DE646901C - Verfahren zur Herstellung von Gesenken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gesenken

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DE646901C DES118613D DES0118613D DE646901C DE 646901 C DE646901 C DE 646901C DE S118613 D DES118613 D DE S118613D DE S0118613 D DES0118613 D DE S0118613D DE 646901 C DE646901 C DE 646901C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/20Making working faces of dies, either recessed or outstanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gesenken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gesenken, insbesondere solchen zum Warmpressen von Stirn- oder Kegelzahnrädern.
  • Die Herstellung von Gesenken zum Warmpressen von Stirn- oder Kegelzahnrädern mittels spanabhebender Werkzeuge ist nicht nur kostspielig, sondern bietet auch erhebliche Schwierigkeiten. Sie ist in vielen Fällen, z. B. wenn @es sich um die Herstellung von Gesenken für Kegelzahnräder handelt, ohne hzsonders für diesen Zweck gebaute Werkzeugmaschinen auch nicht ausführbar.
  • Es ist auch schon bekannt, Gesenke in der Weise herzustellen, daß man einen die Gesenkformerzeugenden sog. Pfaffen in den erwärmten Gesenkblock einpreßt, um auf diese Weise spanlos die genaue Form herzustellen. Dieses Verfahren hat sich zwar bei flachen Gesenken aus SM-Stahl bewährt, zur Anfertigung von Preßgesenken aus Chromnickel-oder Chromwolframstahl ließ es sich aber nicht anwenden, weil sich .diese Stähle hierfür nicht eignen.
  • Die Ursache dafür, daß sich das WarmpressQn von Gesenken bisher nur bei der Herstellung von flachen Gesenken und nur bei der Verwendung von SM-Stahl als Baustoff bewährt hat, währendes bei tieferen Gesenken und bei Verwendung von Chromnickel-oder Chromwolframstählen versagte, ist .darin zu suchen, :daß man d .en die Gesenkform erzeugenden Preßstempel oder Pfaffen in den frei liegenden Metallblock eingepreßt hat, wobei der vom Preßstempel verdrängte Werkstoff Gelegenheit hatte, .nach der Seite wegzufließen. Der fließende Werkstoff, dessen an sich schon hohe Zähigkeit durch den Preßdruck noch außerordentlich wächst, hat das Bestreben, die kleinste Oberfläche, also abgerundete Formen, ,anzunehmen. Da der, vom Pfaffen verdrängte Werkstoff seitlich wegfließen kann, besteht für diesen kein hinreichender Zwang, .die genaue Negativform des Pfaffen ;anzunehmen.
  • Man hat versucht, die Mängel dieser Herstellungsart auf verschiedenen Wegen zu be seitigen. So hat man beispielsweise den :die Gesenkform erzeugenden Teildes Pfaffen mit einer vorstehenden Leiste umgeben, die das seitliche Wegfließen des Werkstoffs beim Einpressen des Pfaffen in' :den Gesenkblock verhindern sollte. Es ist ferner bekannt, dic Gesenkform meinem den Block umschließenden zweiteiligen Gesenk zu pressen, wobei der Werkstoff des zu formenden Gesenkblocks nur zwischen den Stoßflächen des Ober- und Untergesenks in Form eines Grates wegfließen kann.
  • Nach der Erfindung wird ein scharfes Ausprägen der Gssenkform dadurch erzielt, daß der Gesenkblock in einen der äußeren Form des fertigen Gesenks entsprechenden Aufnehmer eingesetzt wird, so daß der durch das Einpressen des Pfaffen verdrängte Werkstoff gezwungen ist, um den Pfaffen aufzusteigen. Es hat sich gezeigt, daß der so auf den Werkstoffdes zu verformenden Gesenkblocks ausgeübte Zwang, entgegengesetzt zu der Richtung des in den Gesenkblock eindringend,-ti Pfaffen aufzusteigen, völlig ausreicht, um ein genaues Ausprägen der G.esenkform zu zielen.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren weistdis Verfahren nach der Erfindung den Vorteil auf, daß der Pfaffe nicht mit einer Leiste versehen zu werden braucht, die die Herstellung des Pfaffen verteuert und im Gebrauch einer sehr starken Abnutzung unterworfen ist. Gegenüber der Herstellung in der zweiteiligen Gesenkform besteht d°r Vorteil des Verfahrens der Erfindung darin, daß der Pfaffe nicht in einer Gesenkform angeordnet zti werden braucht, deren Herstellung besondere Kosten verursacht, und daß, tim eine genaue Preßform zti erzielen. kein so hoher Preßdruck angewendet zu werden braucht, als er bei diesem bekannten Verfahren erforderlich ist.
  • Das Einschließen des Gesenkblockwerkstückes in einen der äußeren Form des Gesenkblocks entsprechenden Aufnehmer hat ferner den Vorteil, daß auch legierte Stähle, wie Chromnickel- oder Chromwolframstähle, aus denen heute fast ausschließlich Warmpreßgesenke hergestellt werden. für diese Herstellungsart geeignet sind, da die bei freier Verformung dieser Stähle auftretende Rißbildung vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. i bis als Ausführungsbeispiel die Herstellung eines Gesenks für das Warmpressen von Kegelzahnrädern dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Werkzeug vor dem Pressen mit dem eingesetzten Block. Abb.2 ist eine Stirnansicht des Preßstempels.
  • Abb. 3 stellt .einen Längsschnitt des Werkzeuges wie Abb. i dar in der Stellung nach beeaidigtem Preßvorgang.
  • ,:Auf der Bodenplatte i ist der Blockaufüehmer 2 befestigt, dessen Bohrung zylindrisch oder, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, nach oben kegelig erweitert sein kann. 3 ist der die Gesenkform erzeugende Preßstempel oder Pfaffe und .f der aus Warmpreßstahl bestehende Block. Der auf Warmverformungstemperatur erhitzte Block wird vor dein Einsetzen in den Aufnehmer 2 sorgfältig entzundert. Um eine noch größere Genauigkeit der Gesenkform zu erzielen, wird das Werkstück nach dem Beizen noch kalt nachgeprägt. Bei Verwendung von Warmpreßstählen, die nach dem Härten und Anlassen noch eine gewisse Verformbarkeit in der Kälte aufweisen, kann das Nachprägen auch nach dem Härten und Anlassen vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. YATrNTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Gesenken, insbesondere solchen zum Warmpressen von Stirn- und Kegelzahnrädern, durch Einpressen eines die Gesenkform erzeugenden Stempels oder Pfaffen in den auf die Warmverformungstemperatur erhitzten Gesenkblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesenkblock (.f) in einen der äußeren Form des Gesenkblocks entsprechenden Aufnehmer (2) eingesetzt wird, so daß der durch das Einpressen des Pfaffen (3) verdrängte Werkstoff gezwungen ist, um den Pfafieri aufzusteigen.
DES118613D 1935-06-09 1935-06-09 Verfahren zur Herstellung von Gesenken Expired DE646901C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876638C (de) * 1938-04-13 1953-05-15 Martin Dr Winterhalter Verfahren und Presse zur Herstellung einer Spritz- oder Pressgussform fuer die Gliederreihen eines Reissverschlusses
DE943345C (de) * 1939-06-20 1956-05-17 Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre aus schwer warmverformabren Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876638C (de) * 1938-04-13 1953-05-15 Martin Dr Winterhalter Verfahren und Presse zur Herstellung einer Spritz- oder Pressgussform fuer die Gliederreihen eines Reissverschlusses
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