DE520754C - Gewellter und geteilter Federring zum Spannen von Kolbendichtungsringen u. dgl. - Google Patents

Gewellter und geteilter Federring zum Spannen von Kolbendichtungsringen u. dgl.

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DE520754C
DE520754C DEW80918D DEW0080918D DE520754C DE 520754 C DE520754 C DE 520754C DE W80918 D DEW80918 D DE W80918D DE W0080918 D DEW0080918 D DE W0080918D DE 520754 C DE520754 C DE 520754C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference

Description

KLASSE 47f
U/ff
Die bisher zum Spannen von Kolbendichtungsringen u. dgl. benutzten gewellten Federringe sind Stahlringe, die zum Gebrauch an einer Stelle glatt durchgeschnitten werden. Das hat den Nachteil, daß die freien Enden des in Öl gebetteten Ringes unter der in axialer Richtung wirkenden Last voneinander abgleiten und sich in der Umfangsrichtung gegeneinander verschieben, so daß durch andauernde Veränderung der wirksamen Länge des gewellten Ringes bald ein Lahm-■ werden eintritt.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Ring durchge-1S brochen wird, so daß rauhe Endflächen entstehen, die unter der Einwirkung der Last fest aneinander haften. Um dies möglich zu machen, wird der Ring als Vollring aus Grauguß hergestellt, der außerdem zur Erzielung der Federbeständigkeit der Wellungen getempert ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Abb. 1 ist ein Schaubild eines ringförmigen Rohlings, aus dem der Spannring gemäß der Erfindung hergestellt wird. Die xA.bb. 2 veranschaulicht die Art der Erzeugung von Wellen in dem Ring, die Abb. 3 den mit Wellen versehenen Spannring so, wie derselbe auf den Markt gebracht wird. Die Abb. 4 veranschaulicht die Art des Durchbrechens des Ringes an einer Stelle, und die Abb. 5 zeigt den an einer Stelle durchgebrochenen Ring schaubildlich.' Die Abb. 6 ist eine teilweise Seitenansicht und ein teilweiser Schnitt durch einen Kolben mit einer Kolbenringnut, in der ein normaler Kolbenring sowie ein Spannring gemäß der Erfindung eingesetzt ist.
Gemäß Abb. 1 ist 10 ein flacher, in sich geschlossener, ringförmiger Rohling von beliebiger Dicke. Diese Ringe werden in gleichmäßiger Dicke von einem gegossenen Hohlzylinder abgeschnitten. Wie aus der Abb. 6 ersichtlich ist, hat der aus dem Rohling hergestellte fertige Spannring einen kleineren Durchmesser als der Kolben. Es ist daher eine Bearbeitung der inneren und äußeren Kante des Rohlings nicht erforderlich, wogegen eine Bearbeitung der Seitenflächen des Rohlings zweckmäßig ist.
Nach erfolgter Formgebung wird der Rohling durch Glühen auf eine Temperatur von etwa 8oo° bis 9500 C gebracht und bei dieser Temperatur zwischen den Preßbacken 11 und 12 zu einem in der Umfangsrichtung gewellten Ring umgeformt. Die Preßbacken können mit einer Wasserkühlung versehen werden, und das Werkstück kann nach dem Preßvorgang so lange zwischen den Preßbacken gelassen werden, bis es so weit abgekühlt ist, daß es seine Form nach dem Herausnehmen aus den Preßbacken beibehält. Es ist zweckmäßig, nicht aber erforderlich, das Werkstück nach dem Herausnehmen aus den Preßbacken in ein Bad einzutauchen. Der fertige gewellte Ring, 13 gemäß Abb. 3 kann mit

Claims (1)

  1. einer beliebigen Anzahl von Wellungen oder entgegengesetzt zueinander verlaufenden Ausbiegungen versehen sein.
    Zum Zwecke der Anbringung des Ringes an einen Kolben muß der Ring an einer Stelle seines Umfanges durchgebrochen werden, so daß der Ring um den Kolben umgelegt und in die betreffende Ringnut eingefügt werden kann. Der Ring bleibt also in
    ίο sich geschlossen bis zu dem Augenblick seines Aufbringens auf einen Kolben, und der in sich geschlossene Ring wird viel weniger leicht verdreht oder zerbrochen als ein aufgeschnittener Ring. Gemäß der Abb. 4 erfolgt das Durchbrechen des Ringes in der Weise, daß der Ring an der betreffenden Stelle zwischen den beiden Daumen und Zeigefingern der Hand gehalten und um die Zeigefinger als Drehpunkte durchgebrochen wird. Entsprechend seiner obenerwähnten Herstellung ist der Ring längs seines ganzen Umfanges von gleichmäßiger Dicke und Dichtigkeit. Auch die übrigen physikalischen Eigenschaften sind an allen Stellen des Umfanges dieselben. Gemäß der Abb. 6 ist 14 ein Kolben, an dem ein Spannring gemäß der Erfindung angebracht ist. 15 ist die Ringnut des Kolbens in der sowohl ein aufgeschnittener Kolbenring 16 der gewöhnlichen Art und darunter der Spannring 13 gemäß der Erfindung untergebracht ist. Beim Aufsetzen des Spannringes auf den Kolben werden die freien Enden des durchgebrochenen Ringes gegeneinander abgebogen. Der Ring 13 wird zwischen der unteren Fläche des Kolbenringes 16 und der unteren Wand der Ringnut etwas zusammengedrückt und ausgeflacht. Dadurch wird der Kolbenring 16 fest gegen die obere Wand der Kolbenringnut gedrückt, wodurch eine Axialbewegung des Kolbenringes gegenüber dem Kolben und das Ölpumpen vermieden wird. Der Ring 13 kann auch oberhalb des gebräuchlichen Kolbenringes oder zwischen zweien solcher Ringe vorgesehen werden, so daß im letzten Fall der eine Kolbenring gegen die obere und der andere gegen die untere Ringnutwand angedrückt wird.
    Da der Ring 13 aus Gußeisen besieht, hält derselbe den Temperatureinflüssen stand und behält seine Federwirkung bei. Der Ring 13 verhindert infolge seines größeren Reibungseingriffes mit angrenzenden Teilen auch eine seitliche Bewegung des Kolbenringes gegenüber dem Kolben, so daß der Kolbenring ausreichend gestützt ist und ein Klappen beim Zusammenarbeiten mit der Zylinderwand vermieden wird.
    Ρλ ϊ ε χ τ Anspruch:
    Gewellter und geteilter Federring zum Spannen von Kolbendichtungsringen u. dgl., gekennzeichnet durch einen Vollring aus Grauguß zum Zwecke einer leichten Durchbrechbarkeit von Hand beim Gebrauch, der außerdem zur Erzielung der Federbeständigkeit mit Wellungen getempert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW80918D 1928-11-13 1928-11-13 Gewellter und geteilter Federring zum Spannen von Kolbendichtungsringen u. dgl. Expired DE520754C (de)

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DE520754C true DE520754C (de) 1931-03-13

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120655A1 (de) * 1981-05-23 1983-06-01 INA Wälzlager Schaeffler KG, 8522 Herzogenaurach Geschlitzter kolbenring und verfahren zu seiner herstellung
US4411437A (en) * 1982-07-14 1983-10-25 Reliance Electric Company Seal with face-to-face flat metal sealing washers
US5037115A (en) * 1989-09-11 1991-08-06 Brandon Ronald E Piston ring assemblies for high temperature seals

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120655A1 (de) * 1981-05-23 1983-06-01 INA Wälzlager Schaeffler KG, 8522 Herzogenaurach Geschlitzter kolbenring und verfahren zu seiner herstellung
US4411437A (en) * 1982-07-14 1983-10-25 Reliance Electric Company Seal with face-to-face flat metal sealing washers
US5037115A (en) * 1989-09-11 1991-08-06 Brandon Ronald E Piston ring assemblies for high temperature seals

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