DE952396C - Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten

Info

Publication number
DE952396C
DE952396C DET8449A DET0008449A DE952396C DE 952396 C DE952396 C DE 952396C DE T8449 A DET8449 A DE T8449A DE T0008449 A DET0008449 A DE T0008449A DE 952396 C DE952396 C DE 952396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
round
cut surfaces
rings
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET8449A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Thomas O H G
Original Assignee
Heinrich Thomas O H G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Thomas O H G filed Critical Heinrich Thomas O H G
Priority to DET8449A priority Critical patent/DE952396C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE952396C publication Critical patent/DE952396C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L15/00Finishing or dressing chains or chain links, e.g. removing burr material, calibrating

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Greifringen für Gleitschutzketten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ovalen, offenen Greifringen aus Rundstabmaterial oder Runddraht, die über Schenkel der Kettenglieder von Gleitschutzketten geschoben und darauf in eine Kreisform mit aneinanderstoßenden Schnittflächen zusammengedrückt werden.
  • Zur abfallosen Herstellung solcher Greifringe aus Rundmaterial bzw. Runddraht ist man bisher so vorgegangen, daß das freie Ende eines Runddrahtes um 18o° parallel zum Draht liegend umgebogen wird und daß auf der Bogenmitte ein Trennschnitt erfolgte. Dieses Umbiegen wurde in gleichmäßigem Abstand laufend wiederholt, so daß dabei Drahtstücke durch Abschneiden entstehen, die einen geraden Mittelteil und nach der gleichen Seite liegende Viertelbogenenden besitzen. Diese Stücke werden dann in einer Maschine um einen Ovaldorn zu einzelnen ovalen, offenen Greifringen verformt. Durch diese Kaltverformung sind die äußeren Fasern der Ringe sehr stark auf Dehnung und die inneren Fasern auf Stauchung beansprucht. Dieses wirkt sich über den bereits angebogenen Viertelkreis auf die Schnittstellen aus und verformt sie nachträglich, so daß es schwierig ist, die Schnitte ohne Abfall so zu legen, daß die beiden Schnittflächen des Ringes sich beim Zusammendrücken in die Kreisform .genau gegeneinanderlegen. Dies ist erforderlich, um keine Spalte oder Kanten entstehen zu lassen, die bei Gleitschutzketten zu Beschädigungen der Fahrzeugreifen führen.
  • Zur Herstellung von Kettengliedern ist es ferner bekannt, einen erhitzten Draht in Schraubenform um einen Dorn zu wickeln und diese Drahtwendel in einem Schraubengang entsprechende Teile zu zerschneiden. Dieses Verfahren ist zum Herstellen von Greifringen für Gleitschutzketten nicht geeignet, da die einem Schraubengang entsprechenden Ringe nicht eben sind, so daß das Aufdrücken dieser Ringe auf die Glieder der Gleitschutzkette mit den vorhandenen Maschinen nicht möglich ist. Weiter erfordert dieses Verfahren ein Warmverformen des Drahtes in die Schraubenform und ein feststehendes Schneidmesser innerhalb der Drahtwendel. Da die lichte Weite der in Kreisform auf den Gliedern einer Gleitschutzkette sitzenden Greifringe etwa dem Drahtdurchmesser entspricht, ergibt sich, daß für das Messer in der Drahtwendel kein ausreichender Raum vorhanden ist. Dieses Verfahren ist daher nur bei der Herstellung von Kettengliedern verwendbar, bei denen die lichte Weite ein Mehrfaches des Drahtdurchmessers beträgt.
  • Gegenüber dem Bekannten besteht das Verfahren zur Herstellung von Greifringen für Gleitschutzketten nach der Erfindung darin, daß ein Rundstab oder Runddraht in richtigem, gleichmäßigem Abstand fortlaufend nach der gleichen Seite S-förmig gebogen wird, wobei zwischen den S-Bög@en gerade, zum Draht parallele Teile liegenbleiben. Der Draht wird dann an den S-Mitten durchschnitten, so daß Drahtstücke mit geradem Mittelteil und entgegengesetzt gerichteten Bogenenden entstehen, die sodann in die Form einer Acht gebogen werden und durch Durchschneiden des Mittelteils der Acht in zwei gleiche, ovale, offene Greifringe zerfallen. Alle Schnittflächen sind so gelegt, daß die beiden Schnittflächen jedes Ringes beim Zusammendrücken in die- Kreisform voll gegeneinanderliegen.
  • Dieses auf kaltem Wege durchführbare Herstellungsverfahren ergibt ohne Abfall ebene, ovale, offene, auf vorhandenen Maschinen auf die Glieder von Gleitschutzketten aufklemmbare Greifringe, deren Schnittflächen erst nach dem Biegen der anschließenden halbkreisförmigen Drahtabschnitte hergestellt sind, so daß diese Schnittflächen so genau gelegt werden können, daß sie beim Zusammendrücken der Ringe in die Kreisform voll gegencinanderliegen. Weiter wird durch das neue Verfahren gegenüber dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren eine etwa verdoppelte Leistung erreicht, da nach jedem Biegevorgang am Draht ein Drahtstück abgetrennt wird, aus dem durch die Formgebung in eine Acht und mittiges Durchtrennen der Acht jeweils zwei Greifringe anfallen.
  • Das Verfahren wird an Hand der Schemazeichnung näher erläutert. Der Runddraht i wird gemäß Fig. i zunächst S-förrnig abgebogen, derart, daß das freie Drahtende a eine Parallellage zum Draht i besitzt. Sodann wird der S-Bogen mittig nach der Linie 1-I durchschnitten. Nunmehr beginnt das laufende Herstellungsverfahren der Greifringe, indem der Draht nun laufend jeweils um ein gleiches genaues Maß vorgeschoben wird und nun wieder eine S-förmige Abbiegung nach der gleichen Seite vorgenommen wird, wie Fig. z zeigt. Es wird dann eine Durchtrennung an der Linie II-II v orgenommen, so daß ein gerades Drahtstück a" abfällt, dessen beide Enden nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Bögen 3 und ¢ besitzen. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig. Das Drahtstück a., 3, ,I wird darauf gemäß Fig. 3 in die Form einer Acht gebogen, und diese Acht wird mittig nach der Linie III-III durchtrennt, womit zwei fertige verarbeitbare Greifringe entsprechend Fig. 4. anfallen, die dann in üblichen vorhandenen Maschinen auf die Schenkel von Gliedern einer Gleitschutzkette aufgedrückt werden und dabei eine Kreisform entsprechend Fig. 5 annehmen. Die Schnitte I-I, 11-II und III-III jedes abfallenden Drahtstückes sind dabei so gelegt, daß die Schnittflächen 5 nach Zusammendrücken der Ringe in die Kreisform gemäß Fig. 5 voll aufeinanderliegen, so daß keine Spalte oder Kanten vorhanden sind, die den Luftreifen des Fahrzeuges beschädigen könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von ovalen, offenen, ebenen Greifringen aus Rundstabmaterial oder Runddraht, die über Schenkel der Kettenglieder von Gleitsehutzketten geschoben und darauf in eine Kreisform mit aneinanderstoßenden Schnittflächen zusammengedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rundstab oder Runddraht (i) in richtigem, gleichmäßigem Abstand fortlaufend nach der gleichen Seite S-förmig gebogen wird, wobei zwischen den S-Bögen gerade, zum Draht parallele Teile (au) liegen, worauf der Draht an den S-1Vlitten durchschnitten wird, so daß Drahtstücke mit geradem Mittelteil (a,) und entgegengesetzt halbkreisförmig gebogenen Enden (3, 4) entstehen, die anschließend in die Form einer Acht gebogen werden und durch Durchschneiden des Mittelteils der Acht in zwei gleiche, ovale, offene, ebene Greifringe zerfallen, wobei alle Schnittflächen so gelegt sind, daß die beiden Schnittflächen (5) jedes Ringes beim Zusammendrücken in die Kreisform voll gegeneinanderliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 58 40o.
DET8449A 1953-10-02 1953-10-02 Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten Expired DE952396C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8449A DE952396C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET8449A DE952396C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE952396C true DE952396C (de) 1956-11-15

Family

ID=7545856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET8449A Expired DE952396C (de) 1953-10-02 1953-10-02 Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE952396C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58400C (de) * W. FIDDIAN in Oldswinford, England Maschine zur Herstellung von Kettengliedern, Ringen oder Haken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58400C (de) * W. FIDDIAN in Oldswinford, England Maschine zur Herstellung von Kettengliedern, Ringen oder Haken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE661570C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Glasroehren und -staeben
DE2308844A1 (de) Verfahren zur herstellung einer luftreifen-scheitelbewehrung und nach dem verfahren hergestellter luftreifen
DE2135903C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zigarettenfilters
DE6605532U (de) Hartlotring
DE952396C (de) Verfahren zur Herstellung von Greifringen fuer Gleitschutzketten
DE2548853C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen
DE1801263C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Zylinderwicklung für elektrische Maschinen
DE2505741B2 (de) Wulstkern für Fahrzeugluftreifen
DE2908223C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht
DE1415815B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern für luftraumisolierte Koaxialkabel
DE847585C (de) Verfahren zur Bildung fester Kanten an Metalldrahtnetzen od. dgl.
DE2518060A1 (de) Vorreisserwalze fuer open-end spinnmaschinen
DE208941C (de)
DE3216714C2 (de) Reifenkette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE855909C (de) Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe-Formstuecken fuer Zahnradkraenze od. dgl.
DET0008449MA (de)
DE943287C (de) Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem Kruemmer
DE212371C (de)
DE475223C (de) Selbsttragende Ringspule
DE401810C (de) Maschine zur Herstellung von Panzer- und Ankerketten
AT340362B (de) Herstellungsverfahren eines nadelfrasers
DE1263182B (de) Verfahren zur Herstellung einer Kette von durch Zwischenglieder miteinander verbundenen Gluehkoerpern fuer elektrische Gluehlampen, Entladungsroehren od. dgl.
AT212554B (de) Stacheldraht für Zäune od. dgl.
DE409928C (de) Luftreifen
DE1480920C (de) Verfahren zum Herstellen von Gleitschutzketten