DE251153C - - Google Patents
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- DE251153C DE251153C DENDAT251153D DE251153DA DE251153C DE 251153 C DE251153 C DE 251153C DE NDAT251153 D DENDAT251153 D DE NDAT251153D DE 251153D A DE251153D A DE 251153DA DE 251153 C DE251153 C DE 251153C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0222—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in soldering, brazing
- B23K35/0227—Rods, wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.M 251153-KLASSE 49/. GRUPPE
VICTOR FEESER in PFORZHEIM, Baden.
Bei allen bis jetzt bekannten Lotdrähten durchziehen die Loteinlagen das Drahtwerkstück
in einer mit seiner Längsachse parallelen Richtung. Sie behalten diese Lage auch im
fertiggezogenen Drahte bei. Wenn nun die einzelnen Drahtstücke abgeschnitten und zu
Ringen gebogen werden, so liegen in den Fugen der so erhaltenen Ringwerkstücke die
Querschnitte der Lotadern einander gegen-.
ίο über. Beim Erhitzen des Drahtes stößt daher
das sich stärker als das Hauptmetall ausdehnende Lot von beiden Seiten aufeinander
und erweitert die Fugen, wodurch, besonders bei Drähten mit hohem Lotgehalt, stärkere
Lotschichten zwischen den Drahtenden entstehen, als es für die Haltbarkeit der Fugen
wünschenswert ist. Denn je dünner die Lotschicht ist, um so widerstandsfähiger ist die
Lotfuge gegen Bruch.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung eines Lotdrahts, in
der Art, daß die Lotstränge in steilen Schraubenlinien um die Längsachse des Drahtes
laufen. Durch diese Ausgestaltung wird eine bessere Lötung gewährleistet.
Solcher Lotdraht wird vorteilhaft in der Weise hergestellt, daß vor der Zusammensetzung
des Lotdrahtwerkstücks dessen Kern nach Einlegung und Befestigung von Lotsträngen
in den an dessen Umfang vorgesehenen Nuten, die bis dahin der Längsachse parallel laufen, um diese verdreht wird. Das
Befestigen der Lotstränge in den Nuten geschieht z. B. dadurch, daß der Kern nach
dem Einlegen der Lotdrähte durch ein Zieheisen hindurchgeführt wird, welches die Kanten
der Nuten über die Lotstränge zusammendrückt. Fig. ι zeigt den Querschnitt des
Kernwerkstücks a mit eingelegten Lotsträngen 5, δ1, Fig. 2 denselben Querschnitt nach dem
Durchziehen. Diese Befestigung der Lotstränge ist unentbehrlich, da sonst beim Verdrehen
des Kernwerkstücks die Lotstränge ihre Lage in den Nuten nicht behalten würden. Der so behandelte Kern mit den Lotsträngen
wird alsdann in bekannter Weise in den Mantel c (Fig. 4) eingeführt und das
Drahtwerkstück zu dem fertigen Draht ausgestreckt.
In Fig. 3 ist der Kern mit den eingelegten und verdrehten Lotsträngen so dargestellt, als
wären letztere durch den Kern hindurch erkennbar.
Je nach der Stärke des Drahtwerkstücks, der Stärke des fertigen Drahtes, der Anzahl
der Lotstränge und der erforderlichen Länge der einzelnen Drahtstücke ist nun leicht zu
bestimmen, um wieviel der Kern mit den in seinen Nuten liegenden Lotsträngen verdreht werden
muß, damit die fertigen, einzelnen Drahtstücke nach dem Zusammenbiegen auf ihren
Schnittflächen in der Fuge eine solche Stellung der Lotenden aufweisen, daß ein Lotquerschnitt
der einen Seite nicht mehr auf einen solchen der anderen Seite trifft, sondem
daß jetzt die Lotenden beider Seiten um einen halben Lotabstand gegeneinander versetzt sind (Fig. 4 und 5). Die Folge hier-
von ist nun, daß die die Fuge auseinandertreibende Ausdehnung des Lotes nur noch die
Hälfte der früheren beträgt und daß das austretende Lot an doppelt soviel Punkten, als
Lotstränge da sind, mit dem Hauptmetall in Berührung kommt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Lotes und eine
dünnere Lötfuge "erreicht.
Ein Verdrehen des ganzen Drahtwerkstücks
ίο wäre zur Erreichung des Zweckes der Erfindung
wenig tauglich, weil die Oberfläche des Drahtwerkstücks sich infolge des ungleich
, harten Materials der einzelnen Bestandteile (Mantel, Lot und Kern) wellig gestalten und
beim Ziehprozeß eine Rückwärtsdrehung eintreten würde. Durch eine solche unbestimmte
Zurückdrehung verlöre man jede Sicherheit dafür, daß am Ende auch in den einzelnen
Drahtstücken diejenige Gestaltung der Lotstränge vorhanden ist, welche für den geschilderten
Zweck vorhanden sein muß.
Indem der Mantel unverdreht bleibt, geht man allen Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung
auf die einfachste Weise aus dem Wege und man ist sicher, daß der fertiggezogene
und in Stücke geschnittene Draht den erforderlichen Drall der Lot stränge aufweist.
Die vorstehend geschilderte Herstellungs · weise des Lotdrahtes ist jedoch nicht Gegenstand
vorliegender Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lotdraht mit mehreren an der Außenseite des Kernes zwischen diesem und dem Außenmantel eingelegten und befestigten Lotsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotstränge (b, B1J in steilen Schraubenlinien um die Längsachse des Drahtes laufen, zum Zweck, daß bei Herstellung von ringförmigen, geschlossenen Werkstücken in der Lötfuge die. Schnittstellen des Lotes einander nicht gegenüberstehen, sondern gegeneinander versetzt sind, wodurch die Zahl der Berührungspunkte zwischen Lot und Hauptmetall verdoppelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251153C true DE251153C (de) |
Family
ID=509612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251153D Active DE251153C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29716141U1 (de) * | 1997-09-09 | 1999-01-21 | Bg Metallwerk Goslar Gmbh & Co | Lot |
-
0
- DE DENDAT251153D patent/DE251153C/de active Active
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