DE2343715B2 - Drehbohrkopf - Google Patents
DrehbohrkopfInfo
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Classifications
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B17/02—Couplings; joints
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- E21B17/0426—Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods
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Description
Die Erfindung betrifft einen hartmeiallbestückien
Drehbohrkopf mit einem Gewinde-Schaft zur Verbindung des Drehbohrkopfs mit dem Bohrgestänge.
Werkzeuge dieser Art werden vor ailem zum Anbringen von Bohrungen in harten Materialien, insbesondere in
Metallen, Gesteinen und Bctonteilen verwendet.
Drehbohrköpfe unterschiedlicher Ausführung sind seit langem bekannt. Sie bestehen in der Regel aus
einem mit einem gewindetragerdcn Schaft versehenen Grundkörper aus Stahl, der in einem Gesenk geschmiedet
wird und an den schneidenden Stellen mit Hartmetall bestückt ist. In manchen Fällen sind die
Drehbohrköpfe auch mit einer zentralen Bohrung versehen, durc'i die ein Spülmittel zugeleitet werden
kann. Das auf dem Schaft desO-jndkörpcrs angebrachte
Gewinde dient der Befestigung des Drehbohrkopfcs am Bohrgestänge und wurde bisK-r in einem gesonderten
maschinellen Arbeitsgang durch einen Dreh-, RoII-odcr Wirbclvorgang erzeugt. Das Anbringen des
Gewindes in einem gesonderten Arbeitsgang verursacht jedoch erhöhte Fertigungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehbohrkopf nach der Gattung zu schaffen, der auf
einfache Weise hergestellt werden k;inn.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schaft des Drehbohrkopfcs die Form
eines an zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Zylinders hat wnd ein geschmiedetes Gewinde
aufweist, wobei sich die Gewindegänge auf den zwei kreisförmig gebogenen Flächen befinden und wobei die
Schmiedenähte auf den zwei abgeflachten Flächen des Schafts angeordnet sind. Die für die Befestigung des
Drehbohrkopfcs am Bohrgestänge notwendigen Eigenschaften des geschmiedeten Gewindes entsprechen den
Eigenschaften der durch einen Dreh-, Roll- oder Wirbelvorgang hergestellten Gewinde, da die geschmiedeten
Gewindegänge auf den zwei sich gegenüberliegenden, kreisförmig gebogenen Flächen und die
zwangsläufig entstehenden Schmicdcnähtc auf den zwei sich gegenüberliegenden abgeflachten Flächen des
zylindrischen Schafts angeordnet sind. Die Schmiedenähte können sich bei der Verschraubung des
Drehbohrkopfcs mit dem Bohrgestänge nicht störend bemerkbar machen, da sie nicht über die Kreisbögen
hinausragen, die vom Mittelpunkt des Schaftriucrschnitls
mit dem Radius der beiden kreisförmigen Qucrschnittsbcgrenzungslinicn über den abgeflachten
Qucrschnittsbcgren/.ungslinicn des Schafts beschrieben werden können.
Aus der DE-OS 14 77 244 ist /war bereits ein
Bohrwerkzeug bekannt, das air- einem Einspannteil.
einem Schaftteil sowie einem hartmetallbestückten Spitzenteil besteht und dessen Teile eine Spannut sowie
Gewinde aufweisen. Die Einzelteile werden durch Verschrauben der Gewinde miteinander verbunden und
zentriert, wobei sich auch die Spannuten der Einzelteile gegeneinander ausrichten. Die Gewinde der Einzelteile
können teilweise durch die Spannuten unterbrochen sein. Die Herstellung erfolgt dort jedoch in der eingangs
geschilderten Weise.
in Auch im Hinblick darauf, daß von H. Guthschlag, TZ f.
prakt. Metallbearb. 61, 1967, Heft 8, Seiten 390 bis 391,
bereits ein Verfahren tür Herstellung von Schrauben
durch Hämmern vorgeschlagen wurde und daß aus der DE-OS 15 27 196 ein zum Schneiden von Gewinden
ii verwendeter Gewindebohrer bekannt ist. dessen
Schneidezähne durch Schmieden erzeugt werden, war es überraschend, daß ein Drehbohrkopf mit einem
geschmiedeten Gewinde durch die erfindungsgemäße Anordnung des geschmiedeten Gewindes und die
jo entsprechende Gesiaiiuitg des Schafts vorteilhaft
hergestellt und verwendet werden kann. Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin,
daß ein Nachbearbeiten des geschmiedeten Gewindes zwecks Entfernung der Schmiedenähte nicht erforder-
ιί lieh ist und daß die Formgebung de* mit dem Schaft
versehenen Grunukörpcrs des Drehbohrkopfes sowie das Anbringen des Gewindes am Schaft in einem
Arbeitsgang erfolgen kann.
Die Herstellung des entsprechend der Erfindung
κι gestalteten Drehbohrkopfes erfolgt so, daß der mit einem Schaft versehene Grundkörper durch Schmieden
in einem Gesenk aus einem Rundstahl gefertigt wird, wobei der Schaft im gleichen Arbeitsgang das Gewinde
erhält. Danach wird der Grundkörper an den schncidcn-
)'i den Stellen in an sich bekannter Weise mit Hartmetallplatten
bestückt, die beispielsweise auf den Grundkörper aufgelötet werden. Außerdem kann im Grundkör·
per eine an sich bekannte Spu.bohrung angebracht
werden.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicls
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Vorderansicht des Drehbohrkopfes
F i g. 2 Seitenansicht des Drehbohrkopfes
F i g. 1 Vorderansicht des Drehbohrkopfes
F i g. 2 Seitenansicht des Drehbohrkopfes
4r) Fig. 3 Querschnitt durch den Schaft des Drehbohrkopfes
(nach Linie IH-III in F i g. I)
Der mit dem Schaft 1 versehene Grundkörper 2 des zweiflügeligen Drehbohrkopfcs ist an seinen beiden
Flügeln an den schneidenden Stellen mit den aufgelöte-
V) ten Hartmelallplattcn 3 bestückt. Der Schaft I hat, wie
TUS den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, die Form eines an
zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Zylinders. Der Grundkörper 2 wird durch Schmieden
hergestellt, wobei das Gewinde 4 im gleichen Arbeits-
'Λ gang auf den Schaft 1 aufgebracht wird. Die
Gewindegänge 4 befinden sich nur auf den zwei sich gegenüberliegenden gebogenen Flächen 5 des Schafts I.
während die Schmiedenähte 6 auf den sich gegenüberliegenden ebenen Flächen 7 angeordnet sind. Die
M) Schmiedenähte 6 ragen nicht über die Kreisbögen 5
hinaus, die vom Mittelpunkt 8 des .Schaftquerschnitts
mit dem Radius der beiden kreisförmigen Querschnittsbegrenzungslinien über den ebenen Querschnittsbegrenzungslinien
beschrieben werden können. Die
6r> Schmiedenähte 6 behindern das Einschrauben des
Drehbohrkopfes in das Bohrgestänge nicht und müssen daher nicht entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hartmetallbestückter Drehbohrkopf mit einem Gewinde-Schaft zur Verbindung mit dem Bohrgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (I) die Form eines an zwei sich gegenüberliegenden Seiten abgeflachten Zylinders hat und ein geschmiedetes Gewinde (4) aufweist, wobei sich die Gewindegänge (4) auf den zwei kreisförmig gebogenen Flächen (5) befinden und wobei die Schmiedenähte (6) auf den zwei abgeflachten Flächen (7)des Schafts (t) angeordnet sind.
Priority Applications (5)
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