DE675352C - Verfahren zum Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos

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DE675352C
DE675352C DEA68673D DEA0068673D DE675352C DE 675352 C DE675352 C DE 675352C DE A68673 D DEA68673 D DE A68673D DE A0068673 D DEA0068673 D DE A0068673D DE 675352 C DE675352 C DE 675352C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/06Use of materials; Use of treatments of toothed members or worms to affect their intrinsic material properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D15/00Producing gear wheels or similar articles with grooves or projections, e.g. control knobs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos Es ist bekannt, nichtmetallische Zahnräder dadurch herzustellen, daß man mit härtenden Kunstharzen imprägnierte, übereinandergelegte Papierblätter oder Gewebelagen unter Anwendung von Hitze und Druck zusammenpreßt. Es ist ferner bekannt, beim Verwenden von durchgehenden Papier- oder Gewebelagen den Zahnkranz durch Einlegen von Segmenten dicker als den Radscheibenteil auszubilden. Weiterhin hat man den Zahnkranz für sich aus Geweberingen oder Segmenten gebildet und den Naben- und Radscheibenteil aus mit Kunstharzen imprägnierten längeren oder kürzeren Faserstoffen hergestellt. Insbesondere bei aus Metallen hergestellten Radscheibenkörpern hat man auch schon durch fortlaufende, hochkant gewickelte Gewebestreifen, die mit Kunstharz imprägniert sind, den Zahnkranz hergestellt.
  • Vor dem Aufbringen kunstharzimprägnierter Gewebestreifen durch Hochkantwickeln aus endlosen Streifen hat man den Gewebestreifen in bestimmten Abständen eingeschnitten und durch V-förmige Ausschnitte, die beim fertigen Zahnkranz geschlossen sind, versucht, eine bessere und faltenlose Wicklung zu erreichen. Es hat sich bei all den Ausführungen gezeigt, daß durch die naturgegebenen Unregelmäßigkeiten der ausgeschnittenen Geweberinge oder Segmente eine ausreichende Verankerung mit der fließfähigen Preßmasse nicht erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung «-erden diese Mängel vermieden, indem beim Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos mit einem Zahnkranz aus mit Kunstharz getränkten, der Länge nach zusammengefalteten und hochkant gewickelten Gewebestreifen, die Gewebestreifen für den Zahnkranz in der Faltlinie längs einer regel- oder unregelmäßigen Wellen-oder Zickzacklinie geteilt und derart zu einem Ringkörper gewickelt werden, daß die Vorspriuige an der Innenkante des Ringkörpers liegen.
  • Das Herstellungsverfahren soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Zum Herstellen des Zahnradkranzes dient ein Streifen i (Abb. r) aus gewebtem Stoff, z. B. Baumwollstoff, der an einer Kante 5 Vorsprünge oder Zähne z hat und breit genug ist, um den Kranz eines Zahnradblankos zu bilden. Der Stoff ist mit einem Klebemittel, z. B. einem Kunstharz, insbesondere einem Phenolkondensationsprodukt, getränkt. Die Breite des Ausgangsstreifens i wird zweckmäßig so groß gewählt, daß man aus ihm, wie in Abb. i dargestellt, durch Teilung längs der mit 3 bezeichneten Wellenlinie zwei Streifen ohne Materialabfall erhalten kann. Die an der Kante des Streifens auf diese Weise hergestellten Vorsprünge 2 können rund oder spitz sein oder eine andere Form haben. Das Tränken des Baumwollstreifens. mit dem Klebemittel wird zweckmäßig vor dem Zerteilen des Streifens vorgenommen. Ein genügend langer Streifen wird dann hochkant und schraubenförmig derart gewickelt, daß die Vorsprünge oder Zähne 2 innen liegen, bis ein der Zahnbreite entsprechender Ringkörper gebildet ist (vgl. Abb. 2).
  • Ein genaues Übereinanderliegen der Vorsprünge 2 in den verschiedenen Schichten ist nicht notwendig, vielmehr erfolgt das Wickeln des Streifens i zweckmäßig so, daß die Vorsprünge oder Zähnet der aufeinanderfolgenden Lagen nicht übereinander zu liegen kommen. Der Zweck dieser Maßnahme ist es, unregelmäßige Räume q. zwischen den Zähnen zu bilden. Zum Teilen des Gewebestreifens i kann ein Schnittwerkzeug benutzt werden, welches abwechselnd Zähne verschiedener Breite ausscbaveidet.
  • Für die Nabe und den Innenteil_ des Rades wird zweckmäßig in bekannter Weise ein vorgeformter Körper 6 (Abb. 3) benutzt, der aus der Nabe 7, dem scheibenförmigen Innenteil 8 und dem Kranz 9 besteht. Der Körper 6 ist ebenfalls aus nichtmetallischem Stoff, z. B. aus kleinen, mit Klebstoff behandelten Baumwollstoffstücken, die z. B. bei anderen Fabrikationszweigen abfallen oder aus ungewebter, mit Klebstoff versehener Baumwolle hergestellt sind. Der Körper 6 wird unter Anwendung von Druck und Wärme vorgepreßt, jedoch nur so weit, daß-das Bindemittel, z. B. das Kunstharz, noch nicht in seinen Endzustand übergeführt ist.
  • Die Einzelteile werden in an sich bekannter Weise in einer entsprechenden Form io (Abb.3) unter Anwendung von Druck und Hitze zu dem fertigen Zahnradblanko vereinigt. Während des Preßvorganges und der gleichzeitigen Erwärmung wird das Klebemittel weich und fließt in die noch vorhandenen Lücken zwischen den Zähnen 2 und dem Scheibenteil 6 (Abb. q.). Auf diese Weise wird eine innige und feste Verbindung zwischen dem Zahnkranz 13 und dem Scheibenkörper 6 herbeigeführt.
  • Wird die Nabe 7 und die Radscheibe 6 aus ungewebtem, mit Klebemittel getränktem Faserstoffmaterial hergestellt, so kann eine in Abb. 5 dargestellte Preßform verwendet werden. Der Kranz 13 wird dabei in den Unter-Stempel 15 gelegt und darauf eine entsprechende Menge Fasermaterial 16 zur Bildung der Nabe und der Radscheibe 6 lose in die Form gelegt. Der Oberstempel besteht aus einem Ring 17, der auf den Kranz 13 drückt, und dem eigentlichen Stempel 18, der in den Ring 17 hineinpaßt und das Fasermaterial 16 zusammenpreßt.
  • Durch Einlegen einer besonderen Zwischenschicht 29 (Abb. 6) zwischen den Innenrand des Kranzes 13 und den Außenrand der Radscheibe 6 lassen sich die Eigenschaften des Rades noch verbessern. Es kann beipielsweise ein Streifen Gummi oder gummiertes Tuch vor dem Vereinigen des Kranzes mit der Radscheibe eingelegt und dann eingepreßt werden (Abb. 6).
  • Zur Erleichterung der späteren Bearbeitung des Zahnrades wird zwischen Zahnkranz und Radscheibe beim Pressen des Rades eine ringförmige Nut i9 eingepreßt. Durch Anordnung dieser Nut können die Flanken des Kranzes bearbeitet werden, ohne daß hierbei das Werkzeug die Radscheibe angreift. In die Nabe des Rades kann in bekannter Weise auch eine Metallnabe mit eingepreßt werden.
  • In Abb.7 ist ein Gewebestreifen 2o gezeigt, der längs einer Zickzacklinie 2i aufgeschnitten ist, hierdurch werden Streifen mit den Einschnitten 22 und den Zähnen 23 ohne Materialabfall gebildet, indem das Material der Einschnitte des einen Streifens die Zähne des anderen Streifens bildet. Ein derartig hergestellter Streifen von genügender Länge. wird dann, wie bereits angegeben, zu einen Ringkörper 2,4 (Abh. 8) gewickelt, der Vorsprünge 25 hat, zwischen welchen Ausnehmungen 26 sich befinden. Die Vorsprünge 25 können dabei in allen Lagen übereinanderliegen, sie können aber auch, wie in Abb. 2 dargestellt ist, unregelmäßig angeordnet sein.
  • Für einen Kranz gemäß Abb. 8 wird zweckmäßig ein vorgeformter Innenteil 27 (Abb. g) benutzt, an dessen Außenkranz Aussparungen 28 entsprechend den Vorsprüngen 25 vorgesehen sind.
  • In den Abb. io bis ia sind weitere Ausführungsformen des Zahnkranzstreifens gezeigt. Dabei ist ein Gewebestreifen 31 (Abb. io) längs einer unregelmäßigen Linie aufgeschnitten und dann längs der Teilungslinie der Länge nach zusammengeklappt, so daß ein Doppelstreifen mit Vorsprüngen 32 und Einschnitten 33 entsteht (Abb. ii). Der Doppelstreifen wird dann hochkant, wie bisher, zu einem ringförmigen Körper gewickelt.
  • Durch das beschriebene Verfahren wird ein -Zahnradblanko hergestellt, dessen Kranz aus hochwertigem Gewebematerial mit einem Innenteil aus minderwertigerem Material innig und fest verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos mit einem Zahnkranz aus tnit Kunstharz getränkten, der Länge nach zusammengefalteten und hochkant gewickelten Gewebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebestreifen für den Zahnkranz in der Faltlinie längs einer Tegel- oder unregelmäßigen Wellen- oder Zickzacklinie geteilt und derart zu einem Ringkörper gewickelt werden, daß die Vorsprünge an der Innenkante des Ringkörpers liegen.
DEA68673D 1933-02-19 1933-02-19 Verfahren zum Herstellen eines nichtmetallischen Zahnradblankos Expired DE675352C (de)

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DE (1) DE675352C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821846C (de) * 1947-02-24 1951-11-22 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung von Radkranz-Formstuecken aus mit Kunstharz getraenkten Faserstoffschichten
EP0026826A1 (de) * 1979-09-06 1981-04-15 VDO Adolf Schindling AG Geräuscharmes Zahnradgetriebe und Formwerkzeug zum Herstellen von Stirnrädern hierfür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821846C (de) * 1947-02-24 1951-11-22 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung von Radkranz-Formstuecken aus mit Kunstharz getraenkten Faserstoffschichten
EP0026826A1 (de) * 1979-09-06 1981-04-15 VDO Adolf Schindling AG Geräuscharmes Zahnradgetriebe und Formwerkzeug zum Herstellen von Stirnrädern hierfür

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