AT383533B - Rotierendes werkzeug - Google Patents
Rotierendes werkzeugInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein rotierendes Werkzeug, insbesondere Sägeblatt, Frässcheibe od. dgl., mit über den Umfang eines drehbaren Werkzeugträgers verteilten, gegebenenfalls in Aufnahme-Ausnehmungen angeordneten Schneid-bzw. Fräskörpern. Es ist eine grosse Zahl von drehenden, am Umfang des Werkzeugkörpers Schneiden, Zähne, EMI1.1 re Schneiden, Fräsen, Sägen od. dgl. bekannt. Aus dieser Vielfalt seien nur beispielshaft die in den DE-GM 7836282 oder 7905116 oder in der DE-OS 2811086 geoffenbarten rotierenden, im wesentlichen sägeblattartig ausgebildeten Scheibenfräser angeführt, welche alle im wesentlichen einander ähnlichen Grund-Aufbau besitzen. Sie weisen über den Umfang des Werkzeugkörpers verteilte, meist in eigenen Aufnahmetaschen angeordnete und befestigte Schneid- bzw. Fräskörper auf, die beispielsweise als Wendeschneidkörper ausgebildet sind. Solche Werkzeuge sind für die Bearbeitung von Materialien hoher Festigkeit, wie z. B. Stählen, vorgesehen und dementsprechend sind Beanspruchung und Verschleiss der, bevorzugt aus Hartstoffen gefertigten, Fräs- bzw. Schneidkörper ausserordentlich hoch. Die Beanspruchung steigt noch, wenn Schnittunterbrechungen häufig sind, wobei sowohl der Materialwiderstand in bzw. gegen die Drehrichtung als auch der seitliche Druck des zu schneidenden Materials auf die Schneidkörper hohe Werte annimmt. Bei diesen Beanspruchungen werden jedenfalls die Schneidkörper in Mitleidenschaft gezogen. Meist sind deswegen meist mehrfach wendbar ausgebildete Schneid- bzw. Fräskörper am Werkzeugkörper lösbar befestigt und können bei Bedarf unkompliziert gewendet oder gewechselt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass rasche Auswechselbarkeit oder Wendbarkeit der Schneidkörper im Falle von Verschleiss oder Beschädigung allein nicht ausreicht, um hohe Einsatzbereitschaft des Gesamtwerkzeuges zu gewährleisten, denn auch der die Schneidkörper tragende Werkzeugträger ist hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Es kann zu Beschädigungen der Spannuten, der Schneidkörper-Aufnahmetaschen, und auch zum Ausbrechen von für die Befestigungselemente für die Schneidkörper vorgesehenen Bohrungen od. dgl. kommen. Der Verschleiss im Bereich der Peripherie des Werkzeugkörpers kann an einzelnen Stellen wesentlich stärker sein als an andern usw. In diesen Fällen nutzt ein Auswechseln der Schneidkörper allein nicht, und es muss bei diesen Konstruktionen immer das gesamte Werkzeug durch ein neues oder wieder hergestelltes Werkzeug ersetzt werden. Es befasst sich daher eine grössere Anzahl von Druckschriften mit rotierenden Werkzeugen, bei denen im Falle eines Schadens am Werkzeugkörper ein Austausch des gesamten Werkzeuges nicht notwendig ist und periphere Teilbereiche des Werkzeugkörpers ersetzbar sind. EMI1.2 und Nr. 748341 sowie FR-PS Nr. 2. 118. 577 genannt, welche rotierende Säge-Werkzeuge beschreiben, bei denen ein sich im Bereich der Achse befindlicher sich im wesentlichen radial nach aussen erstreckender, etwa scheibenförmiger Grundkörper vorgesehen ist, an dessen Peripherie durch sich dieser entlang erstreckende Formschlusselemente lagegesicherte, mit seinen Formschlusselementen kooperierende, an ihrer Unterseite Gegenformschlusselemente aufweisende, Schneidzähne oder-körper tragende Segmentstücke angeordnet sind, welche seitlich aneinander anliegend im wesentlichen ringförmig den Grundkörper umgeben. Die Segmente können mit dem Grundkörper durch, gegebenenfalls lösbare Verbindungselemente verbunden sein. Nachteil aller dieser Konstruktionen ist, dass bei der Bestückung der einzelnen Segmente mit den Schneidelementen auf Stabilität der oft mit hoher Drehzahl arbeitenden Werkzeuge nicht geachtet ist, d. h., dass die Werkzeuge zwar den Gesamterfordernissen eines Schneid-Problems entsprechend z. B. mit verschieden gestalteten und/oder in verschiedenen Relativ-Lagen zum Werkzeug angeordneten Schneidzähnen bzw. -körpern in gewünschter Sequenz bestückt worden sind, jedoch auf eine Teilung der Bestückung in Koordination mit der Segmentierung der Peripherie keine Rücksicht genommen werden ist. Dieser Mangel geht beispielsweise aus Fig. l der DE-OS 2734936 deutlich hervor, wo gemäss Beschreibung drei Standardausführungen von Schneidkörpern vorgesehen sind, jedes Segment jedoch vier Schneidkörper trägt, so dass zumindest drei Arten jeweils verschieden bestückter Segmente für einen Einsatz bereit zu halten sind. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, solche Nachteile der bisher bekannten rotieren- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> gegen Drehrichtung zu gewährleisten, kann weiters vorgesehen sein, dass am Grund und/oder an der Oberseite mindestens einer bzw. eines an sich bekannten, sich an der Unterseite des einzelnen Werkzeugträgersegmentes längserstreckenden Ausnehmung und/oder längserstreckenden Fortsatzes Aussparungen und/oder Vorsprünge mit jeweils im wesentlichen zur Werkzeugachse paralleler Erstreckung angeordnet sind, welche mit entsprechend ausgebildeten Vorsprüngen und/oder Aussparungen an der Oberseite und/oder am Grund des bzw. der sich am Umfang des Grundkörpers befindlichen Fortsatzes und/oder Ausnehmung zusammenwirken. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeugträgersegment für ein Werkzeug der vorher beschriebenen Art, das im wesentlichen ringsektorförmig ausgebildet, an seinem Umfang mehrere Schneid- bzw. Fräskörper und an seiner Unterseite mindestens ein dem drehenden Grund- körper des Werkzeuges zugewendetes, sich im wesentlichen parallel zu seinen Hauptflächen längser- streckendes Formschlusselement aufweist, welches mit mindest einem entsprechenden Gegenform- schlusselement am Umfang des Grundkörpers kooperierend ausgebildet ist, wobei im Bereich des Formschlusselementes an der Unterseite des Werkzeugträgersegmentes Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen angeordnet sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf ihm zumindest ein voller Satz von Schneid- bzw. Fräskörpern mit allen auf den Werkzeug vorgesehenen verschie- denartigen Formen und/oder Positionierungen angeordnet ist, wobei das Segment gegebenenfalls, vorzugsweise durch mindestens einen Vorsprung und/oder mindestens eine Ausnehmung, welcher bzw. welche mit zumindest einer entsprechend geformten Ausnehmung und/oder einem entsprechend geformten Vorsprung jeweils benachbarter Trägersegmente zusammenwirkt, gebildete Formschlussele- mente aufweist. Die Vorteile der Ausbildung des Segments in der hier beschriebenen Weise sind schon vorher bei der Erläuterung der Vorteile des erfindungsgemässen Werkzeuges erwähnt worden. Die Zeichnungen erläutern die Erfindung näher : Es zeigen die Fig. 1 ein erfindungsgemässes rotierendes Werkzeug, im konkreten Fall ein Säge- bzw. Fräswerkzeug in Teil-Seitenansicht, die Fig. 2 ein derartiges Werkzeug in Draufsicht und Fig. 3 einen Schnitt durch den Unterteil-Be- reich des beim erfindungsgemässen Werkzeug vorgesehenen Werkzeugträgersegments, sowie des Grundkörpers, auf dessen Umfang das genannte Segment angeordnet ist. Bei dem in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemässen, rotierenden Werkzeug-l-sitzt auf dem nur teilweise gezeigten Grundkörper --2-- im Bereich von dessen Peripherie --22-- ein die Schneidkörper --10-- an seinem Umfang --32-- tragendes Werkzeugträgersegment --3-- auf, welches im Bereich seiner Unterseite --31-- mehrere Öffnungen --5-- zur Aufnahme von hier nicht gezeigten Befestigungselementen aufweist. An seinen seitlichen Flanken --301, 302-- sind Halblöcher --305, 306--, die zusammen mit nicht gezeigten Passstiften und den Halblöchern --306a, 305b-- der Flanken --302a, 301b-- der benachbarten Segmente als Formschlusselemente dienen. An dem äusseren Umfang tragen die Segmente zwei Sätze von jeweils zwei verschieden positionierten, in Aufnahmetaschen --13-- mittels Befestigungselementen --11-- befestigten Schneidkörpern --10--, wobei in Drehrichtung vor diesen Schneidkörpern Spannuten --12-- angeordnet sind. An seiner Unterseite --31-- weist das in Fig. 1 gezeigte Werkzeugträgersegment --3-- eine längsverlaufende Nut --35-- auf, deren Nutgrund --351-- in unterbrochener Linie dargestellt ist. Mit dieser Nut --35-- sitzt das Werkzeugträgersegment --3-- formschlüssig auf einem entsprechenden Fortsatz --25-- mit Rand --251-- an der Peripherie --22-- des scheibenförmigen Grundkörpers - auf, wobei diese Teile --3, 2-- im rotierenden Zustand mittels in den Bohrungen --5-und entsprechenden Öffnungen --255-- im Fortsatz --25-- des Grundkörpers angeordneten Befestigungselementen miteinander verbunden sind. Es ist weiters in unterbrochener Linie angedeutet, wie alternativ zu den oben erwähnten Halblöchern --305, 306-- in bevorzugter Weise in den seitlichen Flanken --301 bzw. 302-- jeweils ein im wesentlichen zum Verlauf des Umfanges --32-parallel sich erstreckender, etwa rechteckiger Vorsprung --303-- und eine ebenso ausgerichtete Ausnehmung --304-- angeordnet sind, welche mit der Ausnehmung --304a-- bzw. dem Vorsprung --303b-- der dem Segment --3-- benachbarten Segmente --3a, 3b-- formschlüssig zusammenwirken. EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4> denen die mit in dieser Figur nicht gezeigten Befestigungselementen befestigten Schneidplatten --10-- befestigt sind. Die Taschen --13-- weisen im Vergleich zu den beiden Hauptflä- EMI4.1 --36, 37-- bzw.mit seiner in Drehrichtung vorderen Kante rechts und einer links über die Kontur des Werkzeugträ- gersegments und des darunterliegenden scheibenförmigen Grundkörpers hervorragt. Dadurch wird EMI4.2 sind die Spannuten --12-- angeordnet. In Fig. 3 ist im Schnitt ein Detail der Unterseite --31-- eines beim erfindungsgemässen Drehwerkzeug vorgesehenen, auf den Grundkörper --2-- sitzenden Werkzeugträgersegments entlang der in Fig. 1 gezeigten radialen Schnittebene III-III gezeigt. Es ist dort sichtbar, wie auf dem am Grundkörper --2-- im Bereich von dessen Peripherie --22-- angeordneten Fortsatz --25-das Segment --3-- mit der Längsnut --35-- an seiner Unterseite --31-- aufsitzt, und mit seinen EMI4.3 dienen zur Aufnahme von Befestigungselementen für Segment --3--. Die nicht erläuterten Bezugszeichen von Fig. 2 und 3 haben die gleiche Bedeutung wie die entsprechenden der Fig. 1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Rotierendes Werkzeug, insbesondere Sägeblatt, Frässcheibe, od. dgl. mit am Umfang eines mehrteiligen, drehbaren Werkzeugträgers, gegebenenfalls in Aufnahmeausnehmungen angeordneten Schneid- bzw. Fräskörpern, wobei mehrere von diesen am Umfang von mindestens zwei, vorzugsweise über Formschluss- und/oder Verbindungselemente, mit einem die Drehachse aufweisenden, vorzugsweise radial sich von dieser weg erstreckenden, mehrfach symmetrischen Grundkörper, vorzugsweise lösbar, verbundenen Werkzeugträgersegmenten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Werkzeugträgersegmente (3) zumindest einen Satz von Schneid- bzw. Fräskörpern mit allen auf dem Werkzeug (1) vorgesehenen verschiedenartigen Formen und/oder Positionierungen aufweist.
Claims (1)
- 2. Rotierendes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils zumindest einen Satz von Schneidkörpern (10) aufweisenden Werkzeugträgersegmente (3) an ihren seitlichen Flanken (301,302, 302a, 301b), vorzugsweise durch mindestens einen Vorsprung (303) und/oder mindestens eine Ausnehmung (304), welcher bzw. welche mit zumindest einer entsprechend geformten Ausnehmung (304a) und/oder einem entsprechend geformten Vorsprung (303b) jeweils benachbarter Trägersegmente (3a, 3b) zusammenwirkt, gebildete Formschlusselemente aufweisen, wobei diese etwa nutartigen Ausnehmungen und/oder federartigen Vorsprünge sich im wesentlichen etwa äquidistant zum Umfang des Werkzeuges erstrecken und/oder die seitlichen Flanken im wesentlichen geradlinigen, 2 bis 30 zu einem, bezogen auf Grundkörper (2) radialen Verlauf geneigten Verlauf aufweisen.3. Rotierendes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund (351) und/oder an der Oberseite mindestens einer bzw. eines sich an der Unterseite (31) des einzelnen Werkzeugträgersegments (3) längserstreckenden Ausnehmung (35) und/oder längserstreckenden Fortsatzes, Aussparungen und/oder Vorsprünge mit jeweils im wesentlichen zur Werkzeugachse paralleler Erstreckung angeordnet sind, welche mit entsprechend ausgebildeten Vorsprüngen und/oder Aussparungen an der Oberseite (251) oder am Grund des bzw. der sich am Umfang (22) des Grundkörpers befindlichen Fortsatzes (25) und/oder Ausnehmung zusammenwirken.4. Werkzeugträgersegment für ein Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das im wesentlichen ringsektorförmig ausgebildet, an seinem Umfang Schneid- bzw. Fräskörper und an seiner Unterseite mindestens ein dem drehenden Grundkörper des Werkzeuges zugewendetes, sich im wesentlichen parallel zu seinen Hauptflächen längserstreckendes Formschlusselement aufweist, welches mit mindestens einem entsprechenden Gegenformschlusselement am Umfang des Grundkörpers kooperierend ausgebildet ist, wobei im Bereich des Formschlusselementes an der Unterseite <Desc/Clms Page number 5> des Werkzeugträgersegments Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihm zumindest ein Satz von Schneid-bzw.Fräskörpern (10) mit allen auf dem Werkzeug (1) vorgesehenen verschiedenartigen Formen und/oder Positionierungen angeordnet ist, wobei das Segment (3), gegebenenfalls, vorzugsweise durch mindestens einen Vorsprung (303) und/oder mindestens eine Ausnehmung (304), welcher bzw. welche mit zumindest einer entsprechend geformten Ausnehmung (304a) und/oder einem entsprechend geformten Vorsprung (303b) jeweils benachbarter Trägersegmente (3a, 3b) zusammenwirkt, gebildete Formschlusselemente aufweist.
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