DE2304922A1 - Bremsscheibe - Google Patents
BremsscheibeInfo
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- DE2304922A1 DE2304922A1 DE19732304922 DE2304922A DE2304922A1 DE 2304922 A1 DE2304922 A1 DE 2304922A1 DE 19732304922 DE19732304922 DE 19732304922 DE 2304922 A DE2304922 A DE 2304922A DE 2304922 A1 DE2304922 A1 DE 2304922A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/12—Discs; Drums for disc brakes
- F16D65/125—Discs; Drums for disc brakes characterised by the material used for the disc body
- F16D65/126—Discs; Drums for disc brakes characterised by the material used for the disc body the material being of low mechanical strength, e.g. carbon, beryllium; Torque transmitting members therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D65/127—Discs; Drums for disc brakes characterised by properties of the disc surface; Discs lined with friction material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
Description
The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio 44316 (USA)
"Bremsscheibe"
Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen, die einen Stapel abwechselnd rotierender und stationärer
Bremsscheiben zwischen einer Rückenplatte und einer Druckplatte aufweisen, wobei die ringförmige Bremsscheibe aus einem Kohlenstoffgrund-Material
besteht.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bremsscheibe, die aus
porösem Material, wie einem Kohlenstoff-Kohlenstoff Verbundmaterial
besteht.
Wenn Wasser in derartigen Scheibenbremsen vorhanden ist, dann tritt ein wesentlicher Abfall des Bremsmomentes auf. Dieser Abfall
ist auf eine* Verringerung des Reibungskoeffizienten zurückzuführen,
der infolge der Dampfbildung zwischen den gegenüberliegenden Scheiben auftritt.
Am Anfang des Bremsvorganges besitzt eine feuchte Bremse einen
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Reibungskoeffizienten, der 10 % des Koeffizienten einer trokkenen
Bremse beträgt. Unmittelbar nach Bremsbeginn verringert sich der Reibungskoeffizient auf 5 % bezogen auf die trockene
Bremse und bleibt auf dieser Höhe, bis der in der Bremse vorhandene Dampf entwichen ist. Somit ist eine größere Bremszeit
und -entfernung erforderlich.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine aus porösem
Material bestehende Bremsscheibe zu schaffen, die verbesserte Bremscharakteristiken im Gegensatz zu herkömmlichen Bremsscheiben
aufweist, wenn sie feucht ist und die eine schnellere Regenerierung
aufweist.
Eine weitere Aufgabe dgr Erfindung besteht darin, eine Bremsscheibe
aus porösem Material zu schaffen, bei der eine schnellere Abführung des Dampfes oder anderer Gase, die zwischen den Bremsscheiben
beim Bremsen entstehen, bewirkt wird.
Gelöst werden diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Bremsscheibe eine Vielzahl von sich wenigstens über* eine der
Reibflächen erstreckenden Nuten aufweist, die sich jeweils zwischen
der inneren und äußeren Peripherie der Scheibe und im Abstand um die Scheibe herum erstrecken.
Diese Nuten bewirken eine Abführung des Dampfes oder Gases, das während des Bremsens entsteht, wodurch eine wesentlich schnellere
Trocknung der Bremse erfolgt und schaffen eine wesentliche Reduzierung des Bremsverlustes.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert
werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer stationären Bremsscheibe,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in der Figur 1,
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Fig. 3 eine Teilansicht einer rotierenden Bremsscheibe und
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in der Fig. 3.
In den Figuren 1 und 2 ist eine mit 10 bezeichnete stationäre Scheibe dargestellt. Diese besteht aus einem porösen Material,
wie beispielsweise Kohlenstoff oder KohlenstoffVerbundmaterial,
und weist gegenüberliegende Reibflächen 12 und 14 auf.
Der äußere Umfang 16 ist durchgehend ausgebildet, während der
innere Umfang 18 mit im gleichmäßigen Abstand angeordneten Aussparungen 20 zur Aufnahme der Keile des Drehmomentrohres
der Bremseinheit, versehen ist. Jeder der Reibflächen 12, 14 der Scheibe 10 weist eine Anzahl Nuten 22 auf, die sich über die
Scheibe zwischen dem äußeren und inneren Durchmesser 16, 18 erstrecken. Diese Nuten 22 sind vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen
über den Umfang der Scheibe verteilt angeordnet. Wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird, dienen die Nuten dazu,
Entlüftungsdurchlässe zu schaffen, die ein Austreten des während des Bremsens erzeugten Gases und Dampfes ermöglichen.
Die rotierende Scheibe 30 ist in den Figuren 3 und 4 wiedergegeben.
Diese besteht ebenfalls aus Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbundmaterial und weist die gegenüberliegenden Reibflächen
32, 34 auf. Die radial äußere Peripherie 36 der Scheibe ist mit gleichmäßig im Abstand angeordneten Ausnehmungen 40 versehen, in
die die Keile der Welle eingreifen. Die innere Peripherie^der
Scheibe 30 ist durchgehend ausgebildet.
Jede der Verschleißflächen 32, 34 ist mit einer Anzahl Nuten versehen, die sich zwischen der äußeren und inneren Peripherie
der Scheibe erstrecken. Auch diese Nuten sind vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand um die Scheibe verteilt.
- 4 309833/0402 .
Es sei erwähnt, daß die Nuten 22 und 42 der stationären und ro-?
tierenden Scheibe zueinander gewinkelt sind.
Beispielsweise können sich die Nuten 42 radial über die rotierende
Scheibe erstrecken, während die Nuten 22 der stationären Scheibe mit einem Winkel O^ zum Radius verlaufen.
Typischerweise kann der Winkel angenähert 87° betragen. Die Tiefe und Breite der Nuten kann entsprechend der Größe, Dicke
und der sich ergebenden Benutzung der Scheibe variieren. Es wurde gefunden, daß die Tiefe der Nuten sich auf wenigstens der
Tiefe der Verschleißfläche der Scheibe belaufen sollte«
Die Sohle der Nuten kann quadratisch, geneigt oder konisch sein, aber üblicherweise wird sie einen einfachen oder zusammengesetzten
Winkel zwischen Boden und Seiten der Nut ausnutzen, um mögliche Spannungs- oder Bruchstellen zu vermeiden.
In der Bremseinheit sind abwechselnd rotierende Scheiben 30 und stationäre Scheiben 10 angeordnet, und zwar in einem Stapel
zwischen einer festen Rückenplatte und einer Druckplatte. Bei Betätigung
der Bremse werden die rotierenden und stationären Scheiben gegeneinander gepreßt. Wenn in der Bremse Feuchtigkeit
ist, dann erzeugt die Hitze, die durch die Reibung der rotierenden
auf die stationären Scheibe erzeugt wird, Dampf und Gas.
Die Durchlässe 22 und 42 schaffen Ausgangswege für den so erzeugten
Dampf und das Gas, so daß die Scheiben eine gute Bremsreibung aufweisen.
Es hat sich ferner gezeigt, daß auch wenn die Scheiben nicht feucht sind, ein verbesserter Koeffizient zwischen der geschlitzten
η rotierenden und stationären Scheibe erreicht wird. Dies kann auf die schnelle Abführung der beim Bremsen erzeugten
Gase zurückzuführen sein, die aus den geringen Mengen Feuchtig-
- 5 3 09 833/0402
keit stammen, die sich zwischen den Scheiben in feuchter Atmosphäre befindet. ■
Die Anzahl der in den Scheiben vorgesehenen Nuten, die Nutenab—
messungen und gegenseitige Winkel können variieren. In der dargestellten Ausführung sind 8 Nuten auf jeder Scheibenseite
vorgesehen. Jedoch kann eine größere oder kleinere Anzahl, teilweise abhängig von der Scheibengröße, vorgesehen sein.
- Patentansprüche - 6 -
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Claims (8)
- Patentansprüche:11.) Bremsscheibe für Scheibenbremsen, die einen Stapel abwechselnd rotierender und stationärer Bremsscheiben zwischen einer Rückenplatte und einer Druckplatte aufweisen, wobei die ringförmige Bremsscheibe aus einem Kohlenstoffgrundmaterail besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (10, 30) eine Vielzahl von sich wenigstens über eine der Reibflächen erstreckenden Nuten (22, 42) aufweist, die sich Jeweils zwischen der inneren und äußeren Peripherie der Scheibe und im Abstand um die Scheibe erstrecken.
- 2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nuten (22, 42) wenigstens der Tiefe der vorbestimmten Verschleißfläche der Scheibe entspricht und daß die Nuten zwischen ihrem Boden und. den Seiten abgerundet sind.
- 3· Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Nuten (22, 42) im gleichmäßigen Abstand angeordnet sind und daß alle Nuten auf derselben Scheibenseite, die selbe Richtung relativ zu den durch den Schnitt der Nuten und der inneren Peripherie der Scheibe verlaufenden Radien aufweisen.
- 4. Bremsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22, 42) der abwechselnden Scheiben unterschiedliche Richtung aufweisen.
- 5. Bremsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (42) der ersten (30) der abwechselnden Scheiben (10, 30) sich radial über die Scheibe erstreckt, während die Nuten (22) der anderen Scheiben (10) einen Winkel relativ zu den Radien aufweisen,3GS833/0402 " 7 "■ - 7 -
- 6. Bremsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (22) einen Winkel von annähernd 87° mit den
Radien bilden. - 7. Bremsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten flach sind und sich zwischen der inneren und äußeren Peripherie der Scheibe im Abstand um die Scheibe erstrecken«
- 8. Bremsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf den abwechselnden Scheiben auf benachbarten
Flächen relativ zueinander winklig sindeDipl.-ln0.Pa309833/0(02Leerseite
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