AT232825B - Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes

Info

Publication number
AT232825B
AT232825B AT369262A AT369262A AT232825B AT 232825 B AT232825 B AT 232825B AT 369262 A AT369262 A AT 369262A AT 369262 A AT369262 A AT 369262A AT 232825 B AT232825 B AT 232825B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
segments
circular saw
saw blade
blade
production
Prior art date
Application number
AT369262A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ad Leimgruber & Cie A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ad Leimgruber & Cie A G filed Critical Ad Leimgruber & Cie A G
Application granted granted Critical
Publication of AT232825B publication Critical patent/AT232825B/de

Links

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Metallkreissägeblattes 
Die. Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Metallkreissägeblattes, bei welchem gehärtete Zahnkranzsegmente am Umfang einer Scheibe befestigt werden. 



   Bisher war es üblich, die Zahnkranzsegmente durch Nieten an der Scheibe des Kreissägeblattes zu befestigen. Dies führte zu erheblichen Schwierigkeiten beim Härten der Zahnkranzsegmente und bzw. oder der Scheibe, indem sich beim Nieten immer wieder Ausschuss durch Rissebildung in den durch das Härten spröde gewordenen Teilen ergab. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, wird durch die Erfindung vorgesehen, dass die Zahnkranzsegmente durch Kleben an der Scheibe befestigt werden. 



     Vorzugsweise verwendet manzumKleben einen Äthoxylinharz-Klebstoff.   Derartige Klebstoffe sind bereits bekannt und auch für das Kleben von Metallen verwendet worden. Für die hochbeanspruchten, im Betrieb einer Erwärmung unterworfenen Metallkreissägeblätter hielt man aber an der üblichen Vernietung' fest, in der Meinung, dass keine andere Befestigungsart den   in Betracht kommenden Anforderungen gewach-   sen sei. Eingehende Versuche haben indessen erwiesen, dass es sich hiebei um ein Vorurteil handelte, und dass sich durch das Verkleben überraschend grosse Vorteile gegenüber dem Vernieten ergeben, wie noch erläutert werden wird. 



   Vorteilhaft ist weiterhin, dass jedes Zahnkranzsegment nicht nur mit   demStammblattbzw. derSchei-   be, sondern auch mit den an ihm anliegenden Zahnkranzsegmenten verklebt wird. Auf diese Weise werden 
 EMI1.1 
 
Hälfte in einem undandern Hälfte im andern Segment vorgesehenen Bohrungen. 



   Das Kleben der Zahnkranzsegmente an Stelle des bisher üblichen Nietens bringt insbesondere folgende grosse Vorteile mit sich :
Die Zahnkranzsegmente können überall auf den gleichen Härtegrad gehärtet werden, während man bisher dafür Sorge tragen musste, die Segmente auf der Zahnseite möglichst hart, in der Nietzone aber relativ weich zu machen, um beim Vernieten ein Zerspringen des Segmentes oder eine Rissebildung in demselben zu vermeiden. Dabei musste die relativ weiche,   d. h.   nicht spröde Nietzone möglichst klein gehalten werden, um das Segment durch Nachschleifen gut ausnützen zu können. 



   Im Falle, dass die Segmente in eine Nut der Scheibe eingebettet wurden, konnten sie zwar auch bisher durchgehend gehärtet werden. Dafür war es aber notwendig, das Stammblatt oder die Scheibe in der Nietzone weich zu halten, was die Anwendung eines besonderen Härteverfahren für das   Stammblattbzw.   die Scheibe notwendig machte. Dies wird durch das Kleben ebenfalls überflüssig. 



     Die vielen Arbeitsgänge für das Bohren der   Nietlöcher im Stammblatt und in den Segmenten sowie von sich zu einem ganzen Nietloch ergänzenden Halblöchern an den radialen Schmalflächen zum Anbringen einer das Verwerfen der Segmente verhindernden Niete oder eines Stiftes werden   überflüssig.   Ebenso erübrigt sich natürlich das Nietmaterial und der eigentliche, stets   mit grosser Sorgfalt   auszuführende Vernietungvorgang. 



   Auch wenn die aneinanderliegenden Schmalflächen benachbarter Segmente eben ausgebildet sind, verhindert ihre Verklebung mit Sicherheit ein Verwerfen, während es bisher oft für notwendig erachtet wurde, diesen Flächen ein komplementäres Profil zu geben, um genügend Sicherheit zu erzielen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beim Ankleben der Segmente ergibt sich praktisch überhaupt kein Ausschuss, während beim Vernieten trotz aller Sorgfalt immer wieder Segmente infolge von Rissebildung unbrauchbar werden. 



   DieZahnkranzsegmente können   in jedemFalle   durch Nachschleifen bis zum Stammblatt voll ausgenützt   werden, während bisher in der Nähe des Stammblattes das Material   der Segmente nicht selten zu weich wird, umrichtig zuschneiden, weil es nicht immer gelingt, den Übergang von der hartenzur weichen Zonescharf genug zu machen. 



     ZumErsetzenderabgenütztenSegmentegenügtes. dassKreissägeblattals   Ganzes zu erwärmen, worauf man die abgenützten Segmente mühelos vom Stammblatt wegnehmen kann, statt in mühsame Weise die Nieten auszutreiben. Anderseits genügt die Klebefähigkeit des Klebstoffes auch bei der sich im Betrieb praktisch ergebenden Erwärmung des Kreissägeblattes überraschenderweise allen Anforderungen an die Festigkeit der Verbindung von Segmenten und Stammblatt, da das zur Schnittstelle geführte Schmiermitteil gleichzeitig eine beträchtliche Kühlung dieser Stelle und damit der Segmente selbst bewirkt. 



     DieDickeder Segmente kann verringert werden, wodurchsich eine   gegenüber früher schmälere Schnittbreite ergibt. Daraus resultiert natürlich zufolge des verminderten Schnittverlustes ein wesentlicher Materialgewinn. 



   Das Wegschleifen der Nietköpfe fällt weg, was einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil erbringt. 



  Bisher musste einerseits zum Schleifen der gehärteten Segmente eine weiche Schleifscheibe und anderseits zum Wegschleifen der Nietköpfe eine andere, härtere Schleifscheibe verwendet werden. Dieser Nachteil fällt völlig    weg.   



   Ein durch Klebeverbindung hergestelltes Sägeblatt rotiert ruhiger, weil es genau plan bleibt. Dieser wesentliche Vorteil kann nur durch das Kleben erreicht werden, da beim Aufbringen der Segmente auf das Stammblatt in letzterem keine Spannungen entstehen. 
 EMI2.1 
 der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel des Kreissägeblattes nach der Erfindungte, und Fig. 4 ein weiterer der Fig. 2 entsprechender Schnitt für die zweite Variante. 



   Das dargestellte Kreissägeblatt besteht aus einem kreisförmigen Stammblatt 1 und aus einem Zahnkranz 2, der aus einzelnen Segmenten 3 besteht, die am Umfang des Stammblattes 1 befestigt sind. Von 
 EMI2.2 
 worden ist, also vor seiner Befestigung an   diesemBlatt l. JedesSegment   3 weist an seiner den Zähnen 5 gegenüberliegenden, kreisbogenförmig begrenzten Schmalseite eine in der zur Blattachse senkrechten Mittelebene des Stammblattes liegende Nut 6 auf, in welche ein Ringrippe 7 des Stammblattes eingreift. Die Rippe 7 reicht bis zum Boden der Nut 6, und die beiden diese Nut 6 begrenzenden Rippen 8 liegen auf den beim Ansatz der Rippe 7 vorhandenen Ringschulter 9 des Stammblattes 1. 



   Das Segment 3 wird nun nicht, wie bisher üblich, mittels Nieten am Stammblatt 1 befestigt, sondern an demselben festgeklebt,   z. B.   mit einem unter der Markenbezeichnung"Araldit"bekannten, aus Äthoxylinharz bestehenden Klebstoff. Das Segment 3 wird nicht nur mit dem Stammblatt 1 verklebt, sondern auch mit seinen Nachbarsegmenten 3, also längs seiner radial gerichteten, ebenen Schmalflächen 10. 



   Bei der Variante nach Fig. 3 sind am Stammblatt 1 zwei Rippen 11 vorgesehen, die zwischen einander eine Ringnut 12 bilden, in welche eine am Zahnsegment 3 vorgesehene Rippe 14 eingreift, bei deren Ansatz das Segment 3 zwei den Rippen 11 entsprechende Schultern 15 aufweist. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Zahnkranzsegment auch mit den an ihm anliegenden Zahnkranzsegmenten verklebt wird.
AT369262A 1961-11-06 1962-05-07 Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes AT232825B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS232825X 1961-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT232825B true AT232825B (de) 1964-04-10

Family

ID=5451278

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT369262A AT232825B (de) 1961-11-06 1962-05-07 Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT232825B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204678A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-10 Diamant Boart Craelius Aktiebolag Schneidwerkeug
EP0356923A1 (de) * 1988-08-27 1990-03-07 Ernst Winter & Sohn (Gmbh & Co.) Säge
US5453041A (en) * 1993-12-10 1995-09-26 Oliver; Lloyd R. Cutting edge teeth and their orientation on tools used to shape and texture the surfaces of non-metallic and composite materials

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204678A1 (de) * 1985-06-05 1986-12-10 Diamant Boart Craelius Aktiebolag Schneidwerkeug
EP0356923A1 (de) * 1988-08-27 1990-03-07 Ernst Winter & Sohn (Gmbh & Co.) Säge
US5453041A (en) * 1993-12-10 1995-09-26 Oliver; Lloyd R. Cutting edge teeth and their orientation on tools used to shape and texture the surfaces of non-metallic and composite materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT389839B (de) Verfahren zur herstellung einer schleif- oder polierscheibe und aus mehreren danach hergestellten scheiben bestehendes schleifoder polierwerkzeug
EP0315784A1 (de) Verfahren zum Befestigen von HSS-Schneiden oder dgl. an einem Werkzeug-Tragelement, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Werkzeuge
DE1915532B2 (de)
AT232825B (de) Verfahren zur Herstellung eines Metallreissägeblattes
DE925262C (de) Schichtzahnrad aus gestanzten, einzeln miteinander verklebten Metall-Lamellenscheiben
DE1948628B2 (de) Uhrgehaeuse mit schutzring
DE893732C (de) Reibkoerper fuer das Reibband von Bandreibungskupplungen oder -bremsen
CH387921A (de) Verfahren zur Herstellung eines Kreissägeblattes und nach diesem Verfahren hergestelltes Kreissägeblatt
DE1130827B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaufelraedern
DE900047C (de) Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten
DE1177454B (de) Metallkreissaegeblatt
DE821450C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern
DE2157587A1 (de) Auf einen gewindebohrer aufsetzbares entgratwerkzeug
DE1552450A1 (de) Spanabhebende Werkzeuge,wie Drehlinge,Fraeser,Reibahlen u.dgl.
DE3218562A1 (de) Kreissaegeblatt
CH456259A (de) Kettenrad
DE740705C (de) Schneckenfoermiger Zahnradwaelzfraeser mit eingesetzten Schneidmessern
DE644662C (de) Saegekette fuer Holzbearbeitungssaegen u. dgl. mit in die Kettenglieder eingesetztenSchneidzaehnen
DE683231C (de) Saege, insbesondere Bandsaege, fuer die Holzbearbeitung
DE931685C (de) Als Scheibenrad ausgebildetes metallisches, vorzugsweise gegossenes oder geschmiedetes Rad mit Nabe und Kranz
DE102018005731B4 (de) Rotierendes Fräswerkzeug
DE1918200A1 (de) Abwaelzfraeser
DE2540204A1 (de) Innenlochsaegeblatt
DE880682C (de) Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen
DE2505463A1 (de) Zahn fuer spangebende werkzeuge