ein weiterer Nachteil besteht in einer ungenügenden Stabilität des Drahthindernisses, das mit innenliegenden, untereinander verbundenen Drahtkreisen allein durch diese erzielt wird. Bei der anderen Bauform wird die äußere Drahthindernisrolle durch die zickzackförmig eingelegten Drahtverbindungen nicht verstärkt. Ein weiterer Nachteil dieser Bauformen besteht darin, daß die Drahthindernisrolle sich leicht aufschneiden läßt.
409 730/11
3 4
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der be- äußeren Drahtgebilde 1 liegt. Beide Drahtgebilde
kannten Drahthindernisrollen. Die Erfindung betrifft haben schraubenförmige Gestalt. Dabei ist das innere
eine Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken, Dor- Drahtgebilde 2 in Abständen mit erweiterten Draht-
nen oder aus glattem Draht, die aus einem äußeren bögen la versehen, die das äußere Drahtgebilde in und einem an unterschiedlichen Punkten mit diesem 5 mehreren Punkten 6, 7, 8, 9, 10 berühren und dort
verbundenen inneren Drahtgebilde besteht, dessen mit dem äußeren Drahtgebälde verbunden sind. Der-
Durchmesser kleiner ist als derjenige des äußeren artig wird eine feste Verbindung zwischen den bei-
Drahtgebildes, und deren jedes im zusammengeroll- den Drahtgebilden erreicht.
ten Zustand der Hindernisrolle aus einem oder meh- Im Ausführungsbeispiel hat das innere Drahtreren in schraubenförmigen Windungen aufgerollten io gebilde 2 — bezogen auf die Längeneinheit — eine Drähten besteht. Die Erfindung besteht darin, daß geringere Windungszahl als diejenige des äußeren die schraubenförmigen Windungen der beiden Draht- Drahtgebildes 1. Das innere Drahtgebilde hat einen gebilde koaxial angeordnet sind, wobei das innere geringeren Durchmesser D2 als das äußere Draht-Drahtgebilde in Abständen mit erweiterten Spiral- gebilde 1. Beim Auseinanderziehen der Drahtgebilde bögen versehen ist, die das äußere Drahtgebilde be- 15 vermindert sich der innere Durchmesser D9.
rühren und mit diesem in Punkten verbunden sind. Die F i g. 3 bis 6 stellen eine weitere Ausführungs-Die erfindungsgemäße Hinderungsrolle hat den Vor- form der Erfindung dar. Dabei ist in Fig. 3 und 4 teil einer sehr einfachen Herstellung. Weiterhin läßt die vordere sichtbare Hälfte der Rolle in ausgezogesich das Drahthindernis einfach aufstellen und wie- ner Linienführung und die hintere Hälfte der Rolle der abbauen bzw. auch nach dem Gebrauch erneut 20 gestrichelt dargestellt, um das Verständnis zu erverpacken, ohne daß ein sperriges und unhandliches leichtern.
Gebilde entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, In F i g. 4 ist das äußere Drahtgebilde durch einen
daß das Hindernis in Längsrichtung nicht passiert schraubenförmig aufgewickelten Draht gebildet, des-
werden kann. sen aufeinanderfolgende Windungen miteinander in
Das erfindungsgemäße Drahthindernis kann in 25 den Punkten 11, 12, 13, 14, 15 verbunden sind, wo-
unterschiedlicher Weise je nach den vorliegenden bei diese Punkte die Ecken eines regulären Pentagons
Erfordernissen ausgebildet sein. So kann das innere bilden. Man kann auch eine andere Anzahl und eine
Drahtgebilde mehr oder weniger Windungen haben. andere Verteilung dieser Verbindungspunkte wählen.
Es kann auch einen mehr oder weniger großen Das innere Drahtgebilde 2 wird nach dem Prinzip
Durchmesser aufweisen usw. Weiterhin kann das 30 der F i g. 6 gebildet. Die aufeinanderfolgenden Win-
innere Drahtgebilde auch so ausgebildet sein, daß es düngen des inneren Netzes sind miteinander an den
Zug- oder auch Druckkräfte überträgt. Punkten 16, 17, 18, 19, 20 verbunden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand Man sieht an F i g. 5, die eine Rolle in aufgestell-
der erläuterten Ausführungsbeispiele beschrieben. tem Zustand zeigt, daß das innere Drahtgebilde 2
Es zeigt 35 viel mehr gestreckt ist als das äußere Drahtgebilde 1,
Fig. 1 ein Prinzipschema einer Hindernisrolle wobei ihr Durchmesser verringert ist. Sie bildet einen
nach der Erfindung im aufgestellten Zustand, Widerstand, der jeden Durchtritt in Längsrichtung
F i g. 2 eine Ansicht der Stirnseite einer Hindernis- im Innern der Rolle hindert,
rolle gemäß Fig. 1, In Fig. 7 bis 10 ist in schematischer Darstellung
F i g. 3 eine Ansicht einer abgewickelten Hinder- 40 eine Vorrichtung gezeigt, mit der die Hindernisrolle
nisrolle, gemäß der Erfindung hergestellt werden kann. Diese
F i g. 4 eine Ansicht im Aufriß des äußeren Teiles Vorrichtung umfaßt einen querliegenden Flansch 21,
einer Rolle, bevor das innere Netz eingesetzt ist, der auf eine Achse 22 montiert ist und der in Um-
F i g. 5 die Ansicht eines Aufrisses einer endgül- drehung versetzt werden kann. Der Flansch 21 trägt
tigen Hindernisrolle, die das äußere und das innere 45 fünf längliche Stäbe 23, 24, 25, 26, 27, die an ihrem
Netz enthält, Ende durch einen querliegenden Träger — im dar-
Fig. 6 die Stirnansicht einer Rolle nach Fig. 5, gestellten Beispiel durch ein Pentagon 28 — gehalten
Fig. 7 die Ansicht im Aufriß des Aufwickel- sind,
gestells, auf dem der innere Draht aufgerollt ist, Um den inneren Draht der Rolle aufzuwickeln, ist
Fig. 8 die Ansicht eines Querschnitts in der 50 die Vorrichtung weiterhin mit einer weiteren Vor-
EbeneX-X nach Fig. 7, richtung von fünf länglichen Stäben 30, 31, 32, 33,
F i g. 9 die Ansicht eines Längsschnittes eines Auf- 34 versehen, die in regelmäßigen Intervallen radial
wickelgestell, nach dem der äußere Draht aufgerollt verteilte Führungsstücke 35 aufweisen. Jeder der
ist und bevor die Verbindung der Windungen des Stäbe 30 bis 34 ist an seinem Ende von zwei Armen
äußeren Drahtes zwischen diesem und mit den Win- 55 36 getragen, die um die Achsen 37 drehbar sind, von
düngen des inneren Drahtes hergestellt ist, denen ein Teil auf dem Träger 28 und der andere Teil
Fig. 10 die Ansicht von der linken Stirnseitenach auf dem Flansch 21 angeordnet ist. Die Arme 36
F i g. 9 des Aufwickelgestells, können mit Hilfe der Stifte 38 festgesetzt werden.
Fig. 11 die schematische Darstellung des inneren Auf das so vorbereitete Wickelgestell wird in
Drahtes einer weiteren Ausführnugsform, 60 Schraubenwindungen der Draht aufgerollt, der das
Fig. 12 die Stirnansicht desselben Drahtes, innere Drahtgebilde herstellt. Dieser Draht wird ge-
F ig. 13 die schematische Ansicht einer Hindernis- halten von den Stäben 23 bis 27 einerseits und anrolle, die die Verbindung des äußeren Drahtes mit dererseits von den Stäben 30 bis 34. In regelmäßigen dem inneren Draht zeigt. Intervallen wird der Draht über Führungsstücke 35
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht die 6g derart geführt, daß nach außen deformierte Windun-
Hindernisrolle, die schematisch im aufgestellten Zu- gen 2 a gebildet werden.
stand dargestellt ist, aus einem äußeren Drahtgebilde 1 Nachdem der innere Draht 2 fertig aufgerollt ist,
und einem inneren Drahtgebilde 2, das koaxial zum stellt man die Verbindung in den Punkten 16, 17,18,
19, 20 der F i g. 6 zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen mit Hilfe von Stangen oder Klipps her.
Nachdem die Verbindung des inneren Drahtes fertiggestellt ist, wird die Vorrichtung für das Aufrollen des äußeren Drahtes 1 hergerichtet. Zu diesem Zweck werden äußere Stäbe 40, 41, 42, 43, 44 aufgesetzt, die einerseits durch entsprechende Bohrungen od. dgl., die in dem Flansch 21 vorgesehen sind, getragen werden, und die andererseits durch Verbindungsflächen 45 gehalten werden, die an den Ecken des den Träger bildenden Pentagons befestigt sind. Die Stäbe 40, 41, 42, 43, 44 sind im gleichen Bereich angeordnet wie die inneren Stäbe 23, 24, 25, 26, 27.
Nachdem die äußeren Stäbe 40 bis 44 eingesetzt sind, wird der äußere Draht 1 aufgewickelt. Der Draht läuft dabei über die äußeren Stäbe 40 bis 44 , und in Abständen in gleicher Weise über die Führungsstücke 35, über die schon die Teilstücke der Windungen 2 a des inneren Drahtes 2 geführt sind.
Nunmehr werden die Verbindungen der aufeinanderfolgenden Windungen des äußeren Drahtes 1 hergestellt. Die Herstellung der Rolle wird abgeschlossen durch Verbindung der Drahtbögen 2 a mit dem äußeren Draht 1 in der Nähe der Führungsstücke 35. Wenn die Verbindungen alle hergestellt sind, werden die Stifte 38 entfernt, so daß man die unterschiedlichen Schwenkarme 36 um ihre Achse 37 in der Art schwenken kann, daß die Führungsstücke 35 nach innen weichen. Man nimmt nun die Verbindungslaschen 45 und die äußeren Stäbe 40 bis 44 ab, worauf man die ganze Rolle von der Wickelvorrichtung abziehen kann.
Bei der Ausführungsform, die in Fig. 11 bis 13 dargestellt ist, wird der innere Draht von kreisförmigen Windungen 51 des Durchmessers D2 gebildet. Dabei gehen jeweils von der dritten Windung von den Punkten a, b, c geschlossene Windungen 52 aus, indem der Draht an diesen Punkten miteinander verbunden wird. Infolge dieser Tatsache sind diese Windüngen frei. Die Windungen sind erheblich deformiert, folgend einer Schraubenwindung, deren kleine Achse gleich der Achse D2 ist und deren große Achse gleich D1 ist. D1 ist damit gleichzeitig der Durchmesser der äußeren Spirale.
Um das Verständnis zu erleichtern, sind die Ausgangspunkte a, b, c der freien Spiralen in Fig. 11 und 13 in einer senkrecht zur Rolle verlaufenden Ebene dargestellt. Tatsächlich können im Interesse einer größeren Symmetrie des Netzwerkes die Punkte a, b, c vorteilhaft auf der Schraubwindung verteilt sein, wie es in F i g. 12 dargestellt ist, wobei die Verschiebung des einen von dem folgenden etwa ein Fünftel des Umfanges beträgt.
An den beiden Enden des inneren Drahtes und an den Stellen, wo dieser die Windungen 53 der äußeren Rolle berührt, deren Durchmesser D1 ist, sind die freien Windungen 52 der inneren Rolle in den Punkten 54 mit der äußeren Rolle 53 verbunden.
Ein derartiges Geflecht kann sehr leicht auf der eingangs beschriebenen und dargestellten Maschine hergestellt werden, nachdem an dieser einige Änderungen vorgenommen sind.
Der Draht der Hindernisrolle kann mit Widerhaken, Spitzen od. dgl. versehen oder auch glatt sein.
Die Hindernisrolle kann auch in den Fällen gebraucht werden, wo sie mit dem Boden verankert werden soll. Die erfindungsgemäße Hindernisrolle kann aber auch ohne eine Verankerung mit dem Boden aufgestellt werden. Der den inneren Drahtteil bildende Draht muß nicht vom gleichen Querschnitt sein wie der Draht der äußeren Drahtrolle. Die Erfindung gestattet, gleichermaßen willkürlich den Widerstand, die Zug- und Druckwirkung und schließlich die Anzahl der Drähte zu bestimmen, die in Querrichtung das Hindernis bilden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken, Dornen oder aus glattem Draht, die aus einem äußeren und einem an unterschiedlichen Punkten mit diesem verbundenen inneren Drahtgebilde besteht, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des äußeren Drahtgebildes, und deren jedes im zusammengerollten Zustand der Hindernisrolle aus einem oder mehreren in schraubenförmigen Windungen aufgerollten Drähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen Windungen der beiden Drahtgebilde (1, 2) koaxial angeordnet sind, wobei das innere Drahtgebilde in Abständen mit erweiterten Drahtbögen (2 a) versehen ist, die das äußere Drahtgebilde berühren und mit diesem in Punkten (6, 7) verbunden sind.
2. Hindernisrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erweiterten Drahtbögen (52) des inneren Drahtgebildes (51) in sich geschlossene, vorzugsweise in einer Ebene liegende Windungen (52) bilden (Fig. 11 bis 13).
3. Hindernisrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Windungen (52) derart deformiert sind, daß sie die äußeren Drahtgebilde in zwei diametral einander gegenüberliegenden Punkten (54) tangential berühren und dort mit diesen verbunden sind (Fig. 13).
4. Hindernisrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Windungen (52) derart angeordnet sind, daß ihre Verbindungspunkte (54) mit dem äußeren Drahtgebilde in bezug auf diejenigen der voraufgehenden bzw. folgenden in sich geschlossenen Windungen versetzt sind (Fig. 12).
5. Hindernisrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungspunkte (54) der aufeinanderfolgenden, in sich geschlossenen Windungen derart versetzt sind, daß diese Verbindungspunkte (54) auf einer gedachten schraubenförmigen Windung liegen.
6. Hindernisrolle nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Windungen des inneren Drahtgebildes (2), bezogen auf die Längeneinheit, geringer als die Anzahl der Windungen des äußeren Drahtgebildes (1) ist.
7. Hindernisrolle nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und/oder innere Drahtgebilde (1, 2) fortschreitend in Windungsrichtung in Abständen abwechselnd mit der voraufgehenden und der darauffolgenden Windung in Punkten (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20) verbunden ist (Fig. 4 bis 6).
8. Vorrichtung zur Herstellung eines Hindernisdrahtes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem in Umdrehung zu versetzenden Aufwickelkörper besteht, der aus zwei Querträgern (21, 28) gebildet
ist, die durch eine erste Gruppe von Längsstäben (23 bis 27) verbunden ist und auf die der Draht des inneren Drahtgebildes aufgerollt wird, und wobei eine zweite Gruppe von Längsstäben (40 bis 44) vorgesehen ist, auf die der Draht des äußeren Drahtgebildes aufgerollt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine dritte Gruppe von Längsstäben (30 bis 34) aufweist, die in regelmäßigen Intervallen radial nach außen gerichtete Führungsstücke (35) trägt, die zur Aufnahme der deformierten Windungen des Drahtes des inneren Drahtgebildes bestimmt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe der zweiten Gruppe (30 bis 34) derart schwenkbar an den Querträgern (21, 28) befestigt sind, daß sie am Ende der Herstellung der Rolle in Richtung zum Inneren der Aufwickelvorrichtung geschwenkt werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 725 255;
französische Patentschriften Nr. 1100 507,
187 307.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 730/11 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES74304A 1960-06-17 1961-06-12 Hindernisrolle aus Draht mit Widerhaken oder aus glattem Draht und Vorrichtung zur Herstellung der Hindernisrolle Pending DE1182988B (de)

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