DE368528C - Presse zur Herstellung von Kaesten mit schraegen oder windschiefen Seitenwaenden - Google Patents

Presse zur Herstellung von Kaesten mit schraegen oder windschiefen Seitenwaenden

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DE368528C
DE368528C DESCH50352D DESC050352D DE368528C DE 368528 C DE368528 C DE 368528C DE SCH50352 D DESCH50352 D DE SCH50352D DE SC050352 D DESC050352 D DE SC050352D DE 368528 C DE368528 C DE 368528C
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DE
Germany
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press
side walls
boxes
walls
edges
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Expired
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DESCH50352D
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WILHELM PREIN
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WILHELM PREIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Ausbildung- einer Presse zum Herstellen von "Kästen mit" schrägen, oder windschiefen Seitenwänden, insbesondere für Schubkarren,, aus einer einzigen Blechtafel durch Pressen unter Vor fassung zweier gegenüberliegenden Kanten mittels der hochgezogenen Karaten der Matrizenform umld Überlappung der abgerundeten Kastenlkanfen. Nach der Erfindung soll die ini den Ecken ίο vorgeschnittene Blechtafel auf einer die äußeren Maße des Kastens aufweisenden Preßform durch Aufpressen eines Preßkörpers (Stempels) mit dan Lichtmaßen des Kastens als Außenmaß hergestellt werden. Alsdann soll die obere Preßform ausgehoben und der gepreßte Kasten ausgeworfen· werden, der ■darauf auf anderen Tischen fertiggestellt wird'.
Während des Press'ens müssen die Lappen der Stirn- und Seitenflächen zur Bildung der abgerundeten Ecken aneinander vorbeistreichen und! dürfen nicht geigeneinand'erstoßen. Dies wird dadurch eneicht, diaß an der Unterform zwei gegenüberliegende Wände, as zweckmäßig1 die Stirnwände, der Preßform um ein geringes höher gehalten sind als die beiden anderen Wände, damit die Blechtafel an diesen Stellen zuerst von diem Preßkörger gefaßt und zunächst dlie Stirnlappen in die Rundung geschoben werden, worauf die Lappen, des anderen Wändepaars ungehindert in den Spalt zwischen, Außenform und Stirnlappen· hineingleiten» 'Deshalb ist auch an den Überlappungsstellem, die ja doppelte Wandstärke aufweisen, die äußere Preßform entsprechend zu vertiefen, so daß die Innenflächen des Kastens zwecks besserer Entleerung und Reinhaltung glatt und ohne Vörsprüngie bleiben.
Bei /der Fertigung· von viereckigen Dosen ist es bereits bekannt, zwei gegenüberliegende Seitenwände durch Höherlegen der Anschlagkanten zunächst ganz aufzubiegen und alsdann in einem besonderen Arbeitsgang die 'beiden 'anderen Seitenwände nachzufüliren, so 'd'aß sie am Schluß sich zur scharfen- Ecke vereinigen. .Demgegenüber soll durch das geringe Höherlegen der Anschlagkanten nach dem vorliegenden' Verfahren· nur das Vorbeigleiten der Stoßkanten, ermöglicht werden, •worauf die Lappen der Wände siichi miteinander in der Ecke ausrunden.
Da eine Reihe von Normalgrößen, bestehen, die sich zunächst mach der Größe Idler Bodenfläche teilen unicP dann für jede Bodenflächenigröße noch einmal nach der Größe der Seiten- and Stirnflächen unterteilen!, sind die Preßformen und- Tische so- hoch ibzw. tief ausgebildet, daß auch der Kasten mit der größten igängigen Höhe darin fertiggepreßt werden kann. Das wagerecht aufgelegte Blech wird von den gleichfalls wagerechten Unterkanten des Preßstempels gefaßt und, heruntergedrückt, bis der Bdd'en des Preßstücks. unter entsprechender windschiefer Abbiegung der Seitenflächen die Plattform erreicht hat, auf welcher die Preßform steht. Die aufgelegte Tafel wird in der Mitte durch, versenkbare Stützen, also eine Art Fed'erbaden·, in bekannter Weise getragen, die, mit ihren Spitzen in dlie für die Bodenbefestigung vorgesehenen Nietlödher eingreifend, die richtige Lage der Tafel vor und während1 des Pressens sichern.
Für die Veränderung der Bodenflächengröße sind sowohl die Preßform, der Preßkörper unid) die Tische vier- oder mehrteilig ausgeführt und die Teile durch Verschrauben der Verstärkungsrippen miteinander .starr •verbunden. Für jede Kastenigrößie sind Einlagen oder Zwischenlagern· mit; zweckmäßig drei-■eckiger Nut und -Feder mit den gehauen Ausmaßen, der Preßform vorigesehen', die .in die Teilfuigen -eingesetzt werden. Hierdurch ist es -ermöglicht, mit einem Satz von· Preß-
■ formen, -stempeln und) -tischen auch sämtliche nach der Bodenfläche -unterschiedenen
• Kastengrößen herzustellen. Die Verstellbarkeit der. Preßform ist auch· für die Einsteilung auf die Blechstärken sehr wichtig, weil . sonst für jodle Blechstärke eine- besondere .Form erforderlich wäre. Hier genügt alsdann die Einlage eines Blechstreifens.
- In der Zeichnung zeigt AUb-. ι eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispfels der Presse.. Abb. 2 gibt einen Grundriß der Preßform mit aufgelegter Blechtafel und Abb. 3 einen eugehorigen abgesetzten Längs-. schnitt. Abb. 4 und1 5 zeigen den fertigen Kasten in Grundriß und Seitenansicht. Durch Abb. 6 und 7 ist ein Ausleger der Preßform im Grundriß und Schnitt und 'durch Abb. 8 ein Ausschnitt der um, eine Einlage vergrößerten Preßform im Querschnitt därgestellt.
Die Preßvorrichtung besteht aus einer unteren hohlen Preßform 1 mit den Kastenaußenmaßen als Lichtmaßen und der oberen Stempelform 2, deren äußere Maße den· Lichtmaßen des Werkstücks entsprechen. An der .unteren, Preßform 1 sind eine Anzahl, etwa acht verschiebbare oder verstellbare Ausleger 3 'mit Anschlägen 4 vorgesehen, welche die vorgeschnittene" und! vorgelochte Blech-,tafel 5, aus der der Boden 10, die Stirnwände 11 und die Seitenwände 12 gebildet werden, aufnehmen und in ihrer Lage festhalten.
In dem Bodenteilf 10 !der Tafel 5 können bei der Herriohtung auch Idie für die spätere Befestigung auf dem Kacrengestell erforderlichen Nietlöcher. 29 unit ausgestanzt werden, durch welche beim Auflegen die in der Preß,-form ι stehlendem, im Tisch 28 unter Gegen-.40 druck .versenkbaren Federistützen 30 mittels Bolzen 31 hindurehgreifen. umdl so die Führung und Haltung Ider Tafel 5 "während des Pressems überniehrnen. (Der Pressstempel 2 besitzt daran Bohrungen! 32 zutr Aufnahme der Bolzen 31 währendi des piressens. Um die Biegung der iStirnwänlde 11 vor der der Seitenwänden 12 einleiten· zu können, ist der Rand 6 der Stirnwände 7 der Preßform r um ein geringes Maß, 'etwa 1 cm, höher gelegt unti die Oberkante d'er isälmtlichen Aulsleger 3 .für ein gleichmäßiges Auflager 'ebenfalls auf dieses Maß eingestellt. Beim Pressen kippen die Stirinlwände 11, von dem 6itütz>rändenn 6 gefaßt, zuerst auf, woldurch die Lappen 11' ein wenig eingebogen werden. Kuiriz danach werden auch die Seitenwätade 12 auf gebogen,
• deren Lappen 12' sich hinter den Lappen 11'
in die Aussparungen 34 des Preßkörpens ι einschieben. Nach Abtsenken des Preßstennpels 2 bis auf die Plattform 28 "ist der Kasten fertiggepireßt und wird durch einen Auswerfer 0. dgl, aus der Preßform 1 herausgehoben, worau'f .-er durch Vernieten, usw. fertiggestellt wird.
Die Preßforms 1 ist durch Rippen 19 verstärkt und zweckmäßig "durch Teilfugen 20 gevierteilt.. Die Einzelteile werden durch Spannschrauben 21 zu ''einem Ganzen verbunden. In gleicher Weise .ist auch.der Stempel verstärkt uind; geteilt. Für -die Vergrößerung d'er Preßformen sind Einlagen 22 vorgesehen, die in die Teilfugen 20 eingesetzt •und durch [die Bolzen· 21 festgehalten werden, wobei durch Nut. undl Felder 23, 24 eiru genaues Eiwllegen und1 damit eine glatte, fugenlose Preßfläche gesichert ist. Die Höhe der Preßformen ist so gefwählt, daß darauf auch der Kasten der größten gebräuchlichen Höhe fertig bearbeitet wenden, kann.-
Um die B'lechtafellau'flager nach, der .Modellgröße einstellen zu können, sind die.Auisleger 3 verschiebbar itnld -feststellbar eingerichtet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Presse zur, Herstellung von Kästen mit -schrägen oder windschiefen Seitenwänden, insbesondere für- 'Schubkarren, aus einem Stück Blech, bei der die Ränder zweier einander gegenüberliegenden Wände der Matrize höher liegen als die Ränder der beiden anderen -Wände, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeischnittenie und vorgelochte Blechtafel' auf der Matlrize (1) mittels verstellbarer Ausleger (3, 4) und durch die -Befestigdngslöciher (29) des Kastens durchgreifender, (auf federnden (Stützen (30) angeordneter Dorne (31) gehalten wird, die 'beim Niedtergang der. Patrize (2) in Bohrungen (32) der Patrize eingreifen; wobei die Schnittkanten der 'Seitenwänlde aneinander voribeigleiten und abgerundete Ecken mit einer doppelten iBlechlage bilden.
2. Preslse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßformen (1, 2) und ihre Träger zwecks Herstellung von Kästen verschieden großer Bddenflächen auis vier oder mehr Teilen bestehen, die durch Sohfciaulben (21), die dutch Verstärkungsrippen (19) der Matrize hin-Idurchgreifenv. unter Zwischenschaltung entsprechender Einlagen) (22) mit Nut und Felder zu einem Ganzen! verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH50352D Presse zur Herstellung von Kaesten mit schraegen oder windschiefen Seitenwaenden Expired DE368528C (de)

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