DE486341C - Gesenke zur Herstellung von Rippen in Kesselblechen u. dgl. - Google Patents

Gesenke zur Herstellung von Rippen in Kesselblechen u. dgl.

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DE486341C
DE486341C DEC36934D DEC0036934D DE486341C DE 486341 C DE486341 C DE 486341C DE C36934 D DEC36934 D DE C36934D DE C0036934 D DEC0036934 D DE C0036934D DE 486341 C DE486341 C DE 486341C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0209Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Gesenke zur Herstellung von Rippen in Kesselblechen u. dgl. Die Erzeugung von Wellen in verhältnismäßig dünnen Blechen unter Vermittlung von Gedenken ist bekannt. Nach der vorliegenden Erfindung soll ein Gedenke zur Bearbeitung verhältnismäßig schwerer Bleche oder Platten, wie Kesselbleche o. dgl., benutzt werden, und auch hier wird die Ausbiegung des Bleches unter Vermittlung einer messerartigen Preßleiste hervorgerufen, die jenen Teil der Rippe erfaßt, welcher in der fertigen Rippe das Wellental herstellt. Diese messerartige Preßleiste steht nach der vorliegenden Erfindung fest, und das Gegenstück des Gesenkes wirkt auf das Arbeitsstück ein, um es entsprechend längs der Schneide der messerartigen Leiste abzubiegen. Das Gegenstück des Gesenkes hat demnach eine Nut, deren Wände in bekannter Weise durch an ihren Kanten abgerundete Arbeitsleisten gebildet werden. Das Neuartige ist darin zu sehen, daß an jenen Werkzeugteil, der die messerartige Preßleiste trägt, zwei andere Arbeitsleisten in einem größeren Abstand voneinander angeordnet sind, als die abgerundeten Arbeitsleisten des Gegenstückes des Gesenkes, so daß die mit dem Messer fest verbundenen Arbeitsleisten in der endgültigen Stellung des Werkzeuges außerhalb der abgerundeten Arbeitsleisten des Gegenstückes des Gesenkes liegen und dadurch das Blech oder die Platte etwas über die gewünschte Form hinaus abbiegen. Die messerartige Preßleiste hat an ihren Seiten fernerhin Vorsprünge in Gestalt von Wülsten, um die Schenkel der Rippe gegen die Arbeitsleisten des Gesenketeiles hin zu drücken und dadurch eine Gleichmäßigkeit in der Form der Rippe zu erzeugen. Während also gewöhnlich die beiden Teile eines Gesenkes eine genau einander entsprechende Ausbildung haben, unterscheiden sich die Gesenketeile nach der vorliegenden Erfindung voneinander, indem die Messerleiste beispielsweise viel schmäler ist als der zwischen den Arbeitsleisten des Gegenstückes verbleibende Raum, in welchen die Platte hineingedrückt wird.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel eines solchen Gesenkes dar: Abb. x ist eine schaubildliche Darstellung des Gesenkes in Offenlage.
  • Abb. 2 und 3 sind Schnittansichten in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
  • Abb. ¢ und g sind Endansichten ebenfalls in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb. 6 zeigt das Gedenke schaubildlich zur Zurechtbiegung eines gekrümmten Blechstückes, und Abb. 7 zeigt ein derartiges Blech oder eine Platte mit den eingepreßten Rippen.
  • Der in Abh. Z und 6 unten gezeigte Teil ist der bewegliche Teil des Gesenkes. Er besteht aus einer Stütze i mit einem verbreiterten Kopf 2 und dem eigentlichen Gesenkestück 3, das sich auf die bearbeitenden Flächen q., 5 des Kopfes 2 aufsetzt. Die Verbindung erfolgt durch die Bolzen 6. Der Gesenketeil 3 hat eine Anzahl seitlich wegragender Rippen 8, zwischen welchen die Taschen 7 entstehen. Mehrere solcher Gesenkestücke 3 können hintereinander auf die Stütze i befestigt und durch Schrauben g miteinander verbunden werden.
  • Der Mittelteil des Gesenkestückes 3 hat eine Längsnut io, die an ihrem unteren engeren Ende die parallelen Wände ii aufweist, während die oberen Wandteile schräg gestellt sind, um bei 12 als Sitze für die Arbeitsleisten 13 zu dienen. Die Arbeitsleisten 13 haben die abgerundeten Längskanten i5, die nach ihrer Befestigung am Gesenke etwas über den oberen Rand des Stückes 3 herausstehen und, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, umkehrbar eingesetzt werden können. Sie dienen an diesen herausragenden abgerundeten Kanten als Auflagerung für die zu bearbeitende Platte und gestatten der Platte, längs den abgerundeten Teilen der Kanten in die Nut hineinzukriechen. Es wird also bei Erzeugung der Rippe durch Annäherung dieses Gesenketeiles gegen den anderen Teil die Platte mit ihren Flügeln. 8`, erst die in Abb. 2 angedeutete Stellung einnehmen und auf den Rändern 15 der Arbeitsleisten 13 aufliegen.
  • Der feststehende Gesenketeil ig hat eine Längsmittelnut 2o zur Aufnahme der messerartigen Preßleiste 21, die durch Schrauben Zia darin festgehalten wird. Ferner hat dieser Gesenketeil ig an seinen Rändern zusätzliche Arbeitsleisten 23, in winkelförmige Ausschnitte des Gußstückes ig eingesetzt und auf beliebige Weise darin gesichert. Die über die Unterfläche des Gußstückes ig herausragenden Teile dieser zusätzlichen Arbeitsleisten sind bei 25 abgerundet, und ihr Abstand voneinander ist so gewählt, daß nach Annäherung der beiden Gesenketeile zur Erzeugung der Rippe die Wülste 23 außerhalb der aus dem Stück 3 herausragenden abgerundeten Kanten der Arbeitsleisten 13 liegen.
  • Ferner hat die Messerleiste 21 an dem aus dem Gußstück ig unten herausragenden Teil zwei seitliche Wülste 27, die ebenfalls als Arbeitsleisten dienen. Auch ihre Außenfläche ist abgerundet, und sie dienen hauptsächlich dazu, auf die nahezu fertiggestellten Schrägwände der Blechrippe einzugreifen, um diese Rippe mit nach vorn in die Nut ix hineinzuschieben, wenn die beiden Gesenketeile ihre Endstellung einnehmen. Dadurch wird verbürgt, daß die Rippenflächen sich den Arbeitsleisten 13 schließlich dicht anschmiegen, falls durch die ursprüngliche Annäherung der beiden Gesenketeile diese Anschmiegung nicht in der richtigen Weise herbeigeführt werden sollte.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung geht aus den Abbildungen hervor. Nachdem die Platte in der Mitte der Nut und über ihr die in Abb. 2 dargestellte seichte Abbiegung erfahren hat, wird die Rippenform durch weitere Annäherung der Gesenketeile vervollständigt, wobei nunmehr die gekrümmten Flächen 25 der Arbeitsleisten 23 am Gesenketeil ig eine Verschiebung oder ein Kriechen der Platte zulassen, ohne bedeutende Reibung zu verursachen. Diese Lage der Teile geht aus Abb. 3 hervor. Die Ausrichtung der Plattenflügel 8a auf waagerechte Lage findet ebenfalls durch die weitere Annäherung der beiden Gesenketeile aneinander statt, wie in Abb. q. gezeigt, und schließlich können diese Flügel auch noch aus der Waagerechten heraus in die entgegengesetzte Richtung gebogen werden, um eine sehr scharfe Biegekante am Fuß der Rippen herzustellen, wie in Abb. 5 gezeigt. Der Fuß der Rippe wird dabei entsprechend derAbrundung der Kanten 15 bearbeitet, und bei weitergehender Annäherung der Gesenketeile über die in Abb. 5 dargestellte Lage hinaus drücken die Wülste 27 der Messerleiste gegen die Innenseite der Rippenflächen und pressen sie gegen die Arbeitsleisten 13 und die Wülste der V-förmigen Nut im beweglichen Teil des Gesenkes an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesenke zur Herstellung von Rippen in Kesselblechen u. dgl. mit einer messerartigen Preßleiste, durch welche das Blech in eine Matrize mit verhältnismäßig breiter Nut, die abgerundet hervorstehende Preßkanten hat, hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel, an welchem die messerartige Preßleiste (2i) befestigt ist, zwei hervorstehende Preßkanten (23) angeordnet sind, welche in einem größeren Abstand voneinander liegen als die Preßkanten (i5) an der Nut der Matrize (3) und nach Eintritt der Preßleiste (2i) in die Nut (io) an den Preßkanten (i5) derselben vorbeigehen, um das gebogene Blech etwas über die gewünschte Form hinaus zu biegen.
  2. 2. Gesenke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der messerartigen Preßleiste (2i) Wülste (27) befestigt sind, welche bei ungleichmäßiger Herstellung der Rippe die Schenkel derselben gegen die Seitenwände der Nut (io) in der Matrize (3) drücken.
DEC36934D 1924-07-16 1925-07-12 Gesenke zur Herstellung von Rippen in Kesselblechen u. dgl. Expired DE486341C (de)

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