DE2908223C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht

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DE2908223C2 DE19792908223 DE2908223A DE2908223C2 DE 2908223 C2 DE2908223 C2 DE 2908223C2 DE 19792908223 DE19792908223 DE 19792908223 DE 2908223 A DE2908223 A DE 2908223A DE 2908223 C2 DE2908223 C2 DE 2908223C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes nach dem Oberbegriff des Anspruchs I bzw. des Anspruchs 2.
Aus der zur Gattungsbildung herangezogenen DE-AS 21 59 652 ist eine Einrichtung zum zick-zackförmigen Biegen eines Drahtes für eine Trägerausfachung bei der Herstellung eines Fachwerkträgers oder dergleichen bekannt. Dabei wird ein Draht durch eine Vorrichtung gebogen und um Stifte herumgelegt, die sich am Umfang von zwei zueinander parallelen Stifträdern befinden. An den Umfang dieser Stifträder werden ferner zwei gerade Drähte herangeführt, die durch eine Schweißung mit dem zick-zackförmigen Draht verbunden werden, so daß ein Gitterträger entsteht. Die Zwischenabschnitte des zick-zackförmigen Drahtes verbleiben in der Lage, in der der Draht von der Biegevorr «chtung auf die Stifte gelegt worden ist.
Aus der DE-OS 22 34 298 ist ferner eine Drahtbiegemaschine und ein Verfahren ähnlich der eingangs erwähnten Gattung bekannt. Dabei erfolgt ein Spannen der einzelnen Drahtabschnitte, die von der schlaufenbildenden Vorrichtung relativ lose um die Stifte gelegt werden, dadurch, daß die die beiden Stiftreihen tragenden Räder um Achsen gelagert sind, die nicht miteinander fluchten. Die beiden Räder laufen also von einer Stelle ihres Umfanges, an der sie relativ nahe zusammen sind und wo die schlaufenbildende Vorrichtung angeordnet ist, zu einer Stelle, an der die
*o Stiftreihen weiter auseinanderliegen. An dieser Stelle erfolgt die Straffziehung bzw. das Spannen, während die Abnahme des scmit straff gezogenen und damit geformten Bandes wiederum an einer Stelle erfolgt, wo die Stiftreihen näher aneinanderliegen. Diese Vorrichtung arbeitet zufriedenstellend, hat jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Bauweise relativ aufwendig ist. Die Anordnung und Einstellung der beiden unter einem bestimmten Winkel zueinander verlaufenden Achsen und der Synchronantrieb der beiden Räder machen bauliche Schwierigkeiten. Ferner muß das Band um einen sehr großen Teil des Umfanges herumlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei denen im Zuge einer einfachen Herstellung zick-zackförmigen Bandes auf einer einfachen und anpassungsfähigen Vorrichtung ein Spannen des Drahtbandes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 2 gelöst.
Die sich zwiscicn den Stiftreihen erstreckenden Zwischenabschnitte werden also gemäß der Erfindung ausgebogen, anstatt — wie bei dem bekannten Verfahren nach der DE-OS 22 34 298 - gerade gezogen zu werde i. Bei der Erfindung legen sich daher die Schlaufen eng um die Stifte und formen somit die Randbiegungen git mis. Die Ausbiegung, die einer
Wölbung mit relativ ;<-o3em Durchmesser folgt, d.h. nicht zu scharfkantig erfolgen sollte, sorgt für die notwendige Siraffung bzw. Spannung. Nach Beendigung der Ausbiegung federt der Draht wieder ei «ns zurück, so daß das Band von den Stiftreihen, die i während des gesamten Vorganges zueinander parallel und in gleichem Abstand verbleiben können, leirh; abgenommen werden kann. Das Drahtband behält dabei u. U. eine gewisse Ausbiegung, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn daraus Drahtkämme hergestellt werden sollen, die zum Binden von Büchern, Blocks ■:.·. dp'. Jienen. In diesem Falle wird das Band ohnehin an einer nachfolgenden Biegestation quer zu seiner Längserstreckung zusammengebogen, wobei die bereits vorliegende leichte Biegung vorteilhaft ist.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind die Stiftreihen vorzugsweise jeweils am Umfang von zwei Rädern mit zueinander parallelen Drehachsen angeordnet. Sie könnten jedoch auch, wie dies an sich aus der DE-PS 16 35 669 bekannt ist, an den Gliedern von Ketten angebracht sein, die zueinander parallel geführt werden.
Die Ausbiegeeinrichtung kann ein Ausbiegerad sein; sie kann auch als Rolle, Walze oder Scheibe ausgebildet sein. Es können jedoch auch alle anderen Arten von Ausbiegeeinrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise feste Führungen, Bands'recken o. dgl. Es wird auch bevorzugt, daß die Ausbiegeeinrichtung bei der Ausführung mit Stifträdern zwischen diesen Rädern angeordnet ist und nach außen wirkt. In diesem Falle -in sind vorteilhaft Niederhalter vorgesehen, die das Drahtband daran hindern, von der Ausbiegeeinrichtung von den Stiften heruntergedrückt zu werden. Man kann sich allerdings diese Wirkung der Ausbiegeeinrichtung zunutze machen, indem die Ausbiegeeinrich.ung das Band nach dem Spannen von den Stiftreihen herunterdrückt. Dazu können beispielsweise die Niederhalter an der Abnahmestation, die z. T. von der Ausbiegeeinrichtung gebildet wird, enden. Es ist jedoch auch möglich, eine übliche Abnahmestation mit einer Führung oder einem gesonderten Abwerferrad vorzusehen.
Die Ausgestaltungen der Erfindung gehen im einzelnen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit einer nach der Linie H-Il in F i g. 2 geschnittenen, erfindungsgeinäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1, Fig.3 bis 5 vergrößerte Teil-Draufsichten auf die Stifträder und das daraufliegende Band in Richtung der Pfeile III, IV und V gesehen,
Fig.6 eine Seitenansicht des Endproduktes der in F i g. 1 gezeigten Anordnung, d. h. eines zum Binden von w Büchern, Blocks o. drjl. vorgebogenen Drahtkamms, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig.8 und 9 in der Schnittführung etwa Fig. 1 entsprechende Schnitte durch weitere Ausführungsformen, bl)
F i g. 10 einen Querschnitt (Schnittführung wie F i g. 2) durch eine andere Ausführungsform und Fig, Il einen Längsschnitt (Schnittfiihrung wie Fig. 1) durch eine weitere Variante.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht im b' wesentlichen aus einer Vorrichtung Il zur Herstellung eines Drahtbandes 12 und aus einer Bicgeslalion 13. in der aus dem Band 12 (Fi e. 4 und 5) ein Druhtkamm 14 (F i g, 6 u 7) durrh Biegen hergestellt wird.
Die Vorrichtung 11 enthält ein·- Suhlaufenbildungseinrichtung 15, die einen aps-eiricbeMi- kurbfilartigen Schleifenbildungsann Ib ai.iwusi. tier in sr. sich bekannter Weise einen von einem Drahtvorrat 17 kommenden Draht 18 in Schleifen oder Schlaufen 19 um :7 ifie 2O121 legt (F i g. 3). Wenn hier von Schlaufe oder Schleifen die Rede ist, so wird damit die in F i g. 3 dargestellte Konfiguration verstanden, bei det der Draht 18 im Zick-Zack bzw. hin- und hergehend um die in zueinander parallelen Stiftreihen 22,23 angeordneten Stifte 20,2Ϊ gelegt wird. Dabei sind die äußeren, um die Stifte herumführenden Biegungen 24,25 des entstehenden Bandes 12 mit relativ großen Krümmungsradien geführt und liegen nicht überall dicht an den Stiften an. Die Zwischenabschnitte 26 zwischen den Biegungen 24 und 25 sind ebenfalls gekrümmt
Die Stifte 20,21 sind in zueinander parallelen Reihen 22, 23 am Außenumfang zweier Stifträder 27, 28 angeordnet, die um miteinander fluchtende Wellen 29 synchron von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben sind. Die Stifträder ?.., 28 sind beim dargestellten Beispiel an ihren zueinanc!:r weisenden Endflächen, in deren umittelbarer Nachbarschaft die Stiftreihen angeordnet sind, ausgehöhlt. In dem Zwischenraum zwischen beiden Stifträdern ist eine Ausbiegrvnnrichtung 30 angeordnet. Sie besteht aus einem Ausbiegerad 31, das frei drehbar an einer Schwinge 32 gelagert ist, die um eine maschinenfeste Schwenkachse 33 unter der Kraft einer Feder 34 aufwärts gedrückt ist. Die Schwinge ragt zwischen die Stifträder 27, 28 hinein, und das Ausbiegerad 31 wird unter der Kraft der Feder mit seiner reifenförmig gewölbten Außenfläche 35 zwischen den beiden Stiftreihen 22, 23 im oberen Umfangsbereich nach außen herausgedrückt. Über den Stiftreihen 22, 23 verlaufen dem Umfang des Stiftrades angepaßte Niederhalter 36.
F i g. 1 zeigt eine Abnahmestation 37, an der das hergestellte Band 12 beispielsweise durch Ablenkkisten 38 von den Stiften 20, 21 abgenommen wird. Das Band 12 läuft dann in die Biegestation 13. Die Schlaufenbildung-seinrichtung 15, die Ausbiegeeinrichtung 30 und die Abnahmestation 37 sind jeweils etwa um 90° über den Umfang der Stifträder 27,28 versetzt angeordnet.
Mit der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung wird folgendes Verfahren durchgeführt:
Nach dem bereits beschriebenen Aufbringen der Schlaufen 19 auf die Stiftreihen 22, 23 an der Schlaufenbildungseinrichtung 15 transportieren die Stifträder 27, 28 bei ihrem synchronen Umlauf im Uhrzeigersinn das lose um die Stifte 20, 21 herumgelegte Band zur Ausbiegestation. Zu den Stiften ist noch zu bemerken, daß die Stifte 20 der Stiftreihe 22 in Umfar^s-ichtung eine wesentlich größere Breite haben als die Stifte 21 der Stiftreihe 23. Die Stifte sind nicht sehr lang und entsp. tchend der gewünschten Form des herzustellenden Bandes rechteckig im Querschnitt. Sie sind jeweils um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt, so daß dr,s aus den F i g. 4 und 5 zu erkennende Band entsteht, bei dem die Biegungen weitgehend rechteckig sind, Der Längsabschnitt der Biegung 24 in Bandlängsrichtung ist wesentlich länger als dor der Biegung 25. Die Zwischenabschnitte 26 S'.nd bei dem fertigen Band 12 in der Draufsicht gerade und verbinden je abwechselnd eine Biegung 24 mit zwei Ricgunsier1 21?. Es ist vor allem zu erkennen, daß infolge des Parallcllaufes der Stifträdcr 27, 28 die Stiftreihen 22, 23
siels p:irnilel und im gleichen Abstand zueinander bleiben, wie durch die über die Fig. j bis 5 durchgehenden strichpunktierten Linien 19 angedeutet ist.
Ls ist zu erkennen, d:iH die Schlaufen 19 mit ihren Zwischenabschnitten 26 den Zwischenraum /wischen den beiden Stifträdern b/w. Stiftreihen überbrücken. In diesen Zwischenraum ragt das Ausbiegerad Jl hinein und biegt, wie insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen ist. diese Zwischenabschnitte 26 nach außen, so daß nicht nur diese Zwischenabschnitte 26 in der Draufsicht (F i g. 4) gestreckt werden, sondern auch die Biegungen 24 eng um die Stifte 20, 21 herumgezogen werden und sich deren Form anpassen. In Längsrichtung des Bandes 12 gesehen entsteht dabei eine Ausbiegung. Durch die bei F i g. I dargestellte federnde Anpressung des Ausbiegerades 31 können gewisse Unterschiede in der Einstellung der Schlaufenbildungseinrichtung oder in der Drahtqualität selbsttätig aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Draht entweder nicht richtig gespannt oder überdehnt wird und sogar reißt.
Die Niederhalter 36 sorgen, ggf. zusammen mit einer Abschrägung der Außenkanten der Stifte, dafür, daß das Eland 12 nicht durch die Ausbiegeeinrichtung von den Stiften der Stiftreihen 22,23 heruntergedrückt wird.
Nach Durchlaufen der Ausbiegeeinrichtung federt das Band 12 elastisch wieder etwas zurück, so daß es von den Stiften 20, 21 wieder etwas abhebt (F i g. 5). Es k.inn daher leicht durch die Abnahmeleisten 38 von den Stiften 20, 21 heruntergestreift werden. Trotzdem verbleibt eine gewisse Restkrümmung im Band, die sich in der nachfolgenden Biegestation 13 vorteilhaft einsetzen laßt, indem dort die Biegung zu dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Drahtkamm in Fortsetzung dieser Krümmung geschieht.
Dieser Drahtkamm ist für das Binden von Büchern. Blöcken. Kalendern o. dgl. gedacht und hat, in Längsrichtung des Karrmes gesehen, die Form einer »3« mit nur schwacher Ausprägung der mittleren Einschnürung. |e zwei Zwischenabschnitte 26 bilden zusammen mit der Biegung 25 einen Zinken des vorgebogenen Drahtkammes, der später in ein Loch oder einen Schlitz des Blockes eingreift, wenn der »3«-förmige Drahtkamm zur Kreisform zusammengebogen wird.
Die Ausbiegeeinrichtung nimmt nur sehr wenig Platz am Umfang der Stifträder in Anspruch. Sie kann daher schon in relativ kurzem Umfangsabstand auf die Schlaufenbildungseinrichtung 15 folgen und auch die Abnahmestation könnten sich unmittelbar an die Ausbiegeeinrichtung anschließen. Dadurch ergibt sich ein sehr vorteilhafter glatter Durchlauf des Bandes, das sonst sehr weit um das Stiftrad herumlaufen und dann mit weiteren Schleifen zur Biegestation geführt werden müßte.
Außerdem ist die Vorrichtung aufgrund er federnden Anordnung sehr gut an unterschiedliche Qualitäten des Drahtes angepaßt und erleichtert die weitere Biegung.
Während ;n Fig. 1 das Ausbiegerad 31 einen r geringeren Durchmesser hatte als die Stifträder 27, 28. hat bei der Ausführungsform nach F i g. 8 das Ausbiegerad 31a etwa den gleichen Durchmesser wie die Stifträder, die im übrigen in gleicher Weise ausgebildet und gelagert sein können wie bei der Ausführungsform " mich Fig. 1. Das Ausbiegerad 31 ist bei Fig. 8 gegenüber den Stifträdern etwas exzentrisch (ggf. gefedert) gelagert, und zwar ist seine Drehachse in F i g. 8 nach rechts aufwärts \crseizi angeordnet. Die Niederhalter ibn reichen nur etwa bis zu dem Punkt, an dem der Aiißenumfang 55./ des Ausbiegerades 11,-ι den größten Abstand von dem Stiftrad hat. An dieser Stelle
■ isl die maximale Spannung des Bandes 12 in Querrichtung erreicht und das Band wird, nachdem es von den Niederhaltern 36;/ nicht mehr auf den Sliftreihen gehalten wird, von der AusbiegccinriehKing von den Stiften heruntergedrückt, so daß die Ausbiegeeinrichtung hier auch einen Teil der Abn< hmestation bildet und die Abnahmelcisten 38 ersetzt. Auch hier ist zu erkennen, wie glatt und einfach der Durchlauf des Drahtes bzw. Bandes 12 durch die Vorrichtung ist.
In F i g. 9 ist als Ausbiegeeinrichtung 30/) ein zwischen
■ den beiden Stiftradern 27, 28 gelagerte:;, um zwei freilaufende Rollen 40 geführtes Band 41 vorgesehen, das an seinem etwas über den Außenumfang des Stiftrades 27 überstehenden oberen Tmmm von einer Führung 42 abgestützt ist. deren Krümmung einem Kreisbogen um den Mittelpun! t der Siifträder hemm entspricht. Ggf. vorgesehene Niederhalter sind nicht dargestellt. Das endlose Band 41 kann, ebenso wie die Rollen 40 und die Führung 42, gemäß einer gewünschten Ausbiegekurve der Zwischenabschnitte in Querrichtung
■ gekrümmt sein. Bei dieser Ausführungsform ist der Bereich, in dem die Spannung stattfindet, ein sehr großer Umfangsbereich. Dies könnte für gewisse Materialien von Wichtigkeit sein, beispielsweise bei Kunststoffdrähten, bei denen der gestreckte Zustand durch eine Wärmebehandlung fixiert wird.
In Fig. 10 ist eine besonders einfache Ausführungsform dargestellt, bei der nur ein einziges Stiftrad 27c vorgesehen ist. das um eine Welle 29c drehbar angetrieben ist. Das Stiftrad hat an seinem Außenumfang zwei Stiftreihen 22, 23 und zwischen diesen eine umlaufende Ausnehmung c ' -r Nut 44.
Außerhalb des Stiftrades 27c ist im oberen Umfangsbereich ein Ausbiegerad 31c um eine Welle 45 frei drehbar gelagert. Das Ausbiegerad drückt mit seinem Außenumfang 35c auf die Zwischenabschnitte 26 des Bandes 12, das um die Stifte der Stiftreihen 22, 23 gelegt ist und drückt dieses somit von außen in die Ausnehmung 44 hinein, um es durch Spannen in die in F i g. 4 dargestellte Form zu bringen. In diesem Falle ist kein Niederhalter erforderlich, weil die Biegungen des Bandes sich an der Außenoberfläche des Stiftrades 27c anlegen können. Die Abnahmestation kann beispielsweise mit Abnahmeleisten oder -führungen arbeiten, wie sie in F i g. ! dargestellt sind.
Die entstehende Ausbiegung geht hier also nach innen. Es ist angedeutet, daß die Außenfläche 35. im Querschnitt gesehen, zwei seitliche Krümmungen und einen geraden Mittelabschnitt hat. Daraus läßt sich besonders einfach die Form nach Fig. 7 biegen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß sich durch die Ausbiegung zahlreiche unterschiedliche Krümmungen des Bandes herstellen lassen. Wesentlich ist lediglich, daß durch die Ausbiegung die effektive Länge der Zwischenabschnitte 26 gegenüber der »Luftlinien-Entfernung« zwischen den Stiftreihen vergrößert wird. Das AuEbiegerad 31c kann federnd angeordnet sein. Es ist auch möglich, mehrere Ausbiegeräder am Umfang anzuordnen, um den Draht beispielsweise mehrmals einer Spannung oder Straffung zu unterwerfen, wenn dies aufgrund der Art des Materials zweckmäßig ist.
in F i g. i 1 ist eine Ausführungsform dargesieilt, bei der ein Stiftrad 27t/verwendet wird, das mit dem nach Fig. 10 im wesentlichen übereinstimmt. Anstelle des
außen gelagerten Ausbiegerades 3lcist hier jocloch eine Ausbicgceinrichtung 30i/vorgesehen. .Γ ; im wesentlifhcn aus einer im (Querschnitt gewölbten und im Längsschnitt entsprechend dem Stiftrad gekrümmten Führung 45 besteht, die die /.wischenabschnitte 26 des Drahtes in die Nut 44 hinein ablenkt. Diese Ausfiihningsform kann gewählt werden, wenn der Draht relativ gute und gleichmäßige Gleiteigcnschaftcn hat und naher kein mitlaufendes Rad oder Band erforderlich ist. Hs ist aulierdem zu erkennen, daß hier nicht nur eine A'isbiegung nach innen in die Nut 44 hinein für die Spannung sorgt, sondern auch der Schlcppwiderstand der nicht mitlaufenden Führung 45. Die Ausbiegung stellt sich dann nicht genau senkrecht zur Achse der Stifträder ein, sondern die /.wischenabschnitte bleiben etwas hinter dieser senkrechten bzw. zum Stiftrad radialen Linie zurück ind werden dadurch zusätzlich gespannt.
Bei tier Ausführungsform. bei der das Drahtband 12 nach innen gebogen wird, wird vorzugsweise die Biegcstation 13 so angeordnet, daß sie diese gegenüber der Ausfiihrungsform nach den F i g. I und 2 umgekehrte Biegung ebenfalls zur Erleichterung der darauffolgenden Biegung verwenden kann.
Die zahlreichen Ausführungsformen zeigen, dall das Verfahren auf verschiedenartigste Weise durchzuführen ist, wobei die dargestellten Ausführungsformen nur Beispiele sind, die ergänzt und auch miteinander kombiniert werden können. Es könnte beispielsweise anstelle der Führung 45 auch eine entsprechend angeordnete Rollenbahn vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Hersteilung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht, bei dem der Draht Biegungen längs beider Bandläügsseiten und diese verbindende Zwischenabschnitte aufweist und abwechselnd um Stifte zweier paralleler Stiftreihen gelegt und schließlich von diesem abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabschnitte (26) zwischen den Stiftreihen (22, 23) in einer zur Transportrichtung im wesentlichen senkrechten Richtung zum Spannen ausgebogen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht, bei dem der Draht Biegungen längs beider Bandlängsseiten und diese verbindende Zwischenabschnitte aufweist, mit zwei von mindestens einem umlaufenden Element getragenen, za:inander parallelen Stiftreihen und mit einer den Draht abwechselnd um die -Stifte der beiden Stiftreihen legenden Schlaufenbildungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter der Schlaufenbildungseinrichtung (15) eine Ausbiegeeinrichtung (30) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung (30) zwischen der Schlaufenbildungseinrichtung (15) und einer Abnahmestation (37) angeordnet ist, in der das hergestellte Band (12) von den Stiften (20, 21) der Stiftreihen (22,23) abnehmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausoiegeei.irichtung (30) einen Teil der Abnahmestation bildet und zum Abheben des Bandes (12) von den Stiften ('. i), 21) ausgebildet ist (F ig. 8).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung (30) zwischen zwei Stifträdern (27, 28) bzw. zwei Abschnitten eines Stiftrades angeordnet ist und von innen auf die Zwischenabschnitte (26) einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Stiften (20,21) im Ausbiegebereich Niederhalter (36) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (36a) an der Abnahmestation enden, an der das Drahtband (12) von den Stiften (20, 21) der Stiftreihen (22, 23) abgenommen wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung (30c, 30d) außerhalb des mindestens vorhandenen einen Stiftrades (27, 28; 27c; 27d) angeordnet ist und die Zwischenabschnitte (26) in Richtung auf die Mittelachse des Stiftrades drückt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung (30) aus wenigstens einem Ausbiegerad (31) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbiegerad (31) exzentrisch zu dem Stiftrad bzw. den Stifträdern (27, 28) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbiegerad (31) eine nach außen gewölbte Umfangsfläche (35) hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis I I. dadurch gekennzeichnet, daß eine an die
Abnahmestation (37) anschließende Biegestation (13) derart angeordnet ist, daß in ihr eine Biegung des Bandes (12) quer zur Bandlängsrichtung in Fortsetzung der aus der Ausbiegeeinrichtung (30) stammenden Krümmung des Bandes (12) erfolgt.
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