DE855909C - Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe-Formstuecken fuer Zahnradkraenze od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe-Formstuecken fuer Zahnradkraenze od. dgl.

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Publication number
DE855909C
DE855909C DEL6601A DEL0006601A DE855909C DE 855909 C DE855909 C DE 855909C DE L6601 A DEL6601 A DE L6601A DE L0006601 A DEL0006601 A DE L0006601A DE 855909 C DE855909 C DE 855909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
production
shape
wound
characterized marked
Prior art date
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Expired
Application number
DEL6601A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Floetgen
Erich Ricklung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855909C publication Critical patent/DE855909C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D15/00Producing gear wheels or similar articles with grooves or projections, e.g. control knobs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe-Formstücken für Zahnradkränze od. dgl. Es ist bekannt, Zalinl<rätize von Zahnradblankos für Hartgewebe-Zahnräder in der Weise herzustellen, daß gerade Textilstreifen schräge doppelte Brüche derart erhalten, daß einzelne Bandringe entstehen, die übereinandergeschichtet und unter Verwendung eines Bindemittels, wie z. B. Phenolharz, durch Anwendung von `'Wärme und Druck zu einem festen Körper vereinigt werden. An den Bruchstellen findet dabei eine die Krümmung des Bandes ermöglichende L`berlappung statt: Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß Materialabfall vermieden wird, wie er beispielsweise bei der Herstellung solcher Räder in unerwünschter Weise eintritt, wenn diese aus runden, aus Gewebebahnen ausgestanzten Ringen hergestellt werden.
  • jedoch ist das Falten bzw. Legen des Ringes mühevoll, es sei denn, daß man eine besondere Maschine oder Vorrichtung dazu verwendet, deren, Aufbau jedoch verhältnismäßig kompliziert und daher teuer werden muß.
  • Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten. Sie betrifft ein Verfahren, das ebenfalls ohne Materialabfall durchgeführt werden kann, weniger Mühe und Aufwand verursacht und in verhältnismäßig kurzer Zeit zum Ziele führt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zum Her= stellen von Hartgewebe-Formstücken für Zahnradkränze oder sonstige Gegenstände ringförmiger bzw. bogenförmiger Gestalt darin, daß die zum Übereinanderschichten bestimmten Lagen durch schraubenförmiges Wickeln von kunstharzgetränkten Textilbändern bzw. -streifen, vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Dornes, hergestellt, im gewickelten Zustand flachgedrückt und hierauf entsprechend gebogen werden. Dies hat den Vorteil, daß man die Streifen in einfacher Weise auf einen runden bzw. flachen Dorn aufwickeln kann, was schnell und zügig möglich ist. Wenn man die Bänder vor dem Wickeln mit einem Kunstharz imprägniert, so lassen sie sich nach dem Abziehen vom Dorn infolge ihrer Steifigkeit leicht flachdrücken und zu einem Bogen oder Ring formen, ohne daß der Bandwickel auseinanderfällt. bIan kann beim Wickeln des Bandes so vorgehen, daß die einzelnen Windungen übereinandergreifen, so daß sie sich beim Biegen des Wickels an der inneren Kante des Bogens ineinanderschieben. Man kann das Band aber auch so wickeln, daß die einzelnen Windungen ohne übereinanderz,ugreifen nebeneinanderliegen, so daß sie sich beim Biegen des Wickels an der inneren Biegekante überlappen. In beiden Fällen kann man dabei Lücken vollkommen vermeiden. Da an diel inneren Biegekante eine Materialanhäufung stattfindet, empfiehlt es sich, derer Bandwickel an der äußeren Biegekante einen flachen, z. B. im Bogen gereckten, oder einen ebenfalls gewickelten Bandstreifen beizulegen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • In Fig. i ist mit i ein Dorn bezeichnet, auf welchen ein vorher mit Kunstharz getränktes Textilband 2 so aufgewickelt isst, daß die einzelnen Windungen dicht aneinanderliegen. Ein Band 3 ist mit eingewickelt. Das Aufwickeln kann verhältnismäßig schnell und ohne Stockungen erfolgen. Die fertigen Windungen werden dann vom Dorn herabgezogen. Die Windungen werden, wie dies die Fig.2 zeigt, flachgedrückt und danach gemäß Fig. 3 in die für die Bildung des Zahnkranzes erforderliche Kreisform gebogen, wobei sich die Windungen an der Biegeinnenkante überlappen. Da das Band vorgetränkt ist, ist dieser Vorgang infolge der Steifigkeit mit einfachen Mitteln leicht und schnell durchführbar. Die Biegung des Bandwickels erfolgt in der Weise, daß sich das beigelegte Band 3 in, der Nähe der Biegeaußenkante befindet, so daß die Materialanhäufung an der Innenkante ausgeglichen wird. Das gewickelte Band kann unter laufendem Abnehmen vom Dorn und anschließendem Flachdrücken schraubenförmig zu einem Radkranz übereinandergeschichtet werden. Der mit einem härtbaren Kunstharz imprägnierte, aus mehreren Lagen bestehende Zahnkranz wird unter Wärme- und Druckeinwirkung zu einem festen Körper vereinigt, was zweckmäßig zugleich mit dem Pressen der vorzugsweise aus Schnitzelpreßmasse bestehenden Radscheibe in einem Arbeitsgang geschieht, so daß eine feste Verbindung zwischen Radkranz und, Radscheibe erzielt wird. Es empfiehlt sich, die Breite des verwendeten Textilbandes der jeweiligen Zahnform so anzupassen, daß die Längsfäden im wesentlichere parallel zur Zahnflanke verlaufen. Zweckmäßig wird ein Band verwendet, dessen Längsfäden für die Festigkeit des Zahnes im wesentlichen allein maßgebend sind und dessen Querfäden lediglich dem Zusammenhalten beim Ver-
    arbeiten des Bandes dienen. An Stelle eines Bandes
    kann in geeigneten Fällen auch ein Schlauchgewebe
    mit dem Band entsprechenden Eigenschaften ver-
    wendet werden,. Die Fig.4 und 5 veranschaulichen
    die Wahl der Breite des zti verwendenden Bandes in
    bezug auf die Zahnform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPY il CHL: i. Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe- Formstücken für Zahnradkränze oder sonstige Gegenstände ringförmiger bzw. bogenförmiger Gestalt aus kunststoffgetränkten Faserstoff- bzw. Textilbändern., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Übereinanderschichten bestimmten Lagen durch sc.hraubenförrniges Wickeln der Bänder bzw. Streifen, vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Dornes, hergestellt, im gewickelten Zustand flachgedrückt und hierauf entsprechend gebogen werden. 2. Verfahren nach :1rispruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die einzelnen Windungen des Balides derart übereinandergreifend schrauben- förmig gewickelt werden, dali sie sich beim Bie- gen des Bandwickels an der inneren Kante des Bogens, tunlichst unter Vermeidung von Lücken, ineinanderschiebcn. 3. -'erfahren nach Anspruch i. dadurch ge- kennzeichnet, daß das Band so gewickelt wird, daß die einzelnen @indnngen ohne übereinander- zugreifen nebeneinanderliegen, derart, daß sie sich beim Biegen des Bandwickels an der inneren Kante des Bogens, tunlichst unter Vermeidung von Lücken, überlappen. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Bandwickel an der äußeren Biegekante ein flacher, inslwsandere im Bogen gereckter oder ebenfalls gewickelter Band- streifen beigelegt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 1, dadurch gekennzeichnet, claß für die Herstellung von Zahnradblankos die Breite des verwendeten Ban- des der jeweils in Frage kommenden Zahnform entsprechend so gewählt wird, daß die Längs- fäden im wesentlichen parallel zur Zahnflanke verlaufen. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band verwendet wird, dessen Querfäden lidiglich für den Zusammen- halt 1ieim Verarbeiten des Bandes dienen. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dnß an Stelle eines einfachen Bandes ein Schlaucli.gcw-ehe finit entsprechenden Eigenschaften verwendet wird. B. Verfahren zum Herstellen von Zahnrad- blankos mit eirein 7-alinkratizformstiick nach An- spruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahakranzformstüek mit einer Radscheibe aus Schnitzelpreßmasse durch Pressen verbunden wird.
DEL6601A 1950-12-10 1950-12-10 Verfahren zum Herstellen von Hartgewebe-Formstuecken fuer Zahnradkraenze od. dgl. Expired DE855909C (de)

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