DE968458C - Fraeser bzw. Raeumwerkzeug mit eingesetzten Zaehnen oder Zahnleisten - Google Patents

Fraeser bzw. Raeumwerkzeug mit eingesetzten Zaehnen oder Zahnleisten

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DE968458C
DE968458C DEW9376A DEW0009376A DE968458C DE 968458 C DE968458 C DE 968458C DE W9376 A DEW9376 A DE W9376A DE W0009376 A DEW0009376 A DE W0009376A DE 968458 C DE968458 C DE 968458C
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tooth
toothed
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teeth
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Walter Zorn
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WAELZTECHNIK GmbH
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WAELZTECHNIK GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
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    • B23C5/22Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D77/02Reamers with inserted cutting edges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/16Hobs
    • B23F21/163Hobs with inserted cutting elements
    • B23F21/166Hobs with inserted cutting elements in exchangeable arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Fräser bzw. Räumwerkzeug mit eingesetzten Zähnen oder Zahnleisten Fräser, insbesondere wälzfräser, sind bekannt, bei denen in Nuten eines Fräserkörpers Zahnleisten eingesetzt sind. In den Zahnleisten sind an der Brust des Fußes der Zahnleisten Aussparungen vorgesehen, und die Zahnleisten werden im Fräserkörper dadurch gehalten, daß angrenzende Teile des Fräserkörpers in die Nuten der Zahnleisten hineingebogen sind. Es ist auch schon bekannt, den Fräserkörper in den Zwischenräumen zwischen den Zahnleisten zu spalten und durch ein Keilglied die gespaltenen Hälften auseinanderzudrängen, dadurch an die Zahnleisten anzudrücken und diese so zu halten. Da bei der erstgenannten Bauart die Aussparung unmittelbar Zwischen Kopf und Fuß der Zahnleisten vorhanden sein muß, wird die Zahnleiste an kritischer Stelle geschwächt, und es kann bei Überbeanspruchung des Fußes die Gefahr eines Bruches der Zahnleisten auftreten. Dies um so mehr, als bei dem Übergang von dem breiten Kopf der Zahnleisten zu dem wesentlich schmäleren Fuß beim Haltevorgang ohnehin an dieser Stelle eine gewisse Bruchgefahr vorliegt.
  • Bei dieser Bauart ist ferner unvermeidlich, daß beim Einpassen der Zahnleisten in den Fräserkörper die Resultanteh der auf den Rücken bzw. die Brust der Zahnleisten wirkenden Kräfte einen wesentlichen Abstand voneinander aufweisen. Diese Kräfte verursachen ein Verdrehen der Zahnleisten im Fräserkörper um eine neutrale Linie, welche Verdrehung beim Frässchnitt durch die Zerspannungskräfte aufgehoben und bei Beendigung des jeweiligen Frässchnitts durch Zurückfedern wieder erneut auftritt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Eindringen eines Zahnes in das zu bearbeitende Werkstück. Dadurch entstehen Ungenauigkeiten, weil die einzelnen Zahnleisten hierbei verschieden beeinflußt werden und verschieden zurückfedern.
  • Die obengenannte zweite Art der Befestigung der Fräserzähne ist aus ähnlichen Gründen für die heute erforderliche Genauigkeit und bei den in neuerer Zeit geforderten Beanspruchungen eines Fräsers ungenügend.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Zähne von Kreissägen bzw. Zahnleisten von Fräsern durch Einsetzen von runden, parallel zur Sägenachse bzw. Fräserachse verlaufenden Stiften an der Vorderseite der Zähne bzw. Zahnleisten mit dem Fräscrkörper zu verbinden. Solche Stifte haben lediglich die Aufgabe, die Zähne bzw. Zahnleisten am Herausfallen aus ihren Nuten zu hindern, weshalb sie meistens in der Nähe des Nutgrundes angeordnet sind. Im Zahn bzw. in der Zahnleiste und im Fräserkörper wird folglich eine in tangentialer Richtung im Fräserkörper verlaufende Druckkraft übertragen, die bewirkt, daß die einzelnen Zähne bzw. Zahnleisten jeweils nur mit ihrem Rücken an die sie aufnehmende Nut angepreßt werden. Dies bedingt ungünstige Kraftmomente bei der Aufnahme der Schnittdrücke, wodurch Rückfederungen auftreten, die einerseits unsaubere Arbeit zur Folge haben und andererseits eine. Verwendung des Werkzeugs für große Leistungen ausschließen.
  • Auf einem anderen Gebiet der Werkzeugherstellung, nämlich bei Reibahlen, ist es bekannt, einzelne austauschbare Messer, die in Nuten des Reibahlenkörpers eingesetzt sind, durch besondere Befestigungselemente, nämlich durch von oben in neben den Messernuten liegenden besonderen Nuten eingesetzte, schraubenbefestigte Klemmplatten, festzulegen. Eine solche Art der Befestigung kann bei Reibahlen, die als Schlichtwerkzeuge zur Verwendung kommen, genügen, ist jedoch nicht für Fräser geeignet, bei denen Kräfte auftreten können, die um ein Vielfaches höher sind, als sie bei Reibahlen im Höchstfalle in Erscheinung treten.
  • Auch hat sich die Festlegung der Messer oder Messerleisten mit Schrauben und zwischengeschobenen Klemmplatten selbst bei Werkzeugen, die keinen so hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, nicht als vorteilhaft erwiesen, weil die Schrauben eine Schwächung des Werkzeugkörpers, eine Erschwerung der Montage und eine Behinderung des Spannabflusses mit sich bringen.
  • Alle diese bekannten Befestigungsarten für Zähne bzw. Zahnleisten oder Messer bei Fräsern, Sägen oder Reibahlen haben den gemeinsamen Nachteil, daß entweder wegen der technischen Ausführung der Befestigung an sich (Schrauben und Klemmplatten, in Ausnehmungen des Zahnes bzw. der Zahnleisten hineingebogene Teile des Werkzeugkörpers) und/oder wegen der ungünstigen Kräfteaufnahme und -verteilung (bisherige Stiftbefestigung) jeweils immer nur verhältnismäßig wenige; einfach geformte Zähne, Zahn-Leisten, Messer od. dgl. auf dem Werkzeugumfang verteilt angeordnet werden konnten. Die modernen Bearbeitungsverfahren verlangen aber einerseits höchste Leistungen, andererseits größte Genauigkeiten und trotzdem lange Lebensdauer des Werkzeugs. Die Aufgabestellung der Erfindung besteht also in der Schaffung eines einfach herzustellenden, robusten und trotzdem sehr genauen, d. h. auf die Umfangs- bzw. Längeneinheit mit einer großen Zahl von Zähnen, Zahnleisten, Messer od. dgl. besetzten Werkzeugs.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß bei einem Fräser bzw. Räumwerkzeug, bei welchem die in Quernuten eines Werkzeugkörpers eingesetzten Zähne bzw. Zahnleisten jeweils durch im wesentlichen parallel zur Nut verlaufende Stifte gehalten werden, die in einer zugeordneten, längs einer Nutseite verlaufenden Aussparungen des Werkzeugkörpers einerseits und des Zahn- bzw. Zahnleistenfußes andererseits ruhen, nach dem Kennzeichen der Erfindung jeweils mindestens in der Aussparung eines der beiden Teile - Zahn bzw. Zahnleiste einerseits oder Werkzeugkörper andererseits - wenigstens eine schräg zur Radialmittellinie des Zahnes bzw. der Zahnleiste gerichtete Druckfläche vorgesehen ist, die bei eingesetztem Stift eine schräg zur Radialmittellinie hin gerichtete Druckkraft überträgt.
  • Hierdurch ist es möglich, zur Erhöhung der Qualität des Werkstücks und der Leistung des Werkzeugs eine wesentlich größere Zahl von Zähnen, Zahnleisten, Messern od. dgl. auf der Umfangs- bzw. Längeneinheit des Werkzeugs unterzubringen, da die erfindungsgemäße Stiftbefestigung ein auf kleinstem Raum anbringbares, intensives, große Kräfte beherrschendes Befestigungselement darstellt. Die Befestigung ist denkbar einfach, da nur ein einziges Befestigungsglied je Zahn od. dgl. erforderlich ist.
  • Da durch die erfindungsgemäße Befestigungsart die Druckkräfte radial in einer ganz bestimmten Richtung, nämlich, jeweils in Richtung zum Grund der dem Zahn od. dgl. aufnehmenden Nut, geleitet werden, ist einerseits ein Höchstmaß an Festigkeit sowohl der Zahn- od. dgl. Füße (Schwächung an verhältnismäßig ungefährlicher Stelle) als auch der zwischen den Nuten befindlichen Werkzeugkörperteile gewährleistet, andererseits infolge der Schaffung günstiger Anlegeflächen in den Nuten und der Vermeidung von Vorspannungen eine gute Kraftaufnahme und -verteilung und somit eine hohe Formbeständigkeit des Werkzeugs auch bei größeren Leistungen sichergestellt.
  • Diese wesentlichen technischen Fortschritte gegenüber den bekannten Befestigungsarten treten besonders deutlich bei Fräsern und Räumwerkzeugen in Erscheinung.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung am Beispiel eines Wälzfräsers mit eingesetzten Zahnleisten beschrieben. Es stellt dar Fig. z eine Stirnansicht einer bekannten Zahnleiste, eingesetzt in einen Fräserkörper nach dem Stand der Technik, vor der endgültigen Verbindung mit dem Fräserkörper, Fig. 2 eine Stirnansicht einer Zahnleiste nach der Erfindung vor der endgültigen Verbindung mit dem Fräserkörper, im Maßstab der Fig. r, Fig. 3 eine Stirnansicht einer Zahnleiste nach der Erfindung nach Verbindung mit dem Fräserkörper, in wesentlich größerem Maßstab, Fig. q. eine Stirnansicht der Verbindungsstelle nach einer etwas anderen Ausführungsform, im Maßstab der Fig. 3, Fig.5 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Fräserkörper mit eingesetzter Zahnleiste und Haltegliedern nach der Erfindung, in etwas kleinerem Maßstab als dem der Fig. i und 2; Fig. 6 zeigt als weiteres Beispiel einen Längsschnitt durch ein Räumwerkzeug (Räumnadel) nach der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeutet i einen Fräserkörper, 2 den Fuß und 3 den Kopf einer bekannten Zahnleiste. Diese besitzt eine Aussparung q. und soll durch den Haltestreifen 5 gehalten werden, der vom Fräserkörper abgetrennt und in diese Aussparung hineingebogen wird.
  • Aus der Fig. i ist zu ersehen, daß die Flächen 6 und 7, mit welchen der Fräserkörper i gegen den Fuß 2 anliegt und an welchen durch die notwendige Passung (Zahnleisten unter Druck eingepreßt) entsprechende Drücke auftreten, einander nicht vollständig gegenüberliegen. Dadurch entstehen beim Einpressen der Zahnleisten in den Fräserkörper zwei Resultanten R1 und R2, die einen wesentlichen Abstand miteinander bilden und demgemäß das Bestreben haben, um eine gedachte Drehachse 8 die Zahnleisten zu verdrehen. Durch die Schnittdruckkraft S wird beim Fräsen die Verdrehung vermindert oder aufgehoben. Bei Aufhören der Kraft S federt aber die Zahnleiste wieder in die alte Lage sofort zurück. Dadurch ergibt sich eine Verminderung der Schnittleistung und eine ungünstige Beeinflussung der Fräsergenauigkeit. Außerdem besteht die Gefahr eines Bruches nach der gedachten Linie g.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Anlageflächen io und ii wesentlich günstiger zu der Anlagefläche 7 liegen, so daß die Resultante R3 in geringerem Abstand y zur Resultante R1 verläuft und deshalb kein so großes Drehmoment entstehen kann.
  • Trotzdem ist durch die nachstehend beschriebene Befestigungsart dafür gesorgt, daß die Zahnleiste besonders gut im Fräserkörper festgehalten wird.
  • Für diesen Zweck ist sowohl im Fuß 2 der Zahnleiste eine Aussparung 12 als auch in dem Fräserkörper eine Aussparung 13 vorgesehen, die im wesentlichen übereinstimmen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in einem der beiden Teile, Zahn bzw. Zahnleiste oder Fräserkörper, in den Aussparungen 12, 13 mindestens eine Druckfläche 3a oder 14a vorgesehen ist, die schräg zu der Radialmittellinie M-M des Zahns bzw. der Zahnleiste gerichtet ist (vgl. Winkela in Fig. 3). Dadurch wird nach dem Einsetzen des Stiftes ein schräg zur Radialmittellinie M-M verlaufender Druck in Richtung des Pfeiles A (Fig. 3) erzielt. Durch diesen Druck wird der Fuß 2 des Zahnes oder der Zahnleiste fest auf dem Grund 16 der den Zahn bzw. die Zahnleiste aufnehmenden Nut im Fräserkörper aufgepreßt.
  • Vorteilhaft sind diese Aussparungen in einer gewissen Entfernung E von der Außenumfangsfläche des Fräserkörpers angeordnet, so daß über die Fläche E eine Anlagefläche für die Zahnleiste geschaffen ist. Die beiden Aussparungen können zusammen ein Quadrat (Fig. 3) oder ein Rechteck (Fig. ¢) oder eine ähnliche Form bilden. Der Stift 15 ist in seinem Querschnitt so zu dem die Aussparungen bildenden Hohlraum abgestimmt, daß jeweils nur eine Druckberührung in Richtung des Pfeiles A auf den Grund 16 der die Zahnleisten aufnehmenden Nut stattfindet. Der Stift 15 wird unter Druck in die Aussparung 12, 13 eingepreßt. Vorteilhaft ist ein entsprechendes Spiel an den anderen Seiten vorgesehen, wie bei i2 a und 13a angedeutet. Dadurch wird verhindert, daß infolge Pressung der Flächen 12, i2 a bzw. 13, 13a eine Kraft entsteht, die bestrebt ist, den Zahn bzw. die Zahnleiste aus der Nut im Fräserkörper nach außen auszuheben. Der Querschnitt der Stifte kann rund, rechteckig, quadratisch und rund mit ein- oder zweiseitiger Abplattung sein, wenn nur Sorge getragen wird, daß senkrecht zur Richtung des Pfeiles A keinerlei Druckberührung zwischen dem Fräserkörper und dem Zahnfuß vorhanden ist.
  • Bei längerem Fräserkörper ist es zweckmäßig, mehrere Stifte 15 von außen in den Fräserkörper i vorteilhaft derart einzusetzen, daß sie nicht aneinanderstoßen, sondern einen Zwischenraum 17 frei lassen.
  • Beider Bauart nach der Erfindung verbleibt zwischen der Aussparung 13 und dem Rücken? a der vorangehenden Zahnleiste ein genügend großer Querschnitt i a, der einen Bruch an dieser Stelle nicht befürchten läßt. Andererseits stützt sich dieser Teil des Fräserkörpers gleichzeitig gegen den Rücken 2 a der vorangehenden Zahnleiste, wie in Fig. 3 ersichtlich.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Mittelebenen M-M der die Zahnleisten aufnehmenden Nuten im Fräserkörper um ein geringes Maß k (Fig. 3) gegenüber der durch die Mittellinie des Fräserkörpers gehenden Ebene Mc-Mc und parallel zu dieser Ebene in der Drehrichtung vorversetzt. Dadurch ist es möglich, eine längere Rückenanlage des Fußes der Zahnleisten zu erzielen und dadurch eine gute Abstützung derselben zu sichern.
  • Durch die Erfindung ist die Lage der Zahnleisten im Fräserkörper hinsichtlich der Möglichkeit der Verdrehung der Zahnleisten beim Arbeiten des Fräsers wesentlich günstiger als bisher, wodurch eine Steigerung der Genauigkeit des Fräsers erzielt wird.
  • Die Gefahr eines Bruches unmittelbar zwischen Kopf und Fuß der Zahnleiste ist wesentlich verringert. Bei der Befestigung der Zahnleisten nach der Erfindung ist es möglich, den Zahnkopf nach vorn zu verlängern und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Fräsers erheblich zu steigern. Dies ist möglich, weil bei der jetzigen Befestigungsart es nicht mehr notwendig ist, durch Werkzeuge zwischen Zahnbrust und Rückseite der vorangehenden Zahnleiste das Einpressen eines Teiles des Fräserkörpers in den Fuß der Zahnleiste zu bewirken.
  • Durch die kraftschlüssige Verbindung des Zahnleistenfußes mit dem Fräserkörper über das Halteglied 15 in Richtung des Pfeiles A ist infolge einer gewissen Vorspannung die Federung der Schneide während des Fräsvorganges wesentlich geringer.
  • Der zwischen den Füßen der Zahnleisten verbleibende Querschnitt des Fräserkörpers an der Aussparungsstelle 13 unter gleichzeitiger Abstützung dieses Teiles des Fräserkörpers gegen den Rücken 2,a des vorangehenden Zahnleistenfußes ist mehrfach größer als der Querschnitt des Haltestreifens der bisherigen Bauart. Daher ergibt sich eine größere Sicherheit der Zahnleisten gegen Herausreißen aus dem Fräserkörper..
  • Durch die Erfindung wird eine Verkürzung des Zahnleistenfußes auf ein Mindestmaß ermöglicht und dadurch eine Ersparnis an dem hochwertigen Material der Zahnleisten erzielt.
  • Vorstehendes gilt natürlich auch für Fräser mit Einzelzähnen anstatt Zahnleisten.
  • Fig. 6 zeigt als weiteres Beispiel für die Anwendung der Erfindung eine Räumnadel, wobei gleiche oder korrespondierende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
  • Bei Räumnadeln wird bekanntlich die Zerspannungsleistung durch die jeweilige Zähnezahl je Längeneinheit bestimmt, wobei im Rahmen moderner Umarbeitungsverfahren selbstverständlich auch hohe Schnittdrücke und Schnittgeschwindigkeiten verlangt werden.
  • Die Möglichkeit, die Zähne in kürzeren Abständen hintereinander anzuordnen und die Werkzeugkörperabschnitte zwischen den Zähnen praktisch ungeschwächt zu belassen sowie der Umstand, daB die durch die erfindungsgemäße Befestigung auftretenden Spanndrücke bewußt in Richtung zum Kern des Werkzeugkörpers geleitet werden, ermöglichen eine Verwirklichung der soeben aufgezählten Forderungen in einem bisher nicht erreichten Ausmaß. Nicht unerwähnt sei in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, durch entsprechende Stifttolerierung eine in höchstem Maße gleichmäßige Spannungsverteilung zu erzielen, was in Anbetracht der Zugbeanspruchung von Räumwerkzeugen von besonderer Wichtigkeit ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Fräser bzw. Räumwerkzeug, bei welchem die in Quernuten eines Werkzeugkörpers eingesetzten Zähne bzw. Zahnleisten jeweils durch im wesentlichen parallel zur Nut verlaufende Stifte gehalten werden, die in einander zugeordneten, längs einer Nutseite verlaufenden, parallelen Aussparungen des Werkzeugkörpers einerseits und des Zahn- bzw. Zahnleistenfußes andererseits ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens in der Aussparung (i2 oder 13) eines der beiden Teile - Zahn bzw. Zahnleiste (3) einerseits oder Werkzeugkörper (i) andererseits - wenigstens eine schräg zur Radialmittellinie (M-M) des Zahnes bzw. der Zahnleiste gerichtete Druckfläche (3 a bzw. =4a) vorgesehen ist, die bei eingesetztem Stift (r5) eine schräg (Richtung A) zur Radialmittellinie bin gerichtete Druckkraft überträgt.
  2. 2. Fräser bzw. Räumwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Haltestifte' (i5) so gestaltet, beispielsweise an einander gegenüberliegenden Seiten mit planparallelen Flächen versehen sind, daß in Zusammenwirkung mit den Druckflächen (3a bzw. 14a) die Druckkraft schlüssig im wesentlichen in Richtung auf den Grund (i6) der die Zähne bzw. Zahnleisten (3) aufnehmenden Nuten übertragen wird.
  3. 3. Fräser bzw. Räumwerkzeug nach Anspruch = oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten, im wesentlichen übereinstimmenden Aussparungen (i2, 13) zusammen ungefähr ein Quadrat, ein Rechteck oder einen Rhombus bilden.
  4. 4. Fräser bzw. Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die im Fuß (2) der Zähne bzw. Zahnleisten (3) vorgesehenen Aussparungen (i2 bzw. 13) mit Bezug auf die Außenumfangsfläche (i4) des Werkzeugkörpers (i) weiter innen angeordnet sind, wodurch außerhalb dieser Aussparungen noch wirksame Paßflächen (E) verbleiben und die Gefahr eines Bruches des Zahnes bzw. der Zahnleiste unmittelbar zwischen Fuß und Kopf vermindert wird. Ni
  5. 5. Fräser bzw. Räumwerkzeug nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Stifte (zwei oder mehr Stifte 15) z. B. von beiden Seiten des Werkzeugkörpers (i) in diesen eingesetzt sind (Fig. 5) und gegebenenfalls. die Stifte im Innern des Werkzeugkörpers nicht aneinanderstoßen, sondern einen Zwischenraum (i7) lassen.
  6. 6. Fräser nach einem der Ansprüche i bis 5, bei welchem die Nuten zur Aufnahme der Zähne bzw. Zahnleisten (3) parallel zu einer durch die Mittellinie des Fräserkörpers (i) verlaufenden Ebene (Mc-Mc) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebenen (M-M) der Nuten um ein geringes Maß (K) gegenüber der genannten Ebene und parallel zu dieser in Drehrichtung des Fräsers vorversetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 46 366, 193 022, 3o6 175, 740 705; britische Patentschrift Nr. 425 238; französische Patentschrift Nr. 479,356; USA.-Patentschrift Nr. = 207 735 DIN, Blatt 216; Fritz Pütz, »Werkzeug-Handbuch über Schneidwerkzeuge für die Metallbearbeitung«, =95o, S. 137, Abb. 2=o.
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