DE2318646C2 - Verfahren zur Herstellung von Sieben aus vorgelochten Grundblechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sieben aus vorgelochten GrundblechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
Description
2 bis 5 Gewichtsprozent Kohlenstoff,
15 bis 35 Gewichtsprozent Chrom,
0 bis 10 Gewichtsprozent Wolfram,
0 bis 10 Gewichtsprozent Nickel,
0 bis 10 Gewichtsprozent Mangan,
0 bis IO Gewichtsprozent Molybdän,
0 bis 10 Gewichtsprozent Kupfer,
0 bis 10 Gewichtsprozent Niob,
15. Lochplattensieb, hergestellt mit dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Sieböffnungen sich von der Eintrittsseite gegen die Austriitsseite hin um
2 bis 20 "„ erweitert.
16. Lochplattensieb, hergestellt mit dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eintritts=eitigen Ränder der Sieböffnungen
nahezu scharf und rechtwinklig sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung verschleißfester Lochplattensiebe
zur Absiebung mineralischer oiler ähnlicher Stoffe aller Art.
Solche Loehplattensiebe unterliegen im praktischen
Betrieb rascher Abnutzung. Die Sieböffnungen erweitern sich, die Körnungen ändern sich und die
Auswechselung der Siebe erfordert mitunter beträchtliche Kosten, Ausfälle und Arbeitsaufwand.
Man hat bereits vorgeschlagen. Siebe au>
einheitlichen Werkstoffen, /. B. Stahl, herzustellen. Ls wurden auch bereits Siebe aus gummiartigen Stoffen
hergestellt oder mit solchen Stoffen überzogen: diese Art von Sieben scheidet indes für heiße Siebgeräte
oder schwere Beanspruchungen aus.
für diese Anv.endungsfälie verbleibt es bei metallischen
Sieben, die entweder durch Stan/en von Stahlblechen oder durch Gleiten hergestellt werden. Auch
wurde bereits die Methode der Auftragschweißung der Eintrillsscitc von vorgelochten Blechen von Hand,
insbesondere für Kaltsiebe, angewandt. Letztere Methode brachte zwar starke Erhöhung der Lebensdauer,
aber verbunden mit sehr hohen Herstellungskosten, insbesondere für die teure I landarbeit. unscharfer,
abgerundeter kinlaufkiinten, und im wesentlichen
zylindrischen, eher vom Einlauf zum Auslauf sich verengenden Querschnitt der Sieböffnungen. statt
umgekehrt; außerdem ergibt sich bei llandschweißung starke Vermischung mil dem Grundmaterial und eine
Verminderung des Verschleiß Widerstandes.
Demgegenüber be/ieht sich vorliegende Erfindung auf eine wesentliche Verbesserung der Verfahren zur
I ierslellung verschleißfester l.ochplatlensiebc. wobei die Öffnungen vorgelochter Stahlplatten mit Stopfen
\ersehlossen und wobei anschließend zumindest der
größte Teil der eintriltsseitigen PluttenliSche einschließlich
der Stapfe-nstirnflachen in mi sich bekannter
Weise automatisch pendelnd mit hartem, verschleißfestem Werkstoff beschweißt wird, worauf die
Stopfen aus den Öffnungen entfernt werden.
Oje Erfindung ist im folgenden beispielsweise beschrieben
und dargestellt; es zeigt
Abb. I die Aufsicht auf eine vorgelochte Platte,
Λ b b. 2 einen Querschnitt durch diese Platte mit verschiedenen Abschnitten der Herstellung eines
Panzersiebes.
In Abb. 1 ist eine vorgelochte Platte mit zahlreichen
Längslöchern 1, 2, 3, 4, 5, die durch Gießen Stanzen oder sonstige mechanische Bearbeitung eingebracht
wurden, dargestellt. In A b b. 2 ist das Luch 1 nochmals im Ausgangszustand dargestellt.
Im Loch 2 der A b b. 2 ist ein Stopfen 6 dargestellt,
der das Loch 2 ganz ausfüllt und über den oberen Lochrand um die Höhe ties Kragens 7 herausragt,
welche Höhe etwa der gewünschten Auftragshöhe entspricht. Innerhalb des Kragens 7 befindet
iicli eine kleine Verliefung 8. Der Stopfen 6 ist im
Loch 2 so befestigt, daß er während des Schweil.ivorganges nicht herausfällt. Zu diesem Zweck kann
der Stopfen an seinem unteren linde mit einem Band versehen und federnd gegen die Unterseite der Lochplatte
gepreßt werden. Der Bolzen kann auch z. 15. mit Wasserglas in die Bohrung 2 eingeklebt werden
oder durch temperaturbeständige Bänder in der Bohrung 2 gehalten oder sonstwie befestigt werden.
An den Löchern 3 und 4 der A b b. 2 ist dargestellt, wie nunmehr die Oberseile der Lochplatte einschließlich
der Stirnflächen 9 und IO der Stopfen 11 und 12 etwa bis zur Oberkante des Kragens 7 überschweißt
wird. Erfahrungsgemäß reißt der I ichibogen beim Überschweißen der Stopfcnslirntlächen nicht ab: es
sammelt sich etwas Schmclzgut über den Stirnflächen 9 und H, an: die Schweißuim erfolgt im übrigen /ügsg
und ohne Unterbrechung.
Voraussetzung dafür ist. daß die Stopfen, die ganz
■verschiedene Formen entsprechend den gewünschten
Sieböffnungen besitzen können, aus Material mit sehr hoher Wärmeleitfähigkeit, hinreichender elektrischer
Leitfähigkeit und geringer Löslichkeit im flüssigen Schweißgut bestehen, /. B. aus Kupfer-Graphit,
Siliziumkarbid. Chrommagnesit und ähnlichen Stoffen oder Stoffgemischen.
Der äußere RanJ des Kragens 7 kann zylindrisch
sein, daiii? ergibt das sich eng anschmiegende Schweißgui
späier eine scharfe, senkrechte und ohne Absatz.
in die Wandungen der Bohrung 3. 4 übergehende Lintrittszone. Wenn man dagegen ilen oberen Rand
des Kragens 7 nach oben im AuLiendurchmesser verjüngt,
so erhält man spüler die manchmal erwünschte Form der Finlritlszone mil sich n.ich linien erweiterndem
Querschnitt.
Λ in Beispiel des Loches 5 ist dargestellt, wie der
Stopfen nach unten herausgeschlagen oder eventuell mit einer Vorrichtung herausgedrückt wurde. Ls
bleibt zurück ein eingangsgepanzertes Loch 5 mil scharfen Linlrittskanten 13.
Die l'esehweißimg erfolgt automatisch pendelnd in
der Weise, daß si :h berührende oder überschneidende längere Raupen parallel zueinander uicdcrgeschweil.lt
werden. Zweckmäßig bleiben einige Kandllächen dor
Lochplatte unheswv.veil.il, um das Sieb besser durch
Schrauben oder Schweißen befestigen zu können.
Als Sehweißverfahren kommen in Frage: Röhrchendrahischweißung,
UP-Schweißung mit legierten Schweißpulvern, insbesondere ein automatisches
Schweißverfahren, bei welchem ein stromführender,
pendelnd über der Grundplatte bewegter und in Arbeitsrichtung vorwärts bewegter unlegierter oder
schwach legierter endloser Draht mit der Grundplatte einen Lichtbogen bildet, wobei kontinuierlich und
proportional zum Drahtvorschub pulverförmiger
ίο Schweißwerkstoff in den Wirkungsbereich des Lichtbogens
eingeführt und dort zusammen mit dem Drahtende unter Legierungsbildung niedergeschmolzen
wird. Es können auch mehrere, parallel arbeitende Pendeleinrichtungen nebeneinander angeordnet vverden.
Es ist zweckmäßig, möglichst lange Raupen aufzubringen, z. B. Raupen von einer Länge gleich dem
20- bis 30fachen der Raupenbreite. Auch ist es zweckmäßig, in der Richtung der späteren Förderung des
Siebgutes zu schweißen, damit unvermeidliche Risse in der harten Auftragschiclv quer zur späteren Förderrichtung
zu liegen kommen und weniger ausgewaschen werden. Es kann nur eine Lage aufgebracht
werden, die meist genügt. In schwierigen Bean-
spruchungsfällen kann aber die Beschweißung der
Grundplatte ganz oder teilweise in mehreren Lagen erfolgen.
Durch die genannten automatischen Sehweißverfahren in Verbindung mit der Pendelbewegung und der
dadurch erzeugten breiten Raupe sowie durch die Überschneidung der nebeneinanderliegenden Raupen
wird insgesamt eine glatte Oberfläche erzielt, die dem
Siebgut nur geringen Widerstand entgegensetzt. Erforderlichenfalls werden die beschwcil.Uen Platten
nach dem Schweißen unter der Presse gerichtet.
Als Werkstoff für die Auftragschichl 9 kommen verschleißfeste härtere Werkstoffe in Frage. Besonders
geeignet ist ein Werkstoff von der Gaining der Chromkarbid-Bildner
mit etwa
2 bis 5 Gewichtsprozent Kohlenstoff,
15 bis 35 Gewichtsprozent Chrom.
15 bis 35 Gewichtsprozent Chrom.
0 bis 10 Gewichtsprozent Wolfram,
0 bis IO Gewichtsprozent Nickel.
0 bis 10 Gewichtsprozent Molybdän,
0 bis 10 Gewichtsprozent Niob,
0 bis 10 Gewichtsprozent Kupfer,
0 bis IO Gewichtsprozent Mangan,
Rest Eisen und übliche Verunreinigungen.
Rest Eisen und übliche Verunreinigungen.
Für I lcißsiebe. die bei Temperaturen um etwa
?()() bis 700 C arbeiten, fügt man weitere Elemente ..'.u. die die Austenitantcile gegen Umwandlung stabilisieren,
z. 1J. Nickel. Mangan. Kupfer oder Molybdän.
Siebe der erlindungsgcmiißen Art zeichnen sich durch hohe lebensdauer, selbst bei höchsten Arbeit-·-
lemperaturen und schleifscharfcn Siebi'ütern ans. Siverbinden
eine abriebbeständige, harte Oberseite mit einer /iihen. bruchl'esien liiiierieite. Die Lochrä'nder
sind scharf. Die Loch(|uerschmlte erweitern sich in der Richtung der Bewegung des Sicligules, so daß Verstopfungen
vermieden werden. Die Oberfläche der Siebe ist '.hon zu Beginn glatl und glättet sich im
Betrieb weiterhin, so daß nur geringe Bewegungsvvidcrslände
erzeugt werden. Die unbesehweißlen Ränder
P5 der Siebe gestatten leichte Befestigung durch Schrauben.
Schweißen oder Klemmen.
Die Siebe können nach dem Schweißen gebogen unJ verformi werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung verschleißfester
Lochplnttensiebe, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen vorgelochter Stahiplalten
mit Stopfen verschlossen, daß anschließend zumindest der größte Teil der eintrittsseitigen Plattenfläche einschließlich der Stopfeusttrnfläcben in an
sich bekannter Weise automatisch pendelnd mit hartem, verschleißfestem Werkstoff beschweißt xo
wird und daß sodann die Stopfen aus den öffnungen entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußslopfen in den Plattenbohrungen durch federnde Anpressung gegen die
Plattenunterseite oder durch Einkleben während des Schweißvorganges gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstopfen über die obere
Plattenfläche etwa um den Betrag der gewünschten Auftragshöhe (7) vorstehend angeordnet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußstopfen am oberen Außenrand einen Kragen (7) und innerhalb dessen eine Vertiefung
(8) aufweisen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Kragens (7) nach oben zylindrisch bis sich konisch verengend verläuft.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dat1|irch gekennzeichnet,
daß die Verschlußstopfen aus elektrisch leitendem Werkstoff gebildet sii.i.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußstopfen aus mehreren Teilen, z. B. einem Mantel und einer leicht durchzubrechenden
Stirnfläche besteht.
8. Verfahre;! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einige Randflächen der vorgelochtem
Platte nicht aufgeschweißt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschweil.Hing der Grundplatte
nach einem an sich bekannten automatischen Verfahren erfolgt, bei welchem ein stromführender,
pendelnd über der Grundplatte bewegter und sowohl in seiner Längsrichtung als auch in der
Arbeitsrichtung vorwärts bewegter, unlegierter oder schwach legierter endloser Draht mil der
Grundplatte einen Lichtbogen bildet, wobei kontinuierlich und proportional zum Drahtvorschub
in seiner Längsrichtung pulverförmiger Schweißwerkstoff
in den Wirkungsbereich des Lichtbogens eingeführt und dort zusammen mit dem lichtbogcnbiklcnden
Drahtende unter Legierungsbildung niedcrgeschmolzen wird.
10. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen parallelen Schweißraupen sich eng berührend oder leicht überschneidend
aufgetragen werden.
I 1. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schweißraupen gleich/eilig
aufgebracht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißraupen mindestens 2()mal
so lang als breit aufgetragen werden.
13. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißraupen in der Richtung der spateren Bewegung des Siebgutes aufgetragen
werden
14. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Verwendung an sich bekannter Auftragschweißwerkstoffe mit einer Zusammensetzung
von etwa
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318646 DE2318646C2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Sieben aus vorgelochten Grundblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318646 DE2318646C2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Sieben aus vorgelochten Grundblechen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2318646B1 DE2318646B1 (de) | 1974-01-03 |
DE2318646A1 DE2318646A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2318646C2 true DE2318646C2 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=5877940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732318646 Expired DE2318646C2 (de) | 1973-04-13 | 1973-04-13 | Verfahren zur Herstellung von Sieben aus vorgelochten Grundblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2318646C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532379C3 (de) * | 1975-07-19 | 1981-09-10 | Gustav Schade Maschinenfabrik Gmbh & Co, 4600 Dortmund | Siebblech |
DE2840386C2 (de) * | 1978-09-16 | 1986-09-11 | Litton Systems, Inc., Passaic, N.J. | Verfahren zum Herstellen abriebfester Lochplattensiebe |
DE3040710A1 (de) * | 1980-10-29 | 1982-05-27 | Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt | Gegossene siebplatte |
-
1973
- 1973-04-13 DE DE19732318646 patent/DE2318646C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2318646B1 (de) | 1974-01-03 |
DE2318646A1 (de) | 1974-01-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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