DE202016104146U1 - Nischenpoller - Google Patents

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DE202016104146U1 DE202016104146.5U DE202016104146U DE202016104146U1 DE 202016104146 U1 DE202016104146 U1 DE 202016104146U1 DE 202016104146 U DE202016104146 U DE 202016104146U DE 202016104146 U1 DE202016104146 U1 DE 202016104146U1
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Abstract

Nischenpoller (100, 200, 300) für mit einer eine Innenwandung (401) aufweisenden Spundwandrinne (402) ausgebildete, stählerne Rinnenspundwände (400), umfassend eine sich beiderseits an die Innenwandung (401) der Spundwandrinne (402) anlegende Brücke (101), in die ein Anbindezapfen (104) eingesetzt, insbesondere lösbar eingesetzt, ist und die mit einer Grundplatte (127, 227, 327) verbunden, insbesondere lösbar verbunden, bevorzugt verschraubt, ist, wobei die Grundplatte (127, 227, 327) wenigstens an ihren sich in einer Längsrichtung (L) längs der Spundwandrinne (402) zu erstreckenden seitlichen Außenrändern (128, 129, 328, 329) mittels Längsnähten (130, 131, 330, 331) in die Spundwandrinne (402) einzuschweißen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (127, 227, 327) mit wenigstens einem wenigstens einseitig über eine Erstreckung der Brücke (101) in der Längsrichtung (L) hinaus sich erstreckenden Endabschnitt (138, 139, 238, 239, 338, 339) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nischenpoller für mit einer eine Innenwandung aufweisenden Spundwandrinne ausgebildete, stählerne Rinnenspundwände, umfassend eine sich beiderseits an die Innenwandung der Spundwandrinne anlegende Brücke, in die ein Anbindezapfen eingesetzt, insbesondere lösbar eingesetzt, ist und die mit einer Grundplatte verbunden, insbesondere lösbar verbunden, bevorzugt verschraubt, ist, wobei die Grundplatte wenigstens an ihren sich in einer Längsrichtung längs der Spundwandrinne zu erstreckenden seitlichen Außenrändern mittels Längsnähten in die Spundwandrinne einzuschweißen ist.
  • Stand der Technik
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 ist ein Nischenpoller für stählerne Rinnenspundwände bekannt, der eine sich beiderseits an eine Innenwandung einer Spundwandrinne anlegende Brücke aus Gusseisen aufweist. Die Brücke ist mit einem abgerundeten vorderen Teil versehen, der einen profilierten Zapfensitz zur Aufnahme eines lösbar in die Brücke eingesetzten und darin durch einen Bund, eine Schraubenmutter und eine Gegenmutter gehaltenen Anbindezapfens enthält.
  • Die Brücke ist ferner mittels Senkschrauben mit einer in die Spundwandrinne einzuschweißenden Grundplatte fest verbunden. Die Grundplatte ist mit einem mittleren Längsschlitz versehen. Durch an sich längs erstreckenden Rändern dieses Längsschlitzes und an sich ebenfalls längs erstreckenden Außenrändern der Grundplatte entlang verlaufende Schweißnähte, nachfolgend als Längsnähte bezeichnet, ist die Grundplatte mit der Spundwand verschweißt. Diese Längsnähte verlaufen parallel zur Walzfaser der Spundwand und beeinträchtigen daher das Gefüge der Spundwand nicht. Die Grundplatte weist in ihrer Längserstreckung dieselbe Abmessung auf wie die Brücke; mit anderen Worten: Die Grundplatte weist in der Längsrichtung dasselbe Maß auf wie die Brücke.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile Ausgehend von diesem Stand der Technik hat die Erfindung die Aufgabe, einen Nischenpoller der beschriebenen Art in der Weise weiterzubilden, dass eine noch weiter gesteigerte Belastbarkeit und Zuverlässigkeit der Befestigung des Nischenpollers an der Spundwand erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Nischenpoller der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Grundplatte mit wenigstens einem wenigstens einseitig über eine Erstreckung der Brücke in der Längsrichtung hinaus sich erstreckenden Endabschnitt ausgebildet ist.
  • Bei dem Nischenpoller der erfindungsgemäßen Art ist somit die Brücke dazu gestaltet, sich bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Nischenpollers an der Spundwand beiderseits an die Innenwandung der Spundwandrinne anzulegen. Die Brücke ist dabei vorteilhaft aus Gussstahl, wahlweise aus Gusseisen, gefertigt oder gesenkgeschmiedet. Bei der Spundwand handelt es sich bevorzugt um eine genormte Ausführung nach an sich bekannten, sogenannten Larssenprofiltabellen oder anderen vergleichbaren Normen.
  • Die Grundplatte ist zu dem Zweck vorgesehen und daran angepasst ausgebildet, wenigstens an ihren sich in einer Längsrichtung längs der Spundwandrinne zu erstreckenden seitlichen Außenrändern, d.h. denjenigen ihrer Außenränder, die sich in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Grundplatte in der Längsrichtung längs der Spundwandrinne erstrecken und als seitliche Außenränder bezeichnet sind, mittels Längsnähten in die Spundwandrinne eingeschweißt zu werden.
  • In der Längsrichtung weist die Grundplatte eine Abmessung auf, die größer ist als eine Erstreckung der Brücke in dieser Längsrichtung, wiederum bezogen auf die bestimmungsgemäße Einbaulage in der Spundwandrinne. Die Grundplatte erstreckt sich dabei in der Längsrichtung wenigstens einseitig, d.h. in der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Grundplatte längs der Spundwandrinne in wenigstens einer Richtung, über die Brücke hinaus. Anders formuliert ist die Grundplatte längs der Spundwandrinne in wenigstens einer Richtung über die Brücke hinaus verlängert, d.h. länger als die Brücke, ausgebildet. Dieser wenigstens eine Abschnitt, um den die Grundplatte sich in der Längsrichtung über die Brücke hinaus erstreckt, ist als der wenigstens eine Endabschnitt der Grundplatte bezeichnet.
  • Wie vorstehend ausgeführt, ist bei dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller eine Ausgestaltung dahingehend vorgesehen, die Grundplatte mit einem mittleren Längsschlitz auszubilden und auch durch an den sich längs, d.h. in der Längsrichtung, erstreckenden Rändern dieses Längsschlitzes entlang verlaufende Längsnähte mit der Spundwand zu verschweißen. Verglichen damit ist bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt die Grundplatte längs um ein solches Maß verlängert, dass die Gesamtlänge der Längsnähte bei Wegfall der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Längsnähte im Längsschlitz wenigstens weitgehend gleich bleibt, vorzugsweise mit einer Abweichung von nicht mehr als wenigstens nahezu 5% zu höheren oder niedrigeren Werten hin. Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Grundplatte längs um ein solches Maß verlängert, dass die Gesamtlänge der Längsnähte bei Wegfall der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Längsnähte im Längsschlitz verringert ist, vorzugsweise um wenigstens 20%, besonders bevorzugt um wenigstens 30%.
  • Die Erfindung ermöglicht bei sparsamem Materialeinsatz und gleichbleibendem Fertigungsaufwand für die Anbringung der Schweißnähte eine deutlich gesteigerte Festigkeit der Verbindung zwischen der Grundplatte und der Spundwand, da von den Schweißnähten, die im Bereich des wenigstens einen Endabschnitts der Grundplatte angeordnet sind, aufgrund ihres vergrößerten, einen vergrößerten Hebelarm bewirkenden Abstands zur Brücke und zum Anbindezapfen eine gegenüber dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller erhöhte Belastung aufgenommen werden kann, insbesondere bei Einwirkung eines sogenannten schrägen Trossenzugs auf den Anbindezapfen. Damit lassen sich die Haltbarkeit und Betriebssicherheit des Nischenpollers durch die erfindungsgemäße Ausbildung in kostengünstiger Weise steigern.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Nischenpollers ist die Grundplatte mit dem wenigstens einen Endabschnitt einstückig ausgebildet. Die Grundplatte ist also als einteiliges Werkstück gestaltet, bevorzugt aus einem Blech, insbesondere Stahlblech, wobei insbesondere die sich in der Längsrichtung erstreckenden Außenränder zur besseren Anpassung an die Kontur der Spundwandrinne und zur Vorfertigung einer Schweißnahtrille mit einer oder mehreren Anfasungen ausgebildet sein können, die bevorzugt durch Fräsen, Hobeln und/oder Stoßen gefertigt sein können. Eine derartige, einstückige Grundplatte ist bevorzugt für eine Neuanfertigung eines erfindungsgemäßen Nischenpollers vorgesehen, kann aber auch als Tauschteil zur Instandsetzung bereits vorhandener Nischenpoller eingesetzt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nischenpollers ist die Grundplatte durch wenigstens einseitiges Verlängern einer vorhandenen Grundplatte in der Längsrichtung mit wenigstens einem den wenigstens einen Endabschnitt bildenden Verlängerungsstück gebildet, wobei die Erstreckung der vorhandenen Grundplatte in der Längsrichtung eine Erstreckung der Brücke in dieser Längsrichtung nicht überschreitet. Diese Ausführungsform bezweckt insbesondere eine Umgestaltung, d.h. Aufarbeitung, einer bereits vorhandenen, insbesondere bereits eingebauten oder eingebaut gewesenen, Grundplatte, wie sie bei dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller vorliegt, d.h. dazu beschrieben und demgemäß ausgeführt ist. Besonders bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die vorhandene Grundplatte in der Längsrichtung beidseitig verlängert, d.h. an jedem ihrer Enden in Längsrichtung um ein Verlängerungsstück ergänzt. Vorteilhaft ist dabei eines der beiden Verlängerungsstücke komplementär zu der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten, mit einem Längsschlitz ausgebildeten Gestaltung geformt, so dass als Resultat des Zusammenfügens der vorhandenen Grundplatte mit dem Verlängerungsstück eine – neue – Grundplatte mit wenigstens nahezu, bevorzugt vollständig, geschlossenflächiger Formgebung gebildet ist.
  • Damit lässt sich eine besonders hohe Steigerung der Haltbarkeit und Betriebssicherheit des Nischenpollers für den Fall der Aufarbeitung der Grundplatte erzielen.
  • Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nischenpollers ist gekennzeichnet durch wenigstens einen Querriegel, der quer zur Längsrichtung der Grundplatte sich erstreckend auf dem wenigstens einen Endabschnitt der Grundplatte angeordnet ist und dessen Enden quer zur Längsrichtung beiderseits über die Grundplatte hinaus durch Ausnehmungen in der Innenwandung der Spundwandrinne sich erstreckend und diese hintergreifend mit der Spundwand form- und oder kraftschlüssig verbindbar ausgebildet sind.
  • Der wenigstens eine Querriegel, auch als Sperrriegel bezeichnet, erstreckt sich also mit seinen Enden quer zur Längsrichtung der Grundplatte über diese hinaus um ein Maß, das derart bestimmt ist, dass die Enden des wenigstens einen Querriegels in bestimmungsgemäßer Einbaulage des Nischenpollers an der Spundwand durch in die Innenwandung der Spundwandrinne einzubringende Ausnehmungen ragen. Auf diese Weise hintergreift der wenigstens eine Querriegel die Spundwand im Bereich der Innenwandung der Spundwandrinne und stützt sich an der Spundwandrinne ab. Bevorzugt kann dieses Abstützen durch eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der Innenwandung vorgenommen sein. Besonders bevorzugt ist die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung durch eine Schweißung ausgeführt.
  • Vorzugsweise ist die Grundplatte mit zwei derartigen Querriegeln ausgestattet, wobei je einer der Querriegel auf je einem von zwei Endabschnitten der Grundplatte angeordnet ist. In der bestimmungsgemäßen Einbaulage der Grundplatte in der Spundwandrinne befinden sich die derart angeordneten Querriegel somit an einem oberen und einem unteren Ende der Grundplatte.
  • Durch die Anordnung auf dem wenigstens einen Endabschnitt der Grundplatte wird zum einen erreicht, dass die Brücke unverändert auf der Grundplatte montiert werden kann, unbeeinflusst davon, ob und wieviele Querriegel vorgesehen sind. Zum anderen ermöglicht diese Anbringung des wenigstens einen Querriegels im Bereich des wenigstens einen Endabschnitts der Grundplatte eine nochmals deutlich gesteigerte Festigkeit der Verbindung zwischen der Grundplatte und der Spundwand, da von derart angeordneten Querriegeln aufgrund ihres einen größtmöglichen Hebelarm bewirkenden Abstands zur Brücke und zum Anbindezapfen eine gegenüber dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller erhöhte Belastung aufgenommen werden kann, insbesondere bei Einwirkung eines schrägen Trossenzugs auf den Anbindezapfen. Damit lassen sich die Haltbarkeit und Betriebssicherheit des Nischenpollers durch die genannte erfindungsgemäße Ausbildung in kostengünstiger Weise nochmals steigern.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ist dadurch gegeben, dass sich die Gesamtlänge der Schweißnähte, die Haltekräfte zwischen der Grundplatte und der Spundwand aufnehmen müssen, bei Einbau wenigstens eines Querriegels gegenüber dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller deutlich verringern lässt. Vorzugsweise ist eine Verringerung von 20 bis 30%, besonders bevorzugt von bis zu 33%, der Gesamtlänge der Schweißnähte gegenüber dem aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpoller erzielbar, eingerechnet den Wegfall der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Längsnähte im Längsschlitz der dortigen Grundplatte.
  • Eine besonders günstige und materialsparende Dimensionierung wird erhalten, wenn nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Nischenpollers der wenigstens eine Endabschnitt der Grundplatte ein Maß seiner Erstreckung in der Längsrichtung der Grundplatte aufweist, das wenigstens eine Breitenabmessung des wenigstens einen Querriegels und höchstens zwei dieser Breitenabmessungen beträgt. Damit werden alle vorgenannten Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Nischenpollers in besonders günstiger Weise verwirklicht. Es wird eine kompakte, material-, arbeits- und somit kostensparende Ausführung erhalten, die auch hohen Beanspruchungen genügt, wie sie insbesondere im Schifffahrtsbetrieb auftreten.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nischenpollers ist die Brücke mit der Grundplatte durch wenigstens eine Senkschraube verbunden, wobei die Grundplatte mit wenigstens einer Ausnehmung für wenigstens einen Senkkopf der wenigstens einen Senkschraube ausgebildet ist. Die wenigstens eine Senkschraube, auch als Senkkopfschraube bezeichnet, ist dabei vorteilhaft mit ihrem Senkkopf derart in die Grundplatte eingelassen, dass der Senkkopf in bestimmungsgemäßer Einbaulage zur Spundwandrinne hin gerichtet ist, wohingegen sich die Senkschraube mit ihrem Gewindeschaft von der Spundwandrinne weg weisend durch die Grundplatte und aus dieser heraus erstreckt. Zwar ist es möglich, die wenigstens eine Senkschraube mit ihrem Senkkopf auch in die Spundwand einzulassen, doch ist dies nur dann möglich, wenn die Spundwand auch von der Rückseite her zugänglich ist. Bevorzugt ist daher die wenigstens eine Senkschraube mit ihrem Senkkopf ausschließlich in die Grundplatte eingelassen. Damit vereinfacht sich nicht nur die Montage des erfindungsgemäßen Nischenpollers durch Wegfall der betreffenden Bearbeitung der Spundwand erheblich, sondern die Spundwand bleibt auch geschlossen, was außer einer Vermeidung einer Materialschwächung auch den Vorteil hat, die Schaffung zusätzlicher Angriffspunkte für Korrosion zu umgehen.
  • In einer anderen bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Nischenpollers ist die Brücke mit der Grundplatte und/oder der Spundwandrinne durch wenigstens eine Hammerkopfschraube verbunden, wobei die Grundplatte und/oder die Spundwandrinne mit wenigstens einer Ausnehmung für wenigstens einen Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube ausgebildet ist.
  • Diese Weiterbildung bietet in ihrer Ausführung unterschiedliche Varianten, die unterschiedliche Vorzüge aufweisen.
  • In einer ersten dieser Varianten ist die wenigstens eine Hammerkopfschraube mit ihrem Hammerkopf nur in die Grundplatte eingelassen, und zwar – wie schon vorstehend für die wenigstens eine Senkschraube erläutert – derart, dass der Hammerkopf in bestimmungsgemäßer Einbaulage zur Spundwandrinne hin gerichtet ist, wohingegen sich die wenigstens eine Hammerkopfschraube mit ihrem Gewindeschaft von der Spundwandrinne weg weisend durch die Grundplatte und aus dieser heraus erstreckt. Dabei ist es möglich, Einformungen und/oder Ausnehmungen in der Grundplatte entweder so zu gestalten, dass der Gewindeschaft der wenigstens einen Hammerkopfschraube vom Werkstoff der Grundplatte eng umschlossen ist und die wenigstens eine Hammerkopfschraube von der der Spundwand zugewandten Seite der Grundplatte in diese eingesetzt ist, oder der Werkstoff der Grundplatte ist um den Gewindeschaft herum so weit ausgenommen, dass der Hammerkopf von der von der Spundwand abgewandten Seite der Grundplatte her durch diese hindurch einsetzbar ist. Das erleichtert zwar die Montage erheblich; derartige, weite Ausnehmungen um den Gewindeschaft herum können aber die Belastbarkeit einer so hergestellten Schraubverbindung beeinträchtigen.
  • In einer zweiten Variante ist der Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube bevorzugt durch je eine in der Spundwandrinne anzuordnende, d.h. in die Spundwandrinne einzubringende, Ausnehmung geführt und die Spundwand hintergreifend eingesetzt. Dadurch wird im Zusammenwirken der wenigstens einen Hammerkopfschraube mit der Spundwand und der Grundplatte ein unmittelbarer Halt des Nischenpollers an der Spundwand und zugleich eine Entlastung der zwischen Grundplatte und Spundwandrinne gesetzten Schweißnähte erzielt. Nachteilig dabei könnte sich jedoch eine durch die Notwendigkeit einer Bearbeitung sowohl der Grundplatte als auch der Spundwand bedingt aufwendigere Herstellung der Verbindung des Nischenpollers mit der Spundwand auswirken. Auch ist die je eine für den Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube vorzusehende Ausnehmung im Werkstoff der Grundplatte sowie in der Spundwand wieder um den Gewindeschaft herum so weit zu bemessen, dass der Hammerkopf von der von der Spundwand abgewandten Seite der Grundplatte her durch diese und die Spundwand hindurch einsetzbar ist, was zu der genannten Beeinträchtigung der Belastbarkeit einer so hergestellten Schraubverbindung führen kann.
  • Um dieser möglichen Beeinträchtigung zu begegnen, ist eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Nischenpollers dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der wenigstens einen Ausnehmung in der Grundplatte für den wenigstens einen Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube mit wenigstens einem nach einer Montage der wenigstens einen Hammerkopfschraube in der wenigstens einen Ausnehmung angebrachten Füllstück verschlossen ist, insbesondere, dass das wenigstens eine Füllstück mit der Grundplatte kraft- und/oder formschlüssig verbunden, bevorzugt verschweißt, ist. Die wenigstens eine Ausnehmung in der Grundplatte, die insbesondere in Form wenigstens eines Langlochs zum Durchführen des wenigstens einen Hammerkopfs der wenigstens einen Hammerkopfschraube gestaltet ist, ist dann mit wenigstens einem Füllstück verschlossen, wobei das wenigstens eine Füllstück vorzugsweise entlang seiner gesamten, an die Berandungen der wenigstens einen Ausnehmung grenzenden Berandung mit der Grundplatte verschweißt ist. Damit wird insbesondere eine erhöhte Festigkeit der Grundplatte und somit der Schraubverbindung des Nischenpollers mit der Spundwand, aber auch ein verbesserter Schutz der Grundplatte, der Schrauben und der Spundwand gegen Korrosion, insbesondere gegen Hinterrostung, erzielt.
  • Zur weiteren Verbesserung des Korrosionsschutzes kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, um die Grundplatte – auch im Bereich der Endabschnitte der Grundplatte – und – soweit vorgesehen – um die Querriegel sowie um die Ausnehmungen in der Innenwandung der Spundwandrinne für die Enden der Querriegel herum weitere Schweißnähte zu setzen, vorzugsweise als nichttragende Dichtnähte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben, wobei übereinstimmende Elemente in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen sind und eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller, ausgeführt mit einer einstückig ausgebildeten Grundplatte gemäß 4 und eingebaut in einer Spundwandrinne, dargestellt in einer schematischen Vorderansicht,
  • 2 das Ausführungsbeispiel des Nischenpollers gemäß 1, schematisch dargestellt im Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. Schnittlinie A-A,
  • 3 das Ausführungsbeispiel des Nischenpollers gemäß 1, schematisch dargestellt in einem Querschnitt entlang einer Schnittlinie B-B, im Gegenuhrzeigersinn um 90° gedreht,
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel einer einstückig ausgebildeten Grundplatte für einen Nischenpoller gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 in – bezogen auf eine bestimmungsgemäße Einbaulage des Nischenpollers mit der Grundplatte in der Spundwandrinne – einer schematischen Rückansicht a), Seitenansicht b) und Draufsicht c),
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller, ausgeführt als Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels, mit einer mehrteilig mit einer vorhandenen Grundplatte und zwei Verlängerungsstücken ausgebildeten Grundplatte gemäß 6 und 7 und eingebaut in einer Spundwandrinne, schematisch wiedergegeben in einem der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels nach 2 entsprechenden Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. einer Schnittlinie entsprechend der Schnittlinie A-A aus den 1 und 3,
  • 6 eine grob schematische, perspektivische Darstellung einer mehrteilig mit einer vorhandenen Grundplatte und zwei Verlängerungsstücken ausgebildeten Grundplatte für einen Nischenpoller gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach 5,
  • 7 eine Abwandlung der Grundplatte gemäß 6, dargestellt in einer schematischen Vorderansicht,
  • 8 eine schematische Detaildarstellung der Grundplatte gemäß 7 entlang einer Schnittlinie C-C,
  • 9 ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller, ausgeführt als Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels, mit einer einstückig ausgebildeten Grundplatte gemäß 1 bis 4, jedoch mit Hammerkopfschrauben statt Senkschrauben ausgestaltet, eingebaut in einer Spundwandrinne, schematisch wiedergegeben in einem der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels nach 2 entsprechenden Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. einer Schnittlinie entsprechend der Schnittlinie A-A aus den 1 und 3, und
  • 10 das Ausführungsbeispiel des Nischenpollers gemäß 9, schematisch dargestellt in einem Querschnitt entlang einer der Schnittlinie B-B nach 2 entsprechenden, in 9 wiedergegebenen Schnittlinie D-D.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • In den 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller bezeichnet, der für einen Einbau in stählerne Rinnenspundwände 400, die mit einer eine Innenwandung 401 aufweisenden Spundwandrinne 402 ausgebildet sind, vorgesehen und gestaltet ist. Der Nischenpoller 100 ist in den 1 bis 3 in eine Spundwandrinne 402 einer solchen Rinnenspundwand 400 eingebaut schematisch dargestellt, und zwar in 1 in einer Vorderansicht, in 2 im Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. Schnittlinie A-A, und in 3 in einem Querschnitt entlang einer Schnittlinie B-B, im Gegenuhrzeigersinn um 90° gedreht.
  • Der Nischenpoller 100 umfasst eine Brücke 101, die derart ausgebildet ist, dass sie sich in bestimmungsgemäßer Einbaulage des Nischenpollers 100 in der Spundwandrinne 402 beiderseits an die Innenwandung 401 dieser Spundwandrinne 402 anlegt. Dazu weist die Brücke 101 in an sich bekannter Weise im Grundriss, wie er in der Ansicht nach 3 wiedergegeben ist, eine Kontur auf, die der Form der Spundwandrinne 402 im Wesentlichen angepasst ist. Die Brücke 101 ist mit einem abgerundeten, in bestimmungsgemäßer Einbaulage von der Spundwand 400 wegweisend vorspringenden, vorderen Brückenteil 102 ausgebildet, der einen kegelstumpfförmig profilierten Zapfensitz 103 zum Aufnehmen eines Anbindezapfens 104 aufweist. Der Anbindezapfen 104 ist mit einem zum Zapfensitz 103 komplementär kegelstumpfförmigen Abschnitt 105 lösbar in den Zapfensitz 103 eingesetzt. Am in bestimmungsgemäßer Einbaulage oberen Abschluss dieses zum Zapfensitz 103 komplementär kegelstumpfförmigen Abschnitts 105 weist der Anbindezapfen 104 einen Bund 106 auf, der dazu gestaltet ist, dass der Anbindezapfen 104 im an der Brücke 101 montierten Zustand mit diesem Bund 106 auf dem vorderen Brückenteil 102 aufsitzt. Am gegenüberliegenden, in bestimmungsgemäßer Einbaulage unteren Abschluss des zum Zapfensitz 103 komplementär kegelstumpfförmigen Abschnitts 105 weist der Anbindezapfen 104 einen Gewindezapfen 107 auf, mittels dessen der Anbindezapfen 104 durch eine Mutter 108 mit Unterlegscheibe 109 sowie eine Kontermutter 110 in der Brücke gesichert ist.
  • Die Brücke 101 weist ferner einen in bestimmungsgemäßer Einbaulage der Spundwand 400 zugekehrten hinteren Brückenteil 111 auf, der zum Bilden eines in bestimmungsgemäßer Einbaulage oberen Befestigungsflansches 112 in Längsrichtung L der Spundwand 400 nach oben O hochgezogen ist. Dieser obere Befestigungsflansch 112 ist im Grundriss vorderseitig wenigstens nahezu konzentrisch zum Anbindezapfen 104 gekrümmt. Ein in bestimmungsgemäßer Einbaulage vorderer Rand 113 des oberen Befestigungsflansches 112 ist torussegmentförmig abgerundet. In den oberen Befestigungsflansch 112 sind symmetrisch zur Längsmittelebene der Brücke 101 und damit des Nischenpollers 100, welche Längsmittelebene in der Zeichnung durch die Schnittlinie A-A dargestellt ist, zwei Bohrungen 114, 115 mit Zylindersenkungen eingebracht, die zum Aufnehmen je einer Schraube – hier je einer Senkschraube 116, 117 – mit zugehöriger Mutter 118, 119 und Scheibe 120, 121 ausgebildet sind. Die Zylindersenkungen, die Senkschrauben 116, 117, die Muttern 118, 119 und die Scheiben 120, 121 sind derart aufeinander abgestimmt bemessen, dass die Senkschrauben 116, 117 mit den Muttern 118, 119 vollständig in den Zylindersenkungen aufgenommen sind und vorderseitig nicht aus dem oberen Befestigungsflansch 112 hervorstehen. Das erleichtert die Nutzung des Nischenpollers 100 und verringert die Verletzungsgefahr für Bedienpersonal, z.B. Angehörige von Schiffsbesatzungen.
  • Der hintere Brückenteil 111 ist ferner mit einem in bestimmungsgemäßer Einbaulage unteren Befestigungsflansch 122 ausgebildet, wozu der hintere Brückenteil 111 in Längsrichtung L der Spundwand 400 nach unten U vorspringt. Dieser untere Befestigungsflansch 122 ist wenigstens nahezu konzentrisch zur Längsmittelebene der Brücke 101 und damit des Nischenpollers 100 angeordnet und mit einer zu dieser Längsmittelebene, d.h. der Schnittlinie A-A, konzentrischen Bohrung 123 zum Aufnehmen einer dritten Senkschraube 124 mit Mutter 125 und Scheibe 126 ausgebildet. Auf eine hier aus Handhabungsgründen nicht erforderliche Senkung für die Mutter 125 ist zur Vereinfachung der Herstellung verzichtet worden.
  • Die Brücke 101 ist durch die Senkschrauben 116, 117 und 124 mit einer Grundplatte 127 verschraubt und auf diese Weise mit der Grundplatte 127 lösbar verbunden. Ein erstes Ausführungsbeispiel einer derartigen Grundplatte 127 für einen Nischenpoller 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 ist in einer Einzelteilzeichnung gemäß 4 näher dargestellt, und zwar in – bezogen auf eine bestimmungsgemäße Einbaulage des Nischenpollers 100 mit der Grundplatte 127 in der Spundwandrinne 402 – einer schematischen Rückansicht a), Seitenansicht b) und Draufsicht c).
  • Die Grundplatte 127 ist dazu ausgebildet, wenigstens an ihren sich in bestimmungsgemäßer Einbaulage in der Längsrichtung L längs der Spundwandrinne 402 erstreckenden seitlichen Außenrändern 128, 129 mittels Längsnähten 130, 131 in die Spundwandrinne 402 eingeschweißt zu werden. Dazu und zur besseren Anpassung ihrer Formgebung an die Kontur der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 ist die Grundplatte 127 entlang ihrer seitlichen Außenränder 128, 129 mit Anfasungen 132, 133, 134 ausgebildet. Damit wird erreicht, dass sie Grundplatte vollflächig an der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 anliegt und diese auf gesamter Breite quer zur Längsrichtung L ausfüllt. Das ermöglicht eine stabile, verwindungssteife Verbindung der Grundplatte 127 und damit des Nischenpollers 100 mit der Spundwand 400.
  • Zur Verbindung der Grundplatte 127 durch die Senkschrauben 116, 117 und 124 mit der Brücke ist in der Grundplatte 127 zu jeder der Senkschrauben 116, 117 und 124 je eine Bohrung 135, 136 und 137 mit je einer Ausnehmung, d.h. einer kegelstumpfförmigen Senkung, für den Senkkopf der betreffenden Senkschraube 116, 117 bzw. 124 ausgebildet. Die Senkschrauben 116, 117 und 124 sind also hier mit ihren Senkköpfen vorteilhaft nur in die Grundplatte 127 eingelassen. Dies ermöglicht eine einfachere Herstellung und Montage des Nischenpollers 100, da die Spundwand 400 dazu nicht bearbeitet werden muss.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Grundplatte 127 mit wenigstens einem wenigstens einseitig über eine Erstreckung der Brücke 101 in der Längsrichtung L hinaus sich erstreckenden Endabschnitt ausgebildet. Insbesondere sind im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 4 ein in der bestimmungsgemäßen Einbaulage sich in der Längsrichtung L nach oben O erstreckender oberer Endabschnitt 138 sowie ein sich in der Längsrichtung L nach unten U erstreckender unterer Endabschnitt 139 vorgesehen. Dadurch sind die Längsnähte 130, 131 über die Erstreckung der Brücke 101 in der Längsrichtung L hinaus nach oben O und unten U verlängert. Im Beispiel nach den 1 bis 4 ist die Grundplatte 127 mit den Endabschnitten 138, 139 einstückig ausgebildet, insbesondere aus einem einzigen Stück Blech gefertigt. Die Anfasungen 132, 133, 134 können dabei bevorzugt durch Fräsen, Hobeln, Stoßen oder Schleifen ausgearbeitet sein.
  • Bei dem Nischenpoller 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 ist auf jedem der beiden Endabschnitte 138, 139 der Grundplatte 127 je ein Querriegel 140, 141 angeordnet, auch als Sperrriegel bezeichnet, und zwar ein oberer Querriegel 140 auf dem oberen Endabschnitt 138 der Grundplatte 127 und ein unterer Querriegel 141 auf dem unteren Endabschnitt 139 der Grundplatte 127. Die Querriegel 140, 141 erstrecken sich quer zur Längsrichtung L der Grundplatte 127. Dabei erstrecken sich Enden 142, 143 des oberen Querriegels 140 und Enden 144, 145 des unteren Querriegels 141 quer zur Längsrichtung L beiderseits über die seitlichen Außenränder 128 bzw. 129 der Grundplatte 127 hinaus durch Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 in der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402, hintergreifen dadurch die Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 und stützen sich an ihr ab. Durch eine Anpassung der Konturen der Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 an Querschnittskonturen und Querschnittsabmessungen der sich in diese Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 erstreckenden Enden 142, 143, 144 bzw. 145 der Querriegel 140 bzw. 141, insbesondere aber durch eine zusätzliche Verschweißung der Enden 142, 143, 144 bzw. 145 in den Ausnehmungen 146, 147, 148, 149, ist beim Nischenpoller 100 eine form- und oder kraftschlüssige Verbindung mit der Spundwand 400 ausgebildet. Auf diese Weise ist die durch die Längsnähte 130, 131 entlang der seitlichen Außenränder 128, 129 der Grundplatte 127 geschaffene Verbindung der Grundplatte 127 mit der Spundwandrinne 402 beträchtlich verstärkt; insbesondere können dadurch in beträchtlich gesteigertem Maß durch schrägen Trossenzug am Nischenpoller 100 angreifende Momente aufgenommen werden. Dieser Vorteil wird auch insbesondere dadurch erzielt, dass je einer der Querriegel 140, 141 auf dem oberen und dem unteren der beiden Endabschnitte 138, 139 angeordnet ist; d.h. die sich in die Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 erstreckenden Enden 142, 143, 144 bzw. 145 der Querriegel 140 bzw. 141 bilden Abstützpunkte für die Grundplatte 127, die eine Stützfläche für die Grundplatte 127 aufspannen, die in der bestimmungsgemäßen Einbaulage betrachtet so hoch und breit ausgelegt ist, wie dies durch die Gestaltung und Abmessungen der Grundplatte 127 möglich ist.
  • Zur Erleichterung der Montage in den Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 sind die Enden 142, 143, 144 bzw. 145 der Querriegel 140 bzw. 141 angefast.
  • Als eine besonders vorteilhaft den auftretenden Belastungen gerecht werdende Ausgestaltung erweist es sich dabei, dass die Endabschnitte 138, 139 der Grundplatte 127 ein Maß E ihrer Erstreckung in der Längsrichtung L der Grundplatte 127 aufweisen, das wenigstens eine Breitenabmessung QB der Querriegel 140, 141, gemessen in der Längsrichtung L, und höchstens das Zweifache dieser Breitenabmessung QB beträgt.
  • In einem Dimensionierungsbeispiel einer Grundplatte eines aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Nischenpollers ist diese Grundplatte mit einem Längsschlitz ausgebildet, der in der Längsrichtung L eine Längsabmessung von 210mm aufweist und an dem somit Längsnähte mit einer Gesamtlänge von 420mm ausgeführt werden können. Dem steht beim erfindungsgemäßen Nischenpoller 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel in einem vergleichbaren, bevorzugten Dimensionierungsbeispiel ein Maß E der Endabschnitte 138, 139 von je 70mm in der Längsrichtung L gegenüber, wobei die Querriegel 140, 141 vorteilhaft aus Profilstahl mit einem quadratischen Querschnitt mit einer Kantenlänge, d.h. Breitenabmessung QB, von 40mm gefertigt sind. An den Endabschnitten 138, 139 lassen sich dabei zusätzliche Längsnähte mit einer Gesamtlänge von 4 × 70mm ausführen, so dass die Gesamtlänge dieser zusätzlichen Längsnähte gegenüber der Ausführung nach der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 um 33%, bezogen auf die Länge der Nähte im Längsschlitz der bekannten Ausführung, verringert ist. Dies verringert den Arbeitsaufwand für die Schweißung der tragenden Längsnähte 130, 131 bei zugleich wesentlich gesteigerter Belastbarkeit der Verbindung der Grundplatte 127 mit der Spundwandrinne 402 und damit des Nischenpollers 100.
  • In 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller, nun mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet und als Abwandlung des Nischenpollers 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt, wobei mit der Darstellung nach den 1 bis 4 übereinstimmende Elemente wieder mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht noch einmal beschrieben sind. Wie der Nischenpoller 100 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch der Nischenpoller 200 in der Spundwandrinne 402 eingebaut dargestellt, schematisch wiedergegeben in einem der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels nach 2 entsprechenden Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. einer Schnittlinie entsprechend der Schnittlinie A-A aus den 1 und 3.
  • Als Abwandlung gegenüber dem Nischenpoller 100 weist der Nischenpoller 200 eine mehrteilig mit einer vorhandenen Grundplatte 227a und zwei Verlängerungsstücken 227b, 227c, und zwar einem oberen Verlängerungsstück 227b und einem unteren Verlängerungsstück 227c, ausgebildete Grundplatte 227 auf. Bei der Grundplatte 227 bildet das obere Verlängerungsstück 227b einen oberen Endabschnitt 238 der Grundplatte 227 und das untere Verlängerungsstück 227c einen unteren Endabschnitt 239 der Grundplatte 227.
  • Insbesondere zeigt 5, dass bei dem Nischenpoller 200 die Grundplatte 227 durch beidseitiges Verlängern einer gemäß der aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 693 856 bekannten Grundplatte gestalteten, vorhandenen Grundplatte 227a in der Längsrichtung L mit den beiden Verlängerungsstücken 227b, 227c gebildet ist. Dabei überschreitet die Erstreckung der vorhandenen Grundplatte 227a in der Längsrichtung L eine Erstreckung der Brücke 101 in dieser Längsrichtung L nicht. Zur Verdeutlichung sind in 5 die Konturen der Verlängerungsstücke 227b, 227c durch gestrichelte Linien hervorgehoben.
  • Weiterhin sind gegenüber dem Nischenpoller 100 Maße E1, E2 der Erstreckung der Endabschnitte 238, 239 in der Längsrichtung L abgewandelt; es ergeben sich geänderte Abmessungsverhältnisse zwischen den Maßen E1, E2 der Erstreckung der Endabschnitte 238, 239 in der Längsrichtung L und der Breitenabmessung QB der Querriegel 140, 141. Insbesondere weichen hier das Maß E1 der Erstreckung des oberen Endabschnitts 238 der Grundplatte 227 in der Längsrichtung L und das Maß E2 der Erstreckung des unteren Endabschnitts 239 der Grundplatte 227 in der Längsrichtung L voneinander ab. Dargestellt ist eine Dimensionierung, bei der die Maße E1, E2 das Doppelte bis Dreifache der Breitenabmessung QB der Querriegel 140, 141 betragen.
  • Außerdem ist die Positionierung der Querriegel 140, 141 auf den Endabschnitten 238, 239 in der Längsrichtung L auf der Grundplatte 227 gegenüber den 1 bis 3 variiert; die Querriegel sind hier dicht an die Brücke 101 gerückt.
  • Im Übrigen stimmt der Nischenpoller 200 mit dem Nischenpoller 100 überein. Der Aufbau der Grundplatte 227 aus der vorhandenen Grundplatte 227a und den Verlängerungsstücken 227b, 227c ist in den 6, 7 und 8 an zwei Ausführungsbeispielen grob schematisch wiedergegeben.
  • 6 zeigt dabei ein erstes Beispiel der Grundplatte 227 in grob schematischer, perspektivischer Darstellung. Eine mit einem Längsschlitz 250 ausgebildete, vorhandene Grundplatte 227a ist über eine erste tragende Verbindungsnaht 251 mit dem oberen Verlängerungsstück 227b und über eine zweite tragende Verbindungsnaht 252 mit dem unteren Verlängerungsstück 227c verschweißt. Dadurch ergibt sich im Ergebnis für die Grundplatte 227 eine geschlossene Rechteckform, d.h. eine Kontur ohne den Längsschlitz 250. Zur Orientierung sind auch die Querriegel 140, 141 sowie Bohrungen 235, 236 und 237 für die Senkschrauben 116, 117 bzw. 124 grob schematisch wiedergegeben.
  • 7 zeigt als zweites Beispiel eine mit dem Bezugszeichen 327 bezeichnete Abwandlung der Grundplatte 227 gemäß 6, dargestellt in einer schematischen Vorderansicht. Die Grundplatte 327 ist durch Verschweißen einer vorhandenen Grundplatte 327a, die wieder einen Längsschlitz 350 aufweist, mit einem oberen Verlängerungsstück 327b mittels einer ersten tragenden Verbindungsnaht 351 und mit einem unteren Verlängerungsstück 327c mittels einer zweiten tragenden Verbindungsnaht 352 verbunden. Dabei bildet das obere Verlängerungsstück 327b einen oberen Endabschnitt 338 der Grundplatte 327 und das untere Verlängerungsstück 327c unteren Endabschnitt 339 der Grundplatte 327. Der obere Querriegel 140 ist auf dem oberen Endabschnitt 338 angeordnet, der untere Querriegel ist auf dem unteren Endabschnitt 339 angeordnet. Die Grundplatte 327 ist entlang eines 328 ihrer seitlichen Außenränder 328, 329 mittels einer tragenden Längsnaht 330 und entlang des anderen 329 ihrer seitlichen Außenränder 328, 329 mittels einer weiteren tragenden Längsnaht 331 in die Spundwandrinne 402 eingeschweißt. Die Querriegel 140, 141 sind gegenüber den Endabschnitten 338, 339 der Grundplatte 327 sowie in den Ausnehmungen 146, 147, 148, 149 in der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 für die Enden 142, 143, 144 bzw. 145 durch konstruktive Dichtnähte 353 verschweißt. Auch ist die Grundplatte 327 an ihren beidseitig in die Längsrichtung L weisenden Enden durch konstruktive Dichtnähte 353 mit der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 verschweißt Diese konstruktiven Dichtnähte 353 haben die vorrangige Aufgabe, die Verbindungen der Querriegel 140, 141, der Grundplatte 327 und der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 abzudichten und so gegen Hinterrostung zu versiegeln. Gleichartig angeordnete Dichtnähte sind, obwohl dort nicht im Detail wiedergegeben, vorteilhaft auch bei den vorauf beschriebenen Ausführungsbeispielen einsetzbar.
  • Gegenüber dem Beispiel nach 6 sind bei der vorhandenen Grundplatte 327a in 7 Langlöcher 335, 336, 337 für eine Verschraubung der vorhandenen Grundplatte 327a mit der Brücke 101 angeordnet. Die Langlöcher 335, 336, 337 können vorgesehen sein, um nach dem Verschweißen der vorhandenen Grundplatte 327a mit der Innenwandung 401 der Spundwandrinne 402 noch eine Möglichkeit der vertikalen Justierung der Brücke 101 an der Spundwand 400 zu haben. Bevorzugt dienen die Langlöcher 335, 336, 337 jedoch dem Einsetzen von Hammerkopfschrauben 316, 317 bzw. 324 von vorn in die Grundplatte 327 oder zusätzlich auch in die Spundwandrinne 402, wie nachfolgend noch dargestellt ist. Die Langlöcher 335, 336, 337 sind nach dem Einsetzen der Hammerkopfschrauben 316, 317 bzw. 324 mit eingeschweißten Füllstücken 354, 355 bzw. 356 verschlossen, wodurch einerseits eine Abdichtung der Langlöcher 335, 336, 337 und andererseits eine Steigerung der Festigkeit der Grundplatte 327 erzielt ist.
  • In 8 ist eine schematische Detaildarstellung der Grundplatte 327 gemäß 7 wiedergegeben, und zwar in einem Schnitt entlang einer Schnittlinie C-C, wie sie in 7 eingetragen ist, und in einem gegenüber der Ansicht von 7 verdoppelten Maßstab. Der Schnitt entlang der Schnittlinie C-C verläuft in der Längsrichtung L durch die Spundwandrinne 402, die Grundplatte 327 mit der vorhandenen Grundplatte 327a und dem oberen Verlängerungsstück 327b, die erste tragende Verbindungsnaht 351 zwischen der vorhandenen Grundplatte 327a und dem oberen Verlängerungsstück 327b, den oberen Querriegel 140, die konstruktiven Dichtnähte 353 am oberen Querriegel 140 und am oberen Verlängerungsstück 327b sowie durch das Langloch 336 für die Hammerkopfschraube 317 mit dem Füllstück 355, wobei die Hammerkopfschraube 317 nicht geschnitten wiedergegeben ist. In 8 ist ferner eine Dichtnaht 356 eingezeichnet, die zur Verbindung der Spundwandrinne 402 mit der vorhandenen Grundplatte 327a und ggf. – soweit es schon vor der Verlängerung der vorhandenen Grundplatte 327a an der vorhandenen Grundplatte 327a angeordnet war – dem Füllstück 355 dient. Die vorhandene Dichtnaht 356 ist also dann vorhanden, wenn das obere Verlängerungsstück 327b an der vorhandenen Grundplatte 327a und der Spundwandrinne 402 angebaut wird, ohne die vorhandene Grundplatte 327a zuvor von der Spundwandrinne zu trennen. Dies stellt eine Gestaltung in einem mit minimalem Aufwand ausgeführten Reparatur- oder Nachrüstungsfall dar.
  • Bei einem Nischenpoller, der mit einer Grundplatte 327 gemäß den 7 und 8 ausgestattet ist, handelt es sich um eine Abwandlung des mit einer Grundplatte 227 nach 6 ausgebildeten Nischenpollers 200 nach 5. Bei dieser Abwandlung des Nischenpollers 200 ist die Brücke 101 durch die Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 wahlweise nur mit der Grundplatte 327, nur mit der Spundwandrinne 402 oder mit beiden verbunden, je nachdem, ob die Hammerköpfe der Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 nur die Grundplatte 327 oder nur die Spundwandrinne 402 hintergreifen, wobei im letzteren Fall die Grundplatte 327 insbesondere im Bereich der Hammerköpfe ausgenommen ist und aufgrund dieser Ausnehmungen die Spundwandrinne 402 nicht abstützt, oder ob die Hammerköpfe der Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 die Spundwandrinne 402 hintergreifen und sich die Spundwandrinne 402 im Bereich der Hammerköpfe zusätzlich auf die Grundplatte 327 abstützt, weil diese, wie insbesondere die 7 und 8 zeigen, die Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 allseitig umschließt. Diesen Wahlmöglichkeiten gemäß ist die Grundplatte 327 und/oder die Spundwandrinne 402 mit Ausnehmungen für die Hammerköpfe der Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 ausgebildet. Derartige Ausnehmungen für die Hammerköpfe können als Montageöffnungen, d.h. nur als Montagehilfen für den Einbau, und/oder als Aufnahmeöffnungen, d.h. Sitze, für die Hammerköpfe in deren bestimmungsgemäßer Einbaulage ausgebildet sein. Wie die 7 und 8 weiter zeigen, sind die genannten Ausnehmungen – hier die Langlöcher 335, 336, 337 – in der Grundplatte 327 für die Hammerköpfe der Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 vorteilhaft mit nach einer Montage der Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 in den Ausnehmungen – hier den Langlöchern 335, 336, 337 – angebrachten Füllstücken 354, 355, 356 verschlossen. Insbesondere sind die Füllstücke 354, 355, 356 mit der Grundplatte 327 kraft- und/oder formschlüssig verbunden, bevorzugt verschweißt.
  • In 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Nischenpoller dargestellt, ausgeführt als Abwandlung des Nischenpollers 100 nach dem ersten Ausführungsbeispiel und mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet. 9 zeigt den Nischenpoller 300 eingebaut in der Spundwandrinne 402, schematisch wiedergegeben in einem der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels nach 2 entsprechenden Längsschnitt entlang einer Längsmittelebene, d.h. einer Schnittlinie entsprechend der Schnittlinie A-A aus den 1 und 3. Der Nischenpoller 300 stimmt weitgehend mit dem Nischenpoller 100 überein; insbesondere weist der Nischenpoller 300 außer der Brücke 101 mit dem Anbindezapfen 104 auch die einstückig ausgebildete Grundplatte 127 gemäß den 1 bis 4 auf, die mit den Bohrungen 135, 136 und 137 mit den hier allerdings nicht benötigten kegelstumpfförmigen Senkungen für die Senkköpfe der Senkschrauben 116, 117 bzw. 124 ausgebildet ist. Die Verschraubung zwischen der Grundplatte 127 und der Brücke 101 ist hier mit Hammerkopfschrauben 316, 317 bzw. 324 statt der Senkschrauben 116, 117 bzw. 124 ausgeführt. Die Hammerkopfschrauben 316, 317 bzw. 324 sind in die Bohrungen 135, 136 und 137 eingesetzt und durch die kegelstumpfförmigen Senkungen hindurchgeführt und ragen durch die Spundwandrinne 402 hindurch, die sie mit den Hammerköpfen hintergreifen und so eine direkte Verbindung zwischen der Spundwandrinne 402 und der Brücke 101 schaffen.
  • Die Anordnung nach 9 stellt insofern einen Sonderfall dar, als die Grundplatte 127, die ursprünglich für eine abweichende Schraubenart – die Senkschrauben 116, 117, 124 – gestaltet ist, hier zusammen mit den Hammerkopfschrauben 316, 317, 324 eingesetzt ist. Dieses Beispiel zeigt aber deutlich die Wandlungsfähigkeit und Anpassbarkeit des erfindungsgemäß ausgebildeten Nischenpollers 100, 200, 300, insbesondere eine vielseitige Verwendbarkeit der Grundplatte 127, 227, 327. Ohne Anpassarbeiten an der Grundplatte 127, 227, 327 können damit unterschiedliche Bauformen des erfindungsgemäß ausgebildeten Nischenpollers 100, 200, 300 erstellt werden.
  • 10 zeigt das Ausführungsbeispiel des Nischenpollers 300 gemäß 9, schematisch dargestellt in einem Querschnitt entlang einer der Schnittlinie B-B nach 2 entsprechenden, in 9 wiedergegebenen Schnittlinie D-D.
  • Vereinfachend sind im Übrigen in den Darstellungen der 9 und 10 Ausnehmungen weggelassen, die der vorbeschriebenen Art gemäß als Montageöffnungen und/oder Sitz für die Hammerköpfe vorgesehen sein können, insbesondere Ausnehmungen in der Spundwandrinne 402, ggf. aber auch in der Grundplatte 127, z.B. als Langlöcher 335, 336, 337.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Nischenpoller
    101
    Brücke von 100, 200, 300
    102
    Vorderer Brückenteil von 101
    103
    Zapfensitz in 102 für 104
    104
    Anbindezapfen von 100, 200, 300
    105
    Zu 103 komplementär kegelstumpfförmiger Abschnitt von 104
    106
    Bund von 104
    107
    Gewindezapfen von 104
    108
    Mutter zu 107 von 104
    109
    Unterlegscheibe zu 107 von 104
    110
    Kontermutter zu 107 von 104
    111
    Hinterer Brückenteil von 101
    112
    Oberer Befestigungsflansch von 111
    113
    Vorderer Rand von 112
    114
    Bohrung in 112 mit Zylindersenkung
    115
    Bohrung in 112 mit Zylindersenkung
    116
    Senkschraube in 114
    117
    Senkschraube in 115
    118
    Mutter zu 116, 316
    119
    Mutter zu 117, 317
    120
    Scheibe zu 116, 316
    121
    Scheibe zu 117, 317
    122
    Unterer Befestigungsflansch von 111
    123
    Bohrung in 122 ohne Senkung
    124
    Dritte Senkschraube in 123
    125
    Mutter zu 124, 324
    126
    Scheibe zu 124, 324
    127
    Grundplatte von 100, 300
    128
    Seitlicher Außenrand von 127
    129
    Seitlicher Außenrand von 127
    130
    Längsnaht, mittels derer 127 entlang 128 in 402 eingeschweißt ist
    131
    Längsnaht, mittels derer 127 entlang 129 in 402 eingeschweißt ist
    132
    Anfasung an 128, 129 von 127
    133
    Anfasung an 128, 129 von 127
    134
    Anfasung an 128, 129 von 127
    135
    Bohrung in 127 zu 116, 316
    136
    Bohrung in 127 zu 117, 317
    137
    Bohrung in 127 zu 124, 324
    138
    Oberer Endabschnitt von 127
    139
    Unterer Endabschnitt von 127
    140
    Oberer Querriegel, auch: Sperrriegel, auf 138 von 127, 227b von 227, 338 von 327
    141
    Unterer Querriegel, auch: Sperrriegel, auf 139 von 127, 227c von 227, 339 von 327
    142
    Ende von 140, sich über 128 bzw. 328 hinaus erstreckend
    143
    Ende von 140, sich über 129 bzw. 329 hinaus erstreckend
    144
    Ende von 141, sich über 128 bzw. 328 hinaus erstreckend
    145
    Ende von 141, sich über 129 bzw. 329 hinaus erstreckend
    146
    Ausnehmung in 401 von 402 für 142
    147
    Ausnehmung in 401 von 402 für 143
    148
    Ausnehmung in 401 von 402 für 144
    149
    Ausnehmung in 401 von 402 für 145
    200
    Nischenpoller
    227
    Grundplatte von 200
    227a
    Vorhandene Grundplatte von 227
    227b
    Oberes Verlängerungsstück von 227
    227c
    Unteres Verlängerungsstück von 227
    235
    Bohrung in 227 zu 116
    236
    Bohrung in 227 zu 117
    237
    Bohrung in 227 zu 124
    238
    Oberer Endabschnitt von 227, von 227b gebildet
    239
    Unterer Endabschnitt von 227, von 227c gebildet
    250
    Längsschlitz in 227a
    251
    Erste tragende Verbindungsnaht zwischen 227a und 227b
    252
    Zweite tragende Verbindungsnaht zwischen 227a und 227c
    300
    Nischenpoller
    316
    Hammerkopfschraube in 114 und 335
    317
    Hammerkopfschraube in 115 und 336
    324
    Hammerkopfschraube in 123 und 337
    327
    Grundplatte, Abwandlung von 227
    327a
    Vorhandene Grundplatte von 327
    327b
    Oberes Verlängerungsstück von 327
    327c
    Unteres Verlängerungsstück von 327
    328
    Seitlicher Außenrand von 327
    329
    Seitlicher Außenrand von 327
    330
    Längsnaht, mittels derer 327 entlang 328 in 402 eingeschweißt ist
    331
    Längsnaht, mittels derer 327 entlang 329 in 402 eingeschweißt ist
    335
    Langloch in 327 für 316
    336
    Langloch in 327 für 317
    337
    Langloch in 327 für 324
    338
    Oberer Endabschnitt von 327, von 327b gebildet
    339
    Unterer Endabschnitt von 327, von 327c gebildet
    350
    Längsschlitz in 327a
    351
    Erste tragende Verbindungsnaht zwischen 327a und 327b
    352
    Zweite tragende Verbindungsnaht zwischen 327a und 327c
    353
    Konstruktive Dichtnähte
    354
    Füllstück in 335
    355
    Füllstück in 336
    356
    Füllstück in 337
    357
    Vorhandene Dichtnaht an 327a, 402 und ggf. 355
    400
    Rinnenspundwand; kurz: Spundwand
    401
    Innenwandung von 402
    402
    Spundwandrinne von 400
    A-A
    Schnittlinie: Längsmittelebene
    B-B
    Schnittlinie: Querschnitt
    C-C
    Schnittlinie: Längsschnitt entlang L
    D-D
    Schnittlinie: Querschnitt
    E
    Maß der Erstreckung von 138, 139 von 127 in der Längsrichtung L
    E1
    Maß der Erstreckung von 238 von 227 in der Längsrichtung L
    E2
    Maß der Erstreckung von 239 von 227 in der Längsrichtung L
    L
    Längsrichtung von 400
    O
    Oben in Längsrichtung L von 400 bei bestimmungsgemäßem Einbau
    QB
    Breitenabmessung von 140, 141
    U
    Unten in Längsrichtung L von 400 bei bestimmungsgemäßem Einbau
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1693856 U [0002, 0009, 0010, 0013, 0018, 0019, 0050, 0053]

Claims (8)

  1. Nischenpoller (100, 200, 300) für mit einer eine Innenwandung (401) aufweisenden Spundwandrinne (402) ausgebildete, stählerne Rinnenspundwände (400), umfassend eine sich beiderseits an die Innenwandung (401) der Spundwandrinne (402) anlegende Brücke (101), in die ein Anbindezapfen (104) eingesetzt, insbesondere lösbar eingesetzt, ist und die mit einer Grundplatte (127, 227, 327) verbunden, insbesondere lösbar verbunden, bevorzugt verschraubt, ist, wobei die Grundplatte (127, 227, 327) wenigstens an ihren sich in einer Längsrichtung (L) längs der Spundwandrinne (402) zu erstreckenden seitlichen Außenrändern (128, 129, 328, 329) mittels Längsnähten (130, 131, 330, 331) in die Spundwandrinne (402) einzuschweißen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (127, 227, 327) mit wenigstens einem wenigstens einseitig über eine Erstreckung der Brücke (101) in der Längsrichtung (L) hinaus sich erstreckenden Endabschnitt (138, 139, 238, 239, 338, 339) ausgebildet ist.
  2. Nischenpoller (100, 300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (127) mit dem wenigstens einen Endabschnitt (138, 139) einstückig ausgebildet ist.
  3. Nischenpoller (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (227, 327) durch wenigstens einseitiges Verlängern einer vorhandenen Grundplatte (227a, 327a) in der Längsrichtung (L) mit wenigstens einem den wenigstens einen Endabschnitt (238, 239, 338, 339) bildenden Verlängerungsstück (227b, 227c, 327b, 327c) gebildet ist, wobei die Erstreckung der vorhandenen Grundplatte (227a, 327a) in der Längsrichtung (L) eine Erstreckung der Brücke (101) in dieser Längsrichtung (L) nicht überschreitet.
  4. Nischenpoller (100, 200, 300) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Querriegel (140, 141), der quer zur Längsrichtung (L) der Grundplatte (127, 227, 327) sich erstreckend auf dem wenigstens einen Endabschnitt (138, 139, 238, 239, 338, 339) der Grundplatte (127, 227, 327) angeordnet ist und dessen Enden (142, 143, 144, 145) quer zur Längsrichtung (L) beiderseits über die Grundplatte (127, 227, 327) hinaus durch Ausnehmungen (146, 147, 148, 149) in der Innenwandung (401) der Spundwandrinne (402) sich erstreckend und diese hintergreifend mit der Spundwand (400) form- und oder kraftschlüssig verbindbar ausgebildet sind.
  5. Nischenpoller (100, 200, 300) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Endabschnitt (138, 139, 238, 239, 338, 339) der Grundplatte (127, 227, 327) ein Maß (E, E1, E2) seiner Erstreckung in der Längsrichtung (L) der Grundplatte (127, 227, 327) aufweist, das wenigstens eine Breitenabmessung (QB) des wenigstens einen Querriegels (140, 141) und höchstens zwei dieser Breitenabmessungen (QB) beträgt.
  6. Nischenpoller (100, 200) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (101) mit der Grundplatte (127, 227) durch wenigstens eine Senkschraube (116, 117, 124) verbunden ist, wobei die Grundplatte (127, 227) mit wenigstens einer Ausnehmung für wenigstens einen Senkkopf der wenigstens einen Senkschraube (116, 117, 124) ausgebildet ist.
  7. Nischenpoller (300) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (101) mit der Grundplatte (127, 227, 327) und/oder der Spundwandrinne (402) durch wenigstens eine Hammerkopfschraube (316, 317, 324) verbunden ist, wobei die Grundplatte (127, 227, 327) und/oder die Spundwandrinne (402) mit wenigstens einer Ausnehmung (335, 336, 337) für wenigstens einen Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube (316, 317, 324) ausgebildet ist.
  8. Nischenpoller (300) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der wenigstens einen Ausnehmung (335, 336, 337) in der Grundplatte (327) für den wenigstens einen Hammerkopf der wenigstens einen Hammerkopfschraube (316, 317, 324) mit wenigstens einem nach einer Montage der wenigstens einen Hammerkopfschraube (316, 317, 324) in der wenigstens einen Ausnehmung (335, 336, 337) angebrachten Füllstück (354, 355, 356) verschlossen ist, insbesondere, dass das wenigstens eine Füllstück (354, 355, 356) mit der Grundplatte (327) kraft- und/oder formschlüssig verbunden, bevorzugt verschweißt, ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109235369A (zh) * 2018-11-07 2019-01-18 中天海洋系统有限公司 一种气密型平台锚固装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1693856U (de) 1954-08-13 1955-02-24 Alfred Rexroth Nischenpoller fuer staehlerne rinnenspundwaende.

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CN109235369A (zh) * 2018-11-07 2019-01-18 中天海洋系统有限公司 一种气密型平台锚固装置
CN109235369B (zh) * 2018-11-07 2024-04-26 中天海洋系统有限公司 一种气密型平台锚固装置

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