DE3229115A1 - Verfahren zur herstellung der zaehne von hochleistungszahnraedern - Google Patents
Verfahren zur herstellung der zaehne von hochleistungszahnraedernInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung der Zähne von Hochleistungszahnrädern
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Herstellungsverfahren zur Steigerung der Zuverlässigkeit von Hochleistungzahnrädern.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung üblicher Herstellungsverfahren von
Zahnrädern hoher Festigkeit, was ein teueres Fertigschleifen der Zähne des Zahnrades erfordert.
Übliche Herstellungsverfahren für hochfeste Zahnräder
umfassen den Fertigungsvorgang des Fertigschleifens, um bestimmte Abmessungen für einen sauberen Eingriff und die
gewünschte Belastungsart zu erhalten. Da die Berührung von aufeinander auflaufenden Oberflächen von hochfesten
Zahnrädern eine sehr harte Oberflächenstruktur für Verschleiß- und Dauerfestigkeit erfordert, ist die
hauptsächliche spanabhebende Formgebung für Metall, die die gewünschte Wirkung erzielt, das Schleifen für Hochleistungszahnräder.
Viele Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Schleifschaden,der Oberflächengüte gehen mit
BÜRO 6370 OBERURSEL" I.INDENSTKASSE 10
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HIIRO BU50 FKElSING1
SCl INEGGSTKASSE Λ-5
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2WEtGBURU. «3·» PASSAU
LUDWICSTRASSE 2 TEL. 0851 Je*16
dem Oberflächenschi eifverfahren einher. Diese Beeinträchtigungen
umfassen örtliches Verbrennen, strukturelle Umwandlungen (ungetemperter und getemperter Martensit),
Schleifrisse und Entfernung von vergütenden Oberflächen-
c bestandteilen und nachteilige Restspannungen, was alles
die erwünschte Dauerfestigkeit oder Oberflächenfestigkeit
des Zahnrades vermindert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der .n im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen,
das die Herstellung eines Zahnrades höherer Qualität und größerer Zuverlässigkeit bei geringeren Kosten ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die aufgekohlte
Oberfläche eines Zahnradzähnes eines wälzgefrästen Zahnradrohlings im austenitischen Zustand in einem gleichförmigen
Temperaturbereich knapp oberhalb der Temperaturgrenze des Beginnes der Martensitumwandlung für die auf-
2Q gekohlte Randzone geformt wird. Die Formgebung des aufgekohlten
Zahnradzähnes im austenitischen Zustand wird durch Formwälzen (swage rolling) eines Meister-Formzahnes
über die Evolventenzahnflanke in einer Art und Weise bewerkstelligt,daß das im Bereich der Oberfläche
des Zahnes liegende Metall des wälzgefrästen Zahnradzahnes zur Anpassung ari die Evolvente und die
Zahnkopfflanke des Meister-Formzahnes fließt.
Zusätzlich wird im grossen Maße die Oberflächenbeschaffenheit und die Mikrostruktür
der Randzone bezüglich Korngröße . und Festigkeit der umgewandelten Randzone verbessert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Schleifbearbeitungen mit den damit verbundenen Oberflächenverschlechterungen
vermieden werden können.
Weiter~e Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Aus-
führungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Zeit-Temperatur-Diagramm für einen aufgekohlten Chromnickelstahl 3310. (US-Standard),
Fig. 2 ein Schaubild zur Darstellung der Beziehung zwischen Festigkeit und Korngröße.
Hochfeste Zahnräder werden im allgemeinen aus einer gering aufgekohlten Stahlsorte hergestellt, bei der
die Oberfläche und die unter der Oberfläche liegenden Bereiche mit Kohlenstoff bis zu einer bestimmten Tiefe
angereichert worden sind. Der höhere Kohlenstoffgehalt dient zur Steigerung der Härte und zur Verfestigung des
Materials entlang der Flächen, die beim Eingriff der Zähne der Zahnräder miteinander in Berührung kommen,
und zur Verfestigung des Materials unterhalb dieser Flächen.
Die Steigerung der Härte resultiert aus einer Umwandlung in eine tetragonale, sehr feinkörnige kristalline Struktur
des Stahles vom austenitischen Zustand in den martensitischen Zustand oder aus einer isothermen Umwandlung
zu Troostit mit* harten metallischen Bestandteilen von
Eisenkarbid, die aufgrund des Abschreckens in der Martensitmatrix vorhanden sind.
Bei üblichen Zahnradherstellungsverfahren wird der wälzgefräste Zahnradrohling schnell durch den austenitischen
Bereich hindurch durch Eintauchen des Zahnradrohlings in warmes Öl oberhalb der M -Temperatur abgeschreckt.
Der wälzgefräste Rohling wird auf dieser Temperatur gehalten bis das Zahnrad die M -Temperatur
erreicht, worauf das Zahnrad in der Luft in einen umgewandelten Martensitzustand abgekühlt wird. Der Fachausdruck
für dieses Verfahren ist Martensitabschreckung,
der zu einer Martensit-Struktur führt. Der wälzgefräste Rohling wird nachfolgend auf eine bestimmte Temperatur
erwärmt, um die Struktur weicher zu machen, und um ihm Zähigkeit zu verleihen. Nachdem das Anlassen durchgeführt
worden ist, wird das Zahnrad zur abschließenden Bearbeitung auf bekannte Weise zur Herstellung von Hochleistungszahnrädern geschliffen. Das erfindungsgemäße Verfahren
vermeidet den SchLeifVorgang, wodurch eine mikrostrukturell
verbesserte Zahnfläche des Zahnrades geschaffen wird.
Gemäß Fig. 1 ist das Zeit-Temperatur-Umwandlungsschaubild für einen Chromnickelstahl 3310 dargestellt, der
auf einen Kohlenstoffgehalt von ungefähr 1% in der Oberfläche aufgekohlt ist. Der aufgekohlte Chromnickelstahl 3310
wird im allgemeinen zur Herstellung von Hochleistungszahnrädern in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet.
Das Zeit-Temperatur-Umwandlungsschaubild zeigt die Zeitspannen, die für Austenit zu Beginn und zur Vollendung
der Umwandlung bei der jeweiligen Temperatur nötig sind. Hierzu ist die Temperatur auf der Ordinate und die Zeit
im logarithmischen Maßstab auf der Abszisse aufgetragen.
!5 Nachdem ein Zahnrad aus aufgekohltem Chromnickelstahl 3 310 über seine kritische Temperatur zur Umwandlung in
den austenitischen Zustand erwärmt worden ist, wird es schnell und isotherm mit einer Geschwindigkeit abgeschreckt,
die die kritische Abkühlgeschwindigkeit über-
!0 schreitet, wie dies es durch die Linie 1-2 in dem Diagramm
gemäß Fig. 1 dargestellt ist, wobei die Abschreckung in einem Medium vorgenommen wird, welches eine Temperatur
knapp oberhalb derjenigen Temperatur hat, bei welcher die Martensitbildung beginnt und ein metastabiler Austenit
erhalten wird. Die kritische Abkühlgeschwindigkeit wird mittels des Verlaufes der Linie 1-2 bestimmt, die
die'Nase der Umwandlungskurve nicht aufweist, bei der
die Bildung von Perlit und/oder Troostit beginnt.
Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist darin zu sehen, eine aufkohlbare Stahlsorte zu wählen, wie beispielsweise
den aufgekohlten Chromnickelstahl 3310, der eine Umwandlungskurve mit einem metastabilen austenitisehen
Zustand knapp oberhalb des Martensitbereiches für eine Zeitspanne aufweist, die genügend lang andauert,
so daß die Herstellung der Oberflächen der Zahnradzähne möglich ist. Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte
Zeit-Temperatur-Umwandlungsschaubild verdeutlicht, daß der metastabile austenitische Zustand entlang der Linie
2-3 mehr als 30 Minuten bei einem Aufkohlungsgrad von 0,8 bis 1% Kohlenstoff andauert.
Um die maximale Zeit zum Walzen im metastabilen austenitischen
Zustand zu ermöglichen, sollte die Abkühlung knapp oberhalb des Martensitbereiches durchgeführt
werden. Gemäß Fig. 1 liegt die Linie 2-3 bei ungefähr 23O°C (45O0F).
Bei der Herstellung von Zahnradzähnen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Verfahrensschritt vorgesehen,
bei dem das Zahnrad einer Schmiede/Walzbearbeitung unterworfen wird, wodurch die Zahnradzähne durch Verformen
der aus metastabilem Austenit bestehenden aufgekohlten Schicht vor deren Umwandlung zu Martensit während eines
Vorumwandlungs-Zeitabschnittes bei einer Temperatur unterhalb derjenigen gebildet· werden, bei der die Rekristallisation
des Austenits abläuft und knapp oberhalb der M -Temperatur der aufgekohlten Schicht. Dieses Verfahren
stellt eine Methode zur Schaffung von extrem hohen Festigkeiten bei den gegenwärtigen, durch Aufkohlung einsatzgehärteten
Zahnrädern dar, die mittels üblicher Wärmebehandlungsverfahren
bearbeitet werden können.
Gemäß Fig. 2 ist verdeutlicht, daß die Bruch- und Fließfestigkeit zunimmt, wenn die Korngröße kleiner wird.
Dies entspricht der grundlegenden Erkenntnis der Beziehung zwischen Korngröße und mechanischen Eigenschaften, die
empirisch beobachtet und theoretisch substantiiert worden ist. Es ist bekannt, daß die Fließ- und Bruchfestigkeit
einer Vielzahl von kristallinen Festkörpern zu dem Kehrwert der Quardratwurzel der Korngröße von Martensit und
Troostit umgewandelten Kristallstrukturen proportional ist. Die Korngröße des Martensit ist umgekehrt proportional zum Grad
der Austenitverformung.
Die Formgebung mittels Wärmebehandlung des metastabilen Austenits bei einer Temperatur, die zu niedrig für die
Rekristallisation ist, aber die oberhalb des Martensitumwandlungspunktes
liegt, hat eine hohe Versetzungsdichte zur Folge, die ein viel feineres Netzwerk von
Karbiden bei der Umwandlung in das in Martensit umgewandelte oder in das isotherm niedrigere Troostit
umgewandelte Produkt zur Folge hat. Dar verformte, teilweise vorliegende Austenit erzeugt eine sehr feine Korngröße, die
eine günstige Kristallstruktur des umgewandelten Martensit oder Troostites aufweist, was die Eigenschaft extrem
hoher Festigkeit ergibt.
Die Eigenschaft der hohen Festigkeit, die sich durch den aufgrund der Umwandlung eines wärmebehandelten metastabilen
Austenites entstandenen Martensit ergibt, kann
J5 durch den Umstand des tatsächlich feinen Kornes des
Produktes erklärt werden, das von dem bruchstückhaften Korn des warmverformten Austenites umgewandelt wurde.
Eine einzelne Platte von Martensit aus einem derartig verformten Austenit kann sich auch nicht nur annähernd
}0 auf große Abmessungen ausdehnen, wie dies Platten aus
Martensit von normalem, nicht verformtem,metastabilem
Austenit können. Die Martensitplatte kann nicht über ein warmverformtes Austenitband ohne eine erhebliche
Richtungsänderung hinaus wachsen. 5
Das Abschrecken kann unter Verwendung eines sehr schnell abschreckenden Öles bei einer Temperatur von beispielsweise
ca. 23O°C durchgeführt werden. Während sich der
".to-
Zahnradrohling im gleichförmigen Temperaturbereich im austenitischen Zustand befindet, werden seine Zahnradzähne
in die gewünschte Form gebracht, wie dies oben beschrieben ist. Nach der Formgebung kann das Zahnrad
an der Luft durch den Martensitbereich des aufgekohlten Wandbereiches abkühlen oder isotherm auf den niedrigeren
Troostit in einem Ölbad von ungefähr 23O°C umgewandelt werden, um eine Oberflächenhärte einer Rockwellhärte
von annähernd RC 59-62 zu erhalten. Schließlich wird das fertige Zahnrad mittels Zahnradwalzen bei Raumtemperatur
geglättet, um noch verbliebenen Austenit "kalt zu härten".
Die Evolventen zähne des.Zahnrades sind' in ihrer Stärke relativ
zu dem gewünschten Endmaß in Breitenrichtung überdimensioniert ausgebildet,' wobei sich die Überdimensionierung±neiner
Größenordnung von ungefähr 0,04 mm bis ungefähr 0,05 mm bewegt. Der Zahnradrohling, der mit einer geeigneten
Abschreckgeschwindigkeit in den metastabilen austenitisehen Zustand abgeschreckt worden ist, wird zum Formwälzen
in Eingriff mit einem . Meister-Formzahnr-ad
bewegt, das in Öl . derselben Temperatur eingetaucht worden ist.
Das Zahnradwalzwerkzeug weist vorzugsweise ein sich nach
innen verjüngendes Ende auf der Seite auf, die zuerst mit dem Zahnradrohling in Berührung kommt, um den Eingriff
des Werkzeuges und des Zahnradrohlings zu unterstützen und jeden Zahnradzahn so zu bearbeiten, daß
QU ungefähr 0,03 mm Metall von jedem Zahn verdrängt werden.
Nach diesem Bearbeitungsvorgang verbleibt das Werkstück in Drehung und in Eingriff mit dem Walzwerkzeug und
wird zu einer bestimmten Zeit radial gegen das Walzwerkzeug unter Aufbringen eines gesteuerten Belastungsmaßes
gedrückt, was die Fließrichtung des verdrängten Metalles auf den Verlauf der Fläche der Evolventenverzahnung
ausrichtet. Vorzugsweise kann die Last zunehmend gesteigert werden, damit sie das verdrängte Material dem
J i'-^nnungsverlauf des Materials anpaßt, wodurch ein kronen-'
or.niger Zahn und eine sehr glatte Oberfläche erzeugt
werden können. Der Zahnradrohling weist eine Verzahnung mit annähernd 0,03 mm Übermaß nach dem Schmieden bezügj
lieh der Zahndicke relativ zur endgültigen Dicke auf, -ο -ίίί? das Zahnrad den Abmessungstoleranzen der AGMA
entspricht, die für Hochleistungszahnräder ohne die Not-•..ndigkeit
des Schleifens gefordert sind. Die Verdrängung des Metalls während des Walzvorganges nach dem Schmieden
-gt bei annähernd 0,03 mm. Da Schleifen nicht nötig ist,
,. iunen bis zu 70% Zunahme an Oberflächenhaltbarkeit bei
im gegebenen Berührungsspannungsniveau erreicht werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist der Kern der Erfindung darin zu sehen, daß die aufgekohlte Oberfläche
eines Zahnradzahnes geformt wird, während sie sich im metastabilen austenitischen Zustand knapp oberhalb des
Beginnes der Martensitumwandlungstemperatur des aufgekohlten Randbereiches befindet. Durch die Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird der physikalische Zustand der Oberfläche des Zahnradzahnes aufgrund einer
Reduzierung ■ der Maximal-Minimalrauheit zur Erzeugung einer glatteren Oberfläche und zur Aufrechterhaltung
eines hydrodynamischen Schmierfilmes bei hohen Belastungen verbessert. Darüber hinaus weisen die Oberflächen der
Zahnradzähne eine verbesserte metallurgische MikroStruktur und ein verbessertes Haltevermögen für Schmiermittel auf
den Berührungsflächen der Zahnradzähne auf, um einen hydrodynamischen Film zwischen den Zahnradzähneflächen
aufrechtzuerhalten. Derartig hergestellte Oberflächen von Zahnradzähnen weisen eine größere Berührungsdauerfestigkeit
und eine längere Lebensdauer mit größerer Zuverlässigkeit auf, als Zahnräder, deren Zähne durch Schleifen mit einem
Evolventenprofil versehen worden sind.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Zahnradzähnen eines Hochleistungszahnrades, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) ein wälzgefräster Zahnradrohling mit aufgekohlten
Zahnoberflächen über seine kritische Temperatur zur Erreichung einer metastabilen austenitischen
Struktur in seiner aufgekohlten Randzone erwärmt wird,
b) der Zahnradrohling isotherm mit einer größeren Geschwindigkeit als der kritischen Abkühlgeschwindigkeit
seiner aufgekohlten Randzone bis auf eine einen gleichförmigen metastabilen austenitischen
Zustand erbringende Temperatur knapp oberhalb der Temperatur des Beginnes der Martensitumwandlung
abgeschreckt wird,
c) die Temperatur des Zahnradrohlings in dem gleichförmigen Temperaturbereich gehalten wird, während
die Oberflächen der Zahnradzähne in die gewünschte Form vor Ablauf der Martensitumwandlung formgewälzt
• 6J.70 OBERURSEl"
"iSTRASSE 10
?6171/56849 C 4186343 reald
BÜRO 8050 FREISING* SCHNEGGSTRASSE 3-5
TEL. 081öl.62091
TELEX 526547 paw.i d
ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616
werden, und
d) das Zahnrad durch den Martensitbereich für die aufgekohlten
Zahnradoberflächen zur Härtung der Zahng
radoberflachen abgekühlt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Zahnradzähnen eines Hochleistungszahnrades, dadurch gekennzeichnet, daß
η n a) ein wälzgefräster Zahnradrohling mit aufgekohlten
Oberflächen der Zahnradzähne über seine kritische Temperatur zur Erreichung einer metastabilen austenitischen
Struktur in seiner aufgekohlten Randzone erwärmt wird, wobei die Zahnradzähne ungefähr 0,05
I^ ram (0,002 inohes) Übermaß bezüglich ihrer Dicke in
Breitenrichtung gegenüber der gewünschten endgültigen Zahnabrnessung aufweisen,
b) der Zahnradrohling mit einer Abkühlgeschwindigkeit seiner aufgekohlten Randzone bis zu einer gleichförmigen
austenistischen Temperatur oberhalb der Temperatur der Martensitbildung abgeschreckt wird,
c) der Zahnradrohling in dem gleichförmigen Temperäturbereich gehalten wird, während die Oberflächen der
Zahnradzähne in die gewünschte Form formgewälzt werden, bevor die Martensitumwandlung abläuft, wobei die
Verdrängung des Metalls in einem Bereich von annähernd 0,03 mm (0,001 inches) bis 0,05 mm (0,002 inches)
liegt, und
d) das Zahnrad durch den Martensitbereich der aufgekohlten Zahnradoberfläche zur Härtung der Zahnradoberflächen
abgekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur abschließenden Bearbeitung eine leichte Kaltverformung der Oberflächen der Zahnradzähne bei
3
Raumtemperatur durchgeführt wird.
Raumtemperatur durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschreckvorgang in einem Ölbad, das auf einer Temperatur von annähernd 2 3O°C (4 5O°F)
gehalten wird, durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Wälzbearbeitung deröberf lache der
Zahnradzähne bei einer gleichförmigen austenitischen Temperatur folgende Verfahrensschritte aufweist:
a) ein Forrawäl/.en des oberen Endbereiches eines jeden
Zahnradzahnes zur Verdrängung von wenigstens annähernd 0,03 mm (0,001 inches) bis wenigstens annähernd
0,05 mm (0,002 inches) von Metall, und
b) ein schrittweises Erhöhen der Belastung der seitlichen Flächen der Zahnradzähne in einer Richtung
radial nach innen zur Verdrängung von Metall in
dem Zahnradfußbereich zwischen benachbarten Zähnen
zur Formung einer kronenartigen Oberfläche.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/321,515 US4373973A (en) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Method of manufacture of high performance gears |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19823229115 Withdrawn DE3229115A1 (de) | 1981-11-16 | 1982-08-04 | Verfahren zur herstellung der zaehne von hochleistungszahnraedern |
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1982
- 1982-08-04 DE DE19823229115 patent/DE3229115A1/de not_active Withdrawn
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