DE386466C - Verfahren zur Herstellung des hinteren Verbindungssteges des Papierwagenrahmens bei Schreibmaschinen durch Stanzen und Biegen aus Blech - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des hinteren Verbindungssteges des Papierwagenrahmens bei Schreibmaschinen durch Stanzen und Biegen aus Blech

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DE386466C
DE386466C DEW58203D DEW0058203D DE386466C DE 386466 C DE386466 C DE 386466C DE W58203 D DEW58203 D DE W58203D DE W0058203 D DEW0058203 D DE W0058203D DE 386466 C DE386466 C DE 386466C
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bending
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DEW58203D
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
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Wanderer Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des hinteren Verbindungssteges des Papierwagenrahmens bei Schreibmaschinen durch Stanzen und Biegen aus Blech. Der Papierwagenrahmen bei Schreibmaschinen besteht gewöhnlich aus mehreren durch Schrauben oder Nieten fest verbundenen Teilen, unter denen an der Rückseite ein Gußsteg von rechtwinkligem Querschnitt vorhanden ist, dessen Herstellung und Bearbeitung beträchtliche Schwierigkeiten macht. Abgesehen davon, daß Gußstücke mit geringen Wandstärken wegen ihrer harten Oberfläche stets schwer zu bearbeiten sind, infolge ihrer Sprödigkeit viel Bruch geben und sich auch vielfach verziehen, was kostspielige Nacharbeiten verlangt, hat dieser Gußsteg in der Regel noch zwei Hauben zur Aufnahme der hinteren Laufrollen des Papierwagens, die einmal die Laufrollen schwer zugänglich machen, ganz besonders aber bei der Herstellung sehr unbequem sind, weil an der Verbindungsstelle der Hauben mit dem Steg der Guß stark nachsaugt, so daß hier die Bruchgefahr sich erhöht.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile dieses bekannten Steges dadurch, daß sie seine Herstellung aus Blech durch Stanzen und Biegen ermöglicht. Dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung für den Steg eine plattenartige Grundform geschaffen ist; welche außer den. zur Lagerbildung erforderlichen Ansätzen zwei für die Laufrollen des Papierwagens bestimmte Öffnungen aufweist, in die beiderseits Lappen für die Lagerschrauben der Laufrollen hineinragen. Diese Grundform wird dann in einem Biegegesenk in die eigentliche Stegform gebogen, wobei die verschiedenen Lappen und Ansätze ihre zum Teil rechtwinklige Lage zum Steg einnehmen und dadurch zur Versteifung des Steges dienen.
  • Das Biegegesenk wird gemäß der Erfindung zur Aufnahme von Abstandsprofilstücken zwischen den mit Ausnehmungen für die Lageransätze versehenen Teilen ausgebildet, so daß mit einem Gesenk beliebig lange Stege gebogen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung. Abb. i ist eine Vorderansicht des neuen Verbindungssteges, Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i ; Abb. 4 zeigt die plattenartige Grundform des Steges; Abb.5 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt des zur Durchführung des Verfahrens benutzten Biegewerkzeuges; Abb. 6 ist ein herausgenommener Profilklotz, Abb. 7 ein Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 5 ; Abb.8 zeigt schaubildlich den Papierwagen mit dem neuen hinteren Verbindungssteg. Zur Herstellung des neuen Verbindungssteges a wird die in Abb. 4 veranschaulichte Grundform b aus .einem Metallblech von entsprechender Stärke herausgestanzt. Die Grundform b hat einen Umriß, der die für die erforderlichen Lager notwendigen Ansätze oder Lappen aufweist. Die Umrißform kann.nach den jeweiligen Bedürfnissen bzw. nach der Notwendigkeit der Anbringung von Lagerstellen beliebig gewählt werden. In der erforderlichen Entfernung voneinander sind in der Grundform b zwei Aussparungen c vorgesehen, welche zur Aufnahme der Laufrollen bestimmt sind. Um diese Laufrollen lagern zu können, reichen in die Aussparungen c von beiden Seiten Lappen d und e hinein, wobei die Grundform an den Aussparungen c bei f entsprechend verbreitert ist. Lie Umwandlung dieser Grundform in dem fertigen Verbindungssteg erfolgt nun in der Weise, daß die Grundform nach den durch die oberen und unteren Begrenzungslinien der Aussparungen c gezogenen Linien g und h rechtwinklig gebogen wird. T abei stellen sich dann die Rahmen d und e derart, wie die Abb. 3 zeigt, daß sie zur Aufnahme der Lagerschrauben für die Laufrollen benutzt werden können.
  • Um die Grundform der Abb. 4 in die in Abb. i bis 3 bzw. 8 veranschaulichte Gestalt zu bringen, wird das in den Abb. 5, 6 und 7 veranschaulichte Biegewerkzeug benutzt. Dieses Biegewerkzeug besteht aus einem keilförmigen Biegestempel i, dessen untere Begrenzungsflächen einen rechten Winkel bilden. Dieser Biegestempel erhält eine Länge, wie sie für die längsten vorkommenden Verbindungsstege ausreicht.
  • In einem Rahmen k, der mit einer größeren Anzahl von Löchern l zum Durchziehen von Befestigungsschrauben ausgerüstet ist, wird das zu dem Biegestempel gehörende Gesenk gehalten, das zweckmäßig aus zwei Klötzen m besteht, die, wie Abb.7 zeigt, ebenfalls eine keilförmige, dem Biegestempel i entsprechende Vertiefung aufweisen. Für die Lagerlappen d des Verbindungssteges sind Aussparungen za in den Gesenkklötzen vorgesehen, deren richtige Entfernung voneinander mit Hilfe von entsprechend geformten Profilabstandsstücken o (vgl. Abb. 6) vorgesehen sind.
  • Zweckmäßig kann das Biegegesenk und der Biegestempel i auch noch in der Weise ausgebildet werden, daß auch die Lappen f umgebogen werden, so daß der Verbindungssteg in einem Biegevorgang fertiggestellt werden kann; natürlich würde es auch möglich sein, das Abbiegen der Teile f in einem gesonderten Biegevorgang vorzunehmen.
  • Der auf diese Weise hergestellte Verbindungssteg ist im Verhältnis zu den bekannten Gußeisernen außerordentlich leicht, dabei sehr viel widerstandsfähiger, und bedarf vor allem keiner weiteren Nachbearbeitung durch Richten, Fräsen o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des hinteren Verbindungssteges des Papierwagenrahmens bei Schreibmaschinen durch Stanzen und Biegen aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (b) mit den zur Lagerbildung erforderlichen Ansätzen (F) und zwei für die Laufrollen des Papierwagens bestimmten Öffnungen (c), in welche beiderseits Lappen oder Ansätze (d, e) für die Lagerschrauben der Gleitrollen hineinragen, ausgestanzt und dann nach den Begrenzungslinien (g-g, h-h) rechtwinklig abgebogen wird.
  2. 2. Aus mehreren Teilen zusammengesetztes Biegegesenk zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptanspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk zur Bildung der Lageransätze für die Gleitrollen mit Ausnehmungen (n) versehen ist, deren Abstand voneinander je nach Länge des herzustellenden Steges durch zwischengeschaltete Abstandsprofilstücke (o) geregelt wird.
DEW58203D 1921-04-24 1921-04-24 Verfahren zur Herstellung des hinteren Verbindungssteges des Papierwagenrahmens bei Schreibmaschinen durch Stanzen und Biegen aus Blech Expired DE386466C (de)

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DE386466C true DE386466C (de) 1923-12-08

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