DE2908223C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus DrahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen
Bandes nach dem Oberbegriff des Anspruchs I bzw. des Anspruchs 2.
Aus der zur Gattungsbildung herangezogenen DE-AS 21 59 652 ist eine Einrichtung zum zick-zackförmigen
Biegen eines Drahtes für eine Trägerausfachung bei der Herstellung eines Fachwerkträgers oder
dergleichen bekannt. Dabei wird ein Draht durch eine Vorrichtung gebogen und um Stifte herumgelegt, die
sich am Umfang von zwei zueinander parallelen Stifträdern befinden. An den Umfang dieser Stifträder
werden ferner zwei gerade Drähte herangeführt, die durch eine Schweißung mit dem zick-zackförmigen
Draht verbunden werden, so daß ein Gitterträger entsteht. Die Zwischenabschnitte des zick-zackförmigen
Drahtes verbleiben in der Lage, in der der Draht von der Biegevorr «chtung auf die Stifte gelegt worden
ist.
Aus der DE-OS 22 34 298 ist ferner eine Drahtbiegemaschine und ein Verfahren ähnlich der eingangs
erwähnten Gattung bekannt. Dabei erfolgt ein Spannen der einzelnen Drahtabschnitte, die von der schlaufenbildenden
Vorrichtung relativ lose um die Stifte gelegt werden, dadurch, daß die die beiden Stiftreihen
tragenden Räder um Achsen gelagert sind, die nicht miteinander fluchten. Die beiden Räder laufen also von
einer Stelle ihres Umfanges, an der sie relativ nahe zusammen sind und wo die schlaufenbildende Vorrichtung
angeordnet ist, zu einer Stelle, an der die
*o Stiftreihen weiter auseinanderliegen. An dieser Stelle
erfolgt die Straffziehung bzw. das Spannen, während die Abnahme des scmit straff gezogenen und damit
geformten Bandes wiederum an einer Stelle erfolgt, wo die Stiftreihen näher aneinanderliegen. Diese Vorrichtung
arbeitet zufriedenstellend, hat jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Bauweise relativ aufwendig ist. Die
Anordnung und Einstellung der beiden unter einem bestimmten Winkel zueinander verlaufenden Achsen
und der Synchronantrieb der beiden Räder machen bauliche Schwierigkeiten. Ferner muß das Band um
einen sehr großen Teil des Umfanges herumlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei denen im Zuge einer einfachen Herstellung zick-zackförmigen Bandes auf einer einfachen und
anpassungsfähigen Vorrichtung ein Spannen des Drahtbandes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 und
eine Vorrichtung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 2 gelöst.
Die sich zwiscicn den Stiftreihen erstreckenden
Zwischenabschnitte werden also gemäß der Erfindung ausgebogen, anstatt — wie bei dem bekannten
Verfahren nach der DE-OS 22 34 298 - gerade gezogen zu werde i. Bei der Erfindung legen sich daher
die Schlaufen eng um die Stifte und formen somit die Randbiegungen git mis. Die Ausbiegung, die einer
Wölbung mit relativ ;<-o3em Durchmesser folgt, d.h.
nicht zu scharfkantig erfolgen sollte, sorgt für die notwendige Siraffung bzw. Spannung. Nach Beendigung
der Ausbiegung federt der Draht wieder ei «ns
zurück, so daß das Band von den Stiftreihen, die i während des gesamten Vorganges zueinander parallel
und in gleichem Abstand verbleiben können, leirh;
abgenommen werden kann. Das Drahtband behält dabei u. U. eine gewisse Ausbiegung, die insbesondere
dann von Vorteil ist, wenn daraus Drahtkämme hergestellt werden sollen, die zum Binden von Büchern,
Blocks ■:.·. dp'. Jienen. In diesem Falle wird das Band
ohnehin an einer nachfolgenden Biegestation quer zu seiner Längserstreckung zusammengebogen, wobei die
bereits vorliegende leichte Biegung vorteilhaft ist.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind die Stiftreihen vorzugsweise jeweils am
Umfang von zwei Rädern mit zueinander parallelen Drehachsen angeordnet. Sie könnten jedoch auch, wie
dies an sich aus der DE-PS 16 35 669 bekannt ist, an den Gliedern von Ketten angebracht sein, die zueinander
parallel geführt werden.
Die Ausbiegeeinrichtung kann ein Ausbiegerad sein; sie kann auch als Rolle, Walze oder Scheibe ausgebildet
sein. Es können jedoch auch alle anderen Arten von Ausbiegeeinrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise
feste Führungen, Bands'recken o. dgl. Es wird auch bevorzugt, daß die Ausbiegeeinrichtung bei
der Ausführung mit Stifträdern zwischen diesen Rädern angeordnet ist und nach außen wirkt. In diesem Falle -in
sind vorteilhaft Niederhalter vorgesehen, die das Drahtband daran hindern, von der Ausbiegeeinrichtung
von den Stiften heruntergedrückt zu werden. Man kann sich allerdings diese Wirkung der Ausbiegeeinrichtung
zunutze machen, indem die Ausbiegeeinrich.ung das Band nach dem Spannen von den Stiftreihen herunterdrückt.
Dazu können beispielsweise die Niederhalter an der Abnahmestation, die z. T. von der Ausbiegeeinrichtung
gebildet wird, enden. Es ist jedoch auch möglich, eine übliche Abnahmestation mit einer Führung oder
einem gesonderten Abwerferrad vorzusehen.
Die Ausgestaltungen der Erfindung gehen im einzelnen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit einer nach der Linie H-Il in F i g. 2 geschnittenen, erfindungsgeinäßen Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
Fig.3 bis 5 vergrößerte Teil-Draufsichten auf die Stifträder und das daraufliegende Band in Richtung der
Pfeile III, IV und V gesehen,
Fig.6 eine Seitenansicht des Endproduktes der in
F i g. 1 gezeigten Anordnung, d. h. eines zum Binden von w
Büchern, Blocks o. drjl. vorgebogenen Drahtkamms,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig.8 und 9 in der Schnittführung etwa Fig. 1 entsprechende Schnitte durch weitere Ausführungsformen,
bl)
F i g. 10 einen Querschnitt (Schnittführung wie F i g. 2)
durch eine andere Ausführungsform und Fig, Il einen
Längsschnitt (Schnittfiihrung wie Fig. 1) durch eine
weitere Variante.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht im b'
wesentlichen aus einer Vorrichtung Il zur Herstellung
eines Drahtbandes 12 und aus einer Bicgeslalion 13. in
der aus dem Band 12 (Fi e. 4 und 5) ein Druhtkamm 14
(F i g, 6 u 7) durrh Biegen hergestellt wird.
Die Vorrichtung 11 enthält ein·- Suhlaufenbildungseinrichtung
15, die einen aps-eiricbeMi- kurbfilartigen
Schleifenbildungsann Ib ai.iwusi. tier in sr. sich
bekannter Weise einen von einem Drahtvorrat 17
kommenden Draht 18 in Schleifen oder Schlaufen 19 um :7 ifie 2O121 legt (F i g. 3). Wenn hier von Schlaufe oder
Schleifen die Rede ist, so wird damit die in F i g. 3 dargestellte Konfiguration verstanden, bei det der
Draht 18 im Zick-Zack bzw. hin- und hergehend um die in zueinander parallelen Stiftreihen 22,23 angeordneten
Stifte 20,2Ϊ gelegt wird. Dabei sind die äußeren, um die
Stifte herumführenden Biegungen 24,25 des entstehenden
Bandes 12 mit relativ großen Krümmungsradien geführt und liegen nicht überall dicht an den Stiften an.
Die Zwischenabschnitte 26 zwischen den Biegungen 24 und 25 sind ebenfalls gekrümmt
Die Stifte 20,21 sind in zueinander parallelen Reihen
22, 23 am Außenumfang zweier Stifträder 27, 28 angeordnet, die um miteinander fluchtende Wellen 29
synchron von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben sind. Die Stifträder ?.., 28 sind beim
dargestellten Beispiel an ihren zueinanc!:r weisenden
Endflächen, in deren umittelbarer Nachbarschaft die Stiftreihen angeordnet sind, ausgehöhlt. In dem
Zwischenraum zwischen beiden Stifträdern ist eine Ausbiegrvnnrichtung 30 angeordnet. Sie besteht aus
einem Ausbiegerad 31, das frei drehbar an einer Schwinge 32 gelagert ist, die um eine maschinenfeste
Schwenkachse 33 unter der Kraft einer Feder 34 aufwärts gedrückt ist. Die Schwinge ragt zwischen die
Stifträder 27, 28 hinein, und das Ausbiegerad 31 wird unter der Kraft der Feder mit seiner reifenförmig
gewölbten Außenfläche 35 zwischen den beiden Stiftreihen 22, 23 im oberen Umfangsbereich nach
außen herausgedrückt. Über den Stiftreihen 22, 23 verlaufen dem Umfang des Stiftrades angepaßte
Niederhalter 36.
F i g. 1 zeigt eine Abnahmestation 37, an der das hergestellte Band 12 beispielsweise durch Ablenkkisten
38 von den Stiften 20, 21 abgenommen wird. Das Band 12 läuft dann in die Biegestation 13. Die Schlaufenbildung-seinrichtung
15, die Ausbiegeeinrichtung 30 und die Abnahmestation 37 sind jeweils etwa um 90° über den
Umfang der Stifträder 27,28 versetzt angeordnet.
Mit der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung wird folgendes Verfahren durchgeführt:
Nach dem bereits beschriebenen Aufbringen der Schlaufen 19 auf die Stiftreihen 22, 23 an der
Schlaufenbildungseinrichtung 15 transportieren die Stifträder 27, 28 bei ihrem synchronen Umlauf im
Uhrzeigersinn das lose um die Stifte 20, 21 herumgelegte Band zur Ausbiegestation. Zu den Stiften ist noch zu
bemerken, daß die Stifte 20 der Stiftreihe 22 in Umfar^s-ichtung eine wesentlich größere Breite haben
als die Stifte 21 der Stiftreihe 23. Die Stifte sind nicht sehr lang und entsp. tchend der gewünschten Form des
herzustellenden Bandes rechteckig im Querschnitt. Sie sind jeweils um eine halbe Teilung gegeneinander
versetzt, so daß dr,s aus den F i g. 4 und 5 zu erkennende Band entsteht, bei dem die Biegungen weitgehend
rechteckig sind, Der Längsabschnitt der Biegung 24 in Bandlängsrichtung ist wesentlich länger als dor der
Biegung 25. Die Zwischenabschnitte 26 S'.nd bei dem
fertigen Band 12 in der Draufsicht gerade und verbinden je abwechselnd eine Biegung 24 mit zwei Ricgunsier1 21?.
Es ist vor allem zu erkennen, daß infolge des Parallcllaufes der Stifträdcr 27, 28 die Stiftreihen 22, 23
siels p:irnilel und im gleichen Abstand zueinander
bleiben, wie durch die über die Fig. j bis 5
durchgehenden strichpunktierten Linien 19 angedeutet ist.
Ls ist zu erkennen, d:iH die Schlaufen 19 mit ihren
Zwischenabschnitten 26 den Zwischenraum /wischen den beiden Stifträdern b/w. Stiftreihen überbrücken. In
diesen Zwischenraum ragt das Ausbiegerad Jl hinein und biegt, wie insbesondere aus F i g. 2 zu erkennen ist.
diese Zwischenabschnitte 26 nach außen, so daß nicht nur diese Zwischenabschnitte 26 in der Draufsicht
(F i g. 4) gestreckt werden, sondern auch die Biegungen
24 eng um die Stifte 20, 21 herumgezogen werden und sich deren Form anpassen. In Längsrichtung des Bandes
12 gesehen entsteht dabei eine Ausbiegung. Durch die bei F i g. I dargestellte federnde Anpressung des
Ausbiegerades 31 können gewisse Unterschiede in der Einstellung der Schlaufenbildungseinrichtung oder in
der Drahtqualität selbsttätig aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Draht entweder
nicht richtig gespannt oder überdehnt wird und sogar reißt.
Die Niederhalter 36 sorgen, ggf. zusammen mit einer Abschrägung der Außenkanten der Stifte, dafür, daß das
Eland 12 nicht durch die Ausbiegeeinrichtung von den Stiften der Stiftreihen 22,23 heruntergedrückt wird.
Nach Durchlaufen der Ausbiegeeinrichtung federt das Band 12 elastisch wieder etwas zurück, so daß es von
den Stiften 20, 21 wieder etwas abhebt (F i g. 5). Es k.inn daher leicht durch die Abnahmeleisten 38 von den
Stiften 20, 21 heruntergestreift werden. Trotzdem verbleibt eine gewisse Restkrümmung im Band, die sich
in der nachfolgenden Biegestation 13 vorteilhaft einsetzen laßt, indem dort die Biegung zu dem in den
F i g. 6 und 7 dargestellten Drahtkamm in Fortsetzung dieser Krümmung geschieht.
Dieser Drahtkamm ist für das Binden von Büchern. Blöcken. Kalendern o. dgl. gedacht und hat, in
Längsrichtung des Karrmes gesehen, die Form einer »3« mit nur schwacher Ausprägung der mittleren
Einschnürung. |e zwei Zwischenabschnitte 26 bilden zusammen mit der Biegung 25 einen Zinken des
vorgebogenen Drahtkammes, der später in ein Loch oder einen Schlitz des Blockes eingreift, wenn der
»3«-förmige Drahtkamm zur Kreisform zusammengebogen wird.
Die Ausbiegeeinrichtung nimmt nur sehr wenig Platz am Umfang der Stifträder in Anspruch. Sie kann daher
schon in relativ kurzem Umfangsabstand auf die Schlaufenbildungseinrichtung 15 folgen und auch die
Abnahmestation könnten sich unmittelbar an die Ausbiegeeinrichtung anschließen. Dadurch ergibt sich
ein sehr vorteilhafter glatter Durchlauf des Bandes, das
sonst sehr weit um das Stiftrad herumlaufen und dann mit weiteren Schleifen zur Biegestation geführt werden
müßte.
Außerdem ist die Vorrichtung aufgrund er federnden Anordnung sehr gut an unterschiedliche Qualitäten des
Drahtes angepaßt und erleichtert die weitere Biegung.
Während ;n Fig. 1 das Ausbiegerad 31 einen r
geringeren Durchmesser hatte als die Stifträder 27, 28. hat bei der Ausführungsform nach F i g. 8 das Ausbiegerad
31a etwa den gleichen Durchmesser wie die Stifträder, die im übrigen in gleicher Weise ausgebildet
und gelagert sein können wie bei der Ausführungsform "
mich Fig. 1. Das Ausbiegerad 31 ist bei Fig. 8
gegenüber den Stifträdern etwas exzentrisch (ggf. gefedert) gelagert, und zwar ist seine Drehachse in
F i g. 8 nach rechts aufwärts \crseizi angeordnet. Die
Niederhalter ibn reichen nur etwa bis zu dem Punkt, an
dem der Aiißenumfang 55./ des Ausbiegerades 11,-ι den
größten Abstand von dem Stiftrad hat. An dieser Stelle
■ isl die maximale Spannung des Bandes 12 in
Querrichtung erreicht und das Band wird, nachdem es von den Niederhaltern 36;/ nicht mehr auf den
Sliftreihen gehalten wird, von der AusbiegccinriehKing
von den Stiften heruntergedrückt, so daß die Ausbiegeeinrichtung hier auch einen Teil der Abn<
hmestation bildet und die Abnahmelcisten 38 ersetzt. Auch hier ist zu erkennen, wie glatt und einfach der Durchlauf des
Drahtes bzw. Bandes 12 durch die Vorrichtung ist.
In F i g. 9 ist als Ausbiegeeinrichtung 30/) ein zwischen
■ den beiden Stiftradern 27, 28 gelagerte:;, um zwei
freilaufende Rollen 40 geführtes Band 41 vorgesehen, das an seinem etwas über den Außenumfang des
Stiftrades 27 überstehenden oberen Tmmm von einer Führung 42 abgestützt ist. deren Krümmung einem
Kreisbogen um den Mittelpun! t der Siifträder hemm entspricht. Ggf. vorgesehene Niederhalter sind nicht
dargestellt. Das endlose Band 41 kann, ebenso wie die Rollen 40 und die Führung 42, gemäß einer gewünschten
Ausbiegekurve der Zwischenabschnitte in Querrichtung
■ gekrümmt sein. Bei dieser Ausführungsform ist der
Bereich, in dem die Spannung stattfindet, ein sehr großer Umfangsbereich. Dies könnte für gewisse
Materialien von Wichtigkeit sein, beispielsweise bei
Kunststoffdrähten, bei denen der gestreckte Zustand durch eine Wärmebehandlung fixiert wird.
In Fig. 10 ist eine besonders einfache Ausführungsform
dargestellt, bei der nur ein einziges Stiftrad 27c vorgesehen ist. das um eine Welle 29c drehbar
angetrieben ist. Das Stiftrad hat an seinem Außenumfang zwei Stiftreihen 22, 23 und zwischen diesen eine
umlaufende Ausnehmung c ' -r Nut 44.
Außerhalb des Stiftrades 27c ist im oberen Umfangsbereich ein Ausbiegerad 31c um eine Welle 45 frei
drehbar gelagert. Das Ausbiegerad drückt mit seinem Außenumfang 35c auf die Zwischenabschnitte 26 des
Bandes 12, das um die Stifte der Stiftreihen 22, 23 gelegt ist und drückt dieses somit von außen in die
Ausnehmung 44 hinein, um es durch Spannen in die in F i g. 4 dargestellte Form zu bringen. In diesem Falle ist
kein Niederhalter erforderlich, weil die Biegungen des Bandes sich an der Außenoberfläche des Stiftrades 27c
anlegen können. Die Abnahmestation kann beispielsweise mit Abnahmeleisten oder -führungen arbeiten,
wie sie in F i g. ! dargestellt sind.
Die entstehende Ausbiegung geht hier also nach innen. Es ist angedeutet, daß die Außenfläche 35. im
Querschnitt gesehen, zwei seitliche Krümmungen und einen geraden Mittelabschnitt hat. Daraus läßt sich
besonders einfach die Form nach Fig. 7 biegen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß sich durch
die Ausbiegung zahlreiche unterschiedliche Krümmungen des Bandes herstellen lassen. Wesentlich ist
lediglich, daß durch die Ausbiegung die effektive Länge der Zwischenabschnitte 26 gegenüber der »Luftlinien-Entfernung«
zwischen den Stiftreihen vergrößert wird. Das AuEbiegerad 31c kann federnd angeordnet sein. Es
ist auch möglich, mehrere Ausbiegeräder am Umfang anzuordnen, um den Draht beispielsweise mehrmals
einer Spannung oder Straffung zu unterwerfen, wenn dies aufgrund der Art des Materials zweckmäßig ist.
in F i g. i 1 ist eine Ausführungsform dargesieilt, bei
der ein Stiftrad 27t/verwendet wird, das mit dem nach
Fig. 10 im wesentlichen übereinstimmt. Anstelle des
außen gelagerten Ausbiegerades 3lcist hier jocloch eine
Ausbicgceinrichtung 30i/vorgesehen. .Γ ; im wesentlifhcn
aus einer im (Querschnitt gewölbten und im Längsschnitt entsprechend dem Stiftrad gekrümmten
Führung 45 besteht, die die /.wischenabschnitte 26 des
Drahtes in die Nut 44 hinein ablenkt. Diese Ausfiihningsform
kann gewählt werden, wenn der Draht relativ gute und gleichmäßige Gleiteigcnschaftcn hat
und naher kein mitlaufendes Rad oder Band erforderlich ist. Hs ist aulierdem zu erkennen, daß hier nicht nur eine
A'isbiegung nach innen in die Nut 44 hinein für die
Spannung sorgt, sondern auch der Schlcppwiderstand der nicht mitlaufenden Führung 45. Die Ausbiegung
stellt sich dann nicht genau senkrecht zur Achse der
Stifträder ein, sondern die /.wischenabschnitte bleiben
etwas hinter dieser senkrechten bzw. zum Stiftrad radialen Linie zurück ind werden dadurch zusätzlich
gespannt.
Bei tier Ausführungsform. bei der das Drahtband 12
nach innen gebogen wird, wird vorzugsweise die Biegcstation 13 so angeordnet, daß sie diese gegenüber
der Ausfiihrungsform nach den F i g. I und 2 umgekehrte
Biegung ebenfalls zur Erleichterung der darauffolgenden Biegung verwenden kann.
Die zahlreichen Ausführungsformen zeigen, dall das
Verfahren auf verschiedenartigste Weise durchzuführen ist, wobei die dargestellten Ausführungsformen nur
Beispiele sind, die ergänzt und auch miteinander kombiniert werden können. Es könnte beispielsweise
anstelle der Führung 45 auch eine entsprechend angeordnete Rollenbahn vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Hersteilung eines zick-zackförmigen
Bandes aus Draht, bei dem der Draht Biegungen längs beider Bandläügsseiten und diese
verbindende Zwischenabschnitte aufweist und abwechselnd um Stifte zweier paralleler Stiftreihen
gelegt und schließlich von diesem abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenabschnitte (26) zwischen den Stiftreihen (22, 23) in einer zur Transportrichtung im wesentlichen
senkrechten Richtung zum Spannen ausgebogen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung eines zick-zackförmigen
Bandes aus Draht, bei dem der Draht Biegungen längs beider Bandlängsseiten und diese
verbindende Zwischenabschnitte aufweist, mit zwei von mindestens einem umlaufenden Element getragenen,
za:inander parallelen Stiftreihen und mit einer den Draht abwechselnd um die -Stifte der
beiden Stiftreihen legenden Schlaufenbildungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung
hinter der Schlaufenbildungseinrichtung (15) eine Ausbiegeeinrichtung (30) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung (30) zwischen
der Schlaufenbildungseinrichtung (15) und einer Abnahmestation (37) angeordnet ist, in der das
hergestellte Band (12) von den Stiften (20, 21) der Stiftreihen (22,23) abnehmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausoiegeei.irichtung (30) einen Teil
der Abnahmestation bildet und zum Abheben des Bandes (12) von den Stiften ('. i), 21) ausgebildet ist
(F ig. 8).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung
(30) zwischen zwei Stifträdern (27, 28) bzw. zwei Abschnitten eines Stiftrades angeordnet ist und
von innen auf die Zwischenabschnitte (26) einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Stiften (20,21) im Ausbiegebereich
Niederhalter (36) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (36a) an der
Abnahmestation enden, an der das Drahtband (12) von den Stiften (20, 21) der Stiftreihen (22, 23)
abgenommen wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung
(30c, 30d) außerhalb des mindestens vorhandenen einen Stiftrades (27, 28; 27c; 27d) angeordnet ist
und die Zwischenabschnitte (26) in Richtung auf die Mittelachse des Stiftrades drückt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegeeinrichtung
(30) aus wenigstens einem Ausbiegerad (31) besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausbiegerad (31) exzentrisch zu dem Stiftrad bzw. den Stifträdern (27, 28)
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausbiegerad (31) eine nach außen gewölbte Umfangsfläche (35) hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis I I. dadurch gekennzeichnet, daß eine an die
Abnahmestation (37) anschließende Biegestation (13) derart angeordnet ist, daß in ihr eine Biegung
des Bandes (12) quer zur Bandlängsrichtung in Fortsetzung der aus der Ausbiegeeinrichtung (30)
stammenden Krümmung des Bandes (12) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908223 DE2908223C2 (de) | 1979-03-02 | 1979-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792908223 DE2908223C2 (de) | 1979-03-02 | 1979-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2908223A1 DE2908223A1 (de) | 1980-09-04 |
DE2908223C2 true DE2908223C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6064314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792908223 Expired DE2908223C2 (de) | 1979-03-02 | 1979-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2908223C2 (de) |
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DE2234298C3 (de) * | 1972-07-12 | 1981-08-13 | The Mead Corp., 45463 Dayton, Ohio | Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Draht |
-
1979
- 1979-03-02 DE DE19792908223 patent/DE2908223C2/de not_active Expired
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DE102008025663B3 (de) * | 2008-05-28 | 2009-12-03 | Kugler-Womako Gmbh | Vorrichtung zum schleifenförmigen Biegen eines fortlaufenden Drahtes |
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