DE2355267C3 - Ring als Einlage für die Wülste von Luftreifen - Google Patents

Ring als Einlage für die Wülste von Luftreifen

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DE2355267C3
DE2355267C3 DE19732355267 DE2355267A DE2355267C3 DE 2355267 C3 DE2355267 C3 DE 2355267C3 DE 19732355267 DE19732355267 DE 19732355267 DE 2355267 A DE2355267 A DE 2355267A DE 2355267 C3 DE2355267 C3 DE 2355267C3
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Inventor
Friedrich W. Dipl.-Kfm. 5868 Letmathe Hahn
Original Assignee
Hahn & Co Kg, 5992 Nachrodt
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Description

Die Erfindung betrifft einen endlosen Ring als die abgewandten Flanken einen Winkel von 40 bis
Einlage für die Wülste von Luftreifen, mit einem 50° einschließen.
hochfesten Stahldraht, dessen beide Drahtenden je- Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich,
weils eine Mehrzahl von Querrillen in Abstand hin- die Hülse mit erheblich weniger Preßdruck, und
tereinander aufweisen und durch eine aus einer Me- 50 zwar in einem einzigen Arbeitsgang, als eine be-
tallegierung bestehende, in die Querrillen eingreifende kannte Stahlhülse auf die mit Rillen versehenen
Hülse, deren Außendurchmesser kleiner als der dop- Drahtendteile formschließend aufzupressen, wobei
pelte Drahtdurchmesser ist, miteinander verbunden die Gestaltung der Rillen gemäß den Unter-
«ind. ansprächen sowohl das Verdrängen des Hülsenmate-
Bei Wulstbewehrungen für Luftreifen, die aus 55 rials in die Rillen erheblich begünstigt als auch eine
einem Drahtring bestehen, soller» die Enden der je- hohe Sicherheit der Verbindung gewährleistet,
weils aus einem Drahtabschnitt von beispielsweise Zudem weist die aus Messing bestehende Hülse
1,8 mm Durchmesser gebildeten Drahtringe so fest einen zuverlässigen Korrosionsschutz und eine gute
miteinander verbunden sein, daß die Bruchlast der Haftung in der Karkasse auf.
Verbindungsstelle nicht wesentlich unter der des 60 Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
Drahtes selbst liegt. wenn die Tiefe der Rillen etwa ein Neuntel des
Bisher wurden die Enden des aus Stahl bestehen- Drahtdurchmessers beträgt.
den Drahtes, der eine Bruchlast von etwa 170 kp/mm2 Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes Merkaufweist, miteinander stumpf verschweißt. mal dadurch, daß die Hülse um etwa den doppelten Da aber eine solche Schweißverbindung wegen 65 Drahtdurchmesser länger als die beiden gerillten Beeines nachfolgenden Glühprozesses nur etwa 70% reiche der Drahtenden ist.
der Bruchlast erreicht, die der Draht selbst aufweist, Durch diese Maßnahme wird die Bruchgefahr im
hat man um die Schweißstelle eine verzinnte, etwa Bereich der Verbindung vermindert.
3 4
Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte Aus- Andererseits ist dabei das Messing in die Rillen 4
gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes da- fonnschließend eingepreßt worden, wobei das Profil
durch, daß die Hülse von ihrer Mitte aus zu ihren der Rillen 4 das Einfließen des Messings begünstigt.
Enden hin konisch verjüngt ist. Darüber hinaus werden durch das Profil der Rillen 4
Hierdurch werden in Verbindung mit der vor- 5 und durch die auch zum Stoß der Drahtenden 2
beschriebenen Profilierung der Rillen beim Zusam- und 3 hin gerichteten Preßdrücke die Drahtenden 2
menpressen der Hülse die Drahtendteile zum Stoß und 3 zueinander gedrängt, bis sie lückenlos anein-
hin auf Anlage gehalten, wodurch Toleranzschwie- anderliegen.
rigkeiten vermieden werden. Ferner kennzeichnet Um einen weicheren Übergang vom Draht zur sich ein weiteres zweckmäßiges Merkmal des vor- io Hülse 1 zu bekommen, sind beim Zusammenpressen beschrieoenen Gegenstandes dadurch, daß die End- der Hülse 1 beide Endteile 8 der Hülse 1 jeweils teile der Hülse über eine Länge von etwa einem etwa über die Länge von etwa einem halben Drahthalben Drahtdurchmesser zunehmend konisch ver- durchmesser weit mehr als in den übrigen Hülsenjüngt sind. zonen konisch verjüngt worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 15 Eine vorteilhafte Messing-Legierung zur Herstel-
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher lung der Hülse 1 hat folgende Zusammensetzung: beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Verbindungsstelle eines endlosen Rin- Cu etwa 62 bis 64°/o,
ges vor dem Schließen der Hülse im Längsschnitt, Al maximal 0,03 0Zo,
Fi g. 2 desgleichen im Längsschnitt nach dem 20 Fe 0,1 0Zo,
Schließen der Hülse. Mn 0,1 0Zo,
In F i g. 1 sind in eine über ihre gesamte Länge Ni 0,3 0Zo,
gleiche Kreisringquerschnitte aufweisende Hülse 1 Pb 0,1 0Zo,
aus Messing mit einer Zugfestigkeit von 70 kp/mm2 Sb 0,010Zo,
die beiden Drahtenden 2 und 3 eines kreisförmig ge- 25 Sn 0,10Zo,
rundeten kupferplattierten Stahldrahtes mit einer Rest Zn.
Zugfestigkeit von 170 kp/mm2 eingesteckt. De^
Außendurchmesser der Hülse 1 beträgt etwa 3,6 mm, Zwei weitere, unter Umständen bevorzugte Mes-
während deren lichte Weite etwa '/Ίο mm größer ist sing-Legierungen zur Herstellung der Hülse 1 weisen
als der Durchmesser der Drahtenden 2 und 3 von 30 folgende Legierungsbestandteile auf:
etwa 1,8 mm.
Beide Drahtenden 2 und 3 besitzen jeweils neun 1. Cu 62,0 bis 64,0 0Zo,
hintereinander angeordnete, jeweils endlose, ange- Pb 0,8 bis 2,0 °/o,
walzte Rillen 4 von etwa 0,2 mm Tiefe, wobei die Al ^ 0,05 0Zo,
den Hülsenenden abgewandten Flanken 5 der RiI- 35 Fe 0,8 bis 1,0 0Zo,
len 4 flacher als die den Hülsenenden zugewandten Mn 0,4 bis 0,6° 0,
Flanken 6 geneigt sind. Ferner enden die Draht- Ni 0,5 bis 0,70Zo,
enden 2 und 3 jeweils in einer Spitze 7. Sb <j 0,01 ° 0,
Die Hülse 1 ist um etwa den doppelten Draht- Sn <Ξ 0,010Zo,
durchmesser länger als die beiden gerillten Bereiche 40 Sonstige <Ξ 0,010Zo,
der Drahtenden 2 und 3. Zn Rest.
Die F i g. 2 zeigt die Hülse 1, nachdem sie mittels
eines einzigen Arbeitsganges zusammengepreßt wor- 2. Cu 70,0 bis 72,0 0Zo,
den ist, wozu ein Preßdruck von 8 bis 10 Mp aus- Pb 0,8 bis 2,00Zo,
reicht, wobei durch Verfestigung des Messings der 45 Al <Ξ 0,05 0Zo,
Hülse deren Zugfestigkeit gegenüber der Ursprung- Fe 1,0 bis 1,3 0Zo,
liehen Zugfestigkeit um etwa 5°/o erhöht worden ist. Mn 0,6 bis 0,8 0Zo,
Dabei ist ferner die Hülse 1 so zusammengepreßt Ni 0,7 bis 0,9 0Zo,
worden, daß einerseits sich die Hülse 1 von ihrer Sb <Ξ 0,010Zo,
Mitte aus zu beiden Endteilen hin konisch verjüngt. 50 Sn <j 0,010Zo,
Hiernach beträgt der größte Außenduichmesser der Sonstige <j 0,010Zo,
Hülse 1 nunmehr 3,3 mm. Zn Rest.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 50 mm lange Blechhülse angeordnet und weich aufPatentansprüche: ^Das "hat aber ^ Nachteile, daß beim Weichloten
    _ .._ ü/__i.:„^„nncciAlIp verstundet- AuMerriftm WpJr-V.*
    Ring als Einlage für
    sSäsässmk
    deren Außendurchmesser kleiner als der dop- io Karfcassenlage.
    pelte Drahtdurchmesser ist, miteinander verbun- Es ist hierzu ferner bekannt, die Endtede eines
    dtnsüi dadurch gefcennzeicjho^, daß . JStahldrahtes hoher Zugfestigkeit zunächst mit Gedie Hülse (lf aus Messing "mit einer Zugfestig- %inde oder QuemUen zu versehen, diese Endtede in keit über 65 kp/mm* besteht , eine gezogene Stahlhuke gleicher Festigkeit wie die
  2. 2. Ring nabh Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 des Drahtes einzustecken und anschließend daran zeichnet, daß die zu den Hülsenenden fainwei- die Stahlhülse auf die nut Gewinde versehenen senden Ranken (6) der Rillen (4) einen größeren - Drahtendteile kalt safzupressen (DT-PS 8 35 806).
    Winkel zur Achse der Hülse (1) aufweisen als die Um aber eine satte Anlage der Hülse an den mit abgewandten Hanken (S). Gewinde versehenen Drahtendted zu erreichen, war
  3. 3. Ring nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 20 es hier wiederum allerdings noüg, die Hülse zeitrauzeichnet, daß mit der Achse der Hülse (1) die bend aufzuhämmern (DT-PS 9 16 486).
    Flanken (S) einen Winkel von 40 bis 50° und die Darüber hinaus ist ein solches Stahlrohr mit etwa Flanken (6) einen Winkel von etwa 75° ein- 1,8 mm lichter Weite nur mit relativ großem Aufschließen, wand gleichmäßig zu ziehen.
  4. 4. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, as Außerdem müssen hierbei die abgesägten Hülsen dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der RiI- an dien Stirnseite zusätzlich entgratet und angefast len (4) etwa ein Neuntel des Drahtdurchmessers werden, so daß disse Verbindungsart relativ unwirtbeträgt. schaftlich ist und deshalb nicht mehr praktiziert wird.
  5. 5. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Aufgabe der Erfindung ist es nun für einen enddadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) um 30 losen Ring eingangs beschriebener Art Möglichkeiten etwa den doppelten Drahtdurchmesser länger als zu schaffen, die die geforderten Bedingungen hindie beiden gerillten Bereiche der Drahtenden sichtlich der Belastbarkeit der Verbindungsstelle er-(2, 3) ist. füllt, dabei aber wesentlich einfacher als bisher reali-
  6. 6. Ring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, siert werden kann und auch im Bereich der Verbindadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) von 35 dungsstelle eine einwandfreie Bindung zwischen der ihrer Mitte aus zu ihren Enden hin konisch ver- Bewehrung und der Reifenwulst gewährleistet,
    jungt ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
  7. 7. Ring nach Anspruch 6, dad'srch gekenn- dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Messing zeichnet, daß die Endteile (8) der Hülse (1) über mit einer Zugfestigkeit über 65 kp/mm2 besteht.
    eine Länge von etwa einem halben Drahtdurch- 40 Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die zu den Hülsenmesser zunehmend konisch verjüngt sind. enden hinweisenden Flanken der Rillen einen größeren Winkel zur Achse der Hülse aufweisen als die ______ abgewandten Flanken, vorzugsweise derart, daß mit
    der Achse der Hülse die zu den Hülsenenden hin-45 weisenden Flanken einen Winkel von etwa 75° und
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DE2355267A1 DE2355267A1 (de) 1975-05-15
DE2355267B2 DE2355267B2 (de) 1976-03-18
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