DE251153C - - Google Patents

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DE251153C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0222Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in soldering, brazing
    • B23K35/0227Rods, wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.M 251153-KLASSE 49/. GRUPPE
VICTOR FEESER in PFORZHEIM, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1909 ab.
Bei allen bis jetzt bekannten Lotdrähten durchziehen die Loteinlagen das Drahtwerkstück in einer mit seiner Längsachse parallelen Richtung. Sie behalten diese Lage auch im fertiggezogenen Drahte bei. Wenn nun die einzelnen Drahtstücke abgeschnitten und zu Ringen gebogen werden, so liegen in den Fugen der so erhaltenen Ringwerkstücke die Querschnitte der Lotadern einander gegen-.
ίο über. Beim Erhitzen des Drahtes stößt daher das sich stärker als das Hauptmetall ausdehnende Lot von beiden Seiten aufeinander und erweitert die Fugen, wodurch, besonders bei Drähten mit hohem Lotgehalt, stärkere Lotschichten zwischen den Drahtenden entstehen, als es für die Haltbarkeit der Fugen wünschenswert ist. Denn je dünner die Lotschicht ist, um so widerstandsfähiger ist die Lotfuge gegen Bruch.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung eines Lotdrahts, in der Art, daß die Lotstränge in steilen Schraubenlinien um die Längsachse des Drahtes laufen. Durch diese Ausgestaltung wird eine bessere Lötung gewährleistet.
Solcher Lotdraht wird vorteilhaft in der Weise hergestellt, daß vor der Zusammensetzung des Lotdrahtwerkstücks dessen Kern nach Einlegung und Befestigung von Lotsträngen in den an dessen Umfang vorgesehenen Nuten, die bis dahin der Längsachse parallel laufen, um diese verdreht wird. Das Befestigen der Lotstränge in den Nuten geschieht z. B. dadurch, daß der Kern nach dem Einlegen der Lotdrähte durch ein Zieheisen hindurchgeführt wird, welches die Kanten der Nuten über die Lotstränge zusammendrückt. Fig. ι zeigt den Querschnitt des Kernwerkstücks a mit eingelegten Lotsträngen 5, δ1, Fig. 2 denselben Querschnitt nach dem Durchziehen. Diese Befestigung der Lotstränge ist unentbehrlich, da sonst beim Verdrehen des Kernwerkstücks die Lotstränge ihre Lage in den Nuten nicht behalten würden. Der so behandelte Kern mit den Lotsträngen wird alsdann in bekannter Weise in den Mantel c (Fig. 4) eingeführt und das Drahtwerkstück zu dem fertigen Draht ausgestreckt.
In Fig. 3 ist der Kern mit den eingelegten und verdrehten Lotsträngen so dargestellt, als wären letztere durch den Kern hindurch erkennbar.
Je nach der Stärke des Drahtwerkstücks, der Stärke des fertigen Drahtes, der Anzahl der Lotstränge und der erforderlichen Länge der einzelnen Drahtstücke ist nun leicht zu bestimmen, um wieviel der Kern mit den in seinen Nuten liegenden Lotsträngen verdreht werden muß, damit die fertigen, einzelnen Drahtstücke nach dem Zusammenbiegen auf ihren Schnittflächen in der Fuge eine solche Stellung der Lotenden aufweisen, daß ein Lotquerschnitt der einen Seite nicht mehr auf einen solchen der anderen Seite trifft, sondem daß jetzt die Lotenden beider Seiten um einen halben Lotabstand gegeneinander versetzt sind (Fig. 4 und 5). Die Folge hier-
von ist nun, daß die die Fuge auseinandertreibende Ausdehnung des Lotes nur noch die Hälfte der früheren beträgt und daß das austretende Lot an doppelt soviel Punkten, als Lotstränge da sind, mit dem Hauptmetall in Berührung kommt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Lotes und eine dünnere Lötfuge "erreicht.
Ein Verdrehen des ganzen Drahtwerkstücks
ίο wäre zur Erreichung des Zweckes der Erfindung wenig tauglich, weil die Oberfläche des Drahtwerkstücks sich infolge des ungleich , harten Materials der einzelnen Bestandteile (Mantel, Lot und Kern) wellig gestalten und beim Ziehprozeß eine Rückwärtsdrehung eintreten würde. Durch eine solche unbestimmte Zurückdrehung verlöre man jede Sicherheit dafür, daß am Ende auch in den einzelnen Drahtstücken diejenige Gestaltung der Lotstränge vorhanden ist, welche für den geschilderten Zweck vorhanden sein muß.
Indem der Mantel unverdreht bleibt, geht man allen Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung auf die einfachste Weise aus dem Wege und man ist sicher, daß der fertiggezogene und in Stücke geschnittene Draht den erforderlichen Drall der Lot stränge aufweist.
Die vorstehend geschilderte Herstellungs · weise des Lotdrahtes ist jedoch nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lotdraht mit mehreren an der Außenseite des Kernes zwischen diesem und dem Außenmantel eingelegten und befestigten Lotsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotstränge (b, B1J in steilen Schraubenlinien um die Längsachse des Drahtes laufen, zum Zweck, daß bei Herstellung von ringförmigen, geschlossenen Werkstücken in der Lötfuge die. Schnittstellen des Lotes einander nicht gegenüberstehen, sondern gegeneinander versetzt sind, wodurch die Zahl der Berührungspunkte zwischen Lot und Hauptmetall verdoppelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716141U1 (de) * 1997-09-09 1999-01-21 Bg Metallwerk Goslar Gmbh & Co Lot

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716141U1 (de) * 1997-09-09 1999-01-21 Bg Metallwerk Goslar Gmbh & Co Lot

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