DE462255C - Verfahren zum Herstellen gezogener Stahlstaufferbuechsen mit Greifrippen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blart Zeichnungen

BERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf solche Staufferbüchsen, deren Kapsel oder Oberteil mit axial gerichteter!, auf dem äußeren Mantel befindlichen Greifrippen versehen ist. Bei gegossenen Staufferbüchse!! werden diese Greifrippen einfach angegosiSen; bei gezogenen Stahlstaufferbüchsen kann man sie durch Annieten befestigen. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich, und teuer. Die vorliegende Erfindung besteht darin, die Greifrippen bei gezogenen Stahlstaufferbüchsen mit dem Mantel aus einem Stück herzustellen, also gleichzeitig mit der Herstellung der Kapsel zu erzeugen. Dieses Verfahren wird in der Weise ausgeübt, daß zunächst in die Blechscheibe, aus welcher die Kapsel gezogen wird, Rillen oder Nuten eingedrückt werden, die durch Herausdrücken des Materials entstehen und auf der anderen Seite der Scheibe »o Erhöhungen bilden. Beim Ziehen der Kapsel werden diese Erhöhungen in alhnählich enger werdenden Nuten der Ziehwerkzeuge eingelegt und in diesen verschoben, wobei die Erhöhungen so weit zusammengedrückt werden, daß sich die Innenflächen der Scheibennuten berühren und eine massive Greifrippe von rechteckigem Querschnitt bilden, während die Kapsel in der bekannten Weise im Tiefziehverfahren geformt wird.

   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Staufferbüchse gemäß der Erfindung in den verschiedenen Herstellungsstadien in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

   Abb. ι und 2 Grundriß und Querschnitt der Scheibe,

   Abb. 3 und 4 Querschnitt und Längsschnitt der in die Form gepreßten Kapsel, Abb. S die fertige Kapsel.

   Die runden Blechscheiben β, aus welchen die Oberteile oder Kapseln hergestellt werden, bestehen aus Eisen- oder Stahlblech und werden mittels starker Pressen auf kaltem Wege im Tief ziehverfahr en zu einer Kapsel geformt. An der Stelle, wo später die Greifrippen b erscheinen sollen, werden in der Scheibe α radiale, gleichmäßig verteilte Nuten oder Rinnen c angebracht, und zwar derart, daß das Material zunächst eine Wellung erfährt. Diese Rille oder Nut c bildet auf der anderen Seite der Scheibe eine Erhöhung d. An den Tiefziehwerkzeugen sind den Greif rippen b entsprechende Nuten e angebracht, die oben größer dimensioniert sind und nach -unten zu enger werden. Die Scheibe α wird so aufgelegt, daß die Erhöhungen d in die Werkzeugnuten e eingreifen und bei der Bewegung der Kapsel im Tiefziehwerkzeug von den alhnählich enger werdenden Nuten zunächst gegeneinandergedrückt und schließlich auch in der äußeren Form zu massiven Greif rippen gepreßt werden, die rechteckigen Querschnitt haben und mit dem Mantel aus einem Stück bestehen.

   Ein Reißen des Materials tritt bei dieser Herstellungsweise nicht ein. Das Herstellen dieser Kapseln unter gleichzeitigem Anpressen der Greif rippen geht äußerst schnell vonstatten, erfordert auch keinerlei Bearbeitung der Greifrippen und der Kapsel,. Da die Greif rippen mit dem Mantel aus einem Stück bestehen, sind sie von unbegrenzter Haltbarkeit und Lebensdauer, zumal die gezogenen Stahlblechkapseln auch unzerbrechlich sind.

   Ραϊκνιακ si'

   Verfahren zur Herstellung gezogener Stahlstaufferbüchsen mit Greifrippen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Blechscheibe (α), aus welcher die Kapsel gezogen wird, Rillen oder Nuten (c) durch Biegung des Materials gebracht werden, die auf der anderen Seite der Scheibe (a) Erhöhungen (d) darstellen, welche beim Ziehen der Kapsel in nach unten alhnählich enger werdenden Nuten (e) der Ziehwerkzeuge eingelegt und in diesen verschoben werden, wobei die Erhöhungen (d) so weit zusammengedrückt werden, daß sich die Innenflächen der Nuten (c) berühren und massive Greifrippen (&) von rechteckigem Querschnitt entstehen, die mit dem Mantel aus einem Stück bestehen.