DE3114840C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B17/02—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling
- B65B17/025—Joining articles, e.g. cans, directly to each other for convenience of storage, transport, or handling the articles being joined by a top carrier element
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusam
menfassen von Behältern nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe derartiger Vor
richtungen bekannt. In der Regel weisen sie eine Trommel
anordnung auf, über die ein flächiger, langgestreckter
Träger aus elastischem Kunststoffmaterial den zu verpacken
den Behältern zugeführt wird. In dem Träger sind eine Rei
he von Öffnungen vorgesehen. Geeignete Vorrichtungen sor
gen dafür, daß die die Öffnungen begrenzenden Trägerab
schnitte unter Spannung auf die Behälter aufgebracht wer
den, wodurch diese sicher in dem Träger aufgenommen wer
den.
Bei einer typischen Vorrichtung, wie sie z. B. aus DE-OS 30 26 814 (dem US-
Patent 42 50 682) bekanntgeworden ist, enthält die Trommel
eine Anzahl mitumlaufender entlang ihres Umfanges angeord
neter beabstandeter Backenstationen. Die Backenstationen
bestehen aus zwei gegenüberliegenden Backenkörpern, deren
Abstand zueinander verstellbar ist. Weiterhin ist ein sich
entlang eines begrenzten Abschnittes des Trommelumfanges
erstreckender Führungsabschnitt vorgesehen. Vorrangige Auf
gabe des Führungsabschnittes ist es, den Träger derart
auszurichten, daß die Backenkörper in Eingriff mit den im
Träger vorgesehenen Öffnungen gelangen. Während der Wei
terbewegung der Trommel verläßt der Träger dann den Form
abschnitt und wird durch Auseinanderbewegen der Backenkör
per in Querrichtung gedehnt, wobei sich die Öffnungen ver
größern. In einem weiteren Bereich entlang des Trommelum
fanges erfolgt dann die Vereinigung des Trägerstreifens
mit entsprechenden Behältern, die in der Regel kontinuier
lich an diesem Abschnitt vorbeibefördert werden.
Es ist allerdings dabei zu beachten, daß jeweils die äuße
ren, die Öffnungen begrenzenden, Trägerabschnitte bei der
Ausrichtung in den Backenkörpern um ca. 90° zu der Ebene
des Trägers verformt werden müssen, um eine zufriedenstel
lende spätere Verbindung mit den Behältern zu gewährlei
sten.
Daher sind z. B. in den aus den US-Patent 37 75 935 und
39 59 949 bekannten Vorrichtungen Verbindungsschienen be
kannt, die das äußere Band des Trägers vor der Verbindung
mit den Backenstationen in die richtige Orientierung bie
gen. Der äußere Trägerabschnitt gerät dabei zunächst in
Eingriff mit planar angeordneten Schienen, die in einem
weiteren Abschnitt allmählich bis zu einem Winkel von etwa
90° zu ihrer ursprünglichen Ausrichtung verwunden werden.
Der entlang dieser Schienen geführte äußere Trägerabschnitt
wird entsprechend umgebogen und dann mit den Backensta
tionen zusammengeführt.
Ausgehend von dem erstgenannten Stand der Technik, ist es
die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen,
die mit geringem konstruktivem Aufwand ein sicheres und
gezieltes Verformen der äußeren Randbereiche des Trägers
erlaubt und bei der sich weiterhin auch die Trägerstrei
fen während des Aufbringens auf die Behälter bequem von
den Backenstationen abstreifen lassen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteiles des Anspruches 1.
Um den gewünschten Effekt zu erhalten, wurde dabei erfin
dungsgemäß an jedem Backenkörper zusätzlich zu dem Paar
dort vorgesehener hochstehender fingerförmiger Streckab
schnitte ein weiterer hochstehender Rampenabschnitt vorge
sehen. Der Rampenabschnitt liegt auf der Außenseite der
Streckenabschnitte und erstreckt sich wie diese von derselben
Grundfläche, jedoch im Abstand zu den Streckabschnitten.
Weiterhin sind in der stationären Führungseinrichtung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Paar seitlich beabstan
deter, mit den Backen fluchtender, Formschienen vorgesehen.
Der Abstand der Formschienen zu den Backenstationen ist so
gewählt, daß ihre untere Kante während des Umlaufes der
Backen über einen begrenzten Zeitraum zunehmend tiefer in
den durch den Rampenabschnitt und die Streckabschnitte de
finierten Raum eindringt derart, daß die jeweils äußeren
Trägerbandabschnitte zwischen dem Rampenabschnitt und der
unteren Kante der Formschiene um etwa 90° verwunden werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird mindestens eine
der Formschienen so angeordnet, daß sie relativ zu der an
deren nach außen divergiert. Auf diese Weise kann die
Formschiene einer nach außen gerichteten Relativbewegung
des Backenkörpers zum Strecken der Trägerbandabschnitte
folgen.
Der Hauptvorteil der Erfindung, im Vergleich zum Stand der
Technik, besteht darin, daß die bislang verwendeten Ver
windungsschienen nicht mehr benötigt werden. Die erfin
dungsgemäße Verwindung des äußeren Trägerbandabschnittes
erfolgt durch ein Zusammenspiel des neu vorgesehenen Ram
penabschnittes und der Formschiene. Auf diese Weise läßt
sich der Bereich, in dem eine Führung der äußeren Träger
abschnitte erfolgt entscheidend verkürzen.
Anhand von Abbildungen wird ein Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Führungsabschnit
tes der Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Aufsicht auf die Backenstation,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Führungsabschnitt der
Vorrichtung entlang der Linie 4-4 in Fig. 2, und
Fig. 5 einen Teil der Aufsicht auf eine Packungsstation
entlang der Linie 5-5 in Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 enthält eine Trom
melanordnung 12, die um eine Achse 24 umläuft. Jede Trom
mel enthält eine Anzahl hier nicht gezeigter Backensta
tionen, die mit Umfangsabstand um ihren Umfang herum an
geordnet sind. Es wird ein flächiger Träger 11 aus elasti
schem Kunststoffmaterial kontinuierlich von einer Haspel
anordnung 14 in einen Führungs- und Formabschnitt 15 am
Eingangsbereich der Trommelanordnung 12 abgespult. Wie bei
Vorrichtungen dieser Art allgemein üblich, läuft die Trom
melanordnung 12 in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfei
les A um, während die Behälter kontinuierlich durch einen
Förderer 18 in Richtung des Pfeiles B in den Packungsbe
reich unmittelbar unterhalb der Trommel 12 hineinbewegt
werden. In diesem Bereich wird durch Aufbringen entspre
chender Trägerabschnitte aus einer Anzahl einzelner Behäl
ter 60 eine Packung 61 gebildet.
Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des Führungsabschnittes
15. Bevor auf die verdeutli
chende Fig. 2 eingegangen wird, soll zunächst der Aufbau
der Backenstationen anhand von Fig. 3 näher erläutert wer
den. Man erkennt Backenstationen 26, die je ein Paar ge
genüberliegender Backenkörper 38, 28, 30 enthalten. Die
Backenkörper sind an Drehkreuzkörpern 20, 22 befestigt,
die ihrerseits in fester Verbindung mit der Trommel zum
Umlauf um die Achse 24 angeordnet sind. In der gezeigten
Version ist vorgesehen, daß nur die Stellung eines Backen
körpers 28 verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist an
dem diesem Backenkörper 28 zugeordneten Drehkreuzkörper
eine Führungsvorrichtung 34 befestigt, in der sich Stan
genkörper 32 gleitend bewegen können. Das eine Ende der
Stangenkörper ist mit der beweglichen Backe 28, 38 verbun
den, während das andere Ende an einer Nockenmitläufervor
richtung 35 befestigt ist. Beim Umlauf der Trommel ver
schiebt die Nockenmitläufervorrichtung den Backenkörper
allmählich nach außen.
In Fig. 3 erkennt man weiterhin an den Backenkörpern 38,
28, 30 angeordnete Streckvorrichtungen 40 und einen auf
der Außenseite angeordneten Rampenabschnitt 42.
Fig. 2 zeigt nun den Führungsabschnitt 15 in Detailauf
sicht sowie eine Reihe von Backenstationen 26, die während
des Betriebes der Vorrichtung an dem Führungsabschnitt
vorbeigeführt werden. In einem ersten Bereich des Füh
rungsabschnittes ist ein U-förmiger Kasten 44 vorgesehen,
der mit einer Niederhalteplatte 46 abgedeckt ist. Der zu
nächst in diesen Bereich eingeführte Träger tritt dann in
einen zweiten Führungsabschnitt ein, in dem ein Paar seit
lich beabstandeter Formschienen 50 vorgesehen ist. Die
Formschienen werden von stationären Seitenschienenab
schnitten 48 getragen. Im allgemeinen haben die Formschie
nen eine gerade Form und sind derart angeordnet, daß ihre
untere Kante zu dem Zwischenraum zwischen den Streckvor
richtungen 40 und dem Rampenabschnitt 42 ausgerichtet ist.
Weiterhin sind in diesem Abschnitt eine Stützplatte 54 und
eine Anzahl Niederhaltefinger 52 vorgesehen, die ein Wel
len des Trägers verhindern.
Während des Betriebes werden die Backenkörper unterhalb
der Formschienen vorbeibewegt. Aufgrund der von ihnen re
lativ zu den Formschienen ausgeführten Kreisbewegung, ge
langen sie über einen begrenzten Zeitraum in Eingriff mit
der unteren Kante der Formschiene, die in den zwischen den
Streckabschnitten 40 und dem Rampenabschnitt 42 definier
ten Raum eindringt. Durch Zusammenwirken der unteren Kante
der Formschiene mit dem äußeren Rampenabschnitt 42 wird
ein äußerer Trägerabschnitt 64 um 90° zu der Trägerebene
verwunden.
Den Zustand des Zusammenwirkens zwischen Formschiene und
äußerem Rampenabschnitt zeigt Fig. 4. Man erkennt, daß die
untere Kante der Formschiene in dem Raum zwischen den
Streckabschnitten 40 und dem Rampenabschnitt 42 angeordnet
ist und dabei der äußere Rand des Trägers 11 in definier
ter Weise ausgerichtet wird.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Packungs
station der Vorrichtung. Man erkennt die
Streckvorrichtungen 40 und den Rampenabschnitt 42 sowie
Behälter 60 auf die ein nicht gezeigter Träger aufgebracht
wird. Man erkennt, daß die Streckvorrichtungen 40 im Quer
schnitt gesehen auf einem Kreisbogen angeordnet sind, des
sen Durchmesser etwas größer als der der Büchsen 60 ist.
Es hat sich herausgestellt, daß sich unter derartigen Be
dingungen die Büchsen besser verpacken lassen. Dieses ist
insbesondere dann wichtig, wenn die Vorrichtung mit hoher
Geschwindigkeit betrieben wird. In diesem Fall erhält man
ein erhöhtes Spielraumpotential, für die zeitliche Abstim
mung der Toleranzen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zusammenfassen von Behältern in Packun
gen mit einem flächigen, langgestreckten Träger aus
elastischem Kunststoffmaterial, der in Querrichtung an
geordnete Reihen von vollständig von Bandabschnitten
des Trägers umschlossenen Öffnungen aufweist, die nach
Strecken der Trägerbandabschnitte in Querrichtung ver
größert werden, wobei die Trägerbandabschnitte unter
Spannung auf die Behälter aufgebracht werden, mit einer
umlaufenden Trommel, über die der Träger zugeführt wird
und an der in Umfangsrichtung beabstandete, mitumlaufen
de Backenstationen vorgesehen sind, die jeweils ein Paar
gegenüberliegender, zueinander ausgerichteter Backen
enthalten, deren relativer Abstand zueinander veränder
bar ist und die jeweils ein Paar hochstehende fingerför
mige Streckabschnitte aufweisen, die in die Öffnungen
des Trägers einführbar und gegen die äußeren Trägerband
abschnitte in Eingriff bringbar sind und wobei weiter
hin stationäre Führungseinrichtungen vorgesehen sind,
die entlang eines Trommelumfangsabschnittes angeordnet
sind, der im wesentlichen unmittelbar dem Abschnitt
folgt, in dem das Trägermaterial der Trommel zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in jeder
Backe (30, 38, 20) ein hochstehender, auf der Außensei
te der Streckabschnitte liegender, sich von der der
Grundfläche der Streckabschnitte (40) im Abstand zu
diesen erstreckender Rampenabschnitt (42) angeordnet
ist, und die stationäre Führungseinrichtung (15), ein
Paar seitlich beabstandeter, mit den Backen (30, 38,
28) fluchtende Formschienen (50) aufweist, deren Ab
stand zu den Backenstationen so gewählt ist, daß ihre
untere Kante während des Umlaufes der Backen (30, 38,
28) über einen begrenzten Zeitraum zunehmend tiefer in
den durch den Rampenabschnitt (42) und die Streckab
schnitte (40) definierten Raum eindringt derart, daß
die jeweils äußeren Trägerbandabschnitte zwischen dem
Rampenabschnitt (42) und der unteren Kante der Form
schiene (50) um etwa 90° verwunden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den beweglichen Backen (30) zugeordnete Formschiene
(50) relativ zu der anderen Formschiene nach außen di
vergiert.
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