DE894939C - Endloser mit Laengseinlage versehener Gummiriemen - Google Patents

Endloser mit Laengseinlage versehener Gummiriemen

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DE894939C
DE894939C DEE4540A DEE0004540A DE894939C DE 894939 C DE894939 C DE 894939C DE E4540 A DEE4540 A DE E4540A DE E0004540 A DEE0004540 A DE E0004540A DE 894939 C DE894939 C DE 894939C
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DE
Germany
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rubber
longitudinal insert
belt
insert
rubber belt
Prior art date
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Expired
Application number
DEE4540A
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English (en)
Inventor
Paul Elstermann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G5/10V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with metal reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Endloser mit Längseinlage versehener Gummiriemen Die für die Kraftübertragung verwendeten Riemen sind meistens aus endlichen Längen hergestellt, welche- mit Hilfe von Schlössern an den Enden zusammengefügt werden. Es gibt aber außerdem auch endlose Riemen, die von Anfang an als in sich geschlossenes Gebilde hergestellt= werden. Die sogenannte endliche Ausführung ist durch das Erfordernis der nachträglichen Verbindung mittels Sch.loß sehr umständlich und nachteilig. In der Praxis zeigt es sich insbesondere, d-aß der Riemen an den Verbindungsstellen rasch verschleißt und zerstört wird. Diese Mängel bestehen bei den sog--nannten endlosen-Riemen nicht. Dafür ist aber die Herstellung endloser Riemen dadurch sehr verteuert, daß für j-e@de Dirnension-und jede Länge eine besondere Fertigungsform benötigt wind. Der Benutzer ist im übrigen gezwungen, sich ein mehr oder weniger großes Ersatzlager von Riemen anzulegen, um etwaige Ausfälle sofort beheben zu können: Mit einer längeren Lagerung von Riemen ist aber notwendigerweise eine Verschlechterung hinsichtlich der Beanspruchung auf Biegung verbunden; - man kann- nach längerer Lagerzeit nicht mehr mit einer optimalen Lebensdauer des Riemens rechnen.
  • . Zur Vermeidung der angegebenen Schwierigkeiten ist ein Weg verfügbar, welcher endlose Riemen liefert, ohne :daß viele Herstellungsformen benötigt werden und ohne daß der Benutzer auf eine Lagerhaltung fertiger Riemen angewiesen ist. Dieser Weg besteht darin, daß Riemen mit den benötigten Profilen in ,größeren endlichen Längen hergestellt werden,. wobei von diesen. Längen jeweils das -für den gewünschten endlosen Riemen benötigte Stück abgeschnitten und unter Vermeidüng -eines.- Schlosses an den Enden gefügemäßig züsammeng?esetzt wird. Diese gefügemäßige VerbincY4ng=-.der- Enden würde--ohne -Schwierigkeit möglich sein, wenn der Riemen nur aus vulikanisierbarem Rohstoff gefertigt werden könnte. Dies ist aber mit Rücksicht auf,die Festigkeitserfordernisse nicht möglich, so daß es notwendig ist, die gefügemäßige Verbindung auch bei den. Einlagen oder zusätzlichen Verstärkungsschichten des Riemens !anzuwenden. Es ist dabei zugleich darauf zu achten, daß die gefügemäßige Verbindung ihrerseits keine Beeinträchtigungen der Festigkeit und vor allen Dingen der Beanspruchbarkeit des Riemens auf Biegung zur Folge haben darf.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, in den endlichen Riemen eine Längsarmierung in Form einer beliebigen Kette einzulagern, wobei die Herstellung des endlosen Riemens in der Weise erfolgt, daß zunächst die Armierungskette geschlossen und danach das Gummiprofil ran der Verbundstelle durch Formpressung ergänzt wird. Für diese Armierung wurde eine Stahlkette in Vorschlag gebracht, die zwecks Verbesserung der Haftung zwischen Gummi und Metall mit einer Messingbeschichtung versehen ist. Wenn auch .die Ausbildung der Armierung als Kette eine verhältnismäßig einfache und weitgehend mechanische Schließung der Armierung ermöglicht, so bleibt dabei doch der Nachteil bestehen, daß der Stahl an den Schweißstellen eine wesentliche Beeinträchtigung seiner Festigkeit erfährt. Außerdem ist bei einer Armierung in Form einer Kette mit einem erheblichen inneren Verschleiß des Riemens zu rechnen.
  • Die Erfindung geht demgegenüber einen arideren Weg, und die Besonderheit des erfindungsgemäßen Gummdriemens besteht darin, daß die Längseinlage aus Kupfer-Beryllium-Legierung besteht und durch Schweißurig oder Löturig zusammengefügt ist. Die Kupfer-Beryllium-Legierung zeichnet sich gegenüber allen. anderen Metallen und Metallegierungen dadurch aus, daß sie eine außerordentlich hohe Biegungsfestig'keit besitzt, für die Schweißun.g. oder Löturig sehr gut geeignet ist und an den Schweiß-oder Lötstellen keine weitgehende Beeinträchtigung ihrer Festigkeit und Beanspruchbarkeit auf Biegung erfährt. Es empfiehlt sich, der Kupfer-Beryllium-Legierung Zuschläge von Titan und Nickel zuzugeben.
  • Die Erfindung empfiehlt darüber hinaus, daß die aus Kupyfe@r-BeTyllium-Legierung bestehende Längseinlage an der bzw. an den Verbundstellen vor Wiederherstellung des Gummiprofils z. B. durch Reckurig oder H#mmerung nachbehandelt wird, um Beeinträchtigungen der Biegefestigkeit durch den Schweiß- oder Lötvorgang auszugleichen.
  • Die Längseinlage besteht zweckmäßig aus einem Band oder einem bzw. mehreren Drähten; bei Verwendung mehrerer Drähte empfiehlt es sich, die Drähte der Längseinlage zu verseilen und zweckmäßig unter Versetzung, der Verbindungsstellen einzeln zu verschweißen oder zu verlöten:.
  • Zur Verbesserung der Bindung zwischen der Längseinlage und dem Gummi empfiehlt es sich, die Längseinlage entweder mit einem Überzug aus Messing oder Zinn zu versehen oder mit .irgendwelchen an sich bekannten Gummi-Metall-Bindemitteln zu behandeln.
  • Der Gegenstand -der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsformen :dargestellt. Abb. i zeigt den Querschnitt eines Keilriemens mit bandförmiger Einlage; Abb.2 zeigt einen entsprechenden Querschnitt, wobei die Einlage aus einem runden Draht besteht; Abb. 3 zeigt den Querschnitt eines Rundriemens mit einer Längseinlage in Form eines Seils.
  • Bei allen Ausführungsformen besteht die Längseinlage aus Kupfer-Beryllium-Legierung, welche gegebenenfalls Zuschläge von Titan und Nickel enthält. Der Riemen selbst besteht aus vulkanisiertem Gummi oder Kunstkautschukmischungen, deren Bindung mit der Längseinlage mit Hilfe eines Überzuges der Längseinlage aus Messing oder Zinn verbessert werden kann.
  • Abb. q. veranschaulicht die Herstellung einer Verbundstelle mit Aneinanderfügung von zwei Riemenenden. Die Längseinlagen werden dabei auf der für die Schweißurig oder Löturig erforderlichen Länge freigelegt. Die Verbindung kann als Stumpf- oder Stoßverbindung oder als Überlappungsverbiridung ausgeführt werden. Bei Verwendung mehrerer Drähte bzw. eines Seiles gemäß Abb. 3 empfiehlt es sich, die einzelnen Drähte der Längseinlage an unterschiedlichen Stellen miteinander zu verbinden, um auf diese Weise die Verbundstelle über eine gewisse Riemenlänge auszudehnen. Nach erfolgter Schweißurig oder Lotung wird,die Längseinlage an der Verbundstelle durch Reckurig oder Hämmerung behandelt, um die Biegefestigkeit wiederherzustellen. Die an der Verbundstelle verbliebene Gummilücke wird nunmehr mit Hilfe einer Vulkanisierform geschlossen, wobei gleichzeitig ,das Gummiprofil wiederhergestellt wird'.
  • Es ist auf diese Weise ein endloser Gummiriemen. geschaffen,- der in beliebiger Länge hergestellt werden kann und der sich durch vorzügliche Festigkeitseigenschaften auszeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endloser mit Längseinlage versehener Gummiriemen, der aus einem oder mehreren Riemenstücken hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage aus Kupfer-Beryllium-Legierung, zweckmäßig mit Zuschlägen von Titan und Nickel, besteht und an den Riemenenden durch Scbweißung oder Lotung zusammengefügt ist.
  2. 2. Gummiriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage aus einem Band besteht.
  3. 3. Gummiriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage aus einem oder mehreren Drähten besteht. q..
  4. Gummiriemen nach Anspruch 3, dad'urc'h gekennzgichnet, daß die Drähte der Längseinlage verseilt und zweckmäßig unter Versetzurig der Verbindungsstellen einzeln verschweißt oder verlötet sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Gummiriemens nach einem der Ansprüche -i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage an der bzw. den Verbundstellen vor Wiederherstellung des Gummiprofils z. B. durch Reckurig oder Hämmerung nachbehandelt wird, um Beeinträchtigungen der Biegefestigkeit durch den Schweiß- oder Lötvorgang auszugleichen.
  6. 6. Riemen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, daidurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage zwecks Verbesserung ihrer Bindung mit Gummi mit einem Überzug aus Messing oder Zinn versehen ist.
  7. 7. Riemen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die Längseinlage zwecks Verbesserung der Bindung mit Gummi mit an sich bekannten Gummi-Metall-Bindemitteln behandelt ist.
DEE4540A 1951-11-01 1951-11-01 Endloser mit Laengseinlage versehener Gummiriemen Expired DE894939C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911753A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-09 Peter Btr Gummiwerke Ag Foerdergurt oder treibriemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2911753A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-09 Peter Btr Gummiwerke Ag Foerdergurt oder treibriemen

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