DE3103678C2

DE3103678C2 - Rohr-Klemmverbindung für Auspuffanlagen

Info

Publication number: DE3103678C2
Application number: DE3103678A
Authority: DE
Inventors: Theodor 4018 Langenfeld Bachmann; Manfred Dr.-Ing. 4150 Krefeld Janßen; Volker Dr.-Ing. 4330 Mülheim Schmidt
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Huckinger Fahrzeugteile 47259 Duisburg De GmbH
Priority date: 1981-01-30
Filing date: 1981-01-30
Publication date: 1984-11-08
Also published as: FR2499203A1; JPS57144386A; FR2499203B1; IT1139877B; IT8125349A0; DE3103678A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum lösbaren Klemmverbinden von Rohren in Auspuffanlagen, sowie die lösbare Rohrklemmverbindung. Um eine gewichtsmäßig leichte Verbindung, die einfach zu handhaben und wirtschaftlich zu fertigen ist, zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß über die zu verbindenden Rohre ein rohrförmiger, frei beweglicher Klemmantel geschoben wird, der anschließend mindestens an einer Seite über die gesamte Länge derart verpreßt wird, daß zwischen der Innenfläche des Klemmantels und dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre eine fest abgedichtete Verbindung entsteht.

Description

[!5 Die Erfindung bclriffl eine Rohr-Klemmverbindung

Il für Auspuffanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patcnt-

f| anspruchs 1.

$ Aus der DE-OS 23 18 016 isl ein Auspuff bekannt, bei

■·' dem die einzelnen Rohrstücke durch über die jeweiligen

';' Enden der stumpf aneinanderstoßenden Rohre gescho-

Γ; bene Buchsen verbunden werden. Diese Art der Verbin-

l'f: dung ist nur bedingt hallbar.

H Darüberhinaus ist es aus der DE-OS 26 15 272 bc-

L kannt die einander zugekehrten Enden von Rohrstük-

!< ken ineinander zu stecken und durch eine die Sicckver-

><'.■ bindung umgebende, im wesenllichen zylindrische

|'-_;- Schelle zu verbinden bzw. zusammenzuhalten. Hierzu

|i muß aber allerdings zumindest eines der Rohrenden,

• ' und zwar das, das eingesteckt wird, vcrforml werden, so

daß eine Mehrarbeit notwendig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Rohr-Klemmvcr- \';i bindung zu schaffen, die eine gewichtsmäßig leichte

'!..· Verbindung für Auspuffrohre ermöglicht, die einfach zu

i- handhaben und wirtschaftlich zu fertigen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ^; eine Klemmverbindung vorgeschlagen, wie sie im Pa-

:■■;-. tentanspruch 1 beschrieben ist.

μ Vorzugsweise Weiterbildungen ergeben sich aus den

■ Unteransprüchen.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung liegt in der einfachen Montage. Bei Anwendung der Verbindung wird über die zu verbindenden Rohre ein rohrförmiges Mantelstück geschoben, welches mindestens mit einer außenlicgenden Längsrippe versehen ist. Zum Verbinden wird diese Längsrippe so verpreßt, daß eine feste Verbindung entstein. Fs isl auch möglich, an den sich gegenüberliegenden Seiten Längsrippen vorzusehen. Die Dichtung der Verbindung wird dadurch verbessert, daß in der U-förmigen hohlen längsrippe ein Dichtstrang eingelegt ist, der sich nach Vorpressen der Längsrippe an die Rohroberfläche an- ·> drückt. Es ist auch möglich zwischen den zu verbindenden Rohren und dem Mantclsiück eine flächcnhaft wirkende Dichtung einzusetzen.

Zum Lösen der Verbindung, beispielsweise zum Auswechseln eines Auspuffrohres kann die zusammcngepreßte Längsrippe mil geeigneten Werkzeugen getrennt werden.

In den Zeichnungen sind mögliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Klemmverbindung schematisch dargestellt. Es zeigt

r> Fig. I ein mit einer Längsrippe versehenes Mantelslück in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 ein Querschnitt durch Fig. 1,

Fig.3 eine Darstellung der Klemmverbindung in perspektivischer Darstellung,

Fig.4 ein Querschnitt durch Auspuffrohr und Klemmverbindung vor dem Vorpressen,

Fig. 5 die Darstellung wie in Fig.4 nach dem Verpresscn,

F i g. 6 zeigt ein Manlelslück mit beidseitig verlaufcnden Längsrippen,

I·" i g. 7 ein Querschnitt durch F i g. 6.

Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, ist ein rohrförmiges Manlclstück 1 mit mindestens einer U-förmig offenen Längsrippe 2 versehen, in die ein Dichtstrang 3 «ι eingelegt isi.

Hei Anwendung der Verbindung werden die Rohre 4 und 5 durch Übcrschicbcn des Mantclstückes 1 und durch Vorpressen der Längsrippe 2 mit dem einliegenden Dichtstrang 3 verbunden.

j·; In den F i g. 6 und 7 sind an dem Mantelstück 1 zwei sich gegenüberliegende Längsrippen 2 angeordnet.

Bei der erfindungsgemäßen Klemmverbindung kann /wischen den Rohren 4 und 5 ein Abstand bestehen, so daß geringe Unterschiede in den Fcrligungslängen durch die Klemmverbindung überbrückt werden können.

I lier/.u 2 Blau Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rohr-Klemmverbindung für Auspuffanlage!! mit einem rohrförmigen Mantclstück, dessen lichter Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der zu verbindenden Auspuffrohre, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantclstück (1) mindestens eine U-förmigc nach innen offene Längsrippe (2) aufweist, die über die gesamte Länge derart verpreßt wird, daß /wischen der Innenfläche des Klcmmantels und dem Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre (4. 5) eine feste abgedichtete Verbindung entsteht.

2. Rohr-Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Manlelstück (1) aus einem Stahl besteht, der eine ausreichende Verformung gewährleistet und ein gutes Verhalten gegen wechselnde Last bei Temperaturen bis 600⁰C aufweist.

3. Rohr-Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Mantelstück (1) aus einem mit korrosionshemmenden Metall beschichteten Stahl besteht.

4. Rohr-Klemmverbindung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrippe (2) ein Dichtstrang (3) eingelegt ist.

5. Rohr-Klemmverbindung nach Anspruch 2, dndurch gekennzeichnet, daß zwischen Rohr (4,5) und Klemmantel flüehenhafic Isolierungen eingesetzt sind.