DE3618574C2

DE3618574C2 - Positiv-wendeschneidplatte

Info

Publication number: DE3618574C2
Application number: DE3618574A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Tokio/Tokyo Jp Shimomura; Sueji Abiko Chiba Jp Takaya; Kazuo Warabi Saitama Jp Iizuka
Original assignee: Mitsubishi Metal Corp
Current assignee: Mitsubishi Materials Corp
Priority date: 1985-06-06
Filing date: 1986-06-03
Publication date: 1989-11-02
Also published as: DE3618574A1; US4699549A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine viereckige Positiv-Wendeschneidplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Wendeschneidplatte ist aus der DE-PS 16 27 114 bekannt. Diese Wendeschneidplatte zeigt eine Nut, durch die es möglich ist, den radialen Spanwinkel positiv zu machen. Die Nut ist jedoch nicht bogenförmig konvex gekrümmt, sondern umfaßt einen geneigten, flächigen Abschnitt und einen Wandabschnitt. Dementsprechend gelangen die während des Fräsvorganges erzeugten Späne in Anlage an den Wandabschnitt, wo sie in Stücke gebrochen werden. Dies bedeutet in anderen Worten, daß die Wand als Spanbrecher wirksam ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendeschneidplatte zu schaffen, die einen wesentlich geringeren Schneidwiderstand verursacht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Mit Hilfe einer derartigen Wendeschneidplatte kann ein Berührungswinkel der Spanfläche links der eingestellten äußeren Hauptschneidkante positiv sein, da die Vorderfläche bei Betrachtung von der Hauptschneidkante konvex gewölbt ist und bei Betrachtung längs jeder der Hauptschneidkanten konkav gewölbt ist. Somit ist es möglich, bei den die erfindungsgemäßen Wendeschneidplatten verwendeten Schneidwerkzeugen die wahren Spanwinkel, die den Berührungswinkeln entsprechen, über die gesamte Länge der eingestellten äußeren Hauptschneidkanten positiv zu machen. Dies führt zu einem reduzierten Schneidwiderstand und somit zu einem besseren Bearbeitungsvorgang. Selbst bei einem tiefen Schneidvorgang sind die Schneidwerkzeuge nur einem geringeren Schneidwiderstand unterworfen. Darüber hinaus wird, wie bei bekannten Schneidwerkzeugen, mit Wendeschneidplatten, von denen jede eine konvexe Vorderseite aufweist, am rückwärtigen Abschnitt der eingestellten äußeren Hauptschneidkante einer jeden Wendeschneidplatte, der sich vom Schneidwerkzeugkörper, ausgehend vom zentralen Punkt desselben, nach hinten erstreckt, der Berührungswinkel positiv und größer als der Neigungswinkel der Befestigung einer jeden Wendeschneidplatte, so daß erfindungsgemäß auch die Vorteile der bekannten Wendeschneidplatte erzielt werden können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schneidwerkzeuges mit einer Wendeschneidplatte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine stirnseitige Darstellung des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Vorderansicht einer Wendeschneidplatte für das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 1,

Fig. 5 eine Seitenansicht der Wendeschneidplatte gemäß Fig. 4,

Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht der Wendeschneidplatte nach Fig. 4,

Fig. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Vorderseite der Wendeschneidplatte der Fig. 4,

Fig. 8 eine Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 8,

Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 8,

Fig. 11 eine Vorderansicht einer Wendeschneidplatte für das Schneidwerkzeug nach Fig. 8,

Fig. 12 eine Seitenansicht der Wendeschneidplatte nach Fig. 11,

Fig. 13 eine stirnseitige Darstellung der Wendeschneidplatte nach Fig. 11,

Fig. 14 eine Schnittdarstellung längs der Linie XXXIII-XXXIII der Fig. 11,

Fig. 15 eine Schnittdarstellung längs der Linie XXXIV-XXXIV der Fig. 11,

Fig. 16 eine Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 17 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 16,

Fig. 18 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeugs nach Fig. 16,

Fig. 19 eine Vorderansicht eines Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 20 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeuges nach Fig. 19,

Fig. 21 eine schematische Vorderansicht der Wendeschneidplatten für das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 19, die deren Anordnung darstellen,

Fig. 22 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten gemäß Fig. 21,

Fig. 23 eine Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 24 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 23,

Fig. 25 eine schematische Vorderansicht von Wendeschneidplatten für das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 23, in ihrer Anordnung,

Fig. 26 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten gemäß Fig. 25,

Fig. 27 eine schematische Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 28 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 27,

Fig. 29 eine schematische Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 30 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten für das Schneidwerkzeug nach Fig. 29,

Fig. 31 eine Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatten gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 32 eine Seitenansicht des Schneidwerkzeug gemäß Fig. 31,

Fig. 33 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 31,

Fig. 34 eine schematische Vorderansicht von Wendeschneidplatten für das Schneidwerkzeug nach Fig. 31, die ihre Anordnung darstellen,

Fig. 35 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten gemäß Fig. 34,

Fig. 36 eine Vorderansicht eines umlaufenden Schneidwerkzeuges mit Wendeschneidplatte gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 37 eine stirnseitige Ansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 55,

Fig. 38 eine schematische Vorderansicht des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 36 mit der Anordnung der dabei verwendeten Wendeschneidplatten,

Fig. 39 eine schematische Seitenansicht der Wendeschneidplatten des Schneidwerkzeuges gemäß Fig. 38,

Fig. 40 eine der Fig. 38 ähnliche Darstellung, die jedoch ein umlaufendes Schneidwerkzeug gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung zeigt,

Fig. 41 eine der Fig. 38 ähnliche Darstellung, die jedoch ein umlaufendes Schneidwerkzeug gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung darstellt, und

Fig. 42 eine der Fig. 38 ähnliche Darstellung, die jedoch ein umlaufendes Schneidwerkzeug gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung zeigt.

Es werden nunmehr verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 42 der anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher Bauelemente verwendet sind.

Gemäß den Fig. 1 bis 7 enthält ein mit einer Wendeschneidplatte ausgestattetes, umlaufendes Schneidwerkzeug, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung einen im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugkörper 12, der ein vorderes Ende 14 und ein hinteres Ende aufweist, das fest an einer Maschinenwelle befestigt werden kann, so daß der Schneidwerkzeugkörper 12 in Richtung des Pfeils R um eine durch diesen Körper verlaufende Achse X gedreht werden kann. Das vordere Ende 14, das eine vordere Stirnfläche 16 und eine Umfangsfläche 18 aufweist, enthält eine darin ausgebildete Tasche 20, die sich zur vorderen Stirnfläche 16 und zur Umfangsfläche 18 hin öffnet. Die Tasche 20 hat eine umfangsseitig liegende Wandfläche 22, die in einer zur Drehung des Schneidwerkzeugkörpers entgegengesetzten Umfangsrichtung abgeschrägt von der vorderen Stirnfläche 16 weg verläuft. Die Wandfläche 22 weist eine darin ausgebildete Ausnehmung 24 auf, die sich sowohl zur vorderen Stirnfläche 16 und zur Umfangsfläche 18 des Schneidwerkzeugkörpers 12 hin öffnet, wobei die Bodenfläche der Ausnehmung 24 parallel zur Wandfläche 22 verläuft. In der Ausnehmung 24 ist abnehmbar eine Wendeschneidplatte 26 aus hartem abriebfesten Werkstoff angebracht und wird durch eine Klemmvorrichtung, wie beispielsweise eine Klemmschraube 28, an seinem Platz gehalten. Die Wendeschneidplatte 26 ist, wie am besten aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist, im wesentlichen rautenförmig und hat eine gewölbte Vorderseite 30, eine flache Rückseite 32, die im wesentlichen parallel zur Vorderseite 30 verläuft, und vier Seitenflächen 34. Die Vorderseite 30 hat ein paar im wesentlichen parallel verlaufender, sich gegenüberliegender, randseitiger Kanten 36, die als jeweilige Hauptschneidkanten dienen. Jene Abschnitte der Vorderseite 30, die neben den Hauptschneidkanten 36 liegen und sich längs derselben erstrecken, dienen als jeweilige Spanflächen 38 für die Hauptschneidkanten 36. Jede der Seitenflächen 34 ist einwärts in einer von der Vorderseite 30 wegführenden Richtung geneigt. Eckbereich-Randkanten 40 der Vorderseite 30 dienen jeweils als Eckbereich-Schneidkanten. Das Paar Seitenflächen 34, die sich von den Hauptschneidkanten 36 gegen die Rückseite 32 hin erstrecken, dient jeweils als Flanken 42 für die Hauptschneidkanten 36. Die Vorderseite 30 ist, gesehen längs jeder der Hauptschneidkanten 36, derart konkav gewölbt, daß sie, in einer ersten Ebene P₁, die senkrecht zu den Hauptschneidkanten 36 verläuft und eine Achse M der Platte oder des Schneideinsatzes enthält, die sich in Richtung der Stärke der Platte erstreckt und durch den Mittelpunkt der Vorderseite 30 verläuft, eine konkav gewölbte Form mit einem Radius R₁ aufweist, die symmetrisch gegenüber der Achse M ist. Ferner ist die Vorderseite 30, gesehen von jeder der Hauptschneidkanten 36, derart konkav gewölbt, daß sie in einer zweiten Ebene P₂ senkrecht zur ersten Ebene P₁, und welche ferner die Achse M der Platte enthält, eine konvex gekrümmte Form mit einem Radius R₂ hat und symmetrisch gegenüber der Achse M der Platte ist. Die Vorderseite 30 wird nämlich durch eine besonders gekrümmte Fläche gebildet, d. h. einen Teil eines Hyperboloids einer Platte mit Krümmungsradien R₁, R₂ gemäß Fig. 7. Somit ist jede der Hauptschneidkanten 36 derart konvex gewölbt, daß der Abstand zwischen der Hauptschneidkante 36 und einer Ebene, auf welcher die Rückseite 32 liegt, am größten im mittleren Bereich der Hauptschneidkante 36. Die Wendeschneidplatte 26 liegt in der Ausnehmung 24, wobei die Rückseite 32 derart mit der Bodenfläche der Ausnehmung in Anlage gehalten wird, daß das Paar Hauptschneidkanten 36, bezogen auf den Schneidwerkzeugkörper 12, im radialen Abstand zueinander liegt. Die radial äußere Hauptschneidkante 36 des Schneidkantenpaares wird in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt, daß sie von der Umfangsfläche 18 geringfügig radial nach außen vorragt und sich im wesentlichen längs der Bodenfläche der Ausnehmung 24 erstreckt, und ein Neigungswinkel E der Befestigung des Schneideinsatzes 26 gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 wird positiv bemessen.

Bei der vorausgehend beschriebenen Wendeplatte 26 ist, da die Vorderseite 30 durch den Teil des Hyperboloids einer in Fig. 26 dargestellten Platte gebildet wird, ein Berührungswinkel T₃ der Spanfläche 38 längs der eingestellten äußeren Hauptschneidkante 36 konstant und positiv gemäß Fig. 6. Somit wird beim Schneidwerkzeug 10 ein wahrer Spanwinkel, entsprechend dem Berührungswinkel T₃ positiv längs der gesamten Länge der eingestellten äußeren Hauptschneidkante 36, wie aus Fig. 22 hervorgeht. Demzufolge wird, selbst bei einem tiefen Schneidvorgang, das Schneidwerkzeug 10 einem geringeren Schneidwiderstand unterworfen, wodurch eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit erhalten wird. Darüber hinaus ist der Berührungswinkel B positiv und größer als der Neigungswinkel E der Befestigung der Wendeschneidplatte 26.

Die Fig. 8 bis 15 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 a gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Das Schneidwerkzeug 10 a unterscheidet sich von dem vorausgehend aufgeführten Schneidwerkzeug 10 dadurch, daß ein vorderes Ende 14 eines Schneidwerkzeugkörpers 12 desselben eine Anzahl, von beispielsweise drei Taschen 20 a aufweist, die in einer Umfangsfläche 18 ausgebildet sind und sich zur Umfangsfläche 18 und einer vorderen Stirnfläche 16 hin öffnen. Jede Tasche 20 a hat eine umfangsseitig verlaufende Wandfläche 22 a mit einer Ausnehmung 24 a, die sich sowohl zur Umfangsfläche 18 und zur vorderen Stirnfläche 16 hin öffnet. Jede Wandfläche 22 a ist in einer entgegengesetzt zur Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 verlaufenden Umfangsrichtung von der vorderen Stirnfläche 16 weg geneigt und die Bodenfläche einer jeden Ausnehmung 24 a liegt parallel zu einer jeweiligen Wandfläche 22 a. In jeder Ausnehmung 24 a ist abnehmbar eine einstellbarer Wendeschneidplatte 26 a befestigt, die durch eine Klemmschraube 28 an seinem Platz gehalten wird.

Die Wendeschneidplatte 26 a ist, wie am besten aus den Fig. 11 bis 15 hervorgeht, im wesentlichen parallelogrammförmig und wird durch eine gewölbte Vorderseite 30 a, eine flache im wesentlichen parallel zur Vorderseite 30 a verlaufende Rückseite 32 a und vier Seitenflächen 34 a gebildet. Die Vorderseite 30 a hat ein erstes und ein zweites Paar im wesentlichen paralleler, sich gegenüberliegender randseitiger Kanten 36 a, 37 a, wobei das erste Paar randseitiger Kanten 36 a als jeweilige Hauptschneidkanten dienen. Jene Abschnitte der Vorderseite 30a, die neben den Hauptschneidkanten 36 a liegen und sich längs derselben erstrecken, dienen als jeweilige Spanflächen 38 a für die Hauptschneidkanten 36 a. Jede der Seitenflächen 34 a ist einwärts in einer Richtung weg von der Vorderseite 30 a geneigt. Eckbereichs-Randkanten 40 a der Vorderseite 30 a dienen jeweils als Eckbereichs-Schneidkanten. Das Paar der Seitenflächen 34 a, die sich von den Hauptschneidkanten 36 a gegen die Rückseite 32 a erstrecken, dient jeweils als Flanken 42 a für die Hauptschneidkanten 36 a. Jede Wendeschneidplatte 26 a ist in einer jeweiligen Ausnehmung 24 a angeordnet, wobei die Rückseite 32 a derart in Anlage an der Bodenfläche der Ausnehmung 24 a gehalten wird, daß das Paar der Hauptschneidkanten 36 a im radialen Abstand zueinander gegenüber dem Schneidwerkzeugkörper gehalten wird. Die Vorderseite 30 a ist, gesehen von jeder der Hauptschneidkanten 36 a aus, derart konvex gewölbt, daß sie, in einer dritten Ebene P₃, die ein hinterstes Ende der radial äußeren Hauptschneidkante 36 a einschließt, sowie ein vorderstes Ende der radial inneren Hauptschneidkante 36 a und eine Achse M der Platte, eine konkav gewölbte Form aufweist, die einen Radius R₃ hat und symmetrisch zur Achse M liegt. Ferner ist die Vorderseite 30 a, gesehen längs jeder der Hauptschneidkanten 36 a, derart konkav gewölbt, daß sie, in einer vierten Ebene P₄, die senkrecht zur dritten Ebene P₃ verläuft, und die Achse M einschließt, eine konkav gewölbte Form mit einem Radius R₄ aufweist und symmetrisch gegenüber der Achse M liegt. Somit ist die äußere Hauptschneidkante 36 a derart konvex gewölbt, daß der Abstand zwischen der äußeren Hauptschneidkante 36 a und einer Ebene, auf welcher die Rückseite 32 a liegt, am größten am vordersten Ende der äußeren Hauptschneidkante 36 a ist, und die innere Hauptschneidkante 36 a ist ebenfalls derart konvex gewölbt, daß der Abstand zwischen der inneren Hauptschneidkante 36 a und der Ebene, auf welcher die Rückseite 32 a liegt, am größten am hintersten Ende der inneren Hauptschneidkante 36 a ist. Die äußere Hauptschneidkante 36 a einer jeden Wendeschneidplatte 26 a wird in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt, daß sie von der Umfangsfläche 18 geringfügig radial nach außen vorsteht und daß sie sich im wesentlichen längs der Bodenfläche einer jeden Ausnehmung 24 a erstreckt. Bei den Wendeschneidplatten 26 a ist dank der gewölbten Vorderseite 30 a der Berührungswinkel der Spanfläche 38 a längs der eingestellten äußeren Hauptschneidkante 36 a positiv und nimmt allmählich von T₄ nach T₅ ab, während er sich dem hintersten Ende der äußeren Hauptschneidkante 36 a gemäß Fig. 13 nähert.

Das vorausgehen beschriebene Schneidwerkzeug 10 a hat nicht nur die gleichen vorteilhaften Merkmale wie das Schneidwerkzeug 10 der ersten Ausführungsform, sondern gestattet es auch, wie aus Fig. 9 hervorgeht, einen größerenen Berührungswinkel B für den hinteren Abschnitt der eingestellten Hauptschneidkante 36 a zu erzielen als dies beim Schneidwerkzeug 10 möglich ist. Daher werden die während des Schneidvorganges erzeugten Späne müheloser entfernt als beim Schneidwerkzeug 10.

Die Fig. 16 und 17 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 b gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, die sich vom Schneidwerkzeug 10 gemäß der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß eine Wendeschneidplatte 26 b verwendet wird, die im wesentlichen quadratisch mit einer gewölbten Vorderseite 30 b ist. Ein paar sich gegenüberliegender Randkanten der Vorderseite 30 b dienen als jeweilige Hauptschneidkanten 36 b. Die Vorderseite 30 b ist, gesehen längs jeder der Hauptschneidkanten 36 b konkav gewölbt und, gesehen von jeder der Hauptschneidkanten 36 b, konvex gewölbt. Die Wendeschneidplatte 26 b ist abnehmbar in der Ausnehmung 24 derart befestigt, daß die Hauptschneidkanten 36 b radial im Abstand voneinander, bezogen auf den Schneidwerkzeugkörper 12, liegen. Die radial äußere Hauptschneidkante 36 b wird in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt, daß sie geringfügig von der Umfangsfläche 18 vorsteht, und ein Neigungswinkel E der Befestigung der Wendeschneidplatte 26 b wird positiv gewählt, wobei die eingestellte äußere Hauptschneidkante 36 b nach außen gegen das hintere Ende des Schneidwerkzeugkörpers 12 radial geneigt verläuft.

Die Fig. 19 bis 22 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 c gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, das sich vom Schneidwerkzeug 10 der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß das vordere Ende 14 eines Schneidwerkzeugkörpers 12 eine Anzahl von beispielsweise vier Taschen 20 c umfaßt, die in einer Umfangsfläche 18 umfangsseitig und axial im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei sich die Taschen 20 c zur Umfangsfläche 18 hin öffnen und die eine der vorderen Stirnfläche 16 am nächsten liegende Tasche ebenfalls sich zur vorderen Stirnseite 16 hin öffnet. Jede Tasche 20 c weist eine umfangsseitig verlaufende Wandfläche 22 c auf, die in einer zur Drehrichtung des Schneidwerkzeugkörpers entgegengesetzten Umfangsrichtung weg von der vorderen Stirnfläche 16 abgeschrägt verläuft. Jede Wandfläche 22 c enthält eine Ausnehmung 24 c mit einer Bodenfläche, die parallel zur Wandfläche 22 c verläuft und sich zur Umfangsfläche 18 hin öffnet, wobei die Ausnehmung 24 in der Tasche 20 c, die der vorderen Stirnfläche 16 am nächsten liegt, sich ebenfalls zur vorderen Stirnseite 16 hin öffnet. In jeder der Ausnehmungen 24 c ist die gleiche einstellbare Wendeschneidplatte 26 abnehmbar befestigt, wie beim Schneidwerkzeug 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Jede Wendeschneidplatte 26 ist derart angeordnet, daß die radial äußere Hauptschneidkante 36 in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt ist, daß sie gegenüber der Umfangsfläche 18 des Schneidwerkzeugkörpers 12 geringfügig radial nach außen vorsteht und sich im wesentlichen längs der Bodenfläche einer zugeordneten Ausnehmung 24 erstreckt, und daß ein Neigungswinkel E der Befestigung jeder Wendeschneidplatte 26 gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 positiv ausgewählt ist. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 der vier Schneideinsätze 26 sind gemäß den Fig. 40 und 41 in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 angeordnet, bei Betrachtung in Umfangsrichtung, so daß sie bei der Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 mit meiner gemeinsamen Linie L, die im wesentlichen parallel zur Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 verläuft, in Fluchtung gebracht und durch diese Linie hindurch treten.

Die Fig. 23 bis 26 stellen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 d gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung dar. Ein Schneidwerkzeugkörper 12 des Schneidwerkzeugs 10 d umfaßt eine Anzahl von beispielsweise vier Taschen 20 d, die in einer Umfangsfläche 18 in umfangsseitigem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jede Tasche 20 d sich zur Umfangsfläche 18 und einer vorderen Stirnfläche 16 hin öffnet. Jede Tasche 20 d hat eine im wesentlichen umfangsseitig verlaufende Wandfläche 22 d, die in einer zur Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 entgegengesetzten Umfangsrichtung geneigt verläuft. Jede Wandfläche 22 umfaßt eine Anzahl von beispielsweise zwei Ausnehmungen 24 d, die darin im wesentlichen axial und umfangsseitig im Abstand voneinander liegend angeordnet sind. Jede Ausnehmung 24 d hat eine umfangsseitig verlaufende Bodenfläche, die in einer entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schneidwerkzeugkörpers 12 entgegengesetzten Umfangsrichtung weg von der vorderen Stirnfläche 16 abgeschrägt verläuft, und die sich zur Umfangsfläche 18 hin öffnet, wobei die vorderste Ausnehmung 24 d in mindestens einer der Wandflächen 22 d sich ebenfalls zur vorderen Stirnfläche 16 hin öffnet. In jeder Ausnehmung 24 d ist die gleiche Wendeschneidplatte 26 a abnehmbar befestigt, wie im Schneidwerkzeug 10 a gemäß der zweiten Ausführungsform. Die Wendeschneidplatten 26 a sind derart angeordnet, daß die Neigungswinkel E der Befestigung der Wendeschneidplatten 26 a gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 positiv und untereinander gleich groß gewählt sind, und die radial äußere Hauptschneidkante 36a einer jeden Wendeschneidplatte 26 a wird in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt, daß sie von der Umfangsfläche 18 geringfügig radial nach außen vorsteht. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 der Wendeschneidplatten 26 a sind gemäß den Fig. 44 und 45 derart in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 angeordnet, bei Betrachtung in Umfangsrichtung, so daß sie, wenn der Schneidwerkzeugkörper 12 während des Schneidvorganges umläuft, in Fluchtung mit einer gemeinsamen Linie L, die im wesentlichen parallel zur Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 verläuft, gebracht werden und durch diese hindurchtreten.

Die Fig. 27 und 28 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 e gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung, das sich gegenüber dem Schneidwerkzeug 10 d der fünften Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die gleichen quadratischen Wendeschneidplatten 26 b, wie beim Schneidwerkzeug 10 b gemäß der dritten Ausführungsform, abnehmbar in den zugeordneten Ausnehmungen 24 d befestigt sind. Die radial äußere Hauptschneidkante 36 b einer jeden Wendeschneidplatte 26 b wird in ihrer Arbeitsstellung derart eingestellt, daß sie von der Umfangsfläche 18 geringfügig radial nach außen vorsteht. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 b der Wendeschneidplatten 26 b sind, gesehen in Umfangsrichtung, derart in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 angeordnet, daß die eigentliche Hauptschneidkante 36 b der vordersten Wendeschneidplatte 26 b in rückwärtiger Richtung des Schneidwerkzeugkörpers 12 radial nach außen geneigt verläuft, und daß die eingestellten Hauptschneidkanten 36 c der übrigen Wendeschneidplatten 36 b bei einer Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 während des Schneidvorganges in Fluchtung mit einer gemeinsamen Linie L, die im wesentlichen parallel zur Achse des Schneidwerkzeugkörpers 12 verläuft, gebracht werden und durch diese hindurchtreten.

Die Fig. 29 und 30 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 f gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung, das sich gegenüber dem Schneidwerkzeug 10 d der fünften Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die gleichen quadratischen Wendeschneidplatten 26 b verwendet werden, wie beim Schneidwerkzeug 10 b der dritten Ausführungsform, zusätzlich zur parallelogrammförmigen Wendeschneidplatte 26 a. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 a, 36 b der Wendeschneidplatten 26 a, 26 b sind, gesehen in Umfangsrichtung, in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 angeordnet, so daß sie, wenn der Schneidwerkzeugkörper 12 während des Schneidvorganges umläuft, in Fluchtung mit einer gemeinsamen Linie L, die im wesentlichen parallel zur Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 verläuft, gebracht werden und durch diese hindurch treten.

Die Fig. 31 bis 35 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 g gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung, das einen Schneidwerkzeugkörper 12 mit einem scheibenförmigen Basisabschnitt 60 mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, der am vorderen Ende 14 des Basisabschnittes einstückig mit diesem und koaxial dazu ausgebildet ist. Der Basisabschnitt 60 hat eine vordere axiale Stirnfläche 62, eine hintere axiale Stirnfläche 64 und eine Umfangsfläche 66, die zwischen der vorderen und hinteren Stirnfläche 62, 64 liegt. Der Basisabschnitt 60 enthält ferner ein paar Taschen 20 g, die in der Umfangsfläche 66 diametral einander gegenüberliegend ausgebildet sind, wobei jede Tasche 20 g sich zur vorderen und hinteren Stirnfläche 62, 64 und zur Umfangsfläche 66 hin öffnet. Das Paar der Taschen 20 g hat zugeordnete umfangsseitig liegende Wandflächen 22 g, 22 h, wobei die Wandfläche 22 g in einer Tasche 20 g in Umfangsrichtung entgegengesetzt zur Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 weg von der vorderen Stirnfläche 62 abgeschrägt verläuft, während die Wandfläche 22 h in der anderen Tasche 20 g in der gleichen Umfangsrichtung weg von der hinteren Stirnfläche 64 abgeschrägt verläuft. In den Wandflächen 22 g, 22 h sind Ausnehmungen 24 g, 24 h ausgebildet, die jeweils parallel zu den Wandflächen 22g, 22 h parallele Bodenflächen haben, wobei die Ausnehmung 24 g sich sowohl zur vorderen Stirnfläche 62 und zur Umfangsfläche 66 hin öffnet, während sich die Ausnehmung 24 h sowohl zur hinteren Stirnfläche 64 und zur Umfangsfläche 66 hin öffnet. Die gleichen Wendeschneidplatten 26, wie beim Schneidwerkzeug 10 der ersten Ausführungsform sind abnehmbar jeweils in den Ausnehmungen 24 g, 24 h derart befestigt, daß die Hauptschneidkanten 36 einer jeden Wendeschneidplatte 26 im radialen Abstand voneinander, bezogen auf den Schneidwerkzeugkörper 12, angeordnet sind. Hinsichtlich der in der Ausnehmung 24 g liegenden Wendeschneidplatte 26 sind die radial äußere Schneidkante 36 und die Eckbereich-Schneidkante 40 neben dem vordersten Ende derselben in ihrer Arbeitsstellung eingestellt und ein Neigungswinkel E₁ der Befestigung der Wendeschneidplatte 26 bezüglich der Achse X des Schneidewerkzeugkörpers 12 ist positiv gewählt, wobei die äußere Hauptschneidkante 36 gegenüber der Umfangsfläche 66 geringfügig radial nach außen vorsteht und sich längs der Bodenfläche der Ausnehmung 24 g erstreckt. Hinsichtlich der in der Ausnehmung 24 h angeordneten Wendeschneidplatte 26 sind die radial äußere Hauptschneidkante 36 und die Eckbereich-Schneidkante 40 neben dem hintersten Ende derselben in ihrer Arbeitsstellung eingestellt, und ein Neigungswinkel E₂ der Befestigung der Wendeschneidplatte 26 gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 ist positiv ausgewählt, wobei die äußere Hauptschneidkante 36 von der Umfangsfläche 66 geringfügig radial nach außen vorsteht und sich längs der Bodenfläche der Ausnehmung 24 h erstreckt. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 der Schneideinsätze 26 sind gemäß den Fig. 34 und 35 in Reihe axial des Körpers 12 angeordnet, gesehen in Umfangsrichtung, so daß sie zusammenwirken, um eine T-förmige Nut oder dergleichen im Werkstück W zu bilden.

Die Fig. 36 bis 39 zeigen ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 h gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung, die einen scheibenförmigen Schneidwerkzeugkörper 12 h umfaßt, der eine vordere Stirnfläche 62 h und eine hintere Stirnfläche 64 h sowie eine Umfangsfläche 66 h aufweist, die zwischen der vorderen und hinteren Stirnfläche 62 h, 64 h liegt. Der Schneidwerkzeugkörper 12 h weist mehrere Paare Taschen auf, beispielsweise ein erstes und ein zweites Paar Taschen 20 i, 20 j, die in einer großen Umfangsfläche 66 h in umfangsseitig gleich großen Abständen voneinander angeordnet sind. Das erste Paar Taschen 20 i hat zugeordnete umfangsseitig liegende Wandflächen 22 i, die in einer zur Drehung des Schneidwerkzeugkörpers 12 entgegengesetzten Umfangsrichtung weg von der vorderen Stirnfläche 62 h abgeschrägt verlaufen, während das zweite Paar Taschen 20 j zugeordnete umfangsseitig verlaufende Wandflächen 22 j aufweist, die in der gleichen Umfangsrichtung weg von der hinteren Stirnfläche 64 h abgeschrägt verlaufen. In den Wandflächen 22 i, 22 j sind Ausnehmungen 24 i, 24 j ausgebildet, die jeweils parallel zu den Wandflächen 22 i, 22 j verlaufende Bodenflächen haben, wobei die Ausnehmungen 24 i sowohl zur vorderen axialen Stirnfläche 62 h als auch zur Umfangsfläche 66 hin geöffnet sind, während die Ausnehmungen 24 j sich sowohl zur hinteren Stirnfläche 64 h und zur Umfangsfläche 66 h hin öffnen. Die gleichen Wendeschneidplatten 26 a wie beim Schneidwerkzeug 10 a der zweiten Ausführungsform sind abnehmbar jeweils in den Ausnehmungen 24 i, 24 j befestigt, und zwar derart, daß die Hauptschneidkanten 36 a einer jeden Wendeschneidplatte 26 a im radialen Abstand voneinander gegenüber dem Schneidwerkzeugkörper 12 h angeordnet sind. Bezüglich der in jeder der Ausnehmungen 24 i liegenden Wendeschneidplatte 26 a, sind die radial äußere Hauptschneidkante 36 a und die Eckbereich-Schneidkante 40 a neben dem vordersten Ende der Wendeschneidplatte in ihrer Arbeitsstellung eingestellt, und ein Neigungswinkel E₃ der Befestigung des Schneideinsatzes 26 a gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 h wird positiv gewählt, wobei die äußere Hauptschneidkante 36 a gegenüber der Umfangsfläche 66 h geringfügig radial nach außen vorsteht und sich längs der Bodenfläche einer zugeordneten Ausnehmung der Ausnehmungen 24 i erstreckt. Bezüglich der in jeder der Ausnehmungen 24 j liegenden Wendeschneidplatte 26 a, sind die radial äußere Hauptschneidkante 36 a und die Eckbereich-Schneidkante 40 a neben dem hinteren Ende der Wendeschneidplatte in ihren Arbeitspositionen eingestellt und ein Neigungswinkel E₄ der Befestigung der Wendeschneidplatte 26 a gegenüber der Achse X des Schneidwerkzeugkörpers 12 h wird positiv ausgewählt, wobei die äußere Hauptschneidkante 36 a gegenüber der Umfangsfläche 66 h geringfügig radial nach außen vorsteht und sich längs der Bodenfläche einer zugeordneten Ausnehmung der Ausnehmungen 24 j erstreckt. Die eingestellten äußeren Hauptschneidkanen 36 a der Wendeschneidplatten 26 a sind gemäß den Fig. 38 und 39 in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 h, gesehen in Umfangsrichtung, angeordnet, so daß sie zusammenarbeiten, um im Werkstück W eine T-förmige Nut oder dergleichen zu bilden.

Fig. 40 stellt ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 i gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung dar, das sich vom Schneidwerkzeug 10 h der neunten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die gleichen rautenförmigen Wendeschneidplatten 26 wie beim Schneidwerkzeug 10 der ersten Ausführungsform verwendet werden, und daß die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 der Wendeschneidplatten 26 in Reihe axial des Schneidwerkzeugkörpers 12 h im axialen Abstand voneinander bezüglich des Schneidwerkzeugkörpers 12 h, gesehen in Umfangsrichtung, angeordnet sind.

Fig. 41 stellt ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 j gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung dar, das sich vom Schneidwerkzeug 10 i der zehnten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß mindestens eine quadratische Wendeschneidplatte 26 b zwischen den Schneideinsätzen 26 in den Ausnehmungen 24 i und den Wendeschneidplatten 26 in den Ausnehmungen 24 j liegt, so daß die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36, 36 b der Wendeschneidplatten 26, 26 b in Fluchtung mit einer gemeinsamen Linie gebracht werden, die parallel zur Achse des Schneidwerkzeugkörpers 12 h gebracht werden und durch diese hindurchtreten, wenn der Schneidwerkzeugkörper 12 h während des Schneidvorganges umläuft.

Fig. 42 zeigt ein umlaufendes Schneidwerkzeug 10 k gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung, das sich von der neunten Ausführungsform 10 h dadurch unterscheidet, daß die gleichen quadratischen Wendeschneidplatten, wie beim Schneidwerkzeug 10 b der dritten Ausführungsform verwendet werden, und daß die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 b der Wendeschneidplatten 26 b in den Ausnehmungen 24 i in rückwärtiger Richtung des Schneidwerkzeugkörpers 12 h radial nach außen abgeschrägt sind, während die eingestellten äußeren Hauptschneidkanten 36 b der Wendeschneidplatten 26 b in den Ausnehmungen 24 j in Richtung derselben nach vorne radial auswärts abgeschrägt sind, wobei die Wendeschneidplatten 26 b sich im wesentlichen relativ zueinander überlappen, gesehen in Umfangsrichtung, so daß sie zusammenwirken, um eine Nut G mit Schrägflächen G₁ oder dergleichen im Werkstück W zu bilden.

Claims

1. Viereckige Positiv-Wendeschneidplatte für Fräserwerkzeuge, mit zwei, einander diametral bezüglich der Mittelachse der Wendeschneidplatte gegenüberliegenden Hauptschneidkanten, die durch eine konvexe Ausbildung der zugehörigen Spanfläche eine konvexe Krümmung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanfläche (38) zusätzlich von einer Hauptschneidkante zur anderen Hauptschneidkante symmetrische bezüglich der Mittelachse konkav gekrümmt ausgebildet ist.

2. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanfläche in einer ersten Ebene (P₁), die senkrecht zu den Hauptschneidkanten verläuft und die Mittelachse M der Wendeschneidplatte enthält, symmetrisch zu dieser Mittelachse (M) konkav gewölbt ist, und daß die Spanfläche konvex gewölbt in einer zweiten Ebene (P₂), die senkrecht zur ersten Ebene liegt und die Mittelachse (M) enthält, symmetrisch zu dieser Mittelachse (M) konvex gewölbt ist.

3. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanfläche in einer dritten Ebene (P₃), die das hinterste Ende einer der Hauptschneidkanten (36 a), das vorderste Ende der anderen Hauptschneidkante (36 a) und die Mittelachse (M) der Wendeschneidplatte enthält, symmetrisch zu dieser Mittelachse (M) konvex gewölbt ist, und daß die Spanfläche in einer vierten Ebene (P₄), die senkrecht zur dritten Ebene (P₃) verläuft und die Mittelachse (M) enthält, symmetrisch zu dieser Mittelachse (M) konkav gewölbt ist.

4. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines Parallelogramms hat.

5. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie rautenförmig ist.

6. Wendeschneidplatte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie quadratisch ist.