DE1552646C - Räumwerkzeug zum Räumen schräg verzahnter Stirnräder - Google Patents
Räumwerkzeug zum Räumen schräg verzahnter StirnräderInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Räumwerkzeug zum nung jeder einzelnen Räumplatte gegenüber den
Räumen schrägverzahnter Stirnräder, bei dem in Schneidverzahnungen aller übrigen Räumplatten die
einem rohrförmigen, vorzugsweise in einer axialen richtige Drehwinkelstellung einnimmt, die dem
Ebene zweigeteilten Halter ringförmige Räumplatten Schrägungswinkel der am Werkstück herzustellenden
aneinanderliegend angeordnet sind. 5 Verzahnung genau entspricht.
Bei aus mehreren ringförmigen Räumplatten zu- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gesammengesetzten
Räumwerkzeugen besteht allgemein löst, daß an der Außenseite der Räumplatten in an
das Problem, daß die Räumplatten in einer bestimm- sich bekannter Weise vorgesehene Nuten und eine in
ten Drehwinkelstellung gegeneinander festgelegt wer- diese eingreifende Verdrehsicherung am Halter eine
den müssen. Bei bekannten Räumwerkzeugen zum io Wendel bilden, deren Steigung mit derjenigen der
Räumen geradverzahnter Stirnräder (deutsche Patent- Schneidverzahnung der Räumplatten übereinstimmt.
Schriften 167651 und 896 904) weisen die Räumplatten Bei einem bekannten Räumwerkzeug der eingangs
je eine achsparallele Nut auf, und am zugehörigen beschriebenen Gattung weist der Halter an seiner
Halter ist eine in die Nuten eingreifende, ebenfalls Außenseite eine wendeiförmige Nut auf, in die eine
achsparallele Paßfeder vorgesehen. Es liegt nahe, eine 15 ortsfeste, ebenfalls wendeiförmige Führungsleiste einachsparallele
Nut mit zugehöriger Paßfeder auch bei greift, so daß sich der axialen Bewegung, die das
Räumwerkzeugen zum Räumen schrägverzahnter Räumwerkzeug beim Räumen ausführt, eine. Dreh-Stirnräder
zu verwenden, um die einzelnen ringförmi- bewegung des Räumwerkzeugs gegenüber dem stiligen
Räumplatten derart gegeneinander festzulegen, stehenden Werkstück überlagert. Die Art der Erzeudaß
ihre Schneidverzahnungen sich unter dem fest- 20 gung der erforderlichen Relativbewegung zwischen
gelegten Steigungswinkel aneinander anschließen, da- Werkstück und Werkzeug steht aber mit dem bemit
die gegenseitige Winkelstellung der einzelnen schriebenen Erfindungsproblem in keinem Zu-Räumplatten
es ermöglicht, schrägverzahnte Stirn- sammenhang; daher konnte auch die zu einem anderäder
mit dem vorgesehenen Schrägungswinkel da- ren Zweck bekannte Anordnung einer wendelförmidurch
herzustellen, daß zwischen Räumwerkzeug und »5 gen Nut an der Außenseite des Halters eines Räum-Werkstück
die erforderliche schraubenförmige ReIa- Werkzeugs die Erfindung nicht nahelegen,
tivbewegung auf irgendeine bekannte Weise erzeugt Bei einer besonders einfachen Ausführungsform wird. Die bekannte achsparallele Nut-Federanord- des Erfindungsgegenstandes ist jeder Räumplatte als nung ist besonders leicht herstellbar und bietet sich Verdrehsicherung ein von der Innenfläche des Halters auch für Räumwerkzeuge zum Räumen schrägver- 30 radial nach innen ragender Stift zugeordnet. Vorzugszahnter Stirnräder vor allem deshalb an, weil auch weise verjüngen sich die Stifte und der Querschnitt hier die Aufgabe besteht, eine unbeabsichtigte gegen- der Nuten radial nach innen.
tivbewegung auf irgendeine bekannte Weise erzeugt Bei einer besonders einfachen Ausführungsform wird. Die bekannte achsparallele Nut-Federanord- des Erfindungsgegenstandes ist jeder Räumplatte als nung ist besonders leicht herstellbar und bietet sich Verdrehsicherung ein von der Innenfläche des Halters auch für Räumwerkzeuge zum Räumen schrägver- 30 radial nach innen ragender Stift zugeordnet. Vorzugszahnter Stirnräder vor allem deshalb an, weil auch weise verjüngen sich die Stifte und der Querschnitt hier die Aufgabe besteht, eine unbeabsichtigte gegen- der Nuten radial nach innen.
seitige Verdrehung der einzelnen Räumplatten zu ver- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemahindern,
und da nicht ohne weiteres ersichtlich ist, tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
daß zwischen der Art der an der Außenseite der 35 näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Räümplatten vorgesehenen Verdrehsicherung und der . F i g. 1 ein Räumwerkzeug in Seitenansicht,
Art der an der Innenseite vorgesehenen Schneidver- F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in zahnung irgendein Zusammenhang besteht. Fig. 1,
Räümplatten vorgesehenen Verdrehsicherung und der . F i g. 1 ein Räumwerkzeug in Seitenansicht,
Art der an der Innenseite vorgesehenen Schneidver- F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in zahnung irgendein Zusammenhang besteht. Fig. 1,
Die Erfindung beruht indessen auf der Überlegung, F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer einzel-
daß bei einem Räumwerkzeug der eingangs beschrie- 4° nen Räumplatte,
benen Gattung zum Räumen schrägverzahnter Stirn- Fig. 4 eine teilweise als Schnitt dargestellte Stirnräder
die richtige gegenseitige Drehwinkelstellung der ansieht der in F i g. 3 abgebildeten Räumplatte und
in den Halter eingesetzten ringförmigen Räumplatten Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt eines weitenoch
nicht gewährleistet ist, wenn die Räumplatten, ren Querschnittes des Räumwerkzeugs,
beispielsweise durch eine achsparallele Nut-Feder- 45 Das dargestellte Räumwerkzeug umfaßt einen anordnung, an jeglicher Drehung gehindert sind, so- länglichen zylindrischen Halter 10, der gemäß Fig. 2 lange nicht auch die axiale Stellung jeder einzelnen und 5 in einer axialen Ebene in zwei Hälften 12 und Räumplatte genau festliegt. Diese letztgenannte Be- 14 unterteilt ist. Der Halter 10 weist an seinem in dingung ist aber nur für die eine Räumplatte erfüllt, Fig. 1 linken Ende einen Flansch 16 auf, mit dem er die unmittelbar an einer Innenschulter od. dgl. des 50 sich am Schlitten einer Räummaschine befestigen Halters anliegt. Die axiale Stellung aller übrigen läßt. Im übrigen hat der Halter 10 die Form eines Räumplatten innerhalb des rohrförmigen Halters ist Rohrs mit zylindrischer Innenwand 18; am selben abhängig von Dickentoleranzen der an der Innen- Ende, das den äußeren Flansch 16 aufweist, ist ein schulter anliegenden Räumplatte und aller übrigen nach innen vorspringender Flansch 20 vorgesehen, zwischen dieser und der jeweils betrachteten Räum- 55 der sich mit einer radialen Schulter 22 von der Innenplatte angeordneten Räumplatten sowie vom axialen wand 18 absetzt.
beispielsweise durch eine achsparallele Nut-Feder- 45 Das dargestellte Räumwerkzeug umfaßt einen anordnung, an jeglicher Drehung gehindert sind, so- länglichen zylindrischen Halter 10, der gemäß Fig. 2 lange nicht auch die axiale Stellung jeder einzelnen und 5 in einer axialen Ebene in zwei Hälften 12 und Räumplatte genau festliegt. Diese letztgenannte Be- 14 unterteilt ist. Der Halter 10 weist an seinem in dingung ist aber nur für die eine Räumplatte erfüllt, Fig. 1 linken Ende einen Flansch 16 auf, mit dem er die unmittelbar an einer Innenschulter od. dgl. des 50 sich am Schlitten einer Räummaschine befestigen Halters anliegt. Die axiale Stellung aller übrigen läßt. Im übrigen hat der Halter 10 die Form eines Räumplatten innerhalb des rohrförmigen Halters ist Rohrs mit zylindrischer Innenwand 18; am selben abhängig von Dickentoleranzen der an der Innen- Ende, das den äußeren Flansch 16 aufweist, ist ein schulter anliegenden Räumplatte und aller übrigen nach innen vorspringender Flansch 20 vorgesehen, zwischen dieser und der jeweils betrachteten Räum- 55 der sich mit einer radialen Schulter 22 von der Innenplatte angeordneten Räumplatten sowie vom axialen wand 18 absetzt.
Druck, mit dem die Räumplatten zusammengespannt Der Halter 10 nimmt eine Anzahl ringförmiger
sind, und schließlich von Verunreinigungen, wie klei- Räumplatten24 auf, von denen die in Fig. 1 am
nen Metallteilchen, die zwischen den Stirnflächen der weitesten links angeordnete an der Schulter 22 aneinzelnen
Räumplatten eingeklemmt sein können; die 60 Hegt. Jede Räumplatte 24 weist an ihrer Innenseite
axiale Stellung dieser übrigen Räumplatten ist somit wendelförmig angeordnete Schneidzähne 26 auf. An
nicht genau festgelegt. der zylindrischen Außenseite jeder Räumplatte 24 ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wendeiförmige Nut 28 ausgebildet, deren Querbei
einem Räumwerkzeug der eingangs beschriebenen schnitt sich gemäß F i g. 2 und 4 radial nach innen
Gattung Toleranzen in der axialen Stellung der ein- 65 verjüngt. In die Nut 28 jeder Räumplatte 24 greift das
zelnen im Halter angeordneten und gegenüber diesem entsprechend dem Nutquerschnitt sich konisch verwährend des Betriebes nicht beweglichen Räum- jungende Ende 30 eines Stiftes 32 ein, der von der
platten derart aufzufangen, daß die Schneidverzah- Innenfläche des Halters 10 radial nach innen ragt.
Die Verzahnung 26 und die Nut 28 haben die gleiche Steigung; wegen des Unterschiedes zwischen dem
Außen- und Innendurchmesser der Räumplatten 24 ist dabei der Schrägungswinkel der Nut, bezogen auf
die Achsrichtung, größer als der Schrägungswinkel der Verzahnung. Die Stifte 32 stecken in radialen
Bohrungen 34 des Halters 10.
Damit die Nut 28 jeder Räumplatte 24 genau auf die Verzahnung 26 abgestimmt ist, wird die Nut
zweckmäßigerweise in einer gemeinsamen Aufspannung sämtlicher Räumplatten erzeugt und dann zum
Festlegen der Räumplatten bei der Herstellung der Schneidverzahnung verwendet. Auf die Einhaltung
einer engen Dickentoleranz der Räumplatten braucht nicht geachtet zu werden; auch kommt es auf den
Abstand der Bohrungen 34 in Achsrichtung des Halters 10 nicht an, wenn nur gewährleistet ist, daß
in die Nut 28 jeder Räumplatte 24 ein Stift 32 eingreift und sämtliche Stifte genau auf einer Wendel
liegen, deren Steigung mit derjenigen der Verzahnung 26 übereinstimmt.
Die beiden Hälften 12 und 14 des Halters 10 sind gemäß F i g. 5 durch Zylinderkopfschrauben 36 miteinander
verbunden, die sich durch eine Durchgangsbohrung der einen Hälfte erstrecken und in ein Gewindeloch
38 der anderen Hälfte eingeschraubt sind. Der Kopf 40 jeder Schraube 36 ist in einer Aussenkung
42 des Durchgangslochs der einen Hälfte aufgenommen. Die beiden Hälften 12 und 14 des
Halters können auch hinsichtlich der Anordnung der genannten Löcher identisch sein.
Claims (3)
1. Räumwerkzeug zum Räumen schrägverzahnter Stirnräder, bei dem in einem rohrförmigen,
vorzugsweise in einer axialen Ebene zweigeteilten Halter ringförmige Räumplatten aneinanderliegend
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an der Außenseite der Räumplatten (24)
vorgesehene Nuten (28) und eine in diese eingreifende Verdrehsicherung (32) am Halter (10)
eine Wendel bilden, deren Steigung mit derjenigen der Schneidverzahnung (26) der Räumplatten
übereinstimmt.
2. Räumwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räumplatte (24) als
Verdrehsicherung ein von der Innenfläche des Halters (10) radial nach innen ragender Stift (32)
zugeordnet ist.
3. Räumwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (32) und der Querschnitt
der Nuten (28) sich radial nach innen verjüngen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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