DE134936C - - Google Patents

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DE134936C
DE134936C DE1901134936D DE134936DD DE134936C DE 134936 C DE134936 C DE 134936C DE 1901134936 D DE1901134936 D DE 1901134936D DE 134936D D DE134936D D DE 134936DD DE 134936 C DE134936 C DE 134936C
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DE
Germany
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pattern
glass
rings
cylinder
production
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DE1901134936D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 134936 KLASSE 32 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni igol ab.
Das Tafelglas mit gewalzten erhabenen oder vertieften Mustern wird dadurch hergestellt, dafs das geschmolzene Glas in bildsamem Zustande mit Hülfe von Metallcylindern gewalzt wird, welche erhaben oder vertieft die Muster tragen, die vertieft oder erhaben auf die Glasplatte gewalzt werden sollen.
Diese weit verbreitete Herstellungsweise besitzt den Nachtheil, dafs man nicht leicht die Muster wechseln kann, da die Gravirung der Cylinder sehr theuer ist und daher jeder Cylinder zur Herstellung einer grofsen Anzahl Scheiben verwendet werden mufs, wenn die Herstellungskosten durch den Werth des erzeugten Tafelglases gedeckt werden sollen. Auf diesen Cylindern mufs die Gravirung auf der ganzen Cylinderfläche ausgeführt sein.
Vorliegende Erfindung behebt nun den erwähnten Uebelstand dadurch, dafs gemäfs derselben die Cylinder aus einzelnen Elementen durch Aneinanderreihung derselben hergestellt werden, so dafs man durch Zusammensetzung derselben den Cylinder jedesmal so herstellen kann, wie er gebraucht werden soll.
Diese Elemente werden in Form von Ringen hergestellt, welche alle innen und aufsen denselben Durchmesser haben. Die Ringe sind mit gelinder Reibung auf einer Welle angeordnet, welche mit ihren gewöhnlichen Zubehörtheilen das Gerippe des Walzencylinders bildet. Die Welle und die innere Ringöffnung können auch einen anderen, z. B. quadratischen· Querschnitt haben. Wahrend des Walzens sind die neben einander liegenden Elemente unverschiebbar mit einander verbunden. Jedes der Elemente hat eine je nach dem Muster, welches es trägt, sich ändernde Breite; in seine Oberfläche kann ein durchgehendes Muster oder es können auch mehrere von einander verschiedene Muster eingravirt sein. Die Auswechselung sä'mmtlicher Ringe oder nur eines Theiles derselben, sowie eine Verstellung der Ringe gegen einander ermöglicht eine bequeme Aenderung des Musters. Diese Ringe sind nicht theuer, und man kann mit Hülfe derselben billig und schnell ein Muster, den Wünschen des Käufers entsprechend, ändern. Ihr Gebrauch bietet aufserdem den Vortheil, dafs man Glasscheiben herstellen kann, bei denen die Musterung sich genau über die gewünschte Ausdehnung der Scheibe erstreckt.
Nachdem die Cylinder der Natur des Musters und den gewünschten Abmessungen entsprechend zusammengesetzt sind, werden sie ebenso wie die aus einem Stück bestehenden Cylinder in die Walzvorrichtung eingesetzt, sie werden in derselben Weise gebraucht und können auch zur Bearbeitung verschieden dicker Scheiben verwendet werden.
Die neue Einrichtung gestattet also die Herstellung von Glasscheiben in jeder Gröfse und mit beliebigen Mustern; besonders längliche Muster, welche für die Verzierung von Fenstern für Wohnräume sehr geeignet sind, können vorteilhaft mit der neuen Vorrichtung hergestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι ein Längsschnitt Und in
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine nach vorliegender Erfindung eingerichtete Walze dargestellt.
Auf der hohlen Welle ι mit Feder 3 sind die mit entsprechender Nuth versehenen Ringe 2 angeordnet, in deren Oberfläche in der üblichen Weise die betreffenden Muster eingravirt sind. An den beiden Enden der Walze befinden sich glatte Scheiben 4, deren Abstand die Breite der Glasscheibe bedingt und deren im Vergleich zu den mittleren Scheiben etwas gröfserer Durchmesser die Dicke der Scheiben bestimmt. Um die verschiedenen Ringe fest zusammen zu halten, sind in denselben Löcher 5 zum Hindurchstecken von Stangen mit geeigneten Befestigungsvorrichtungen an den Enden vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Walze zur Herstellung von gemustertem Tafelglas, bestehend aus einzelnen auf der Umfläche glatten oder gemusterten, kreisförmigen Scheiben oder Ringen, welche derart an einander gereiht sind, dafs sämmtliche Umfiächen eine Walzenumfläche von der dem Glase zu ertheilenden Musterung bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1901134936D 1901-06-25 1901-06-25 Expired DE134936C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE134936T 1901-06-25

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DE134936C true DE134936C (de) 1902-10-07

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DE1901134936D Expired DE134936C (de) 1901-06-25 1901-06-25

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