DE900047C - Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten - Google Patents

Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten

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Publication number
DE900047C
DE900047C DEO177D DEO0000177D DE900047C DE 900047 C DE900047 C DE 900047C DE O177 D DEO177 D DE O177D DE O0000177 D DEO0000177 D DE O0000177D DE 900047 C DE900047 C DE 900047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw blade
segment saw
segments
segment
recesses
Prior art date
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Expired
Application number
DEO177D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudi Ortlinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOH FRIEDRICH OHLER MASCHINENF
Original Assignee
JOH FRIEDRICH OHLER MASCHINENF
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Filing date
Publication date
Application filed by JOH FRIEDRICH OHLER MASCHINENF filed Critical JOH FRIEDRICH OHLER MASCHINENF
Priority to DEO177D priority Critical patent/DE900047C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE900047C publication Critical patent/DE900047C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/023Circular saw blades with inserted segments having more than one tooth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Segmentsägeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten Bei Sägeblättern, insbesondere Kaltkreissägeblättern mit auswechselbaren Zahnsegmenten ist es bereits bekannt, den Zahnkranz gegen seitliches Ausweichen der Einzelsegmente und damit vor einer Zerstörung zu sichern.
  • Zu diesem Zweck wurden beispielsweise die Stoßstellen von je zwei benachbarten Segmenten mit Feder und Nut versehen, um so einen geschlossenen Schneidring zu bilden. Diese bekannte Ausführung hatte jedoch den Nachteil, daß der Schnellstahlverbrauch um die vorstehende Federbreite höher war als bei Segmenten, die mit ihren Stoßstellen flach voreinandergesetztwaren. Außerdem war eine hohe Genauigkeit der Passung erforderlich, die am gehärteten Segment nur durch Schleifen der Paßstellen erzielt werden konnte. Der schwerwiegendste Nachteil aber war die außerordentliche Empfindlichkeit dieser starren Verbindung, die bei der verhältnismäßig geringen möglichen Stärke von Feder und Nut durch Ausbrechen der harten Verbindungsstellen zur Zerstörung der Säge führte.
  • Aus denselben Gründen scheiterte auch der Versuch, die .Stoßstellen durch einen H-förmigen Stahlbolzen zu verbinden, der in entsprechend ausgebildete halbringförmige Ansätze von zwei benachbarten Segmenten eingeführt wurde. Der Stahlbolzen hatte außerdem den Nachteil, .daß er den Zusammenbau und das Auswechseln der beschädigten Segmente erschwerte. Darüber hinaus aber wurde er beim Nachschleifen .der Zähne mit abgeschliffen und dann durch die Späne aus der Verbindungsstelle herausgedreht, was zur vollständigen Zerstörung der Sägeblätter Veranlassung gab.
  • Es sind auch bereits Ausführungen bekannt, bei denen entsprechend vorgearbeitete rinnenartige Vertiefungen an den Stirnseiten der Segmente mit Blei oder Lagermetall ausgefüllt werden. Durch .diese relativ weiche Zwischenlage wurde zwar ein Ausbrechen der Stoßstellen verhindert, bei hohem Schnittdruck wird aber das Lagermetall aus den-Verbindungsstellen herausgequetscht, schmiert seitlich an, und die Verbindung wird gelockert. -Auch eine Feder- und Nutverbindung mit Einlagen in Gestalt von zylindrischen oder profilierten Bolzen oder Stiften, ,die in entsprechend vorgeformte Nuten an den Stoßstellen eingeführt werden, hat nicht zum Erfolg geführt. Harte Einlagen sprengen die Stoßstelle, weichere Stifte aber werden durch die Dauerbeanspruchung verformt und verlieren dann ihren Hält und ihre kraftschlüssige Anlage. Sie müssen deshalb gegen Herausfallen besonders gesichert werden.
  • Die bisher gebräuchlichste Stoßverbindung mittels eines Nietes mit beiderseits versenktem Kopf, der in die vorgebohrten Stoßstellen der beiden benachbarten Segmente je zur Hälfte eingreift, hatte ebenfalls eine Reihe von Nachteilen. Vor allem wird durch das Nietloch der letzte Zahn in jedem Segment erheblich geschwächt, besonders wenn der Zahnkranz mit der Zeit abgeschliffen wird. Außerdem verliert dann der Niet seinen Halt; er löst sich, .der Rest fällt in die Schnittfuge, was zu einer Zerstörung des Sägeblattes führen kann. Auch entstehen durch die Vernietung Spannungen im Zahnkranz, die je nach Größe der Stauchüng des Nietkopfes unterschiedlich sind und eine gewisse Erfahrung beim Einnieten der Segmente voraussetzen. Ungeschickt geführte Hammerschläge können sogar zu einer Beschädigung der Segmente führen. -Alle diese Nachteile der bekannten Stoßverbindungen an den Zahnsegmenten werden mit .der Erfindung dadurch beseitigt, daß- die -Einlagen alsradial zur Längsachse federnd zusammenpreßbare, insbesondere gegen die Wandungen der Aussparungen anfedernde Spannkörper ausgebildet sind.
  • Durch die Schaffung einer festen, aber nachgiebigen Stoßverbindung gemäß der Erfindung werden die Zahnsegmente gegen eine Zerstörung wirksam geschützt.
  • .Die Erfindung ist von der Erkenntnisausgegangen, daß auf die Dauer jede starre Verbindung zwischen den gehärteten Zahnsegmenten die Verbindungsstelle sprengen oder zu einer Verformung der Verbindungselemente führen muß, .die ihrerseits ein Loswerden derselben zur Folge hat. Dies hat darin seinen Grund, daß die im Verhältnis zum Durchmesser außerordentlich dünnen und elastischen Sägeblätter unter Belastung eine dauernde, federnde Eigenbewegung ausführen, die zu geringfügigen seitlichen Schwankungen und Abweichungen,des Zahnkranzes Veranlassung gibt. Außerdem werden die Stoßstellen der Zahnsegmente bei jeder -Umdrehung belastet und wieder entlastet.
  • Das Wesen der Erfindung wird in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher, erläutert, und zwar zeigt Abb. I einen Ausschnitt eines gemäß der Erfindung ausgestalteten Segmentsägeblattes, Abb.II .den Gegenstand der Abb.I in einer Draufsicht auf den Zahnkranz von oben, Abb. III den Gegenstand der Abb. I in je einem Teilschnitt nach Linie a-b der Abb. I und c-d der Abb. II, -Abb. IV bis VI drei verschiedene Ausführungsformen des federnden Einlagekörpers in je einem ,Querschnitt senkrecht zu seiner Achse.
  • Das Stammblatt 3, an dem die Segmente z mit Nieten 2 befestigt sind, besteht aus federhartem Stahl, während die Segmente r aus Schnellstahl hergestellt sind. Die Segmente sind mit ihren Stoßstellen 5 aneinandergereiht und bilden so einen Ring, wobei sie sich in Schnittrichtung gegenseitig abstützen. Die Stoßstellen 5 sind in bekannter Weise mit Ausfräsungen versehen, die in radialer Richtung verlaufen und beim Zusammenbau z. B. eine kreisförmige Öffnung q. frei lassen. Gemäß der Erfindung dient diese Öffnung zur Einführung eines beispielsweise zylindrischen federnden Körpers 6, der aus zwei halbkreisförmigen Schalen 7 bestehen kann, die einen im Querschnitt runden Gummikörper 8 umschließen (Abb. VI), statt dessen auch ein längs geschlitzter Stahlzylinder g (Abb. V) oder ein spiralförmig aufgewickeltes Federstahlblech zo (Abb. VI) verwendet werden kann. Die Federkörper werden zweckmäßig bis in die Stammblattnuten durchgeführt.
  • Im Gegensatz zu anderen Einlagen besitzen die Federkörper ein Übermaß> das je nach dem Querschnitt um mehrere Hundertstelmillimeter größer ist als die Aufnahmeöffnung.
  • Sie werden mit Vorspannung eingeführt und sitzen infolgedessen ohne besondere Sicherung dauernd fest. Ihre Lage in der Aufnahmeöffnung wird vorzugsweise so gewählt, daß die beim Sägen auftretenden -Kräfte auf den Gesamtumfang des Federkörpers übertragen werden. Sie werden also nicht auf Abscheren beansprucht, sondern durch .die auftretenden Kräfte federnd zusammengedrückt. Dadurch üben sie gleichzeitig eine schwingungsdämpfende Wirkung aus.
  • Die im Gebrauch auftretende Abnutzung wird durch die Eigenspannung ausgeglichen.
  • Die Anwendung derartiger Federkörper zur Verbindung der Stoßstellen von Zahnsegmenten erfordert keine außergewöhnlich hohe Genauigkeit bei der Herstellung , der Aufnahmeöffnungen. Gegenüber der bekannten Nietverbindung werden sogar zwei volle Arbeitsgänge erspart, nämlich das Stauchen der Nieten und das Abschleifen des über die Segmente vorstehenden Nietkopfes. Die höhere und gleichbleibende Festigkeit der neuen Verbindung trägt wesentlich zu einer weiteren Qualitätsverbesserung des Erzeugnisses bei; außerdem kann i nunmehr die Schnittbreite bei -gewissen Sägeblattgrößen verringert werden, ohne die Festigkeit der Verbindung zu gefährden, und damit eine Einsparung an Schnellstahl und zerspantem Werkstoff herbeiführen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Segmentsägen beschränkt; sie kann auch mit gleichem Erfolg bei Sägeblättern mit eingesetzten Zähnen oder Zahngruppen sowie kombinierten Ausführungen Anwendung finden. Die Federkörper und Öffnungen können beliebig geformt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Segmentsägeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten, bei dem die Zahnsegmente durch ineinander gegenüberliegenden Aussparungen der Stirnseiten zweier benachbarter Zahnsegmente angeordneten, einen den Aussparungen entsprechenden Querschnitt aufweisenden, federnden, stiftartigen und mit ihrer Längsachse in Richtung der Stirnseiten verlaufenden Einlagen gegen seitliches Ausweichen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen als radial zur Längsachse federnd zusammenpreßbare, insbesondere gegen die Wandungen der Aussparungen (4) anfe.dernde Spannkörper (6) ausgebildet sind. a. Segmentsägeblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Spannkörper (6) beispielsweise aus zwei halbkreisförmigen Schalen (7) aus Federstahlblech gebildet sind, die einen massiven Gummistift (8) einschließen. 3. Segmentsägeblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Spannkörper (6) aus einem längs geschlitzten Stahlzylinder (9) oder einem spiralförmig aufgewickelten Federstahlblech (io) gebildet sind. 4. Segmentsägeblatt nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (6) in ungespanntem Zustand größer sind als die Aufnahmeöffnung (4). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 659 68i.
DEO177D 1943-05-29 1943-05-29 Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten Expired DE900047C (de)

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DEO177D DE900047C (de) 1943-05-29 1943-05-29 Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten

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DE900047C true DE900047C (de) 1953-12-17

Family

ID=7349057

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DEO177D Expired DE900047C (de) 1943-05-29 1943-05-29 Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten

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DE (1) DE900047C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051097B (de) * 1953-06-09 1959-02-19 Roland Ehl Keilverbindung fuer Metallsaegeblaetter, insbesondere Kreissaegeblaetter
DE3602904A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Joh Friedrich Ohler Gmbh & Co Kreissaegeblatt
DE8907107U1 (de) * 1989-06-09 1990-10-18 Fa. Joh. Wilh. Arntz, 5630 Remscheid Stammblatt für ein Diamantkreissägeblatt
DE4237762A1 (de) * 1992-11-09 1994-05-11 Elektromechanik Aach Gmbh Säge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659681C (de) * 1934-08-29 1938-05-07 Loos & Kinkel Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten

Patent Citations (1)

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DE8907107U1 (de) * 1989-06-09 1990-10-18 Fa. Joh. Wilh. Arntz, 5630 Remscheid Stammblatt für ein Diamantkreissägeblatt
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