AT81897B - Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen.

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AT81897B
AT81897B AT81897DA AT81897B AT 81897 B AT81897 B AT 81897B AT 81897D A AT81897D A AT 81897DA AT 81897 B AT81897 B AT 81897B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. 



   Um Inkrustierunge.   t vj. i Metall in Metall   oder von anderem Material in Metall oder von Metall in anderem Material herzustellen, hat man bisher gewöhnlich in dem Körper, in welchen das Muster eingelegt werden soll, dem Muster entsprechende Vertiefungen hergestellt und in diese das genau ausgeschnittene Muster eingesetzt und eingelötet oder in anderer Weise befestigt. 



   Um diese umständliche Arbeitsweise zu vermeiden, wurde schon versucht, den zu inkrustierenden Musterteil durch genügend hohen Druck in die zu verzierende Platte einzudrücken. 



  Bei dem hohen Druck, welcher hierbei zum Einpressen der Einlage erforderlich ist, wird letztere deformiert, so dass sie nach dem Einpressen verzerrte Konturen aufweist. 



   Dieses Verfahren wird   nach vorliegender Erfindung so ausgebildet,   dass die Beschädigung des Musters durch Verzerren der Umrisse unterbleibt, auch wenn   das Material   der Platte härter 
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 gedrückte Muster tritt, in die eindrückbare Unterlage der Platte verdrängt wird. 



   Für die Herstellung von Druckformen in Blei hat man schon beim Abprägen eine Papier-   unterlige unter der Bleiplatte   verwendet. Hier handelt es sich aber lediglich um das Abformen eines Musters   zumn Zweck der   Vervielfältigung und   nach'der Prägung   wird die Form aus der Masse, in welche sie eingedrückt ist, wieder herausgenommen. 



   Bei dem den Gegenstand'der Erfindung bildenden Verfahren handelt es sich aber darum, ein Muster einer Platte oder dgl. einzuverleiben, d. h. das Muster in die Platte einzudrücken, 
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 mit einem Muster u. id einer Platte, in welche das Muster eingedrückt wird, wird nur ein einziger Gegenstand hergestellt. 



   Die Zeichnung   vera. ilschaulicht in Fig. 1   als Beispiel eine Platte aus Gold mit inkrustiertem   Monogramm aus Platin. Fig.   2 zeigt eine Platte von Ellipsenform, welche in eine rechteckige Platte aus einem anderen Metall inkrustiert ist.   Fig. g   veranschaulicht einen Schnitt durch Fig. 2, 
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 einen entsprechenden Schnitt, wobei angenommen ist, dass die Inkrustierung unter Anwendung des neuen Verfahrens   stattgefunden ha. t.   



   In den   Fig. g   und 4 sind schematisch auch die zur Ausübung des Verfahrens erforderlichen Druckwerkzeuge dargestellt. 



   Um das in Fig. i dargestellte   Monogramm   a oder auch ein anderes Muster in die Platte b zu inkrustieren, wird es bisher zwischen zwei Stempel e und f einer Presse (Fig.   3)   in die Platte b   eingedrückt. Hierbei   wird aber das Muster unter der Wirkung des Druckes flachgedrückt und deformiert (Fig. 2 und 3). 



   In Fig. 2 ist angenommen, dass eine Platte g von elliptischer Form in eine Platte haus anderem Material inkrustiert werden soll. Würde man die   Inkrustierung durch Walzen   nach einem bekannten Verfahren bewirken, so würde sich die elliptische Platte, etwa der gestrichelten Linie i in Fig. 2 entsprechend, deformieren.

   Würde man, um diese Deformation zu vermeiden, die Platte g dadurch inkrustieren, dass man die Platte h mit aufgelegter Platte   g   zwischen zwei Druckkörper   k und I bringt   und durch Stempel e und. f den erforderlichen Druck ausübt, so würde die Platte g allerdings in die Platte h hineingedrückt werden, nach dem Aufhören des Druckes würde aber die an ihrem Rande in der Platte h festgehaltene Platte g, welche daran verhindert 

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 ist, ihre   Oberflache   zu vergrössern, sich nach oben werfen und nur noch an ihrem Rande mit der Platte h in   Berührung   stehen (Fig. 3). 



   Es würde sich also bei Anwendung dieses Verfahrens eine Deformation des zu inkrustierenden Musters ergeben und somit nur ein unvollkommenes, vollständig unbrauchbares Resultat erreicht werden. 
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 sich ebenfalls der in Fig. 3   veranschaulichten Presseinrichtung. Nach   dem neuen Verfahren wird aber, ehedie zu verzierende Platte   h   auf den von dem Stempel f getragenen Presskörper k gelegt wird, eine   Schicht pst   aus bis   zj   einem gewissen Grade zusammendrückbarem Material aufgelegt, auf welcher die Platte   h   beim Pressen ruht. Auf die Platte   h   wird das zu inkrustierende Muster g 
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 die Kolben e   undf unterworfen   wird.

   Bei dieser Arbeitsweise erhält das auf der Oberfläche der Platte   h   ruhende Muster g den Druck und schiebt das Material der   Platte 1L   vor sich her, wobei es dieses Material streckt. Das verdrängte Material kann hierbei in die zusammendrückbare Schicht   m   eindringen, derart, dass, wenn das Muster g in die Fläche der Platte 7t eingedrückt ist, diese die aus Fig. 4 ersichtliche Form angenommen hat, bei welcher der mittlere Teil   n   der   PlatLe     h   in die entsprechend   zusammengedrückte Schicht' ?n   verdrängt ist. 



   Versuche haben   gezeigt, dass, welcher   Art auch das zu inkrustierende Muster ist, dieses vollständig und fast ohne Deformation inkrustiert wird und dass die Form des Musters erhaben auf der unteren Fläche der Platte   1L   hervortritt. 



   Die zusammendrückbare Schicht in kann beispielsweise durch eine   Pap ? tafel   von 8 bis 10   iitiit   oder mehr Stärke gebildet werden. Sie kann aber auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material, z. B. aus Leder, Holz, Kautschuk usw. bestehen, Der zur Inkrustierung aufzuwendende Druck ändert sich nach dem zu bearbeitenden Material und kann 2000 bis 5000 kg pro Quadratzentimeter und mehr erreichen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verzierende Platte während des Eindrückens des Zierteiles auf eine mehr oder weniger eindrückbare Schicht (z. B. eine Papptafel) gelegt wird. EMI2.3
AT81897D 1915-12-13 1917-11-28 Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. Verfahren zur Herstellung von Inkrustierungen. AT81897B (de)

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