AT384792B - Steg fuer raupenfahrzeug und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Steg fuer raupenfahrzeug und verfahren zur herstellung desselben

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AT384792B
AT384792B AT253385A AT253385A AT384792B AT 384792 B AT384792 B AT 384792B AT 253385 A AT253385 A AT 253385A AT 253385 A AT253385 A AT 253385A AT 384792 B AT384792 B AT 384792B
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Bruno Dipl Ing Krainz
Helmut Ing Kratschmar
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Simmering Graz Pauker Ag
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K23/00Making other articles
    • B21K23/02Making other articles members of endless tracks, e.g. track guides, shoes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/202Wheel engaging parts; Wheel guides on links
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Steg und ein Verfahren zur Herstellung desselben für ein Raupenfahrzeug mit zwei Raupen, die aus mehreren Grundbändern aus biegsamen Material besteht, auf welchen die Stege quer zur Fahrtrichtung befestigt sind sowie mit Einrichtungen zur Spurführung der Stege auf den Laufrädern des Raupenfahrzeugs. 



   Durch die AT-PS Nr. 317956 ist die Verwendung eines Hartmanganstahles für die Herstellung von Schaufeln für Slinger   (Formsand-Schleuder-Maschinen)   bekannt, wobei die Schaufeln aus einem Blech, das nach Erhitzen auf 950 bis 10500C in Wasser abgeschreckt wird, durch Kaltumformen hergestellt werden. Der Erhitzungs- und der nachfolgende Abschreckvorgang erfordern zusätzlich aufwendige und umständliche Arbeitsvorgänge. 



   Die Stege von Raupenfahrzeugen, insbesondere von Pistenpräparierfahrzeugen, sind einem starken Verschleiss ausgesetzt und müssen daher nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgewechselt werden, welche in erster Linie vom Material und Form der Stege abhängig ist. Herkömmliche Stege sind randseitig entweder gerade oder gekröpft ausgebildet und sind zumeist aus Aluminiumprofil hergestellt. Die gekröpfte Ausführung hat aber den Nachteil einer Schaufelwirkung, d. h. es kommt hinter dem Fahrzeug zu einem unerwünschten Schneeauswurf. Ausserdem wird bei dieser Ausführung die Lenkfähigkeit vermindert. 



   Im Bereich der Laufräder des Fahrzeugs sind die Stege mit einem U-förmigen Spurbügel verbunden, der seitliche Hörner trägt, die zur Führung auf den Laufrädern dienen. Beim Auswechseln der Stege müssen die Verbindungen zu den Grundbändern und zum Spurbügel gelöst und nach dem Einsetzen neuer Stege wiederhergestellt werden, wozu ein hoher Zeitaufwand erforderlich ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Stegs, welcher eine höhere Verschleissfestigkeit und damit eine erhöhte Betriebsdauer aufweist, sowie eines Verfahrens zur Herstellung des Stegs. 



   Das Verfahren zur Herstellung des Stegs ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Stege durch Biegen aus einem Blechmaterial hergestellt werden, welches durch das Biegen eine wesentliche Kaltverfestigung erfährt. Vorzugsweise geht das Material bei der Kaltverformung aus dem ursprünglichen Zustand in ein martensitisches Gefüge über, wobei das Material im ursprünglichen Zustand vorzugsweise ein austenitisches Gefüge aufweist. 



   Ein zum Einsatz bei der Erfindung besonders geeignetes Material ist die Edelstahl-Legie- 
 EMI1.1 
 : 1, 1S und 0, 20% Cr. 



   Das Material weist im Rohzustand ein austenitisches Gefüge auf, welches durch Kaltverformung eine Gefügeänderung erfährt und in ein martensitisches Gefüge übergeht, wodurch die Verschleissfestigkeit wesentlich erhöht wird. Das Material ist jedoch schwer zu bearbeiten, so dass Vorurteile gegen die Verwendung des Materials für die Herstellung von Stegen für Raupenfahrzeuge herrschten, welche durch die Erfindung ausgeräumt werden. 



   Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter Steg ist dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Stegs im Querschnitt hakenförmig ausgebildet ist und dass zur Spurführung zwei Hörner direkt mit dem Steg verbunden sind, wobei die Verbindung vorzugsweise durch Schweissen erfolgt. Der die Lauffläche bildende Teilbereich des Stegprofils verläuft bei einem ersten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung des Stegs geradlinig, während dieser Teilbereich bei einem zweiten Ausführungsbeispiel in Abständen Absetzungen aufweist, die abwechselnd quer zur Mittelachse des Stegs versetzt verlaufen. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Fig. l eine Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Stegs, Fig. 2 den Steg nach Fig. l von unten her gesehen, Fig. 3 einen Schnitt entlang den Linien III-III nach Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt entlang den Linien IV-IV nach Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, Fig. 5 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Stegs, Fig. 6 einen Schnitt entlang den Linien VI-VI nach Fig. 2 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 in vergrösserter Darstellung, und Fig. 7 einen Schnitt entlang den Linien VII-VII nach 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nach Fig. 2 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 in vergrösserter Darstellung. 



   Der in Fig. l dargestellte Steg --1-- ist von der Vorderseite des Pistenpräparierfahrzeugs aus gesehen auf der Oberseite des mit strichpunktierten Linien dargestellten Laufrads --2-auf der linken Seite des Fahrzeugs angeordnet. Die auf der rechten Seite angeordneten Stege sind symmetrisch zur Fahrzeugmittelachse gegengleich ausgebildet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stegen weist der Steg --1-- einen integrierten Spurbügel auf, der aus zwei am Steg--1angeschweissten   Hörnern --3-- besteht,   die beidseitig am Laufrad --2-- anliegen. Jedes Horn --3-besteht aus einem V-förmig gebogenen Profilstreifen aus dem gleichen Material wie der Steg --1--. 



  Die Lauffläche des im Querschnitt hakenförmigen Stegs --1-- bildet die Oberseite eines gerade nach unten verlaufenden   Teilbereichs --4--,   der anschliessend schräg nach unten und dann wieder gerade nach unten verläuft, um dann über einen waagrechten Teilbereich --5-- in einen aufrechtstehenden Teilbereich --6-- überzugehen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Im Bereich zwischen den beiden   Hörnern --3-- ist   im waagrechten Teilbereich --5-- des Stegs --1-- eine im Querschnitt halbkreisförmige   Vertiefung --5'-- vorgesehen,   die im wesentlichen der doppelten Materialstärke des Stegs --1-- entspricht (Fig. 3). Der   Teilbereich --4-- verläuft   bei diesem 
 EMI2.1 
 mit den Grundbändern (nicht dargestellt) dienen. Am linken Ende ist der Steg --1-- wie in
Fig. l dargestellt, abgeschrägt.

   Am rechten Ende ist eine   Abdeckung     Steg-l-ange-   schweisst, die den Steg --1-- auch teilweise seitlich umschliesst, so dass ein Raum gebildet wird, in welchem eine   Halterung --9-- für   einen Eisgreifer (nicht dargestellt) angebracht sein kann. 



   Die Form der Abdeckung --8-- ist aus Fig. l und 4 ersichtlich. 



   Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 7 weist der nach unten verlaufende Teilbereich --4'-- in Abständen Absetzungen --10-- auf, die abwechselnd quer versetzt zur Mittelachse des   Stegs --1-- verlaufen.   Die Absetzungen --10-- gehen von der Abdeckung --8-- aus und enden beim Beginn des schrägen Bereichs des Stegs Die Tiefe der Absetzungen --10-entspricht vorzugsweise der Materialstärke des Stegs. 



   Die Herstellung des Stegs erfolgt in der Weise, dass zuerst ein Streifen entsprechender Länge und Breite aus einer Blechplatte ausgeschnitten wird, wobei das Schneiden so erfolgt, dass die Längsrichtung des Streifens mit der Walzrichtung des Blechs übereinstimmt. Anschliessend wird der Streifen auf einer Seite abgeschrägt und auf einer Biegemaschine zum gewünschten Profil gebogen. In einer Presse wird die   Vertiefung     --5'-- des Stegs --1-- zwischen   den Hör-   nern --3-- hergestellt.    



   Darauffolgend werden die   Löcher --7-- gestanzt   und die vorgebogenen   Hörner --3-- sowie   die vorgebogene   Abdeckung --8-- angeschweisst.   Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden die Absetzungen --10-- durch Pressen erzeugt. Mit Ausnahme des Schweissvorgangs erfährt das Material bei obigen Arbeitsvorgängen jedesmals eine Kaltverformung, die zur gewünschten Festigkeitssteigerung führt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Stegen für ein Raupenfahrzeug mit zwei Raupen, die aus mehreren Grundbändern aus biegsamem Material bestehen, auf welchen die Stege quer zur Fahrtrichtung befestigt sind, sowie mit Einrichtungen zur Spurführung der Stege auf den Laufrädern des Raupenfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege durch Biegen aus einem Blechmaterial hergestellt werden, welches durch das Biegen eine wesentliche Kaltverfestigung erfährt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material bei der Kaltverformung aus dem ursprünglichen Zustand in ein martensitisches Gefüge übergeht, wobei das Material im ursprünglichen Zustand vorzugsweise ein austenitisches Gefüge aufweist.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Material die Edelstahllegierung X100Mnl2 oder X100Mnl3 verwendet wird.
    4. Steg für Raupenfahrzeuge, hergestellt gemäss dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    6. Steg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Stegs (1) einen gerade nach unten verlaufenden Teilbereich (4) aufweist, der anschliessend schräg nach unten und dann wieder gerade nach unten verläuft, um dann über einen waagrechten Teilbereich (5) in einen aufrechtstehenden Teilbereich (6) überzugehen, wobei die Oberseite des gerade nach unten verlaufenden Teilbereichs (4) die Lauffläche bildet.
    7. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gerade nach unten verlaufende Teilbereich (4) in Längsrichtung des Stegs (1) geradlinig verläuft (Fig. 3).
    8. Steg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gerade nach unten verlaufende Teilbereich (4') in Abständen Absetzungen (10) aufweist, die abwechselnd quer zur Mittelachse des Stegs (1) versetzt verlaufen (Fig. 5, 6,7).
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