DE517331C - Nichtmetallisches Getrieberad - Google Patents
Nichtmetallisches GetrieberadInfo
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- DE517331C DE517331C DEA57205D DEA0057205D DE517331C DE 517331 C DE517331 C DE 517331C DE A57205 D DEA57205 D DE A57205D DE A0057205 D DEA0057205 D DE A0057205D DE 517331 C DE517331 C DE 517331C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/06—Use of materials; Use of treatments of toothed members or worms to affect their intrinsic material properties
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
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Description
Die Erfindung betrifft Getrieberäder, und zwar solche Typen, die man als nichtmetallische
oder geräuschlose Getrieberäder bezeichnet, und hat ein verbessertes Getrieberad
dieser Art zum Gegenstand.
Ein Ausführungsbeispiel eines vollständigen Getrieberades gemäß der Erfindung stellt
Abb. ι teilweise im Schnitt dar. Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den Kranz und den angrenzenden
Scheibenteil eines Blankostückes. Abb. 3 ist eine Ansicht eines Kranzteiles. Abb. 4 ein Stück einer Seitenansicht, die
zeigt, in welcher Art das Blanko ausgebildet ist.
Nach der Zeichnung umfaßt das Getrieberad eine Nabe S, einen Scheibenteil 6 und
einen Kranz 7, der mit Zähnen 8 versehen ist. Gemäß der Erfindung wird der Scheibenteil
des Getrieberades oder des Blankostükkes aus Textilspinnfasem, vorzugsweise Baumwollgewebestoffen,
hergestellt, die durch' ein solches Bindemittel vereinigt werden, daß der
Scheibenteil einen gewissen gewünschten Grad von Härte und Biegsamkeit erhält. Als Bindemittel
wird vorzugsweise Gummi verwendet, und zwar von solcher. Zusammensetzung, daß,
wenn unter Druck vulkanisiert wird, die Scheibenstruktur den gewünschten Grad von
Härte und Biegsamkeit erreicht. Der Kranz oder wenigstens der gezahnte Teil des Kranzes
wird nun aus einer Anzahl von Stücken nichtmetallischen Materials hergestellt, das
härter ist als der Scheibenteil, wobei die Stücke im gleichen Material eingebettet und
von demselben gehalten werden, wie es die Scheibe besitzt. Vorzugsweise sind diese
Stücke als Ringsegmente ausgebildet; sie können vorteilhaft aus Textilspinnfasem hergestellt
werden, die durch ein Bindemittel, beispielsweise ein Phenolkondensationsprodukt,
vereinigt sind. In der Zeichnung sind die Schichten des Gewebestoffes, welche den Scheibenteil des Getrieberades oder des
Blankostückes bilden, mit 9, die Segmente des Kranzes mit 10 bezeichnet.
Zur Herstellung des Blankostückes wird nun im vorliegenden Falle vorzugsweise
gummigetränkter Stoff verwendet, also ein Gewebe, das mit nicht- oder teilweise vulkanisiertem
Gummi überzogen ist. Daraus werden ringförmige Lagen von solcher Größe geschnitten,
daß sie sich in einem vollständi-
gen Getrieberad oder Blankostück von der Nabe bis zur Peripherie des Kranzes erstrekken.
Sodann werden sie in der Weise aufeinandergeschichtet, wie es Abb. 4 andeutet,
und an- ihrer Peripherie Rings'egmente 10 zwischengesetzt, die mit geringen
Abständen aneinandergereiht sind. Vorzugsweise sind diese Segmente an ihren inneren
Rändern mit Nuten 11 versehen. Die Segmentstärke ist gleich der Dicke einer
Anzahl von Schichten des gummigetränkten Stoffes, wie aus Abb. 2 erhellt. Die Segmente
10 können aus Schichten von Textilspinnfasern verfertigt werden, die durch ein
Bindemittel, beispielsweise ein Phenolkondensationsprodukt, vereinigt sind. Solche Schichten
werden vorher in bekannter Weise hergestellt. Man kann aber auch Textilspinnfasern
verwenden, die mit einem gleichen Bindemit-2» tel behandelt worden sind, deren Behandlung
oder Härtung jedoch nicht zu Ende geführt wurde. Die Nabe des Rades kann beliebig ausgebildet sein. Im dargestellten. Beispiel
wird eine Metallbuchse 12 verwendet. Durch eine geeignete Füllung 13 wird die
Nabe zu gewünschter Größe verstärkt. Als Füllstoff dient vorzugsweise ein gummigetränktes
Material, das eine gute Verbindung mit der Metallnabe gewährleistet. Die Teile
werden vereinigt, indem sie vorzugsweise in eine geeignete Form gegeben werden; diese
wird in eine Presse gebracht, die Struktur verfestigt und der gummigetränkte Stoff
durch Hitze vulkanisiert. Das geschieht zweckmäßig bei einem Druck von etwa
105 kg/qcm und bei einer Temperatur von etwa 16o° C. Die Nuten 11 und die Zwischenräume
zwischen den Enden der Segmente 10 werden mit gummigetränktem Stoff material
ausgefüllt, so daß in der fertigen Struktur ein Kranz aus Segmenten härteren,
nichtmetallischen Materials besteht, welches in etwas weicherem, nichtmetallischem Material
eingebettet ist. Die Segmente aus härterem Material liegen also zwischen weicherem
Material; sie sind so nachgiebig gelagert, daß sie schwingen oder in irgendeiner
Richtung sich bewegen können, vorausgesetzt, daß die tatsächlich! eintretende Bewegung
geringfügig ist. Immerhin reicht dies aus, Zahnungenauigkeiten, wie sie in der modernen
Getriebepraxis zugelassen sind, zu berücksichtigen und eine Struktur zu schaffen,
durch welche Erschütterungen abgefangen werden. Die Nuten 11, die mit gummigetränktem
Material ausgefüllt sind, dienen dazu, die Segmente 10 in entsprechenden Abständen
zu verankern und eine gute Verbindung zwischen diesen und dem gummigetränkten Stoff zu schaffen.
Das Getrieberad kann mit einer geeigneten j Schutzschicht, beispielsweise einem Phenolkondensationsprodukt,
überzogen werden, welche gegen atmosphärische Einflüsse sowie gegen Öl erhöhte Widerstandsfähigkeit
besitzt, obgleich sich diese Einführung in der vorliegenden Praxis nicht als notwendig
erwiesen hat.
Zu diesem Zwecke wird ein Phenolkondensationsprodukt pulverisiert, in die zur Herstellung
des Blanko dienende Form gebracht und über: die Oberflächen der Form gestreut.
Ist nun die Form mit dem zur Herstellung des Blanko dienenden Material gefüllt, dasselbe
vulkanisiert und behandelt, dann bildet die pulverisierte Masse eine Schicht auf der
Oberfläche der Scheibe, dringt ein und wird ein einheitlicher Bestandteil der Struktur.
Durch die beschriebene Anordnung ist ein Getrieberad oder ein Blankostück geschaffen,
bei welchem die Seheibe und die Getriebezähne des Zahnkranzes aus Materialien bestehen,
die eine ihren Beanspruchungen besonders angepaßte Härte und Biegsamkeit
besitzen. In solchem Zusammenhang hat die Scheibe genügende Biegsamkeit mit Rücksicht auf geringe üngenauigkeiten der Zahnstruktur
und Getriebeeinrichtung. Zugleich besteht sie aus einem Material, das Erschütterungen
abfängt und Geräusche dämpft. Die Zähne des Rades haben ebenfalls, dank dem
zwischen den Segmenten aus härterem, nichtmetallischem Material liegenden etwas weicheren
Material, das gewünschte Maß von Biegsamkeit; daneben sind sie außerordentlich
haltbar.
Claims (7)
1. Nichtmetallisches Getrieberad, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radscheibe aus mit Gummi getränkten, sich von der
Nabe bis zur Peripherie erstreckenden Faserstoffgewebelagen besteht, während der Radkranz aus. mit Phenolharz gehärteten
Textilspinnfaserstoffen gebildet ist, die, in ringförmige Segmente geschnitten,
zwischen den gummigetränkten Gewebelagen eingebettet sind.
2. Nichtmetallisches Getrieberad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eingelegten Segmente härter sind als das sie umgebende Material bzw. das der
Radscheibe.
3. Nichtmetallisches Getrieberad nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenstück bei etwa 1600C und einem Druck von
105 kg/qcm vulkanisiert und verpreßt wird. iao
4. Nichtmetallisches Getrieberad nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das Getrieberad mit einer Schutzschicht, z. B. einem Phenolkondensationsprodukt,
überzogen ist.
S- NichtmetaHisches Getrieberad nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente am Innenrand mit Nuten
versehen sind.
6. Nichtmetallisches Getrieberad nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß als Nabenteil eine Metallbuchse verwendet wird, mit der der
Scheibenteil verpreßt ist.
7. Nichtmetallisches Getrieberad nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe durch Füllmittel, beispielsweise gummigetränkten Stoff oder Abfallstücke solchen Stoffes,
verstärkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US517331XA | 1928-03-27 | 1928-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517331C true DE517331C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=21973057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57205D Expired DE517331C (de) | 1928-03-27 | 1929-03-24 | Nichtmetallisches Getrieberad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517331C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745737C (de) * | 1939-11-30 | 1944-04-25 | Adolf Roebig | Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
-
1929
- 1929-03-24 DE DEA57205D patent/DE517331C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745737C (de) * | 1939-11-30 | 1944-04-25 | Adolf Roebig | Ventilstoessel, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
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