DE547358C - Zum Ein- oder Anschweissen bei Schienen bestimmtes verschleissfestes Sonderprofil - Google Patents

Zum Ein- oder Anschweissen bei Schienen bestimmtes verschleissfestes Sonderprofil

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DE547358C
DE547358C DE1930547358D DE547358DD DE547358C DE 547358 C DE547358 C DE 547358C DE 1930547358 D DE1930547358 D DE 1930547358D DE 547358D D DE547358D D DE 547358DD DE 547358 C DE547358 C DE 547358C
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Germany
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welding
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rails
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Expired
Application number
DE1930547358D
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English (en)
Inventor
Guenther Krueger
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BERLINER VERKEHRS AKT GES
Original Assignee
BERLINER VERKEHRS AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Zum Ein- oder Anschweißen bei Schienen bestimmtes verschleißfestes Sonderprofil Aus Rillenschienen bestehende Weichen- und Kreuzungsanlagen sowie Gleiskurven erhalten bekanntlich an den besonders hoher Abnutzung unterworfenen Stellen in die Rille der Schiene eingelegte oder an die Schiene angesetzte Sonderprofile aus hochverschleißfestem Werkstoff.
  • Da die mechanische Befestigung solcher Sonderprofile an der Schiene mit fortschreitender Entwicklung des Verkehrs immer größere Nachteile zeitigte, wird heute allgemein einer Schweißverbindung der Vorzug gegeben.
  • Ein wesentlicher Nachteil der Schweißverbindung liegt jedoch darin, daß die Schweißnähte zwischen der Schiene und dem verschleißfesten Sonderprofil erfahrungsgemäß leicht zu Rissen und Brüchen neigen, und zwar wegen der unterschiedlichen chemisch-physikalischen Eigenschaften der zu verschweißenden Werkstoffe und des Schweißnahtmetalls und der hierdurch während der Schweißung auftretenden verschiedenen metallurgischen Vorgänge. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung einer Fahrfläche aus Manganstahl oder zur Ausbesserung von schadhaften Stellen des Schienenkopfes durch Manganstahl auf die Schiene zunächst eine Lage aus Eisen oder kohlenstoffarmem Stahl und dann auf diese Lage den Manganstahl aufzuschweißen. Abgesehen von der Umständlichkeit dieses Verfahrens wird hierdurch auch nicht die erwähnte Schwierigkeit vermieden, die in den unterschiedlichen chemisch-physikalischen Eigenschaften des Eisens oder weichen Stahles und des Manganstahles begründet ist.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der bisher bei der Schweißverbindung von verschleißfesten Sonderprofilen mit der Schiene auftretende Nachteil dadurch beseitigt, daß die Sonderprofile an den zur Verschweißung vorgesehenen Stellen ein weicheres metallurgisches Gefüge erhalten, welches etwa dem der Schiene entspricht, während die einer Beanspruchung durch die Randbandagen unterworfenen Fläche wie bisher eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen. Für die Anwendung derartiger gewalzter Sonderprofile ist es hierbei belanglos, ob die Herstellung der Sonderprofile nach dem Compound-Verfahren oder beispielsweise durch entsprechende Vergütung erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Anwendungs- und Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. z ist ein Querschnitt durch ein Schienenprofil mit eingelegtem Rillenkeil, und Abb.2 ist ein Querschnitt durch ein mit einer Hartstahlleiste versehenes Schienenprofil. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist in die Rille 2 der Schiene = der an sich bekannte Keil 3 derart eingelegt, daß er mit den Flächen q. gegen den Fahrkopf 5 und den Zwang 6 der Schiene anliegt und mit diesen Teilen durch Schweißnähte 7 verbunden ist. Erfindungsgemäß erhält der Keil 3 an den nach dem Kopf 5 und dem Zwang 6 zu liegenden, also an den in diesem Fall für die Verschweißung in Frage kommenden Seiten ein metallurgisches Gefüge 8, welches dem der Schiene i entspricht, während die übrigen, insonderheit die einer Beanspruchung durch die Radbandage unterworfenen Teile der Einlage 3 wie bisher ein hochverschleißfestes Gefüge g besitzen, welches auf der Zeichnung entgegengesetzt dem Gefüge 8 schraffiert ist. Die metallurgische Zusammensetzung des Keiles kann naturgemäß auch in anderer, dem beabsichtigten Zweck jeweils am nächsten liegender Form erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist bei einem normalen Kurvenschienenprofil io in bekannter Weise der angewalzte Zwang weggearbeitet und durch eine Leiste ii ersetzt, die durch Schweißnähte 12 mit dem Rillenboden 13 der Schiene verbunden ist. Bei dieser Ausführung wird eine Rißbildung in den besonders hoher Beanspruchung unterworfenen Schweißnähten erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Leiste ii im oberen, dem Angriff des Spurkranzes unterworfenen Teil 14 wie bisher ein hochverschleißfestes Gefüge aufweist, während der untere, mit dem Rillenboden 13 verschweißte Teil 15 in seiner metallurgischen Zusammensetzung derjenigen des Rillenbodens 13 entspricht. Auch bei dieser Anwendungsform kann eine der jeweiligenBefestigungsart entsprechende Gefügeeinteilung erfolgen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Ein- oder Anschweißen bei Schienen bestimmtes verschleißfestes Sonderprofil, beispielsweise Rillenkeil, Zwangslippe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, _daß das Sonderprofil (g bzw. 1q.) an den zur Verschweißung dienenden Stellen (8 bzw. 15) ein weicheres, etwa der metallurgischen Zusammensetzung der Schiene entsprechendes Gefüge besitzt
DE1930547358D 1930-07-06 1930-07-06 Zum Ein- oder Anschweissen bei Schienen bestimmtes verschleissfestes Sonderprofil Expired DE547358C (de)

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