CH302627A - Verfahren zur Herstellung einer Maschinennadel und nach diesem Verfahren hergestellte Nadel. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Maschinennadel und nach diesem Verfahren hergestellte Nadel.

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CH302627A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/02Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls
    • B21G1/04Making needles used for performing operations of needles with eyes, e.g. sewing-needles, sewing-awls of needles specially adapted for use in machines or tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung     einer        Maschinennadel    und nach diesem     Verfahren    hergestellte Nadel.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung einer Maschinen  nadel und eine nach diesem Verfahren her  gestellte Nadel. Bekanntlich sind im Schaft  solcher Nadeln zwei einander gegenüberlie  gende Längsrinnen ungleicher Länge vorgese  hen, die durch     ein    Öhr miteinander verbunden  sind.  



       Bisher    wurden Maschinennadeln nach zwei  verschiedenen Verfahren hergestellt, die nach  stehend an Hand der     Fig.    1 bis 3 der beilie  genden Zeichnung kurz beschrieben werden  sollen, wobei       Fig.1    eine Nadel bekannter Bauart im  Längsschnitt,       Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.1    und       Fig.    3 in. grösserem Massstab einen Quer  schnitt nach der Linie     III-III    in     Fig.1    zeigt.  Bei beiden Verfahren wird aus einem  Drahtstück 1 der Nadelschaft 2 durch Kalt  strecken auf den benötigten kleineren Durch  messer gebracht.

   Sodann wird bei den Nadeln,  die nach dem sogenannten Prägeverfahren  hergestellt werden, die kurze Rinne 3 und der  dieser gegenüberliegende Teil 4a der langen  Rinne eingeprägt und zum Beispiel im glei  chen Arbeitsgang auf derselben Maschine das  Öhr 5 ausgestanzt, wobei der beim Prägen  entstehende Grat als     Führung    dient. Im näch  sten Arbeitsgang wird der restliche bis zum  Schaftende reichende Teil 4b der langen  Rinne durch Fräsen hergestellt.     Hiernach     muss der Prägegrat durch Schleifen entfernt  werden, zu welchem Zweck eine Mehrzahl von    Nadeln an ihrem Öhr von Hand auf Drähte  aufgereiht werden müssen.

   Bei dem zweiten  bekannten Arbeitsverfahren, kurz -     Doppel-          fräsverfahren        genännt,    werden nach dem  Kaltstrecken beide Rinnen 3 und 4a,     4b     gleichzeitig gefräst. Hiernach erfolgt das Aus  stanzen des Öhrs, wobei durch Fehlen einer       Führung    durch den Prägegrat dieser Vorgang  meistens einzeln von Hand ausgeführt werden  muss. Zu den hier beschriebenen Arbeitsgän  gen kommen noch eine Anzahl von Zwischen  arbeiten, z. B. Entfetten, Richten und Glü  hen nach dem Kaltstrecken. Ausser der grö  sseren Zahl von Arbeitsgängen haben beide  Verfahren noch weitere Nachteile.

   Besondere  Schwierigkeiten bereitet die beim Kaltstrecken  häufige Zerstörung des Nadelwerkstoffes  durch die übermässige     Einschnürung,    die bis  zu     851/o    des     Ursprungsquerschnittes    beträgt.  Die Folge sind starke Einschränkungen in der  Anwendungsmöglichkeit von Werkstoffen, die  an sich für Nadeln besonders geeignet wären.  Das Fräsen der oft extrem schmalen     Rinnen     erfordert empfindliche, schwache Werkzeuge,  die eine     Ausnutzung    höherer Wirkungsgrade,  wie sie zum Beispiel durch Anwendung von  Hartmetallen gegeben sind, nicht gestatten.  



  Demgegenüber wird beim erfindungsgemä  ssen     Verfahren    der Nadelschaft durch Flach  pressen eines Drahtes vom Durchmesser des  Kolbens hergestellt, wobei mittels der     Press-          werkzeuge    im gleichen Arbeitsgang die beiden  gegenüberliegenden     Rinnen    ungleicher Länge  und das sie verbindende Öhr erzeugt werden.      Bei der nach obigem Verfahren hergestellten,  ebenfalls     Erfindungsgegenstand    bildenden  Nadel liegen die die beiden     Rinnen    enthalten  den Schaftflächen in zueinander parallelen  Ebenen, wobei der Nadelschaft zweckmässig       Vierkantquerschnitt    aufweist.  



  An Hand der     Fig.    4 bis 8 der beiliegenden  Zeichnung soll das erfindungsgemässe Verfah  ren beispielsweise erläutert     werden;    es zeigt       Fig.4    einen Schnitt analog     Fig.3    durch  eine erfindungsgemässe     Maschinennadel,          Fig.5    in Seitenansicht eine Nadel mit  oberem     und    unterem     Presswerkzeug,          Fig.    6 einen Schnitt nach der Linie     VI-VI     in     Fig.    5,

         Fig.    7 eine Variante zu     Fig.    6 und       Fig.    8 in grösserem Massstab eine Drauf  sicht einer Nadel während ihrer     Endbearbei-          tung.     



  Gemäss den     Fig.    5 und 6 wird die     Masehi-          n        ennadel,    deren Schaftquerschnitt in     Fig.    4  gezeigt ist,     wie    folgt hergestellt: Ein Stück  von der Länge des Schaftes 2 der herzustel  lenden Nadel eines Metalldrahtes vom Durch  messer des Einspannendes der fertigen Na  del     wird        zwischen    zwei     Presswerkzeugen    5, 6  mit einander zugekehrten Arbeitsflächen an  geordnet. An den Arbeitsflächen der Werk  zeuge 5, 6 sind den zu erzeugenden Rinnen  4a, 4b und 3 sowie dem Öhr 5 entsprechenden  Vorsprünge 7 bzw. 8 vorgesehen.

   Beim Pres  sen wird der     Schaftteil    des Metalldrahtes       flachgepresst        (Fig.    6) und gleichzeitig mit den  beiden Rinnen 4a, 4b und 3 versehen. Das  Ausstanzen des Öhrs 5     erfolgt    in gleicher  Weise wie beim eben geschilderten Prägever  fahren auf der gleichen Maschine in einem       Arbeitsgang.    Anschliessend wird in einem  zweiten Arbeitsgang     zum    Beispiel durch Frä  sen, wie in     Fig.    B. gezeigt, der     auf    die     ge-.     wünschte Höhe gepresste Schaft 2 auf den  rechteckigen Endquerschnitt gebracht. Die  Herstellung der Nadel benötigt somit nur  zwei getrennte Arbeitsgänge.  



  Gegenüber dem     bekannten    Prägeverfahren  ergibt sich ausserdem der Vorteil, dass der  beim     Pressvorgang        ausgepresste    Werkstoff    seitlich unbehindert ausweichen kann und  nicht wie beim Prägen seitlich eingeschnürt  ist und nur in Längsrichtung des Schaftes  ausweichen     kann.     



  Eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindig  keit beim Herstellen der Nadel lässt sich da  durch erreichen, dass man     meisselförmige          Presswerkzeuge    benützt und nur jenen Teil  des Drahtes     flachpresst,    der etwa der erfor  derlichen Breite des Nadelschaftes entspricht.  



       Presswerkzeuge        5a,        6a    mit entsprechenden       Pressrippen    7a,-     8a    sind in     Fig.    7 dargestellt.  Auch hier wird der Nadelschaft 2 nach be  endetem Pressen zum Beispiel durch Fräsen  oder     Schleifen    auf den gewünschten Quer  schnitt gebracht.  



  Durch das genannte nur partielle Flach  pressen des Drahtes ergibt sich nicht nur eine  weitere Erleichterung des Fliessvorganges  beim Pressen, sondern auch eine Erleichte  rung der Endbearbeitung durch Fräsen oder  Schleifen, da die zu entfernenden Material  teile, wie     Fig.7    deutlich zeigt, in grösserer  Breite anfallen als beim Flachpressen über  die ganze Drahtdicke     (Fig.    6) und somit eine  geringere     Spantiefe    nötig ist. Der Schaft  querschnitt der gemäss - den beschriebenen  Verfahren     hergestellten    Nadeln ist     rechteckig.     Dadurch wird gegenüber bekannten Nadeln  mit rundem Schaftquerschnitt eine höhere  Festigkeit gegen Biegen und Brechen erzielt.

    Es versteht sich, dass die nicht gerillten Sei  tenflächen des Schaftes anstatt eben auch  gewölbt sein können,     Voraussetzung    ist nur,  dass die die beiden Rinnen enthaltenden  Schaftflächen in zueinander parallelen Ebe  n en liegen.  



  Ein weiterer Vorteil der beschriebenen       Herstellungsverfahren    liegt darin, dass das  Pressen die Verwendung hochwertigerer  Werkstoffe erlaubt als das Kaltstrecken mit  nachfolgendem Prägen. Ferner sind die er  forderlichen Werkzeuge einfacher und billiger  als bei den letztgenannten Verfahren-, und  ausserdem wird durch das Pressen eine gün  stigere Gefügeform des verwendeten Werk  stoffes erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer MascÜi- nennadel, deren Schaft zwei einander gegen überliegende Längsrinnen ungleicher Länge besitzt, die durch ein Öhr miteinander ver bunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschaft durch Flachpressen eines Drahtes vom Durchmesser des Kolbens hergestellt wird, wobei im gleichen Arbeitsgang mittels der gleichen Presswerkzeuge die beiden Längs rinnen und das sie verbindende Öhr erzeugt werden. II. Maschinennadel, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Rinnen enthaltenden Schaftflächen in zueinander par allelen Ebenen liegen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Draht nur über annähernd die Breite des fertigen Nadel schaftes gepresst wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Nadelschaft nach erfolgtem Pressen durch spanabhebende Bearbeitung auf den gewünschten Endquer schnitt gebracht wird. . 3. Maschinennadel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Schaft rechteckigen (Auerschnitt besitzt.
CH302627D 1952-09-11 1952-09-11 Verfahren zur Herstellung einer Maschinennadel und nach diesem Verfahren hergestellte Nadel. CH302627A (de)

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DE102014103261B4 (de) 2014-03-11 2017-02-23 Hugo Kern Und Liebers Gmbh & Co. Kg Platinen- Und Federnfabrik Verfahren zur Herstellung eines fadenberührenden Elements und fadenberührendes Element, insbesondere für Strick- oder Wirkmaschinen

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