DE659681C - Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten - Google Patents
Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten ZahnsegmentenInfo
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- DE659681C DE659681C DEL86485D DEL0086485D DE659681C DE 659681 C DE659681 C DE 659681C DE L86485 D DEL86485 D DE L86485D DE L0086485 D DEL0086485 D DE L0086485D DE 659681 C DE659681 C DE 659681C
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- Germany
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- saw blade
- metal
- butt
- segments
- tooth segments
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/023—Circular saw blades with inserted segments having more than one tooth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Es sind Metallsägeblätter sowohl als Langsägen wie als Kreissägen bekannt; deren auf
dem Stammblatt befestigte Zahnsegment durch Anordnung von Nut und Feder an den
Stoßstellen miteinander verbunden und gegenüber quer zur Blattebene auftretenden Kräften
hierdurch gegenseitig versteift werden. Hierbei sind entweder je zwei benachbarte Segmente
an den Stoßflächen abwechselnd mit Nut und Feder oder aber beide mit je einer Nut versehen, in welche beim Zusammenbau
eine Feder eingelegt oder ein als Feder dienender Keil eingetrieben wird.
Praktisch ist aber diese Art der Seiten-Versteifung von Segmenten auf solche von
geringer Länge, die nur wenige, meist nur einen einzigen Zahn aufweisen, daher augenscheinlich
beschränkt' geblieben, weil ihr Mängel anhaften, die hier gegenüber ihrem
Nutzen nicht ins Gewicht fallen. Vielmehr ist bei längeren Zahnsegmenten, bei denen die
Möglichkeit der Vernietung mit dem Stammblatt besteht, die durchweg durch Anordnung
von drei Nieten am Befestigungsende zwischen den Stößen vorgenommen wird, von der Verkeilung
in den Stoßfugen zugunsten der weit einfacheren- Anbringung einer weiteren Niete
oberhalb des Stammblattes, in der Mitte des Stoßes sitzend, abgesehen worden. Da letztere
Niete jedoch bereits in der nachschleifbaren Zone der Zahnflanken sitzt, so sind
ihre Nachteile offenbar. Eine Lockerung der Stoßniete, die allein den oft starken Seitenkräften
nicht gewachsen ist, beim Gebrauch der Säge und eine Verringerung und Behinderung
des Nachschleifens sind ihre hauptsächlichsten Mängel. Während diese Nachteile bei der Verbindung der Zahnbahnteilstücke
an den Stoßstellen mittels Nut und Feder oder mittels in Nuten eingelassener Laschen oder Federkeile vermieden werden,
besteht hier der Übelstand, daß bei ungenauer Passung von Nut und Feder entweder
die harte und spröde Keil- oder Federwand splittert oder springt oder aber eine wirksame
Versteifung nicht erreicht wird. Es ist klar, daß diese genaue Passung nur mit einem entsprechenden Aufwand von Bearbeitungsmitteln
und dann noch nicht einmal in allen Fällen sicher erreicht werden kann. Außerdem besteht bei Anwendung loser Feder einlagen
die Gefahr der Beschädigung des Federkeils bei Auswechslungen von Zahnsegmenten und des Fehlens von passendem
Ersatz.
Gegenstand der Erfindung ist ein Metallsägeblatt, insbesondere Kreissägeblatt, mit
aufgesetzten Zahnsegmenten, in deren aneinanderstoßenden Stirnseiten nute- oder rinnenartige
Vertiefungen eingearbeitet sind, die zur Erzielung seitlicher Versteifung durch Metalleinlagen ausgefüllt werden, bei dem
die genannten Mängel dadurch vermieden werden, daß die Einlagen durch Eingießen eines leicht schmelzbaren Metalls, Vorzugsweise
Blei, gebildet sind, während zur Ver-
steifung der Stoßstellen unterhalb der Umfangslinie des Stammblattes Stoßnieten vorgesehen
sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Abb. i, 2 und 3, im Aufriß, Seitenriß und
Grundriß dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen vier Stoßstellen I bis IV von aneinandergereihten
Zahnsegmenten a, die mittels zwischen den Stoßfugen angeordneten Nieten c
in bekannter Weise mit dem Stammblatt d verbunden sind. An jeder Stoßstelle ist eine
besondere beispielsweise Ausbildung des Ernndungsgegenstandes dargestellt.
Wie die Ausführung des Stoßes III zeigt, werden die Stoßflächen mit der Einführung
von Metalleinlagen dienenden nuten- oder rinnenförmigen Ausnehmungen g versehen, die
sich von der oberen Bohrung zweckmäßig zweier unterhalb der Umfangslinie / des
Stammblattes d zur Versteifung angeordneten Stoßnieten e bis zum Zahngrund erstrecken
und bei dem Zusammenbau der Segmente zu einem oben und unten offenen Kanal ergänzen,
der erfiniduingsgemäß mit einem bei verhältnismäßig
geringen Temperaturen fließenden Metall ausgegossen ist. Durch die Stoßnieten e wird eine Entlastung des Ausgußmaterials
zwischen den Stoßfugen erreicht. Der Ausguß erfolgt beispielsweise mit Blei oder mit einer Legierung, die einerseits die
Arbeitstemperaturen verträgt, ohne flüssig zu werden, aber andererseits auch bei Auswechselungen
von Segmenten durch entsprechende Anwärmung zum Auslaufen gebracht werden
kann.
Natürlich kann bei einem Metall wie Blei
durch geeignete Werkzeuge eine mechanische Leerung des Kanals erfolgen. Ferner ist ein
Metall wie Blei in jedem Betrieb zur Hand
und leicht gußfertig zu machen.
Wenn somit eine schnelle und leichte Auswechselung der Segmente bei Anwendung von
Bleiausgüssen gewährleistet ist, so muß noch dargelegt werden, daß auch die Festigkeit
dieses Metalls in vielen Fällen der Sägebeanspruchung an den Stoßstellen genügt,
eine gegenseitige seitliche Verschiebung der Segmente zu verhindern. Zweckmäßig ist es
jedoch, bei größeren und schwereren Belastungen des Metallsägeblattes die Bleiausgießung
in Verbindung mit der Stoßnietung e vorzunehmen. So kann, insbesondere auch
durch die Wahl anderer Ausgußmetalle, eine beliebige Anpassung an die besondere Aufgäbe
einer Säge erfolgen.
Der Querschnitt der Nuten oder Kanäle g kann, wie die Abb. 1 und 3 zeigen, ein beliebiger
sein. Die Nuten brauchen nicht genau übereinzustimmen, weder im Querschnitt noch
in der Längsrichtung. Sie müssen sich nur zu einem zusammenhängenden Kanalquerschnitt
ergänzen. Irgendeine Passung bei der Herstellung der Nuten und eine Nachkontrolle
kann unterbleiben. Es können, wie im Falle des Stoßes III, die Nuten g gerade und
konisch ausgestaltet sein zum Zwecke erleichterter Auswechselung der Segmente. Die
Nuten g können auch, wie im Falle des Stoßes II, durch Bohrungen Ii oder im Falle
des Stoßes IV durch eine weitere Einfräsung /
erweitert und vertieft werden, so daß das Ausgußmetall mehr oder minder stark gegen
Auspressen gesichert ist.
Wenn auch die Nietung # bei minder beanspruchten Metallsägeblättern, wie bei den
Stoßen II und IV dargestellt, nicht angewandt wird, so mündet doch der durch die Nuteng·
gebildete Kanal zweckmäßig in einer Bohrung k, so daß ein Ausguß des Metalls ohne
Bildung von Luftsäcken und Lufteinschlüssen erfolgen kann.
Auch sind, wie beim Stoß I veranschaulicht ist, eine oder mehrere nebeneinander
angeordnete Einfräsungen möglieh, die dann mit seitlichen Bohrungen/ ein- oder besser
beiderseitig ins Freie münden.
Claims (2)
1. Metallsägeblatt, insbesondere Kreissägeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten, in deren aneinanderstoßenden Stirnseiten
rinnenartige Vertiefungen eingearbeitet sind, die zur Erzielung einer
Seitenversteifung durch Metalleinlagen ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen durch Eingießen eines leicht schmelzbaren Metalls, zweckmäßig Blei, gebildet sind, während zur Versteifung
der Stoßstellen unterhalb der Umfangslinie (/) des Stammblattes (d) Stoßnieten
(ß) dienen.
2. Metallsägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung
der rinnenartigen Vertiefungen als Länjgsnuten (Stoß II, III und IV) diese einerseits
im Zahngrund und andererseits im Nietloch einer Stoßniete (e) oder, bei
Fortfall der Stoßnietung, in einer Bohrung (k) ins Freie münden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86485D DE659681C (de) | 1934-08-29 | 1934-08-29 | Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL86485D DE659681C (de) | 1934-08-29 | 1934-08-29 | Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659681C true DE659681C (de) | 1938-05-07 |
Family
ID=7286094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL86485D Expired DE659681C (de) | 1934-08-29 | 1934-08-29 | Metallsaegeblatt, insbesondere Kreissaegeblatt, mit aufgesetzten Zahnsegmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659681C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900047C (de) * | 1943-05-29 | 1953-12-17 | Joh Friedrich Ohler Maschinenf | Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten |
AT383533B (de) * | 1982-12-09 | 1987-07-10 | Ver Edelstahlwerke Ag | Rotierendes werkzeug |
-
1934
- 1934-08-29 DE DEL86485D patent/DE659681C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE900047C (de) * | 1943-05-29 | 1953-12-17 | Joh Friedrich Ohler Maschinenf | Segmentsaegeblatt mit auswechselbaren Zahnsegmenten |
AT383533B (de) * | 1982-12-09 | 1987-07-10 | Ver Edelstahlwerke Ag | Rotierendes werkzeug |
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