DE931685C - Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz - Google Patents

Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz

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DE931685C
DE931685C DE1953P0008999 DEP0008999A DE931685C DE 931685 C DE931685 C DE 931685C DE 1953P0008999 DE1953P0008999 DE 1953P0008999 DE P0008999 A DEP0008999 A DE P0008999A DE 931685 C DE931685 C DE 931685C
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DE
Germany
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wheel
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hub
disc
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Expired
Application number
DE1953P0008999
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English (en)
Inventor
Josef Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Pfauter GmbH and Co
Original Assignee
Hermann Pfauter GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Hermann Pfauter GmbH and Co filed Critical Hermann Pfauter GmbH and Co
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Publication of DE931685C publication Critical patent/DE931685C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/17Toothed wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz Die Erfindung bezieht sich auf als Scheibenräder ausgebildete metallische, vorzugsweise gegossene oder geschmiedete Räder mit Nabe und Kranz, wie es z. B. Wechselräder für Werkzeugmaschinen sind.
  • Wechselräder -wie auch andere Räder hat man bisher entweder als volle Scheibenräder ausgebildet, besonders soweit es sich um Räder kleineren Durchmessers handelte, oder man hat in den Radscheiben Durchbrechungen angeordnet oder die Räder als Speichenräder ausgebildet. Auch sind Scheibenräder bekannt, deren Kranz durch einen verhältnismäßig dünnen scheibenförmigen Steg ohne Durchbrechungen mit der Nabe verbunden ist. Als Wechselräder wurden am häufigsten Scheibenräder mit durchbrochenen Scheiben verwendet. Solche Räder lassen sich schlecht aufnehmen, wenn sie bearbeitet werden sollen. Die durchbrochene Radscheibe neigt zu Schwingungen, so daß die Räder bei höheren Umlaufzahlen klirrende Geräusche erzeugen. Soweit es sich um gegossene Räder handelt, neigen die Gußstücke zu Lunkerbildung, besonders am Innenmantel der Nabe und am Außenmantel des Kranzes, also gerade dort, wo die Räder bearbeitet werden müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens auf der einen Seite der Radscheibe von der Nabe ausgehende, sich radial erstreckende und in einem Abstand vom Kranz endende rippenartige Ansätze vorgesehen sind, die mit der Scheibe aus einem Stück bestehen.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Räder fallen für gleiche Durchmesser und Beanspruchungen zwar etwas schwerer aus als Scheibenräder mit durchbrochenen Scheiben. Durch die rippenartigen, in einem Abstand vom Kranz endenden Ansätze wird aber erreicht, daß sie sich leicht und ohne daß Verformungen der zu bearbeitenden Bereiche eintreten könnten gut zentrisch aufspannen lassen. Da die Radscheibe nicht durchbrochen, sondern durch die rippenartigen Ansätze im Gegenteil versteift ist, wird die Neigung zu Eigenschwingungen unterdrückt; gemäß der Erfindung ausgebildete Räder laufen also auch bei hohen Drehzahlen ruhig. Soweit es sich um gegossene Räder handelt, wird bei den neuen Rädern die Lunkerbildung im Bereich der Nabenbohrung und des Kranzumfanges weitgehend vermindert.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel ein Wechselrad der bisher am häufigsten verwendeten Art dargestellt, ihm ist ein Beispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rades gegenübergestellt.
  • Fig. I ist eine Ansicht eines Rades bekannter Ausführung, Fig. 2 ein zu Fig. I gehörender Schnitt; Fig. 3 ist eine Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rades, Fig. 4 ein zu Fig. 3 gehörender Schnitt; Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen. Das bekannte Wechselrad nach Fig. I und 2 besteht aus der Radscheibe I, die :sich -einerseits zur Radnabe 2 und andererseits zum Radkranz 3 erweitert. Der Kranz 3 trägt die Verzahnung 4. In der Nabe 2 ist bei dem gezeichneten Beispiel eine Keilnut 5 angebracht, die auch durch ein anderes zur Mitnahme geeignetes Profil ersetzt sein könnte. Die Scheibe I ist durchbrochen; sie weist Löcher 6 auf. In Fig. 2 ist durch eine strichpunktierte Linie der Umriß des gegossenen Rohlings angedeutet, aus welchem derartige Räder hergestellt zu werden pflegen.
  • Ihrer Gestaltung nach, gleichgültig ob die Räder durch Gießen oder in anderer Weise hergestellt sind, lassen sich solche Räder zur Bearbeitung schlecht aufspannen. Werden sie am Innenmantel des Kranzes gefaßt, so verformen sie sich im Außendurchmesser. Werden sie auf dem Außenmantel der Nabe gefaßt, so verformt sich die Nabenbohrung, und es ist kein sicherer fester Halt erzielbar. Will man sie in den Löchern 6 fassen, so müssen diese zunächst bearbeitet werden, weil bei Herstellung durch Gießen am Loch meist eine scharfkantige unregelmäßige Gußnaht entsteht, wie !sie in Fig. 2 angedeutet ist. Wenn die Gußform in der Lochmitte geteilt ist, so sind die Lochhälften längs der Gußnaht oft gegeneinander versetzt.
  • Bei den in Fig. I angekreuzten Stellen am Kranzumfang und in der Nabenbohrung neigen diese Räder, wenn sie durch Gießen hergestellt werden, zur Lenkerbildung.
  • Bei dem" gemäß der Erfindung ausgebildeten Wechselrad nach Fig. 3 und 4 hat die Radscheibe I keine Durchbrechungen ; der Kranz 3 mit den Zähnen 4 ist ebenso ausgebildet wie der beim Beispiel nach Fig. I und 2, und auch die Nabe 2 mit .der Keilnut, die auch durch ein anderes zur Mitnähme geeignetes Profil ersetzt sein könnte, ist unverändert beibehalten. Von der Nabe ausgehend sind jedoch drei sich in radialer Richtung erstreckende, in einem Abstand vom Innenmantel II des Radkranzes endende rippenartige Ansätze 7, 8 und 9 vorgesehen, die mit der Scheibe aus einem Stück bestehen. Ein in dieser Art ausgebildetes Rad läßt sich für jeden Bearbeitungsvorgang leicht und gut zentrisch aufspannen. Es läßt sich entweder an den Stirnflächen Io der Ansätze 7 bis 9 fassen oder an den Seitenflächen I2, I3 dieser Ansätze.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 sind die Ansätze nur auf einer Seite der Radscheibe angeordnet, sie können jedoch auch auf beiden Seiten angeordnet sein. Die Ansätze jeder Gruppe sind dann zweckmäßig gegen die der anderen vorzugsweise symmetrisch versetzt.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 sind die Ansätze 7 bis 9 in axialer Richtung niedriger als die über die Scheibenfläche überstehenden Teile der Radnabe und des Radkranzes. Dies ergibt den besonderen Vorteil, daß die :sämtlichen Drehbearbeitungsvorgänge an dem Werkstück an einer einzigen Aufspannung vorgenommen werden können; die zur Aufspannung hinzeigende Stirnseite der Nabe kann dann von der Gegenseite her mit einem Hakenstahl durch das Loch hindurch bearbeitet werden. Bei anderen Ausführungsformen können die Ansätze jedoch auch ebenso hoch oder höher sein, als die über die Scheibenfläche überstehenden Teile der Radnabe und des Radkranzes. Um verschiedenartige Aufspannungen zu ermöglichen, z. B. um für verschiedene mittlere Durchmesser vorzugsweise geeignete Aufspannwerkzeuge verwenden zu können, können auch mehrere Gruppen radialer Ansätze wie 7 bis 9 vorgesehen sein, die gruppenweise radial verschieden weit reichen (vgl. Fig. 5, Ansätze I4, I5, I6), sei es auf derselben, sei es auf verschiedenen Seiten der Radscheibe. Auch bei Anordnungen solcher Gruppen radial verschieden weit reichender Ansätze können die Ansätze der einen Gruppe gegen die der anderen versetzt sein, und zwar vorzugsweise symmetrisch versetzt; die Ansätze können aber auch in radialer Richtung stufenförmig abgesetzt sein (Fig. 6).
  • Die verbesserte Aufspannmöglichkeit, die durch die erfindungsgemäße Gestaltung erreicht wird, ist auch bei nicht durch :Gießen hergestellten Rädern, insbesondere bei geschmiedeten Rädern, vorteilhaft, während bei durch Gießen hergestellten Rädern die Lenkerfreiheit der zu bearbeitenden Zonen einen zusätzlichen Vorteil darstellt. Die Erfindung ist auch nicht nur bei gußeisernen, sondern auch bei aus anderen metallischen Werkstoffen gegossenen Rädern vorteilhaft verwendbar. Auch bei Rädern, die nicht Zahnräder sind, läßt sich die Erfindung mit Vorteil verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz, z. B. Wechselrad für Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch mindestens auf der einen Seite der Radscheibe von der Nabe ausgehende, sich radial erstrekkende und in einem Abstand vom Kranz endende rippenartige Ansätze, die mit der Radscheibe aus einem Stück bestehen.
  2. 2. Rad nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Scheibenseite drei in radialer Richtung gleich weit reichende, um I20° gegeneinander versetzte Ansätze vorgesehen sind, die in axialer Richtung vorzugsweise niedriger sind als die über die Scheibenfläche hinüberragenden Teile von Nabe und Kranz.
  3. 3. Rad nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von je drei An-Sätzen vorgesehen sind, die gruppenweise radial verschieden weit reichen, wobei gegebenenfalls die Ansätze in axialer Richtung gruppenweise verschieden hoch sind.
  4. 4. Rad nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Gruppen von Ansätzen die Ansätze der einen Gruppe gegen die,der anderen symmetrisch versetzt sind.
  5. 5. Rad nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in radialer Richtung stufenförmig abgesetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 121 4.ä5.
DE1953P0008999 1953-01-10 1953-01-10 Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz Expired DE931685C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019118367A1 (de) * 2019-07-08 2021-01-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Scheibe mit Schmiernut, System aus Scheibe und Drehteil und Herstellverfahren einer Scheibe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE121485C (de) *

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DE121485C (de) *

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DE102019118367A1 (de) * 2019-07-08 2021-01-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Scheibe mit Schmiernut, System aus Scheibe und Drehteil und Herstellverfahren einer Scheibe

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