DE333232C - Verfahren zur Herstellung von aus ineinandergelegten Einzelringen mit gegeneinander versetzten Schlitzen bestehenden Kolbenringen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus ineinandergelegten Einzelringen mit gegeneinander versetzten Schlitzen bestehenden KolbenringenInfo
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- DE333232C DE333232C DE1920333232D DE333232DD DE333232C DE 333232 C DE333232 C DE 333232C DE 1920333232 D DE1920333232 D DE 1920333232D DE 333232D D DE333232D D DE 333232DD DE 333232 C DE333232 C DE 333232C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/08—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass piston rings from several pieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die bis jetzt gebräuchlichen Kolbenringe sind meist aus Gußeisen oder in besonderen Fällen
aus Stahl hergestellt. Erstere haben den Nachteil, daß schon bei ihrer Herstellung viel Ausschuß
entsteht und sie beim Überstreifen über den Kolben leicht brechen. Die Stahlringe sind
insofern nachteilig, als gut federnder Stahl die Zylinderwandung zu sehr beansprucht. Trotz
dieser Mißstände und obwohl es bekannt ist,
ίο daß Gußeisen auf Gußeisen nicjit gut läuft,
konnten Kolbenringe aus weichem Eisen (z. B. Flußeisen) oder einem anderen Metall nicht
hergestellt werden, weil solchen Eingen zu geringe Federkraft innewohnt.
Mit dem vorliegenden Verfahren ist es gelungen, Kolbenringe, welche die erforderliche
Spannung aufweisen, aus weichen, an sich nicht genügend federnden Metallen anzufertigen.
Gemäß der Erfindung werden zur Herstellung
Gemäß der Erfindung werden zur Herstellung
so des Kolbenringes, der in bekannter Weise aus zwei oder mehreren konzentrisch ineinanderliegenden
Ringen mit gegeneinander versetzten Schlitzen besteht, zwei oder mehr aus weichen
Metallbändern gebogene Ringe mit um die Banddicke verschiedenem Durchmesser nach
dem Ineinanderlegen auf- oder zugebogen und dann an zwei oder mehreren Stellen durch
Schweißen, Löten, Nieten o. dgl. miteinander verbunden.
Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung hergestellter Ring veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Ansicht des Ringes.
Der Kolbenring besteht aus den beiden konzentrisch ineinandergelagerten Ringen α und b, welche beispielsweise durch elektrische Schweißung an den Stellen c miteinander verbunden sind.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Ansicht des Ringes.
Der Kolbenring besteht aus den beiden konzentrisch ineinandergelagerten Ringen α und b, welche beispielsweise durch elektrische Schweißung an den Stellen c miteinander verbunden sind.
Das Schloß des Kolbenringes kann beliebig gestaltet sein. In vorliegendem Beispiel besitzt
das eine Ende des äußeren Ringes δ eine Zunge i, welche in einen entsprechenden Schlitz s des
anderen Ringendes hineinpaßt. Der innere Ring α kann entweder entsprechend ausgebildet
oder mit stumpfem bzw. schrägem Stoß hergestellt sein. Das beschriebene Schloß hat den
Vorteil, daß das Treibmittel nicht hinter den Kolbenring und damit nicht von der einen
Seite des Kolbens nach der anderen treten kann.
Gemäß dem neuen Verfahren werden die Kolbenringe dadurch hergestellt, daß zunächst
mehrere passend lang abgeschnittene Flacheisenstücke nach Bearbeitung der Enden zum
gewünschten Schloß zu Ringen gebogen und dann in bekannter Weise konzentrisch ineinandergelegt
werden. In geschlossenem Zustande muß der so gebildete Kolbenring annähernd
den gewünschten Durchmesser haben. Seine Enden werden nun je nach dem Grad der verlangten
Spannung aufgebogen, wenn es sich um sogenannte Außenspanner handelt, oder aneinander
vorbei zusammengebogen, wenn Innenspanner hergestellt werden sollen, und bleiben,
da die einzelnen Ringe so gut wie nicht federn, in dieser Stellung. Dann werden die ineinanderliegenden
Ringe an zwei oder mehr Stellen des Umfangs miteinander verbunden, beispielsweise
bei den mit c angedeuteten Stellen miteinander verschweißt. Werden nun z. B. beim Außenspanner
die offenen Enden des Kolbenringes zusammengebogen, so staucht sich der Werkstoff
des inneren Ringes, während der des äußeren Ringes gezogen wird, wodurch die erforderliche Federung des Kolbenringes entsteht.
Die Ringe können nun noch beliebig bearbeitet, wie z. B. abgeschliffen werden.
ίο Anstatt den Ring, wie beschrieben, aus zwei
Teilen herzustellen, könnten auch drei oder noch mehr Ringe zu einem Kolbenring vereinigt
werden, wobei gegebenenfalls verschiedene Metalle für die einzelnen Ringe benutzt werden.
Dabei kann beispielsweise dem äußeren oder inneren Ring im Querschnitt eine U Form gegeben
werden, oder es werden zwei winkelförmige Ringe miteinander vereinigt 0. dgl. mehr.
Erforderlichenfalls können die ineinandergelegten Ringe auch durch kurze Zwischenlagen ge- 20
trennt sein, welche mit den Ringen verbunden sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von aus ineinandergelegten Einzehringen mit gegeneinander versetzten Schlitzen bestehenden Kolbenringen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr aus weichen Metallbändern gebogene Ringe mit um die Banddicke verschiedenen Durchmessern nach dem Ineinanderlegen auf- (Außenspanner) oder zugebogen (Innenspanner) und an zwei oder mehr· Stellen des Umfangs z. B. durch Schweißen miteinander verbunden werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333232T | 1920-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333232C true DE333232C (de) | 1921-02-19 |
Family
ID=6208492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920333232D Expired DE333232C (de) | 1920-01-27 | 1920-01-27 | Verfahren zur Herstellung von aus ineinandergelegten Einzelringen mit gegeneinander versetzten Schlitzen bestehenden Kolbenringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333232C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104796B (de) * | 1955-08-02 | 1961-04-13 | Clevite Corp | Verfahren zum Herstellen eines Dichtungsringes |
-
1920
- 1920-01-27 DE DE1920333232D patent/DE333232C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104796B (de) * | 1955-08-02 | 1961-04-13 | Clevite Corp | Verfahren zum Herstellen eines Dichtungsringes |
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