DE2016527C3 - Verfahren zur Herstellung von auswechselbaren Zahnen fur Erdbewegungs maschinen - Google Patents

Description

Profil behält seine Eigenschaft unverändert bei. während sich der Zahn laufend abnutzt.
S5 Zur Herstellung des Zahnes 1 wird zunächst ein

Die Erfindung, betrifft ein Verfahren zur Herstel- prismatischer Knüppelabschnitt Γ aus einer Stahllclung von auswechselbaren, mit Schlitz besonderer gierung vorbereitet, dessen Abmessungen und GeForm versehenen Zähnen für Erdbewcgungsmaschi- wicht im wesentlichen denjenigen des fertigen Zahnes nen, wie Bagger. Schaufellader od. dgl., ausgehend entspricht. Dieser Knüppelabschnitt 1' wird mit von einem Knüppelabschnitt, der nach Erwärmung 30 einem Schlitz 3' versehen, der sich von einer Stirnmehrmals im Gesenk gesäuni det. ferner abgegratet, seite längsseitig erstreckt. Vorzugsweise wird dt^r wärmebehandelt und spanabhebend fertigbearbeitet Schlitz im Brennschnitt angefertigt,
wird. Anschließend wird in den Schlitz 3' ein Vordorn 6 Das bekannte Schmieden der Zähne, die anschlie- in Form einer Platte eingeführt, worauf der Knüppelßend durch Glühen und spanabhebende Bearbeitung, 35 abschnitt unter Erwärmung mit dem Hammer vorgeinsbcsondere durch Bohren zum Herstellen der Bcfe- schmiedet wird, bis er die Form des in F i g. 3 dargestigungslöcher. nachbchandelt werden, hat den Nach- stellten Zwischcnroliteiis I" angenommen hat.
teil, daß erhebliche Herstellungszeiten erforderlich Der Vordorn 6 wird anschließend durch einen sind und die Zähne nicht genau gleich auslallen so- Profilteil 6' mit profilierten Außenflächen ersetzt, wie keine große Genauigkeit hinsichtlich ihrer Form- 40 der im Schnitt in F i g. 4 dargestellt ist. Hierauf wird gebung aufweisen. Ferner mußten die Abmessungen das Zwischenrohteil 1" in ein geschlossenes Gesenk der Zähne größer als'an sich notwendig gewählt wer- eingesetzt, das aus einer unteren Gesenkhälfte 7 und den, wodurch der Werkstoffverbrauch steigt. einer oberen Gesenkhälfte 8 besteht, die als Platten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ausgebildet sind, aufeinander passen und mit einan-Verfahren zum Herstellen von Zähnen der eingangs 45 der ergänzenden, dem fertigen Zahn entsprechenden geschilderten Art so vorzusehen, daß die Herstellung Profilierungen versehen sind.

rascher und wirtschaftlicher erfolgen kann, daß die im Bereich des vorderen Abschnitts 2 des Zahnes

Formgleichheit der Zähne stets gewahrt bleibt und ist die untere Gesenkhälfte 7 mit einem Anschlag 7a

bestimmte Zahnprofile hergestellt werden. versehen, der zur Festlegung der oberen Gesenk-

Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß da- 50 hälftc 8 dient, um die Verschiebung der Gcsenkhälf-

durch gelöst, daß der Knüppclabschnitt vorzugsweise ten gegeneinander, insbesondere längs der Zahn-

durch Brennschnitt geschlitzt, in den Schlitz ein fla- schräge, zu vermeiden. Während des Gesenkschmic-

chcr Vordorn eingeschoben und dieses Rohteil nach dcns verbleibt der Profildorn (V im Schlitz 3. Dabei

Erwärmung zum Zwischenrohteil vorgeschmiedet, sind die beiden Gesenkhälflen 7 und 8 mit seitlichen

der Vordorn durch einen Profildorn ersetzt, dieses 55 Ausnehmungen zur Aufnahme des Profildorns 6' ver-

Zwischenrohteil im geschlossenen Gesenk fertigge- sehen, der beidseits seitlich über das Zwischenrohteil

schmiedet und der Profilteil ausgestoßen wird. vorsteht, wie in F i g. 5 dargestellt ist.

Bei diesem Verfahren ist die Herstellung besonde- Nach dem Gesenkschmieden wird der fcrtigge-

rcr Zalmformcn sowie Schlitze zum Befestigen je schmiedete Zahn aus dem Gesenk genommen und

nach den besonderen Verwendungszwecken leicht ⁶° der Profildorn fi' seitlich entfernt. Es folgt dann eine

möglich. Ferner wird der Zeitaufwand zur Hcrstcl- Glühbehandlung des Zahns und eine weitere Bcar-

lung herabgesetzt und Werkstoff eingespart. beitung, insbesondere das Bohren der Löcher 5.

Auf dem Gebiet der Herstellung von Beilen und Auf diese Weise läßt sich die Zeit /um Schmieden

Äxten ist es bekannt, ein Zwischenrohteil, das aus eines Zahnes verkürzen und weisen die gcschmiedc-

eincm umgebogenen Flachstab besteht, zusammen ⁶5 ten Zähne stets gleiche Abmessungen auf. Ferner las-

mit einem eingeschobenen Dorn im Gesenk zu sen sich die nicht so stark beanspruchten Stellen der

schmieden. Ein Naheliegen kann dadurch nicht in Zähne leicht mit Nuten bzw. Ausnehmungen vcrse-

Frage kommen. hen. so daß Werkstoff eingespart werden kann.

Hier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. In einem Beispiel isi nachfolgend an Hand der

   Patentanspruch: Zeichnungen das Verfahren näher erläutert, hs zeigt

   Fig. Γ einen fertigen Zahn in perspektivischer

   Verfahren /ur Herstellung \on auswechseltet- Darstellung,

   ren. mit Schlitz besonderer Form versehenen 5 F i g. 2 den Knüppciabschnitt,

   Zähnen für Iirdheweguugsmaschinen, wie Bag- F i g. 3 das Zwisehcnrohteil mit Vordorn.

   ger. Schaufellader od.\lgL ausgehend von einem F i g. 4 einen Schnitt durch das geschlossene Ge-

   Knüppelabschnitt. der nach Erwärmung mehr- senk mit dem Prolildorn und

   mais im Gesenk geschmiedet, ferner abgegratet, F i g. 5 einen Schnitt durch das Gesenk längs der

   wärmebehandelt und spanabhebend fertigbear- io Linie V-V in F i g. 4.

   beitet wird, dadurch gekennzeichnet, In F i g. 1 ist ein Zahn 1 zur Befestigung an einer

   daß der Knüppelabschnitt (Γ) vorzugsweise Erdbewegungsmaschine, wie einem Bagger oder

   durch Brennschnitt geschlitzt, in den Schlitz (3') Schaufelfade'r. dargestellt, der einen spitz zulaufenden

   ein flacher Vordorn (6) eingeschoben und dieses vorderen Abschnitt 2 und rückseitig einen Schlitz 3

   Rohteil nach Erwärmung zum Zwischcnrohteil 15 aufweist. Beidseitig des Schlitzes 3 erstrecken sich

   (1") \orgeschmieikt, der Vordorn (61 durch gabelförmig die Arme 4, in denen Bohrungen 5 zur

   einen Prol'ildorn (f>') ersetzt, dieses Zwischenroh- Befestigung des Zahnes mittels Nieten oder Schrau-

   teil im geschlossenen Gesenk (7. 8) fertigge- ben vorgesehen sind.

   schmiedet und der Profildorn (6') ausgestoßen An dem vorderen Abschnitt 2 des Zahnes sind

   wird. 10 beidseits der Ausnehmungen 2 α Rippen zur Verstärkung angeformt. Der in F i g. 1 dargestellte Zahn ist mit einem selbstschärfenden Profil versehen: dieses