DE2345305C3 - Kreuzfedergelenk und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Kreuzfedergelenk und Verfahren zur HerstellungInfo
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- DE2345305C3 DE2345305C3 DE19732345305 DE2345305A DE2345305C3 DE 2345305 C3 DE2345305 C3 DE 2345305C3 DE 19732345305 DE19732345305 DE 19732345305 DE 2345305 A DE2345305 A DE 2345305A DE 2345305 C3 DE2345305 C3 DE 2345305C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kreuzfedergelenk mit den im Oberbegriff des Anspi uchs 1 angeführten Merkmalen
sowie ein Verfahren ijr Herstellung des Kreuzfedergelenks.
Nach dem älteren Vorschlag (DE PS 23 44 325), von dem die Erfindung ausgeht, sind die beiden halbschaligen
Vorsprünge der Hülsenteile etwa halbzylindrisch, to
Zwischen jeweils einem Hülsenteil und dem etwa halbzylindrischen Vorsprung des anderen Hülsenteils ist
ein Bewegungsspalt vorgesehen, der den Verdrehungswinkel der beiden Hülsenteile zueinander begrenzt. Zur
Herstellung der Zwischenräume verwendet man halbzy- « lindrische Elektroden, die von beiden Seiten her in einen
Hohlzylinder eingeführt werden, worauf dann die Trennung durch eine mittige Umfangsnut in die beiden
Hülsenteile erfolgt. Solche Elektroden sind verhältnismäßig teuer herzustellen und haben außerdem den w
Nachteil, daß beim Bearbeiten die dielektrische Flüssigkeit nicht ohne Schwierigkeiten zwischen Elektrode
und Hohlzylinder einfließen kann, da die Elektrode während der Bearbeitung nicht gedreht
werden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Vorsprünge der Hülsenteile so auszubilden,
daß der Verdrehwinkel des Kreuzfedergelenkes vergrößert und die Herstellung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das im 6"
kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebene Merkmal gelöst
Durch den sichelförmigen Querschnitt der halbsehaligen
Vorsprünge ist der Vorteil vermittelt, daß beim Verdrehen der Hülsenteile die Vorsprünge einander
überlappen, wodurch der Verdrehwinkel vergrößert ist.
Ferner ist die Herstellung der Zwischenräume wesentlich vereinfacht, da diese einfach ringsektorföimig
herausgearbeitet werden. Insbesondere ist hierfür eine zylindrische Elektrode vorteilhaft, die exzentrisch
zur Gelenklängsachse in den Hohlzylinder eingeführt wird. Eine solche rohrförmige Elektrode ist wirtschaftlich
herzustellen und kann während des Bearbeitungsvorganges gedreht werden, so daß frischer Elektrolyt
oder dielektrische Flüssigkeit zwischen Elektrode und Hohlzyiinder eingeführt werden kann, um das bei der
Bearbeitung abgetragene Metall wegzuschwemmen. Dies ist für die Gleichförmigkeit der Bearbeitung sowie
einen geringeren Verschleiß der Elektroden sehr bedeutsam.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung des Kreuzfedergelenks,
Fig.2 einen Längsschnitt durch das Kreuzfedergelenk
längs der Linie H-I! in F i g. 3,
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Kreuzfedergelenk und
F i g. 4 einen Querschnitt durch das Kreuzfedergelenk längs der Linie IV-IV in F i g. 2.
Wie aus F i g. 1 zu sehen, weist das Kreuzfedergelenk 10 ein hohlzylindrisches Gehäuse auf, das mit vier
inneren, diametral gegenüberliegenden Nuten 12 versehen ist. Das Gehäuse kann gegossen oder aus
gewöhnlichem Stabmaterial geformt werden, und die Nuten 12 können durch Räumen. Fräsen oder nach
anderen herkömmlichen Methoden gebildet sein. Zwei flache Federelemer. 3» 21 und 22 sind aus elastischem
Material gestanzt oder chemisch gefräst und wie gezeigt zusammengesetzt. Eine I-förmige Feder ist durch eine
öffnung 25 in der rechteckigen D-förmigen Feder 21 geführt, und der Steg 27 ist senkrecht zu den Querstegen
29 und 31 der D-förmigen Feder 21 ausgerichtet. Die Feder 21 weist zwischen ihren Querstegen 29 und 31
axial verlaufende Stege 35 auf. Die I-Feder weist ebenso Stege 37 auf. Hierbei sind die Übergänge der
Querstege 29, 31 und 37 und des Steges 27 und 37 ausgerundet, wodurch die Federelemente, wenn sie mit
dem Gehäuse verbunden sind, sicherer gelagert und gegenüber Biegebeanspruchungen Hauerhafter sind. Es
können auch zwei im allgemeinen I-förmige Flachfedern verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Breite
etwa gleich der Gesamtbreite der zwei Querstege 29 und 31 gegenüber dem Steg 27 ist. Die verschiedenen
Stege haben selbstverständlich dieselbe Stärke wie der Steg 27 und die Querstege, da die Federn aus Blech
hergestellt sind.
Der Hohlzylinder wird in eine Vorrichtung eingesetzt,
die in einem elektrochemische Verfahren Metall abträgt. Zylindrische Elektroden 15. deren Außendurchmesser
kleiner als der Außendurchmesser des Hohlzylinders und deren Innendurchmesser größer als sein
Innendurchmesser (letztere Eigenschaft ist nicht notwendig) ist. werden in den Hohlzylinder längs einer zur
Gelenkachse parallelen Achse eingeführt, deren Abstand von der Gelenkachse so klein ist. daß die
Elektrode nicht über die Außenfläche des Gehäuses hinausreicht. Dieser Arbeitsvorgang wird an den
gegenüberliegenden Enden des Hohlzylinders bis zu einer axialen Tiefe ausgeführt, die zur Bildung sich
überschneidender, um 180° zueinander versetzter,
halbsehaliger Vorsprünge 50 und 60 ausreichen. Die so gebildeten sichelförmigen Vorsprünge liegen exzentrisch
zur Gelenkachse, weisen gleichmäßig auf Abstand gehaltene, sich axial erstreckende Kanten auf, und sind
an jedem Ende in radialer Richtung auf Abstand zum Gehäuse gehalten.
Die zusammengesetzten Federn 21 und 22 und/oder das Gehäuse bekommen einen Metallüberzug, um eine
Lötverbindung der Federn mit dem Gehäuse zu ermöglichen. Dann werden die zusammengesetzten
Federn eingesetzt, wobei die Stege 37 und 35 in die ί
Nuten 12 des Gefiäuses eingreifen. Das Zusammensetzen der Federn kann leicht mit automatischen
Vorrichtungen erfolgen. Der Aufbau aus Gehäuse und Federn wird dann zusammengelötet, wobei die Erwärmung
vorzugsweise in einer nicht oxidierenden Schutzgasatmesphäre bis zu einer Temperatur erfolgt,
die sowohl zum Löten als auch zur Wärmebehandlung dient, um beste Flexibilität zu erzielen. Andere
Befestigungsarten wie Heften (bonding) oder Schweißen können ebenso verwendet werden, obwohl dann '5
gewöhnlich Haltevorricntungen und dgl. benötigt werden.
Wie aus F i g. 2 zu sehen, ist am Umfang des Gehäuses ein Nut 30 durch Schleifen oder anderweitig so
ausgebildet, daß sie sich in die der durch die Elektroden 15 hergestellten, bogenförmigen Zwischenräume 32 und
34 erstreckt. Zwei Schlitze 36 (von denen nur einer gezeigt ist) werden z. B. durch Räumen oder Schleifen
während des obigen Arbeitsvorganges im Gehäuse in derart ausgebildet, daß sie sich nach innen erstrecken
und daher die inneren Spitzen 38 trennen, die durch die innere Fläche der Nut 30 und durch die äußeren Flächen
der Zwischenräume 32 und 34. wie in F i g. 4 gezeigt, gebildet sind. Dadurch wird das Gehäuse 10 in zwei
zylindrische Hülsenieile 55 und 65 mit nach innen vorstehenden Vorsprungen 50 und 60 getrennt, wobei
die Hülsenteile nur durch die Federn verbunden sind. Obwohl die Federn in dieser Ausführungsform im
wesentlichen senkrecht zueinander stehen, werden in einigen Fällen andere Winkel, zwischen den Federn
wünschenswert sein.
Die zylindrischen, ringförmigen Zwischenräume 32 und 34 können auch durch einer! Hohlfräser gebildet
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kreuzfedergelenk mit zwei gegeneinander verdrehbar, axial nebeneinander liegenden Hülsenteilen,
von denen jedes einen etwa halbschaligen ι Vorsprung aufweist, der sich jeweils in die
Innenbohrung des benachbarten Hülsenteils erstreckt, wobei die Innenflächen der Hülsenteile und
der Vorsprünge auf einem Kreiszylinder liegen, dessen Achse mit der Gelenklängsachse zusammenfällt
und mit sich kreuzenden Federelementen, deren Enden jeweils an dem einen und dem anderen
Hülsenteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die halbschaligen Vorsprünge
einen sichelförmigen Querschnitt aufweisen.
2. Verfahren zum Herstellen des Kreuzfedergelenks nach Anspruch 1, bei dem zum Herstellen der
halbschaligen Vorsprünge einander diametral gegenüberliegende Zwischenräume in einen Hohlzylinder
von beiden Enden her herausgearbeitet und die Hülsenteile durch eine mittige Umfangsnut
voneinand^- getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Innenbohrung und die
Umfangsnut übergehenden Zwischenräume ringsektorförmig herausgearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Zwischenräume eine zylindrische Elektrode exzentrisch zur Gelenklängsachse
in den Hohlzylinder eingeführt wird.
30
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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