DE750769C - Verfahren zum Giessen von Nockenwellen - Google Patents
Verfahren zum Giessen von NockenwellenInfo
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- DE750769C DE750769C DEH170666D DEH0170666D DE750769C DE 750769 C DE750769 C DE 750769C DE H170666 D DEH170666 D DE H170666D DE H0170666 D DEH0170666 D DE H0170666D DE 750769 C DE750769 C DE 750769C
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Description
Die Nocken von im. Gießverfahren hergestellten
Nockenwellen zeigen im allgemeinen ein durchgehend annähernd gleichförmiges
Gefüge; somit besitzen die Nocken im wesentlichen auch an ihrer Lauffläche nur eine Härte, die der Gesamithärte der
Welle gleichkomnit. Da es jedoch erwünscht ist, die Lauffläche der Nocken der übrigen
Welle gegenüber härter zu halten, wurde schon vorgeschlagen, in die Gießform sog.
Kokillen emzilegiSi, um. die Nocken an den
höchstbeanspruchten Stellen beim Guß abzuschrecken und so ein härteres Gefüge an
diesen Stellen zu erzielen. Die Verwendung von Metallkokillen gestaltet jedoch den Einformvorgang
weniger einfach und verteuert somit die Herstellung der Wellen.
Nach der Erfindung wird eine härtere; Laiiffiäche der Nocken ohne eine Veränderung
des eigentlichen Einformganges in einfacherer Weise dadurch erzielt, daß die Nokken
mit einer vorzugsweise ringsum angeordneten, mit ihrem Fuß in die Nockenlauffläche
übergehenden, fein auslaufenden Rippe versehen sind. Durch, die Wahl der Höhe
dieser Rippe ist es möglich, die Stärke der zu erzielenden harten Laufflächen zu verändern.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Teilschnitt durch das
Modell eines Nockenwellenabschnitts veranschaulicht.
Die an. der Nockenwelle 1 in beliebiger Weise angeordneten Nocken 2 sind mit einer
ringsum laufenden Rippe 3 versehen. Der Fuß 4 dieser Rippe geht in die Lauffläche 5
der Nocken über, wobei die Breite des Fußes der Breite der Lauffläche entsprechend gewählt
wird. Die Rippe 3 ist im Verhältnis zur Masse des Nockens sehr dünn und so ausgebildet, daß sie nach außen hin fein
ausläxif t.
Beim Gießen in die mit Hilfe eines derart ausgebildeten Modells hergestellte Sandform
vermittelt die fein auslaufende Rippe einen raschen Wärmeabfluß aus den anschließen-
den Teilen der Nockenlauffläche in die Form. Hierdurch wird das die Laufschicht bildende
Gefüge abgeschreckt, so daß sich für die Lauffläche eine nach dem Nockeninnern zu
allmählich abnehmende Härte ergibt.
Je nach der gewünschten Härte wird die Rippe 3 mehr oder weniger hoch gewählt,
so daß die Möglichkeit besteht, den Härteverlauf im Nocken durch die Bemessung
ίο der Rippe den Bedürfnissen des einzelnein
Falles anzupassen.
Wird ein Nocken mit einer ringsum laufenden Rippe durchgehend gleicher Höhe
in bezug auf die Nockenlauffläche, versehen, so wird im Bereich des Grundkreises des
Nockens, also gegenüber der Nockenerhebung, eine ge'ringere Härte erzielbar sein, weil
die Laufschicht im Bereich des Grundkreises noch in unmittelbarer Nähe der übrigen
ao Masse der Nockenwelle 1 liegt. Soll daher
auch im Bereich des Grundkreises des Nokkens ein gleicher Härtegrad erzielt werden,
wie im Bereich der Nockenerhebung, so kann im Bereich des Grujjdkreises die Rippe
eine entsprechend größere Höhe erhalten, um somit an diesen Stellen einen rascher
verlaufenden Wärmeabfluß zu erzielen.
Da die Nockenwelle nach dem Guß sowieso nachgearbeitet wird, kann die Entfernung
der Rippe ohne Einschaltung eines besonderen Arbeitsganges bei dieser Nacharbeit
erfolgen. Dies in Verbindung mit demgegenüber der üblichen einfachen Einformung
grundsätzlich gleichbleibenden Einformvorgang erlaubt es, die Gesamtherstellung der
Nockenwelle trotz der erzielten Härte der bestimmten Nockenstellen einfach und wirtschaftlich
durchzuführen.
Claims (1)
- 'Patentanspruch:Verfahren zum Gießen von Nockenwellen, deren Nocken an der Lauffläche ein hartes Gefüge besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken mit einer vorteilhaft ringsherum laufenden Rippe gegossen werden, deren Fuß in die Nokkenlauffläche übergeht und deren Höhe entsprechend dem beabsichtigten Härtegrad der Laufschicht gewählt wird.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH170666D DE750769C (de) | 1943-02-02 | 1943-02-02 | Verfahren zum Giessen von Nockenwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH170666D DE750769C (de) | 1943-02-02 | 1943-02-02 | Verfahren zum Giessen von Nockenwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750769C true DE750769C (de) | 1945-01-25 |
Family
ID=7184351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH170666D Expired DE750769C (de) | 1943-02-02 | 1943-02-02 | Verfahren zum Giessen von Nockenwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750769C (de) |
-
1943
- 1943-02-02 DE DEH170666D patent/DE750769C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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