DE883659C - Nachstellbarer Kerbverzahnungslehrring - Google Patents

Nachstellbarer Kerbverzahnungslehrring

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Publication number
DE883659C
DE883659C DEV4067A DEV0004067A DE883659C DE 883659 C DE883659 C DE 883659C DE V4067 A DEV4067 A DE V4067A DE V0004067 A DEV0004067 A DE V0004067A DE 883659 C DE883659 C DE 883659C
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DE
Germany
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ring
gauge
gauge according
gauge body
following
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Expired
Application number
DEV4067A
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English (en)
Inventor
Werner Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Nachstellbarer Kerbverzahnungslehrring Die Erfindung betrifft Kerbverzahnungslehrringe zum Messen und Prüfen von Kerbverzahnungen aller Art auf Wellen, z. B. Motor- und Getriebewellen od. dgl.
  • Die bekannten Lehrringe bestehen aus ringförmigen Metallkörpern, die derart ausgefräst sind, daß Zähne entsprechend dem Sollwert der zu prüfenden Keröverzahnungen gebildet werden.
  • Durch häufigen Gebrauch dieser Lehrring, insbesondere bei der Prüfung von Kerbverzahnungen im Serienbau, werden die Zähne schnell abgenutzt, so daß die Lehrringe zur Messung untauglich werden und durch neue ersetzt werden müssen.
  • Da die Herstellung derartiger Lehren, die mit großer Präzision erfolgen muß, teuer ist, ergeben sich hohe Kosten durch den verhältnismäßig häufigen Ersatz der abgenutzten Kerbverzahnungslehren.
  • Dieser Mangel soll durch die Erfindung behoben werden. Erfindungsgemäß werden die Kerbverzahnungslehrringe mit auswechselbaren und nachstellbare Meßsegmenten versehen. Sind die Kanten der Meßsegmente infolge häufigen Gebrauchs der Lehre abgenutzt, dann können die Meßsegmente aus dem Lehrenkörper herausgenommen, entsprechend nachgeschliffen und wieder eingesetzt und justiert werden.
  • Zu diesem Zweck sind auf dem Lehrenkürper segmentförmige Ausschnitte vorgesehen, in die auswechselbare Meßsegmente eingesetzt werden.
  • Die segmentförmigen Ausschnitte können durch Fräsen, Hobeln, Schleifen oder auf andere in der Metallbearbeitung bekannte Weise aus dem vollen Lehrenkörper hergestellt sein.
  • Sie können aber auch dadurch gebildet werden, daß auf dem Lehrenkörper Backen, Stege od, dgl. aufgesetzt sind, die durch Nieten, Schweißen, Löten od. dgl. mit dem Lehrenkörper verbunden sind.
  • Zur Fixierung der Meßsegmente in axialer Richtung sind sie mit dem Lehrenkörper durch Schraubenbolzen verbunden. In radialer Richtung können die Meßsegmente mit Stellschrauben, die in einem den Lehrenkörper und die Meßsegmente umschließenden Schutzring angeordnet sind, nachgestellt und justiert werden. Die Stellschrauben können durch Gegenmuttern gesichert werden.
  • Der Schutzring kann auch kappenartig ausgebildet sein, so daß sein oberer Rand übler die Meßsegmente greift. Die Köpfe der Halteschrauben für die Meßsegmente sitzen dann nicht unmittelbar auf den Meßsegmenten, sondern auf dem kappenartigen Ring.
  • Zur Kalibrierung der betreffenden mit Kerbzähnen versehenen Welle od. dgl. ist ein auswechselbarer Kaliberfing in den Lehrenkörper eingesetzt.
  • Zu seiner Halterung kann eine Scheibe verwendet werden, die mit Schrauben in dem Lehrenkörper derart befestigt wird, daß sie den Kaliberring gegen einen Anschlag im Lehrenkörper drückt; er kann aber auch eingepreßt sein.
  • Der Boden des Lehrenkörpers kann mit einer Ausnehmung versehen sein, wodurch der Lehrring leichter und handlicher wird. Außerdem ist dann die Befestigung der Scheibe für den Kaliberring einfacher.
  • Die in dem Lehrenkörper bzw. in den Meßsegmeute angebrachten Löcher für den Durchgang der Schraubenbolzen werden vorteilhaft im Durchmesser größer als der Bolzendurchmesser und exzentrisch in Richtung nach der Ringmitte ausgeführt oder als Langiöcher, damit die nachgeschliffenen Meßsegmente in der richtigen Lage befestigt und justiert werden können.
  • Die Meßsegmente können mit Schneiden aus Hartmetall versehen werden, um ihre Lebensdauer zu erhöhen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt; darin bedeutet Fig. 1 Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kerbverzahnungslehrringes, teilweise geschnitten, ein Meßsegment ist entfernt, Fig. 2 Teilansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. I, Schnitt A-B, Fig. 3 andere Teilansicht des Ausführungslbeispiels nach Fig. I, Schnitt C-D, Fig.4 Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kerbverzahnungs lehrringes im Schnitt, das rechte Meßsegment und die zugehörigen Schrauben sind weggelassen, Fig. 5 Draufsicht des Ausführungsbeispiels der Fig. 4, nach Linie E-F geschnitten.
  • Gemäß dem in den Fig.' bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der erfindungsgemäße Kerbverzahnungslehrring aus dem ringförmigen Lehrenkörper I, in dessen Ausschnitten 2 auswechselbare Meßsegmente 3 mittels des Ringes 4 und der Schrauben 5 befestigt sind. Zur Justierung der Meßsegmente 3 in radialer Richtung dienen Stellschrauben 6, die in den Ring 4 eingesetzt sind und deren Spitzen in Längsschlitze 7 der Meßsegmeute eingreifen. Es können auch Querschlitze angeordnet werden.
  • Statt einer Stelischraube je Meßsegment können auch mehrere nebeneinander oder übereinander vorgesehen werden: Der Ring 4 ist auf dem Lehrenkörper I mittels Madenschrauben 8, die in Schlitze g des Lehrenkörpers I eingreifen, befestigt.
  • Die Ausschnitte 2 sind bei diesem AusführuBgsbeispiel durch Fräsen, Hobeln, Schleifen oder auf ähnliche Weise aus dem vollen Lehrenkörper I hergestellt. Sie können aber auch durch auf den Lehrenkörper aufgesetzte und angenietete, angeschweißt oder angelötete Backen gebildet sein. Die Kanten dieser Ausschnitte bzw. Backen dienen als Führunlgsflächen für die einzusetzenden Meßsegmeute 3. In den Meßsegmenten sind für ihre Befestigung entsprechende Gewindtelöchef 10 vorgesehen, in die die Schraubenbolzen 5 geschraubt werden. In dem Ringkörper I sind durchgehende Löcher II angebracht, durch die die Schraubenbolzen 5 hindurchgeführt sind. Die Löcher II sind als Rundlöcher mit gegenaber dem Bolzendurchmesser größerem Durchmesser ausgeführt und gegebenenfalls exzentrisch zur Achse der Bolzen 5 angeordnet, -damit eine Verschiebung der Segmente in radialer Richtung zur Justierung möglich ist.
  • An Stelle der Rundlöcher können auch Langlöcher vorgesehen sein, die sich in Richtung nach der Ringmitte zu erstrecken. Die Schraubenbolzen 5 besitzen vorteilhaft einen Rundkopf mit Innensechskantloch und sind in den Lehrenkörper I von unten und versenkt eingesetzt.
  • Zur Kalibrierung der zu prüfenden Werkstücke ist ein gleichfalls auswechselbarer Kaliberring I2 vorgesehen, der vorteilhaft mit Preßsitz in den Lehrenkörper 1 eingesetzt ist.
  • Der Rand des Lehrenkörpers I wird vorteilhaft geriffelt.
  • Die Segmente 3 können mit Schneiden aus Hartmetall versehen sein.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbei spiel des erfindungsgemäßen Kerbverzahnungslehrringes dargestellt. Dort ist der Schutzring 13 kappenartig ausgeführt, so daß sein oberer Rand teilweise über die Meßsegmente 3 greift und zur Aufnahme der Schraubenbolzen 15 dienen kann.
  • Die Schraubenbolzen 15 werden dabei durch Löcher I6 in den Meßsegmenten 3 hindurchgeführt und in Gewindelöcher des Lehrenkörpers I hineingeschraubt. Die Löcher I6 können als Rundlöcher mit größerem Durchmesser, gegebenenfalls exzentrisch zur Achse der Bolzen I5, oder als Langlöcher ausgeführt sein, damit eine Verschiebung der Segmenge in radialer Richtung zur Justierung moglich ist.
  • Die Stelischrauben 6, deren Spitzen in Schlitze 7 der Meßsegmente 3 eingreifen, sind durch Gegen- muttern 14 gesichert. Der Kaliberring I2 wird bei diesem Ausführungsbeispiel leicht auswechselbar gegen den Anschlag 19 des Lehrenkorpers eingesetzt und mit einer Scheibe I7, die mittels Schrauben I8 am Lehrenkörper I befestigt ist, gehalten.
  • Der Lehrenkörper I ist auf seiner Unterseite vorteilhaft mit einer Ausdrehung od. dgl. Ausnehmung 20 versehen, wodurch die Anbringung der Scheibe I7 für den Kaliberring I2 erleichtert und ferner eine Material- und Gewichtsersparnis sowie eine bessere Handlichkeit der Lehre erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr können je nach den Erfordernissen des Einzelfalles Anderungen im Rahmen der Zweckmäßigkeit vorgenommen werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Kerbverzahnungslehrring, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Lehrenkörper mit segmentförmigen Ausschnitten, in die auswechselbare Meßsegmente eingesetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Lehrring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Ausschnitte zur Führung der Meßsegmente durch Fräsen, Hobeln, Schleifen od. dgl. aus dem vollen Lehrenkörper (I) hergestellt sind.
    3. Lehrring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Ausschnitte zur Führung der Meßsegmente durch auf dem Lehrenkörper aufgesetzte und mit diesem durch Nieten, Schweißen, Löten od. dgl. verbundene Backen, Stege od. dgl. gebildet werden.
    4. Lehrring nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsegmente (3) mittels Schraubenbolzen (5 bzw. I5) auf dem Lehrenkörper (1) befestigt sind.
    5. Lehrring nach Anspruch I und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Meßsegmente in radialer Richtung Stellschrauben (6), gegebenenfalls mit Sicherungsgegenmuttern (14), in einem die Meßsegmente (3) und zumindest teilweise auch den Lehrenkörper (1) umschließenden Schutzring (4 bzw.
    I3) vorgesehen sind.
    6. Lehrring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (4) mit Madenschrauben (8), die in Schlitze (g) eingreifen, mit'demLehrenkörper (I) verbunden ist.
    7. Lehrring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmig ausgebildete Schutzring (I3) mit seinem oberen Ende die Meßsegmente (3) teilweise überdeckt und mit Löchern zur Aufnahme der Schraubenbolzen (I5) versehen ist.
    8. Lehrring nach Anspruch I und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lehrenkörper (1) bzw. in den Meßselgmenten (3) zur Hindurchführung der Schraubenbolzen (5 bzw.
    I5) Löcher (II bzw. 16) vorgesehen sind, die als Rundlöcher mit größerem Durchmesser als dem der Schraubenbolzen (5 bzw. I5) oder als Langlöcher ausgeführt sind.
    9. Lehrring nach Anspruch I und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Meßsegmenten (3) Längs- oder Querschlitze (7) zur Führung der Spitzen der Stellschrauben (6) vorgesehen sind.
    Io. Lehrring nach Anspruch I und/o&er folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsegmente (3) mit Schneiden aus Hartmetall versehen sind.
    II. Lehrring nach Anspruch I und/oder f,olgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein auswechselbarer Kaliberring (12) in den Lehrenkörper (I) mit Preßsitz eingesetzt ist.
    I2. Lehrring nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaliberring (12) durch eine Scheibe (17), die mittels Schrauben (I8) im Lehrenkörper (I) befestigt wird, gegen einen Bund (I9) des Lehrenkörpers (I) gedrückt wird.
    13. Lehrring nach Anspruch I und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrenkörper (i) auf seiner Unterseite mit einer Ausdrehung od. dgl. Ausnehmung (20) versehen ist.
    14. Lehrring nach Anspruch I und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrenkörper (i) auf seiner äußeren Mantelfläche geriffelt ist.
DEV4067A 1951-12-02 1951-12-02 Nachstellbarer Kerbverzahnungslehrring Expired DE883659C (de)

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