DE1483575C3 - Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß - Google Patents

Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß

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DE1483575C3
DE1483575C3 DE19651483575 DE1483575A DE1483575C3 DE 1483575 C3 DE1483575 C3 DE 1483575C3 DE 19651483575 DE19651483575 DE 19651483575 DE 1483575 A DE1483575 A DE 1483575A DE 1483575 C3 DE1483575 C3 DE 1483575C3
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August Dr.-Ing. 4200 Oberhausen Vincent
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß, bei der die Wanddicke der Kokille im Bereich der Kanten geringer ist als an den Seitenmitten, das Verhältnis zwischen den Wanddicken der Kanten einerseits und den Seitenmitten andererseits zwischen 0,4 und 0,8 liegt und die Wanddicken von den Seitenmitten zu den Kanten stetig abnehmen.
Bei Kokillen, die nach diesem älteren Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1 608 774) ausgebildet sind, erfolgt die Erwärmung der Kokillenwände durch die Wärmeabgabe aus dem gegossenen Block auf Grund der innerhalb einer Kokillenwand unterschiedlichen Wanddicke gleichmäßig. Auf diese Weise werden die Wärmespannungen innerhalb der Kokillenwand verringert und ein Verziehen der aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder auß Stahlguß bestehenden Kokillenwände gering gehalten bzw. weitgehend ausgeschaltet.
Nun kann aber auch bei derartigen Blockkokillen mit ganz oder annähernd quadratischem Querschnitt unter sonst gleichen Gießbedingungen und bei gleicher Wärmeabgabe aus dem Stahlblock eine ungleichmäßige Erwärmung der Kokillenwände dadurch eintreten, daß die Wärmeabstrahlung nach außen nicht auf allen Seiten gleich ist. Dies kann vor allem dadurch bedingt sein, daß die Kokillen an den beiden gegenüberliegenden Seiten, an denen sich nach außen vorstehende Aufhängeelemente, z. B. Strippernocken, befinden, einen vergleichsweise größeren Abstand von den auf einer Gespannplatte oder einem Gießlager benachbarten Kokille haben als an den beiden anderen Seiten. An'den' Seiten des'größeren Abstandes ist eine stärkere Wärmeabgabe an die Umgebungsluft bzw. eine geringere gegenseitige 'Anstrahlung der
ίο benachbarten Kokillen gegeben.
Um den genannten Einfluß zu kompensieren, besteht die vorliegende Erfindung, ausgehend von der eingangs genannten Kokille, daran, daß die sich gegenüberliegenden Kokillenseiten, an denen sich
!5 über die Kokillenwand nach außen vorstehende Aufhängeelemente, z. B. Strippernocken, befinden, eine geringere Wanddicke haben als die anderen Kokillenseiten. Dieser Wanddickenunterschied beträgt nach weiteren Merkmalen der Erfindung zweckmäßig 5 bis 30% und bezieht sich auf die jeweils größte Wanddicke in der Mitte der Seitenwände.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Blockkokille mit geringer Konizität im Längsschnitt,
F i g. 2 die gleiche Kokille in Ansicht von oben,
Fig. 3 die gleiche Kokille in Ansicht von unten. Die im ganzen mit 1 bezeichnete Kokille hat einen von unten nach oben sich gleichmäßig verjüngenden quadratischen Innenquerschnitt mit einer größten Seitenlänge α und einer kleinsten Seitenlänge b.
An zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Kokille sind an ihrem oberen Ende nach, außen vorspringende Strippernocken 2 angeordnet, an denen die Kokille zum Abheben (Strippen) vom Block aufgehängt wird (Fig. 1 und 2).
Am oberen und unteren Ende der Kokille sind an der Außenseite Verstärkungsbunde 3, 4 vorgesehen, deren Außenkonturen in den F i g. 2 und 3 die ausgezogenen Linien erkennen lassen. In dem dazwischenliegenden Bereich, d. h. auf dem weitaus größten Teil der Kokillenlänge, verlaufen die Außenflächen gemäß den gestrichelten Linien, die deutlich die erheblich geringere Wanddicke an den vier Kanten erkennen lassen. Dabei nimmt die Dicke der Wand von den Kanten her bis zur Mitte stetig zu. Das Verhältnis Wanddicke an den Kanten (*.,) zu der Wanddicke an der Seitenmitte (*.) liegt zwischen
=0,4 bis
=0,8.
Gemäß der Erfindung ist die relativ größte Wanddicke in der Mitte der Seitenflächen auf den sich paarweise gegenüberliegenden Seiten in der Weise verschieden, daß die betreffenden Wanddicken c auf den Seiten der Strippernocken 2 etwas, d. h. um 5 bis 30%, geringer sind als die entsprechenden Wanddicken d auf den beiden anderen Seiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß zum Gießen von Blöcken aus Stahl und anderen Eisenlegierungen mit mindestens annähernd quadratischem Querschnitt, wobei die Wanddicke der Kokille im Bereich der Kanten geringer ist als an den Seitenwandmitten, das Verhältnis zwischen den Wanddicken der Kanten einerseits und den Seitenwandmitten andererseits zwischen 0,4 und 0,8 liegt und daß die Wanddicken von den Seitenwandmitten zu den Kanten hin stetig abnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Kokillenseiten, an denen sich über die Kokillenwand nach außen vorstehende Aufhängeelemente befinden, eine geringere Wanddicke haben als die anderen Kokillenseiten.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wanddickenunterschied zwischen den Paaren sich gegenüberliegender Kokillenseiten 5 bis 30% beträgt.
3. Kokille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wanddickenunterschied auf die jeweils größte Wanddicke in der Mitte der Seitenwände bezieht.
DE19651483575 1965-09-06 1965-09-06 Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß Expired DE1483575C3 (de)

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DE1483575A1 DE1483575A1 (de) 1969-09-18
DE1483575B2 DE1483575B2 (de) 1970-11-05
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